Tiergeräusche in der Nacht

Wer kennt es nicht, die typischen Grillgeräusche an einem schönen Sommerabend und in der Regel wird dieses Geräusch auch als angenehm empfunden. Ich mag das Zirpen der Grillen eigentlich auch sehr gerne. Vor allem in den Sommernächten sind aber natürlich auch noch zahlreiche andere Tiere in der Nacht aktiv und geben so ihre Laute ab.

Ich denke hier zum Beispiel an ein paar sehr aktive Frösche die sich unmittelbar im Nachbargarten meiner Eltern befinden und die doch erstaunlich laut vor sich hinquaken können. Eine Freundin von mir wohnt in einem Dorf, wo es auch sehr viele Frösche gibt, und sie klagt in der Nacht öfters darüber, dass dieses Froschkonzert teilweise schon zur Lärmbelästigung wird.

Es gab in diesem Dorf auch schon einmal eine Lautstärkenmessung und nur vom Lärmpegel alleine her, war die Lautstärke lauter als eine stark befahrene Straße! Dennoch empfinden nicht alle das Froschkonzert als störend, aber gut, es werden sich auch nicht alle von einer stark befahrenen Straße gestört fühlen.

In meiner Wohngegend finde ich es eigentlich sehr angenehm bei offenem Fenster zu schlafen. Ich höre ein paar Grillen und durchaus auch ein paar Frösche, die aber nicht direkt vor meinem Fenster sitzen, sondern scheinbar etwas weiter entfernt und somit finde ich das Froschkonzert sogar eher als nett.

Wie ist das bei euch? Habt ihr ein Tierkonzert vor eurem Schlafzimmer? Welche Tiere beteiligen sich an diesem Orchester. Welche Tiergeräusche empfindet ihr als angenehm und durch welche Tiergeräusche fühlt ihr euch gestört?

Ich wohne zwar auch in einem Dorf, Froschkonzerte darf ich mir aber nur selten anhören. Stattdessen bekomme ich jede Nacht mit, wie sich gefühlte 20 Katzen bekriegen, anders kann man das nicht mehr nennen. Das ist so ein Miaue und Gekreische, dass ich jedes Mal davon wach werde, wenn ich schlafe. Und da ich im Sommer nicht ohne ein geöffnetes Fenster schlafen kann, höre ich diese Katzen dann auch jeden Tag. Und wenn mein Hund dann noch zu bellen anfängt, weil er die Katzen auch gehört hat, ist es erst einmal eine Weile vorbei mit meinem Schlaf.

Das stört mich dann schon, andere Tiergeräusche stören mich überhaupt nicht, da ich diese nur beim Einschlafen höre und selbst dann diese nicht stören. Es gibt doch nichts schöneres als zum Zirpen der Grillen in einer warmen Sommernacht einzuschlafen.

Ja, das kenne ich auch nur zu gut. Bei mir vor dem Fenster tut sich so einiges in der Nacht. Mein Vater wohnt auf einem Bauernhof und da es dort bekanntlich sehr viele unterschiedliche Tiere gibt, ist die Nacht dort eigentlich nie still. Hinzu kommt dann noch, dass der Bauernhof von einem relativ großen Wald umgeben ist und sich sogar ein kleiner Fluss nebenan durch die Wiesen schlängelt.

Zu hören bekommt man natürlich ab und an ein Pferdewiehern oder ein Grunzen eines Schweins. Vor allem im Sommer natürlich die altbekannten Grillen und andere Insekten. Eventuell kennst du auch diese bestimmte Käuzchenart, die so eine Art quiekendes Geräusch von sich gibt. Frag mich jetzt bitte nicht wie dieses Tier genau heißt. Ich weiß nur noch, dass ich als kleines Kind immer ungeheuerliche Angst davor hatte, da ich nie wusste, wer oder was sich hinter diesem Geräusch verbirgt . Sonst eben das andauernde Quaken der Frösche, aber das hält sich eher in Grenzen, da das Schlafzimmerfenster entgegen der Richtung zum Fluss ist.

Störend finde ich die ganzen Geräusche heute alle nicht mehr. Im Gegenteil! Ich finde die meisten Töne oder das gesamte "Tierorchester" wie du es nennst eher beruhigend. Man kann viel besser einschlafen als zum Beispiel in der Stadt bei urbaner Geräuschkulisse. Ähnlich wie bei Regen ist vor allem das Zirpen der der Insekten durch das monotone, sich immer wiederholende Geräusch sehr einschläfernd.

