Kirmes: Die Preise der Fahrgeschäfte
Ich benutze eher selten die Fahrgeschäfte, die auf einer Kirmes zu finden sind, wenn ich ein Volksfest besuche. Da ist schon bei letzterem alles sehr teuer, und dann möchte ich nicht auch noch so hohe Preise für zwei bis drei Minuten Spaß bezahlen. Die von dir angegebenen Preise sind bei uns ein wenig niedriger, was aber mit Sicherheit an der ländlichen Umgebung liegt.
Aber wenn man bedenkt, dass man heutzutage für zwei Stunden auf der Kirmes ganz schnell und einfach über 40€ ausgibt, gehe ich doch lieber einen Tag in einen größeren Freizeitpark, bei dem ich für einen ganzen Tag zwischen 30-40 Euro zahle. Da kann ich auch so oft fahren, wie ich möchte (oder es eben die Zeit zulässt), und selbst wenn man sich noch eine Kleinigkeit zu Essen oder zu Trinken holt, kommt man noch billiger weg als einen Nachmittag auf der Kirmes zu verbringen. Für mich sind die hohen Preise auch absolut nicht gerechtfertigt, und ich denke mir auch, dass wenn die Betreiber die Preise senken würden, auch viel mehr Leute kommen würden. Aber denen geht es ja eh nur um den Gewinn, und so lange Leute eben diese überteuerten Preise zahlen wird es wohl kaum eine Preissenkung geben.
Also ich muss sagen, dass ich ein vollbesetztes Riesenrad absolut grausig finde. Ich möchte weder durchgehend im Stop and Go Modus fahren und meistens auch nicht an andere fremde in der Gondel anpassen müssen. Vor allem wenn die "Interessen" weit auseinander gehen und einer durchgehend kreischen möchte, einer die Gondel durchgehend dreht und andere ihre Ehekrise ausdiskutieren, während man selbst der mitfahrenden Oma oder dem Kleinkind erklärt, dass alles gar nicht schlimm ist.
Ebenso ist es bei vielen anderen Fahrgeschäften so, dass die Fahrten wesentlich kürzer sind, wenn davor noch eine riesige Schlange wartet. Und ewiges Anstehen findet wohl kaum einer schön. Gerade am Familientag und am Wochenende ist dies aber auf vielen Volksfesten noch Gang und Gebe.
Argumentationen, dass die Standpreise wohl kaum so hoch sein können, finde ich eigenartig. Zum einem werden sich diese teilweise enorm unterscheiden, denn es macht einen großen Unterschied, ob man mit seinem Karussell auf dem Oktoberfest steht oder auf dem Dorffest im tiefsten Kaff. Aber auch das Fahrgeschäft selbst muss sich erst einmal bezahlt machen und das in wenigen Monaten pro Jahr. Im Winter entstehen Lagerkosten für Standplätze. Ganz abgesehen davon kommen Reparaturen, technische Überprüfungen und Wasser- und Stromkosten (nicht nur Wasserbahnen benötigen Wasser) hinzu. Alles ist keineswegs günstiger geworden. Und Personal möchte nicht nur bezahlt werden, sondern auch Arbeit unter der Hand wird immer schwieriger. Und es möchte wahrscheinlich auch niemand schwer verletzt werden, weil der Mitarbeiter zwischen zwei Jobs durch Schlafmangel vergessen hat die Schrauben nochmal zu kontrollieren. Kurzzeitiges Personal muss ständig neu eingearbeitet werden und taugt deshalb höchstens für einfache Arbeiten. Alle anderen reisen mit und es entstehen Reisekosten und Übernachtungen, bzw. Wohnwagen reisen mit. Die bekommt man meines Wissens nach weder umsonst, selten kann man sie kostenlos abstellen und mit Luft und Liebe fahren diese auch nicht.
Ein Freizeitpark reist nicht herum, wird von zig Gruppen und Schulklassen besucht, kann Saisonkarten herausgeben und hat oftmals Sponsoren. Der ständige Auf- und Abbau fällt weg und man braucht kein Personal was mit einem umher reist. Und man befindet sich im absoluten Niedriglohnsektor. Aber dafür kann man nach dem Parkbesuch dann in Grüppchen gegen Ausbeutung und Armut kämpfen oder sich wahlweise über Arbeitslose aufregen, die auf Staatskosten leben, wenn im Winter der Freizeitpark dicht ist oder die im Teilzeitjob so wenig verdienen, dass sie aufstockend Hartz4 bekommen. Immerhin haben wir hübsch geschönte Arbeitslosenzahlen.
