Wieviel Plüschtier braucht ein Mensch?

vom 16.07.2011, 18:26 Uhr

Heute haben wir mal wieder das Kinderzimmer aufgeräumt und ab und an mal ein paar Sachen aussortiert. Sehr stark aufgefallen sind mir dabei die Unmengen an Plüschtieren die meine Kinder haben. Jetzt haben wir gut die Hälfte erst einmal aussortiert und irgendwie sind es dennoch massig die immer noch vorhanden sind.

Hattet ihr damals auch so viele Plüschtiere oder heute noch? Wieso sammelt sich solch Plüschzeug überhaupt so massig an? Hat jemand eine Erklärung, schließlich verschenkt man ja auch ab und an mal wieder welche, aber dennoch wird es mehr anstatt weniger.

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» alkalie1 » Beiträge: 5526 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Als Kinder hatten mein Bruder und ich Unmengen an Kuscheltieren, die wir interessanterweise auch alle benötigten. Die saßen bei uns damals auf dem Kleiderschrank. Als wir umgezogen sind und jeder sein eigenes Zimmer bekam, wurden die wohl in den Keller verbannt und jeder hatte noch die Kuscheltiere, die er am dringendsten benötigte. das dürften aber auch gut 10-20 Stück gewesen sein.

Beim letzten Umzug war ich immerhin schon zehn und mein Bruder acht und da hatte jeder nur noch 3 oder so. Der Rest wurde wieder in Plastetüten verpackt und weggestellt. Hätten wir aber gewusst, dass die dann weggeworfen werden, hätten wir die bestimmt da behalten. Jedenfalls sind die alle spurlos verschwunden und erst vor ein paar Jahren meinte meine Mutter, dass sie die dann weggetan hat.

Ich bin jetzt übrigens schon jenseits des Kindesalters und hab immer noch ein Kuscheltier aus Kindertagen. Ich bin aber der Meinung, dass 2-3 Lieblingskuscheltiere generell ausreichend sind. Das war die Zahl, die wir um uns herum hatten und die anderen waren uninteressant (nur dann nicht,wenn man sie wegräumen wollte natürlich). Ich würde erst gar nicht zulassen, dass sie so viele ansammeln. Man kann sie ja auch in den Keller räumen, aber im Zimmer sind mehr zu viel. Und mehr als 3 passen ja eh nicht ins Bett.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


Ich hatte immer sehr viel Plüschtiere. Aber ich mag auch heute mit Mitte zwanzig noch ein bis zwei Stück haben. Aber als Kind kann man davon nie genug haben, wie ich finde. Für Kinder sind sie ein schönes Spielzeug, dass auch mal gedrückt werden kann und das man auch mal mit ins Bett nehmen kann. Denn sie sind dann eine super Einschlafhilfe. Aber eine gewisse Grenze gibt es schon. Dann, wenn man nur noch Plüschtiere im Zimmer sieht und nichts anderes mehr! :D Nein, mehr als dreißig sind dann doch zu viel. Bis vor ein paar Jahren habe ich auch noch eine besondere Art von Plüschtieren gesammelt, aber das mache ich jetzt auch nicht mehr.

» Jenna87w » Beiträge: 2149 » Talkpoints: 0,47 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Wieso sich Plüschtiere so massig ansammeln ist leicht zu erklären. Jeder, der zu Besuch kommt, wenn ein Kind im Haushalt lebt, bringt ein Plüschtier mit und wenn es noch so klein ist. Man geht auf die Kirmes und überall lauern Plüschtiere. Man kauft Lose und gewinnt ein Plüschtier. Zwischendurch findet das Kind ein besonderes Plüschtier besonders schön und man kauft es.

Plüschtiere sind oft günstig und man kauft sie, wenn man einem Kind eine Freude machen will. Und so wie du ab und an mal welche verschenkst, werden andere auch ab und an mal welche verschenken und die landen dann mal wieder bei euch. Im Laufe des Lebens sammeln sich so haufenweise Plüschtiere an. Das ist etwas ganz normales. Und weil Plüschtiere einfach auch viel Platz wegnehmen fällt es so auf.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Zu meiner Kindheit hatte ich auch immer viel Spielzeug, darunter auch viele Plüschtiere. Angefangen vom ersten Teddybären bis irgendwelchen Plüschtiere, die man auf der Kirmes gewonnen hat. Früher habe ich immer zu Weihnachten und zu meinem Geburtstag Kuscheltiere von "Steiff" geschenkt bekommen. Da kam dann schon einiges zusammen, wenn einem die Großeltern und die Eltern immer die Plüschtiere schenken. Ich fand es zu der Zeit toll, und habe meine Kuscheltiere gehegt und gepflegt. Die "Elite" der Kuscheltiere durfte dann auf meinem Bett Platz nehmen. :) Die übrigen Kuscheltiere saßen auf meinem Kleiderschrank oder standen in einem Regal, dass ich extra für meine Sammlung hatte. Ich selber wollte auch immer mehr von den süßen Steiff-Tieren, denn es gab immer was Neues.