Da ich in einer Stadt wohne, hält sich das mit den Tiergeräuschen im Rahmen. Ab und zu hört man mal eine Katze kreischen, die einen Marder verfolgt. Oder ein Hund fängt plötzlich an zu bellen. Das wars dann auch schon. Manchmal wünsche ich mir, ich würde auf dem Land leben und die Frösche quaken hören oder die Grillen zirpen. Sowas kann man in der Innenstadt natürlich nicht antreffen.

Dafür haben wir hier andere Geräusche, die ziemlich stören können. Andauernd laufen Horden grölender Jugendlicher vorbei oder Betrunkene versuchen sich im Lieder Singen. Das kann dann schon mal den Lärmpegel ziemlich hoch setzen. Das Ertönen von Alarmanlagen bei Autos ist natürlich nicht so angenehm wie das Zirpen der Grillen.

Was wir in der Wohnung zu meinem Leidwesen noch manchmal hören können, ist das Summen der Mücken. Die bringen mich regelmäßig um den Schlaf. Aber ohne geöffnetes Fenster kann ich beim besten Willen im Sommer nicht einschlafen. Daher muss ich mit diesem Geräusch und den daraus resultierenden Stichen wohl leben.

Wie nervig Kröten werden können weiß ich leider auch. Mein Nachbar hatte die geniale Idee sich in seinem Garten einen Schwimmteich bauen zu lassen. Alles auf natürliche Basis. Das Wasser wird durch die Pflanzen gereinigt. Eine Pumpe gibt es also nicht. Dementsprechend sehen das Wasser und das Grünzeug drumherum und im Teich selber auch aus. Wir wohnen in einer Gegen, in der zur Krötenzeit eine Straße für mehrere Wochen wegen der Krötenwanderung komplett gesperrt wird. Das finde ich auch ganz gut nur leider haben sich in den letzten 3 Jahren immer mehr Kröten zu dem Schwimmteich verlaufen. Im Sommer, gerade dann wenn ich mal bei offenem Fenster schlafen möchte, geht es am Schwimmteich richtig rund. Manchmal klingt es so als würden die Kröten immer lauter werden und beim nächsten Quaken platzen. Das ist, wenn man unbedingt schlafen muss, richtig ätzend.

Genauso lästig sind die Katzen aus der Nachbarschaft, wenn die sich hier prügeln und dabei wild fauchen und herumkreischen. Da schrecke ich jedes Mal auf, weil sich das doch recht fies anhört. Ich verscheuche die dann auch, weil ich nicht möchte, dass die unter meinem Fenster pimpern oder in den Garten machen. Ansonsten stören mich die Tiergeräusche nicht. Weder die Grillen, die ja doch um einiges leiser sind als Kröten und Katzen, noch die Vögel am Morgen. Ich habe mich nur einmal furchtbar erschrocken, als ich Nachts im Gras ein lautes Fauchen gehört habe. Ich dachte ich sehe nicht richtig als ich die zwei halbstarken Igel entdeckt habe. Nie im Leben hätte ich gedacht, dass die so laut sein können.

Ansonsten ist es hier außerhalb der Krötenzeit wunderbar ruhig. Kein Straßenlärm, keine jugendlichen oder betrunkenen Chaoten, die nachts um die Häuser ziehen oder sonstiger Lärm. Das Einzige was ich sonst noch nachts höre ist Hundegeschnarche, meine Wackelnasen in deren Gehege und ein leises Rascheln, weil alles mögliche in meiner Hecke lebt. Aber das alles stört mich nicht.

Ich beginne mal mit dem aktuellsten. Kürzlich hat sich ein Vogel scheinbar mit der Uhrzeit vertan oder hatte Schlafstörungen. Jedenfalls zwitscherte er mitten in der Nacht los. Kurz darauf ermahnte ihn zwei oder drei weitere zur Ruhe, beziehungsweise sangen ihm ein Schlaflied vor. Und einige wenige Minuten später war wieder Stille.

Bis morgens früh um kurz nach vier, wenn bei schönem Wetter zur Zeit das Vogelerwachen beginnt. Dies gibt es nur in den typischen Sommermonaten. Unabhängig davon hat in der Umgebung jemand einen Hahn-Wecker, scheinbar natürlicher Art. Und alltäglich um kurz vor fünf kräht dieses Vieh! Ich mag Tiere, wirklich, aber in manchen Nächten überlegte ich mir schon mein Vegetarier-Dasein zu beenden und mal wieder ein halbes Hähnchen zu essen!