Auch in meiner Kindheit gab es schon Leute, die sich Volksfeste nicht leisten konnten oder wollten. Auch damals wurde schon gejammert, wie teuer ist das. Soviel gab man sonst in zwei oder drei Wochen nicht aus. Familienkarten, Mengenrabatte und günstigere Preise für die kleinen Mitfahrer gibt es eigentlich auf jeder Kirmes. Deshalb kann ich die Argumentation im Eingangsposting nicht ganz nachvollziehen. Wenn man natürlich zwei Jugendliche hat und die ganze Familie irgendwo mitfahren möchte und man nicht bereit ist Familientage zu nutzen und auf der Kirmes unbedingt auch essen muss, dann wird es natürlich teuer. Ich könnte es mir auch nicht leisten. Aber ich kann mir auch keinen Neuwagen leisten, kann nicht golfen und bis zum Tauchurlaub auf den Malediven wird es auch noch dauern. Schuld sind natürlich nur die bösen Preise.
Bei uns auf der Kirmes nimmt diese Sache noch nicht ganz so große preisliche Ausmaße an, aber billig ist es bei uns gewiss ebenfalls nicht. Da muss man für die Schiffsschaukel schon einmal 4 Euro hinlegen und bei uns ist die Schiffsschaukel eben auch wirklich nur eine kleinere Schaukel, also nichts Besonderes wie zum Beispiel in einem Freizeitpark. Wenn man sich überlegt, dass man für 50 Euro auch mal in einen günstigen Freizeitpark fahren kann, sind die Preise sehr wohl unverschämt und nicht tragbar.
Die Veranstalter werden aber selbst schon sehen, was sie davon haben und werden sich etwas einfallen lassen müssen oder sie können ihre Riesenräder oder Autoscooter gerne im Leerlauf weiterlaufen lassen, denn ich weiß nicht, ob sich da nicht noch mehr Eltern überlegen, ob dieses Geld nicht doch ein wenig zu viel aus dem Fenster geworfen wird.
Von so horrend hohen Preisen auf einer Kirmes höre ich zum ersten Mal, muss ich sagen. Sieben Euro für eine Fahrt mit dem Riesenrad finde ich doch schon sehr überteuert und wenn die Kinder genau so viel zahlen, wie die Erwachsenen, es also keinen Kinderfahrpreis gibt, finde ich das gleich mal wirklich unverschämt. Denn sind wir doch mal ehrlich: gerade Kinder gehen doch lieber auf irgendwelche Fahrgeschäfte und da sollte dann die Masse den Preis machen, denke ich.
Genaue Preise habe ich nun nicht sicher im Kopf, aber ich glaube eine Fahrt mit dem Riesenrad kostet bei uns auf der Kirmes fünf Euro. Das ist zwar immer noch ein stolzer Preis, aber wenn man nun mal die Stadt von oben sehen möchte, muss man wohl oder übel in den teuren sauren Apfel beißen. Auf vielen Kirmes gibt es aber meist auch Ermäßigungstage, auf jeden Fall bei uns: z.B. den Familientag, wo alle ermäßigt sind, oder eben den Studententag, wo Studenten mit Nachweis per Studentenausweis eine Ermäßigung erhalten. Leider ist es an solchen Tagen natürlich auch meist voller als sonst.
Es wurde ja auch angesprochen, dass die Fahrgeschäfte, vermutlich aufgrund der Preise, nicht ausgelastet sind. Ich denke aber, dass es doch stark auf das jeweilige Fahrgeschäft ankommt. Mit einem Riesenrad kann man keinen Geschwindigkeits- und Sich-im-Kreis-drehen-und-auf-den-Kopf-stellen-Fanatiker hinter dem Ofen hervor locken. Das ist also sicherlich etwas für Leute, die es eher ruhiger mögen. Wohingegen der schon beschriebene Breakdancer teilweise so voll ist, dass man drei oder vier Runden braucht, bis man endlich mal an eine freie Sitzschale kommt.