Als ich dann älter wurde, habe ich einige Kuscheltiere aussortiert. Diese kamen in einen Sack und landeten im Keller. Hört sich hart an, musste aber leider sein. Doch ein paar von ihnen habe ich immer noch behalten und saßen dann oben auf der Lehne meiner Couch. Da standen diese auch noch, bis vor einem Jahr. Ich bin dann mit meinem Eltern in ein Haus gezogen, wo ich dann ein ganz neues Wohnzimmer, sowie Schlafzimmer bekommen haben. Da es ziemlich modern eingerichtet ist, passen die Kuscheltiere so gar nicht dort hin. Deshalb blieben sie in ihren gelben Säcken und liegen nun auf dem Dachboden. Abgeben möchte ich die ganzen Steiff-Tiere auch nicht. Denn zum einen hängen daran Erinnerungen und zum anderen können die Kuscheltiere später mal einen richtigen Sammlerwert erzielen.

Somit bleiben sie erst einmal da, wo sie jetzt sind. Das einzige, was mein Zimmer jetzt noch an Kuscheltieren schmückt, ist ein Plüsch-Spongebob. 8) Ich finde es überhaupt nicht schlimm, wenn Kinder viele Kuscheltiere haben. Selbst bei Erwachsenen nicht. Es sollte natürlich nicht übertrieben sein, sodass die Wohnung wie eine "Kasperbude" aussieht. Ansonsten völlig in Ordnung.

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» senny » Beiträge: 2589 » Talkpoints: 9,37 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Früher konnte man nie genug Kuscheltiere bekommen. Überall saßen sie rum und belegten den Platz. Mittlerweile – in gewissem Alter – dürften ein bis drei Kuscheltiere genügen. Das Problem ist nur, das es fast ausschließlich Plüschtierchen von Steiff sind, von klein bis groß. Die sind zum Wegschmeißen zu schade. Tiere von der Kirmes kamen nie so an, deshalb fehlen solche. So wurden drei Steiff-Tiere ausgewählt, der Rest kam in einen großen Sack und in den Keller. Da fristen die Tierchen nun ihr mittlerweile trauriges Dasein im Keller.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge


Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, dass Eltern erst beim Ausmisten sehen, wie viele Plüschtiere sich angesammelt haben. Man sollte doch meinen, dass eine gewisse Übersicht den Eltern nicht verloren geht und auch wissen, dass Plüschtiere oft von Verwandten oder Freunden als Geschenk mitgebracht werden. Das ist nicht immer so toll, und daher versuche ich selbst auch bei Kindern auf andere Mitbringsel außer eben Kuscheltiere zurückzugreifen.

Ich selbst hatte als Kind gar nicht so viele Plüschtiere bekommen oder gehabt. Das hielt sich gut in Grenzen. Es gab sicher mal etwas, aber eben nicht in Massen, sondern in Maßen. Darum war ich ehrlich gesagt auch sehr froh. Was ich jedoch hatte, waren Steiff-Tiere und die habe ich noch immer hier, werde sie auch nicht entsorgen oder in eine Tüte verpacken. Dafür sind sie zu schade.

In einem "reiferen" Alter war ich mal auf den Trip von Diddl-Mäusen und die sind auch zu schade, um sie zu entsorgen. Ich habe sogar eine riesengroße Maus geschenkt bekommen, die hier noch immer die Wohnung ein wenig ziert. Auch da kann ich mich nicht von trennen, obwohl Stofftiere ja auch eher Staubfänger als wirklich sinnvolle Dinge sind.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Ich hatte als Kind gar nicht sonderlich viele Kuscheltiere, weil mich diese immer total gestört haben. Es gab drei Ausnahmen, nämlich einen sehr großen Bugs Bunny, der größer war als ich damals, einen kleinen Teddy, der mein erstes Kuscheltier überhaupt war und den ich auch nicht von irgendjemandem zu irgendeinem Anlass bekam, sondern der einfach irgendwann ganz plötzlich und erwartet in einem Schränkchen saß, das in meinem Kinderzimmer stand und den ich völlig erstaunt entdeckt habe, als ich dieses Schränkchen mal geöffnet hatte, um irgendetwas rauszuholen, womit ich spielen wollte.