Das neuste, was ich hier auch erstmalig wahrgenommen habe, sind seit ein paar Tagen nächtliche Katzenaktivitäten. Zumindest vermute ich dies anhand meiner kaum vorhandenen Katzenkenntnisse. Ich vermute ein kätzliches Liebesspiel, zumindest auszugsweise oder die Vorarbeit dessen, kenne mich wie gesagt kaum aus.

Tagsüber ist selten mal Hundegebell zu vernehmen. Dafür gibt es weder Frösche noch Grillen in Hörweite. Aber andere Fluginsekten, die sich summender oder brummender weise schon mal in meine Wohnung verirren.

Mich stören eigentlich alle Tiergeräusche nachts, gerade die Vögel, die teils ja schon um 4 Uhr morgens zu zwitschern beginnen. Deswegen bleibt mein Fenster beim Schlafen auch immer zu. Auch bekriegten sich vor meinem Fenster schonmal zwei Katzen – oder flirteten, wer weiß. Das war furchtbar laut und ich war schon fast in Versuchung, etwas nach den Tieren zu werfen, ich fand nur leider keinen Einrichtungsgegenstand, von dem ich mich trennen wollte.

Zum Glück blieb das ein Einzelfall! In meiner Nachbarschaft hat glücklicherweise keiner bellende Hunde oder sonstwie lärmende Tiere, so dass sich die Geräuschkulisse allgemein in Grenzen hält. Ach ja, einen Uhu habe ich auch mal gehört, der machte sich aber nur morgens und da auch nur kurz bemerkbar.

Ich wohne direkt am Wald und dort bin ich es gewöhnt, dass ich nachts irgendwelche Tiere höre. Meistens sind nachts Wildschweine in unserem Garten. Die sind normalerweise nicht besonders lautstark. Aber in manchen Nächten hört man die Wildschweine sogar kämpfen, das ist dann ziemlich laut.

Hin und wieder höre ich nachts mal unsere Nachbarskatze, wie sie mit irgendwas kämpft. Vielleicht eine andere Katze oder sogar ein Wildschwein. Durch diese Geräusche bleibe ich aber nicht sehr lange wach. Ich wache vielleicht kurz mal auf, schlafe dann aber gleich wieder ein.

Was mich richtig nervt sind Eulen oder andere Vögel, die Nachts herum singen. Diese Geräusche gehen nämlich immer länger, als ein kurzer Kampf zwischen Wildschweinen. Ebenfalls nervt mich momentan irgendein Nagetier in meiner Decke. Dieses höre ich tagsüber nicht, da ich immer arbeiten bin. Auch am Wochenende höre ich das Tier tagsüber nur mal kurz herumlaufen, aber nachts nagt es dann an meiner Decke.

Wir haben sehr gute Fenster und hören es in der Nacht nicht durch. Lediglich eine Mücke schwirrt mal durch, das wars aber schon. Wenn ich allerdings das Fenster offen lasse, dann hören wir auch verschiedene Tiere. Diese gehen dann über Grillen, Frösche und am Morgen ein Hahn.

Beim schlafen an sich würde mich diese Geräusche nerven, und deshalb schlafe ich nur mit geschlossenen Fenster. Abends wenn man mal draußen sitzt, dann sind diese Art von Tiergeräuschen recht schön anzuhören.

Bei mir geht das eigentlich mit Tieren. Früher gab es hier einen Schrottplatz, die hatten Hühner - ich fand es immer ganz schön, wenn der Hahn gekräht hat. Wach wurde ich davon allerdins auch nicht. Im Sommer haben wir öfter mal ein Katzenkonzert oder eine Prügelei, aber das dauert ja auch keine Stunden.

Vor einiger Zeit wollte mir keiner glauben, daß ich nachts immer wieder eine Eule hörte. Ich habe selbst immer gedacht, es gäbe bei uns gar keine, aber dann haben auch andere Leute sie gehört. Komischerweise immer so gegen halb zwei nachts. Richtig unheimlich fand ich mal einen Igel bei meiner Freundin hinter dem Garten im Gehölz. Der Geräuschpegel erinnerte eher an ein Wildschwein.