Reich werden die Fahrgeschäftsbetreiber sicherlich nicht, denn sie haben ja auch nicht gerade geringe Kosten. Da ist zunächst einmal die Anschaffung des Fahrgeschäfts, die ja immer weiter entwickelt werden, damit sie noch schneller und abenteuerlicher sind als vorher. Dann die Betriebskosten wie Auf- und Abbau, die Mitarbeiter und vor allem Stromkosten. Ich möchte nicht wissen, wie viel Strom gebraucht wird, um die zigtausende Glühbirnen am Riesenrad zum Leuchten zu bringen und dann hat es sich noch keinen Zentimeter bewegt. Nicht zuletzt darf man auch die Kosten für den Platz auf der Kirmes nicht unterschätzen. Das wird denke ich in Quadratmetern berechnet und je größer das Fahrgeschäft, umso teurer wird dann natürlich. Dementsprechend müssen die Inhaber kalkulieren und eben auch mal schlechtes Wetter, wo sicherlich weniger Leute auf die Kirmes gehen, mit einrechnen.
Es ist aber schon richtig: wenn man wirklich gerne auf irgendwelche rasanten Fahrgeschäfte geht, dann sollte man lieber das Geld in einen Besuch in einem Freizeitpark investieren, als alle Fahrgeschäfte auf der Kirmes aus zu testen. Das ist mit Sicherheit teurer als der Eintritt in einen Freizeitpark.
Diamante hat geschrieben:Ich finde, dass die Fahrgeschäfte einfach billiger sein sollten, damit sich das Familien auch noch leisten können und eben auch mehr auf diese Karussells gehen können. Das Kinderkarussell hat letztes Jahr 3,50 Euro pro Person gekostet. Welche Familie mit mehr als 2 Kindern kann sich denn das noch leisten? Und wenn das Karussell sich dann 3 oder 4 Runden dreht, wollen die Kinder nicht mehr runter vom Karussell, weil es viel zu kurz ist.
Mag sein das die Personalkosten gleich bleiben, aber der Strom und der Verschleiß steigt je mehr Runden das Riesenrad dreht. Außerdem würden nun überall die Preise runter gesetzt werden, dann merken sich das wieder die Kunden und jammern in einem Jahr wieder herum, dass die drei Euro zu teuer sind und man es doch noch billiger machen soll. Das wäre ein ewiger Kreislauf und auch der Strom für ein solches Fahrgeschäft ist nicht zu unterschätzen. Auch die Erfahrung zeigt, je mehr Leute anstehen desto weniger Runden werden eigentlich gedreht da die Zeit auch gleich Geld bedeutet.
Und es gibt auf jeder Kirmes den Familientag, an dem die Fahrgeschäfte eben nur noch die Hälfte kosten und es sich dann auch Familien leisten können. Meistens gehen die Familien eben nur am Wochenende dort hin, gerade dann wenn es teuer ist und die meisten Besucher dort erwartet werden und nicht Werktags an dem ausgeschilderten Tag wenn auch weniger Besucher dort sind. Und wem das immer noch zu teuer ist, Fahrgeschäfte gibt es auch in einem Freizeitpark und dort muss man nur den Eintritt bezahlen und nicht jede einzelne Runde.
Ich finde die Preise mit 7 Euro für das Riesenrad auch noch sehr human, wenn man sich dieses Jahr die Wies'n in München anschaut wo es eigentlich kein Fahrgeschäft mehr unter 10 Euro gibt und es mit der Bergkrimes in Erlangen vergleicht, dann sind die Preise noch ein absolutes Schnäppchen.
Sorae hat geschrieben:Auch die Erfahrung zeigt, je mehr Leute anstehen desto weniger Runden werden eigentlich gedreht da die Zeit auch gleich Geld bedeutet.
Das haben wir gerade beim Riesenrad auch schon festgestellt, da wir uns immer einen Spaß daraus machen, doch die gedrehten Runden mitzuzählen.
Sorae hat geschrieben:Und es gibt auf jeder Kirmes den Familientag, an dem die Fahrgeschäfte eben nur noch die Hälfte kosten und es sich dann auch Familien leisten können. Meistens gehen die Familien eben nur am Wochenende dort hin, gerade dann wenn es teuer ist und die meisten Besucher dort erwartet werden und nicht Werktags an dem ausgeschilderten Tag wenn auch weniger Besucher dort sind.