Das dritte Kuscheltier, das ich besaß und gleichzeitig auch das einzige, mit dem ich ständig zu sehen war und das auf sehr vielen Fotos verewigt ist, war ein kleiner Hase. Ich hatte als Kind die Angewohnheit, an dem Hasen herumzukratzen, nämlich genau zwischen seinen beiden Ohren. Irgendwann öffnete ich dann versehentlich durch das Kratzen die Naht und konnte meinen Finger in die Füllung stecken, die total weich und angenehm zu fühlen war. Trotzdem dachte ich, der Hase sei verletzt und war untröstlich, bis meine Mutter ihn nähte. Dieses Stofftier habe ich bestimmt zwei Jahre fast pausenlos mit mir herumgetragen.

Ansonsten mochte ich Kuscheltiere überhaupt nicht und ich konnte sie erst recht nicht ertragen, wenn sie in meinem Bett lagen, während ich schlief. Zwar wusste ich, dass das bei anderen Kindern Gang und Gäbe war, dass die Kuscheltiere auf dem Bett aufgebaut waren und dort auch verblieben, während die Kinder schliefen. Also probierte ich das auch mal aus, allerdings gab es jeden Morgen dasselbe Bild zu sehen: Mein Bett war leer, bis auf mich natürlich, und um mein Bett herum lagen die Kuscheltiere, die ich am Abend zuvor noch an den Rand des Bettes gesetzt hatte, der an der Wand stand. Nachts haben mich die Kuscheltiere wohl so sehr gestört, dass ich sie einfach aus dem Bett geworfen habe. Nach ein paar Versuchen habe ich dieses Unterfangen also als gescheitert aufgegeben.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich hatte als Kind nie besonders viele Plüschtiere. An sich hatte ich nur eine kleine Katze, die ich heute noch besitze, zwei riesengroße Teddybären und einen Hasen. Geschenkt bekam ich selten Plüschtiere. Der Besuch hat meistens bei meiner Mutter nachgefragt, was ich mir wünsche und das waren meistens Spielzeugautos oder Bastelsets, weil ich mich damit zum Großteil beschäftigt habe.

Heute habe ich an sich nur noch zwei Plüschkuschelkissen, die ich ständig im Bett habe, weil ich sonst nicht schlafen kann. Mein Freund hat alle seine Plüschtiere aufgehoben, was zum Glück nie viele waren. Die sind im obersten Regal vom Kleiderschrank verstaut. Meine kleine Plüschkatze sitzt mittlerweile neben einem Mini-Teddybären im Regal, den ich mal in einem Adventskalender gefunden hatte und beobachtet uns beim Kochen.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12588 » Talkpoints: 11,30 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


Plüschtiere sind ein beliebtes Mitbringsel, deshalb sammeln die sich so massig an. Jeder bringt mal so etwas mit und mit den Jahren sammelt sich da eine Menge an. Ich hatte als Kind nicht ganz so viele Plüschtiere, es waren zwar schon einige, aber nicht so sehr viele, dass man hätte aussortieren müssen.

Ich muss aber auch sagen, dass ich Kindern gern Plüschtiere schenke. Ich war mal mit einer Freundin etwas bummeln, sie hat einen Sohn, der damals 2 Jahre alt war. Wir waren in der Spielzeugabteilung und dort hat er einen riesengroßen Plüsch Elefanten gesehen, der ihm total gut gefallen hat. Er kostete damals nicht die Welt, also habe ich ihm den gekauft. Er hat sich so darüber gefreut und auch noch Jahre danach mit dem Kuscheltier gespielt, weil es so groß war, dass er auch noch später drauf sitzen konnte. Ich finde so etwas toll, wenn sich Kinder so freuen. Das wird auch für viele andere ein Grund sein, Kindern Plüschtiere zu schenken.

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» Vampirin » Beiträge: 5979 » Talkpoints: 30,32 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


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