Sex auf dem Abstellgleis und auf einmal kommt ein Zug
Ob dass nun kurios oder traurig oder amüsant ist, muss sich jeder selber beurteilen. Letzte Woche wurde im Ruhrgebiet, genauer gesagt in Essen, eine Frau mit ihrem Partner beinahe getötet und das auf einem Gleis beim Geschlechtsverkehr! Das Mädchen ist nicht einmal 16 Jahre und der Freund ist über 20 Jahre alt, also durchaus ein Alter, in dem man solche Gefahren einschätzen können sollte.
Sie trieben ihr Liebesspiel eben in dem Glauben, dass der Gleis schon längst abgegleist worden sei und keine Züge mehr passieren würden. Aber aufgrund einer Veranstaltung kam eben doch ein Zug, Gott sei Dank nicht mit Vollgas, sondern es war nur eine gemütliche Fahrt, sonst wären die beiden Pechvögel wohl bereits tot. Beim Express findet man noch zusätzliche Hintergrundinformationen zu der ganzen Sache. Ich kann dazu nur sagen, dass die Menschen selbst Schuld an ihrem Tod gewesen wären, so hart das jetzt auch klingen mag. Aber warum muss man es denn unbedingt auf einem Gleis bitteschön treiben? Es gibt meiner Meinung nach auf jeden Fall bequemere und angenehmere Orte als ein Gleis.
Ich glaube, ich werde nie verstehen was in den Köpfen mancher Leute vorgeht. Da hatten die beiden ja schon mehr als Glück, dass ihnen nichts passiert ist. Wenn sie Pech haben, bekommen sie deswegen allerdings noch eine Anzeige und müssen mit Konsequenzen rechnen.
Vor kurzem schickte mir auch ein Bekannter eine mail, mit der Bedeutung von Brückentagen. Dabei waren auch Bilder angehängt, auf denen ein Paar Sex oben auf einer Brücke hatte. Die Bilder sahen sehr echt aus und waren sicherlich nicht gefälscht. Ich denke auch, dass man sich bessere Orte für sein Liebesspiel suchen könnte.
Ist schon heftig wenn man so etwas liest oder hört. Die beiden haben wirklich Glück im Unglück gehabt, obwohl Sie sich beide schwer Verletzt haben. Sicher sind sie alt genug um deren Gefahren abschätzen zu können, dennoch waren beide in einem Irrglauben und nicht richtig informiert. Wahrscheinlich hat auch keiner von den beiden vorher mal an diese Möglichkeit gedacht, weil sie mit sich selber zu beschäftigt waren.
Was bleibt da nur zu sagen als : Prima Schutzengel die Sie hatten, denn die haben ganze Arbeit geleistet.
Selbst wenn das Gleis still gelegt gewesen wäre, wer findet denn schon solch verrosteten Schienen und den dazu gehörigen Schotter als geeigneten Platz für sein Liebespiel erotisch? Schon alleine mit dem Gedanken kann man sich die Reife der beiden schon klar aus malen. Es gibt tausend andere Möglichkeiten die ungefährlich sind um es dort zum knistern zu bringen und dann legen die sich da hin. Unverständlich für mich und irgendwie auch nicht nachvollziehbar. Ich hoffe für die beiden das sie durch die Aktion wenigstens an Reife gewonnen haben.
Sehr viele Paare treiben es an den ungewöhnlichsten Orten, damit es in Ihrem Sexleben nie langweilig wird. Doch meiner Meinung nach hat das alles seine Grenzen. Wenn man sein eigenes Leben riskiert, damit man für wenige Minuten diesen Kick hat, dann ist es einfach nur dumm und blöd. Wenn sie Abwechslung brauchen, sollen sie es im Wald oder sonst wo treiben, aber nicht dort, wo es im Zweifelsfall das letzte Mal für beide sein kann.
Ich habe aber gelesen, dass die beiden nur so auf den Schienen waren und da gekuschelt haben. Trotzdem bin ich der Meinung, dass man so oder so einen herannahenden Zug hören müsste, egal was man da gemacht oder nicht gemacht hat. Hätten die beiden den Nervenkitzel nämlich gesucht, dann hätten sie auch damit gerechnet, dass der Zug kommen kann.
Ich denke eher, dass sie felsenfest davon ausgegangen sind, dass der Zug nicht kommt. In dem Falle wüsste ich dann aber auch nicht, was daran so spannend ist, da auf den Schienen herum zu liegen. Gut, dass es nochmal gut gegangen ist, aber manches Mal hilft es wirklich, wenn man erst einmal nachdenkt.
Ich könnte mir etwas Spannenderes vorstellen, als mit meiner Partnerin auf einem Gleis bestimmte Praktiken zu veranstalten. Ob nun stillgelegt oder nicht. Es besteht doch immer noch die Gefahr, dass die Bahn irgendwelche Rangierarbeiten hier veranstaltet. Dabei gibt es doch genügend andere Orte, wo man es auch machen könnte, aber wahrscheinlich war alles andere nicht spannend genug und etwas prickelndes muss ja auch dabei sein
Ich finde die "Kuschelvariante" auch nachvollziehbarer. Aber ich bin sowie skeptisch bei irgendwelchen Schlagzeilen von Klatschblättern. Hier sehe ich im Artikel auch keine Hintergrundinfos. Wie man im Schotter Geschlechtsverkehr vollziehen könnte, kann ich mir ehrlich gesagt gar nicht vorstellen und ich denke nicht, dass dies an mangelnder Phantasie liegt.
Schienen hingegen sind für viele anziehend. Auch Erotikphotografen entdecken Gleisen immer wieder für Fotos. Und Schienen und Züge gehören für viele heute eher zum Alltag als Wälder. Vielleicht fühlten sich die beiden dort unbeobachteter als in den wenigen Wäldern, wo ständig Sportler vorbei laufen oder Hunde schnüffeln kommen- und wenn man Pech hat auch noch ein Wildschwein.
Es ist ja grundsätzlich nichts dagegen einzuwenden, sich mit seinem Geschlechtspartner ein paar neue - und vielleicht auch ausgefallene Orte - zum Sex auszusuchen. Aber in der Öffentlichkeit muss das nun wirklich nicht sein. Und ob die beiden auf den kalten Zuggleisen wirklich Spaß gehabt haben, bevor der Zug ankam, wage ich doch zu bezweifeln. Manchmal ist die Welt wirklich verrückt und die beiden können mehr als froh sein, dass sie noch leben!
Ich bin auch der Meinung, es spricht nichts dagegen seinem Liebesleben ein bisschen Pep zu verleihen und wie man das macht ist jedermanns eigene Sache. Dennoch ist die Frage ob es das wirklich wert is das eigene Leben aufs Spiel zu setzten! Ich denke ganz klar nein. Es ist toll einen Partner zu haben dem man so vetrauen kann, dass man sich auch auf ungewöhnlichere Orte und Praktiken einlassen kann. Doch dafür muss man nicht sein Leben riskieren, denn es gibt genug aufregende Alternativen bei denen man währenddessen in Sicherheit ist. Außerdem weiß ich von einem Bekannten wie schlimm es für einen Zugführer ist jemanden zu überfahren auch wenn er bzw. sie eigentlich nix dafür kann. Jemanden möglicherweise in diese Situation zu bringen nur wegen einem ausgefallenen Liebesspiel finde ich unverantwortlich. Wenn es wirklich passiert wäre, bekäme der Zugführer mein ganzes Mitleid, nicht die Überfahrenen.
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