Da sind meine Erfahrungen wie gesagt etwas anders: gerade am Familientag ist es meist recht voll, weil die Preise dort gesenkt sind. Logischerweise wird sich wohl kaum jemand freinehmen auf Arbeit, um dann die vergünstigten Preise auf der Kirmes am Werktag nutzen zu können, aber wer es einrichten kann, wird dann schon den Tag auswählen für seinen Besuch. Meist geht der Familientag bei uns allerdings nur bis 19 Uhr, weil es da eben auch werktags recht voll wird. Eine kleine Neuerung gab es bei verschiedenen Fahrgeschäften in diesem Jahr am Familientag auch: statt ermäßigter Preise, erhielt man zwei Fahrchips zum Preis von einem, was sich letztlich für die Inhaber auf jeden Fall mehr lohnt.
Sorae hat geschrieben:Ich finde die Preise mit 7 Euro für das Riesenrad auch noch sehr human, wenn man sich dieses Jahr die Wies'n in München anschaut wo es eigentlich kein Fahrgeschäft mehr unter 10 Euro gibt und es mit der Bergkrimes in Erlangen vergleicht, dann sind die Preise noch ein absolutes Schnäppchen.
Ich denke, dass man die Preise nicht Deutschlandweit vergleichen kann. Gerade das Oktoberfest ist so ein Beispiel: München ist eine der teuersten Städte Deutschlands und das Oktoberfest das größte Volksfest Deutschlands, da ist es nicht verwunderlich, dass die Preise entsprechend sind.
diezeuxis hat geschrieben:Ich denke, dass man die Preise nicht Deutschlandweit vergleichen kann. Gerade das Oktoberfest ist so ein Beispiel: München ist eine der teuersten Städte Deutschlands und das Oktoberfest das größte Volksfest Deutschlands, da ist es nicht verwunderlich, dass die Preise entsprechend sind.
Das Oktoberfest ist ein Beispiel das absolut übertrieben ist, ich hab die Preise für dieses Jahr noch nicht nachgeschaut, aber wenn man für die Maß Bier inzwischen 9,20 Euro bezahlt kommt das Riesenrad bestimmt auch wieder auf seine 15 Euro und mehr. Aber vergleiche es einmal mit der Bergkirmes in Erlangen, eher klein gehalten und im letzten Jahr hat das Riesenrad dort 11 Euro gekostet - fast schon Münchner Verhältnisse. Pauschal kann man wohl keine Preise in ganz Deutschland festmachen, aber grob gesagt finde ich das je weiter südlich man kommt, desto teurer werden auch die Fahrgeschäfte.
Ich gehe ganz gern mal über Volksfeste, auf eine Kirmes oder zum Stadtfest, weil ich die Atmosphäre dort sehr gern mag. Die Fahrgeschäfte lasse ich aber links liegen, weil die Preise nicht nur unverschämt sind, ich aber auch kein Bedarf mehr daran habe, Autoscooter zu fahren oder meine Runden in einem Riesenrad zu drehen.Das hat sich relativ schnell für mich erledigt, wobei ich früher total gern meine Autoscooter-Runden gefahren bin. Das sind auch schon mehr als zehn Jahre her und ich weiß, dass zumindest auf der Dorfkirmes die Preise von Jahr zu Jahr teurer wurden. Das Geld, was man sonst nicht ausgegeben hat, ging dann doch recht fix flöten.
Nun war ich in den letzten Jahren durchaus mal mit Kindern auf solche Veranstaltungen und wie Kinder nun mal so sind, wollen sie auch möglichst viel mitnehmen, sprich erleben. Das Geld bekamen sie von ihren Eltern und hatten es zur freien Verfügung gehabt. Die nicht gerade niedirige Summe von bis zu dreißig Euro haben die Kinder dann zusammen innerhalb von nicht einmal zwei Stunden ausgegeben und da standen mir schon die Haare zu Berge. Dabei waren die Attraktionen auf keinen Fall mit denen eines größeren Volksfest oder dergleichen zu vergleichen.
Man hat wirklich den Eindruck, dass es von Jahr zu Jahr einfach teurer wird und kann es noch nicht einmal begründen. Ich bin noch zu DM-Zeiten Autoscooter gefahren, inzwischen kostet es in der Euro-Währung sogar schon mehr. Und allein mit Verschleiß, Wartung, Strom und so weiter kann man es nicht begründen. Ich denke aber, dass eben die Strom- und auch die Spritkosten durchaus ein Argument sein können, was nachvollziehbar ist. Mit Spritkosten meine ich natürlich die An- und Abreise der Schausteller und nicht die Fahrgeschäfte, bevor das jemand wieder falsch versteht.
Sorae hat geschrieben:Das Oktoberfest ist ein Beispiel das absolut übertrieben ist, ich hab die Preise für dieses Jahr noch nicht nachgeschaut, aber wenn man für die Maß Bier inzwischen 9,20 Euro bezahlt kommt das Riesenrad bestimmt auch wieder auf seine 15 Euro und mehr. Aber vergleiche es einmal mit der Bergkirmes in Erlangen, eher klein gehalten und im letzten Jahr hat das Riesenrad dort 11 Euro gekostet - fast schon Münchner Verhältnisse. Pauschal kann man wohl keine Preise in ganz Deutschland festmachen, aber grob gesagt finde ich das je weiter südlich man kommt, desto teurer werden auch die Fahrgeschäfte.
11 Euro für ein paar Runden auf dem Riesenrad? Wer zahlt das denn bitte? So viel würde ich nie im Leben dafür ausgeben, das sind immerhin 20 DM, auch wenn man natürlich eigentlich nicht mehr in DM umrechnen sollte, aber es gibt einem doch noch immer einen guten Vergleich. Es ist unbestritten, dass langsam alles teurer wird, aber das ist eindeutig zu teuer oder ist das ein riesiges und ganz besonderes Riesenrad? Kriegt man vielleicht noch ein Glas Sekt dazu angeboten?!
Ja, die Preise der Maß habe ich auch mit einem kleinen Schrecken zur Kenntnis genommen vor ein paar Tagen. So langsam dreht sich die Preisspirale immer weiter nach oben und irgendwo müssen doch mal Grenzen sein. Dass die Preise im Süddeutschen eher höher sind, kann ich zwar nicht aus eigener Erfahrung sagen, aber ich kann mir das doch auch ganz gut vorstellen.
*steph* hat geschrieben:Nun war ich in den letzten Jahren durchaus mal mit Kindern auf solche Veranstaltungen und wie Kinder nun mal so sind, wollen sie auch möglichst viel mitnehmen, sprich erleben. Das Geld bekamen sie von ihren Eltern und hatten es zur freien Verfügung gehabt. Die nicht gerade niedirige Summe von bis zu dreißig Euro haben die Kinder dann zusammen innerhalb von nicht einmal zwei Stunden ausgegeben und da standen mir schon die Haare zu Berge. Dabei waren die Attraktionen auf keinen Fall mit denen eines größeren Volksfest oder dergleichen zu vergleichen.
Das ist leider so ein Trend in vielen Familien, wo die Eltern nicht von Hartz4 leben müssen, sondern ein ganz gutes Einkommen haben. Die Kinder haben keinen wirklichen Bezug mehr zu Geld und dem Wert des Geldes. Wenn Kinder in nur zwei Stunden 30 Euro auf der Kirmes ausgeben, dann ist das schon wirklich viel Geld. So viel gebe selbst ich nicht aus im Normalfall.
*steph* hat geschrieben:Ich denke aber, dass eben die Strom- und auch die Spritkosten durchaus ein Argument sein können, was nachvollziehbar ist. Mit Spritkosten meine ich natürlich die An- und Abreise der Schausteller und nicht die Fahrgeschäfte, bevor das jemand wieder falsch versteht.
Schade, und ich hatte schon auf der Zunge dir zu sagen, dass Autoscooter nicht mit Sprit betrieben werden.
Bei uns auf den Straßenfesten und der Kirmes sind die Preise meiner Meinung nach ebenfalls vollkommen überteuert. Ich bin eigentlich schon etwas älter und fahre eigentlich auf solchen Festen kaum noch etwas. Das machen eigentlich nur die kleineren Kinder bei uns. Die haben abgesehen vielleicht von einigen Euro an Taschengeld nicht viel Geld und dieses können sie dann auf der Kirmes innerhalb weniger Stunden schon auf den Kopf schmeißen und dann sind sie in den meisten Fällen noch nicht einmal alles gefahren.
Bei uns kostet eine Fahrt mit dem Boxauto 3,50€. Das ist meiner Meinung nach auf jeden Fall zu viel. Eine solche Fahrt geht nicht einmal 5 Minuten.
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