Falscher Buchstabe beim Postident - alles wiederholen?!

Vor ungefähr einer Woche habe ich bei einer Bank ein Tagesgeldkonto eröffnet. Um dieses Konto freischalten zu können, benötigt die Bank eine Identitätsprüfung, die man bei der Post durchführen läßt, das so genannte Postident-Verfahren. Das habe ich auch gleich am Folgetag gemacht, damit das Konto schnell eröffnet werden kann.

Jetzt bekam ich am Donnerstag eine E-Mail der Bank, dass sie mich um Rückruf bitten, weil es eine Unstimmigkeit mit den Daten gibt. Als ich da anrief, musste ich feststellen, dass die Mitarbeiterin der Post meinen Vornamen falsch geschrieben hatte. Statt mit "cq" hat sie ihn nur mit einem "q" geschrieben. Und wegen dieses einen Buchstabens darf ich jetzt nochmal zur Post fahren, ganz toll! Ich fragte den Mitarbeiter der Bank, ob das wirklich notwendig ist, denn ich habe mich ja bei ihm mit meinem Geburtsdatum legitimiert. Aber es führt kein Weg dran vorbei, ich darf jetzt nochmal zur Post eiern, das ärgert mich! Ist das nicht etwas übertrieben, nur weil ein einziger Buchstabe fehlt?!

Ich finde es nicht übertrieben, sondern vollkommen in Ordnung. Du willst doch auch das deine Daten alle in Ordnung sind und das keine Fehler entstehen. Die Bank will sich damit absichern, nicht das das Konto danach missbraucht wird und du denen die Schuld in die Schuhe schiebst, weil sie deinen Namen falsch geschrieben haben. Heutzutage passiert so viel und die Banken wollen sich einfach nur absichern.

Sie achten nur auf genaue Daten und da ist es schon gerechtfertigt, dass Du noch einmal hin musst. Denn es kann ja auch eine andere Person sein, bei der sonst alle Daten mit Deinen übereinstimmen und nur dieser einer Buchstabe ein anderer ist. Und bei Eröffnung eines Kontos sind diese Daten nun Mal von besonderer Wichtigkeit. Aber ärgerlich ist es natürlich für Dich. Diese ganze Fahrerei nur für einen Buchstaben!

Das ist ganz normal. Du sollst doch durch dieses Verfahren identifiziert werden. Wenn ein Buchstabe fehlt in dem Namen, dann kannst du nicht identifiziert werden. Du willst ja, dass alles seine Richtigkeit hat. Also ist es ganz normal, dass sie da ganz sicher gehen. Sei froh, dass sie es so genau nehmen.

Warum sollte es übertrieben sein, dass man Dich noch einmal zur Legitimation herbeiholt? Das ist ein ganz normaler Vorgang, wenn auch nur eine geringe Abweichung erfolgt und dient zu Deiner persönlichen Sicherheit als auch zur Absicherung der entsprechenden Bank. Das sollte Dir wichtig genug sein, um noch einmal zur Post zu "eiern" und den ganzen Vorgang zu wiederholen. Klar ist es ärgerlich, aber Du hättest ja bei Deiner ersten Legitimation selbst die Daten noch einmal auf exakter Korrektheit überprüfen können.

Ich finde es nicht übertrieben, dass wegen eines fehlenden Buchstaben die Prozedur noch mal starten muss. Es handelt sich ja nicht um eine Kundenkarte von irgendeinem Markt oder so, sondern um ein Konto, bei dem Du ja auch schon eine gewisse Sicherheit erwartest. Oder würdest Du es auch nicht übertrieben finden, wenn sich später jemand mal an Deinem Konto bedient?

Am besten achtest Du beim nächsten Mal einfach darauf, dass auch wirklich alles korrekt geschrieben ist, bevor das Formular wieder an die Institution zurück geht, die die Daten angefordert hat. Dann ersparst Du Dir beim nächsten Mal unter Umständen solchen Frust.

Ich habe bislang ein Mal das Postident- Verfahren in Anspruch genommen. Dort wurde mir dann auch mitgeteilt, dass eben alles ganz genau stimmen muss und sonst leider nicht anerkannt werden kann. Bei der Post wurde mir dann auch noch einmal das Formular mit meinen Angaben vorgelegt, damit ich mir alles durchlesen konnte, bevor ich dafür unterschrieben habe. Dabei sollte einem der Fehler dann auffallen.

Ich finde es auch nicht übertrieben, dass du das Verfahren noch mal machen musst, so ärgerlich es in dem Moment auch ist. Aber bei der Bank ist es eben sehr wichtig, dass die Daten genau zusammen passen und wenn dann ein Buchstabe fehlt, stimmt der Name eben nicht mehr mit den vorliegenden Daten überein.

Ich denke, dass das völlig normal ist. Wenn etwas mit dem Konto nicht stimmt, dann kriegt die Bank nachher, völlig zurecht, die Schuld und ich denke, dass sie dann auch zum Teil dafür geradestehen muss, wenn nachher etwas nicht klappt oder damit Unfug getrieben wird. Wenn es in deiner Verantwortung wäre, dann würdest du das sicherlich auch machen und nicht einfach so durchgehen lassen. Es ist nur ärgerlich, dass sich die Mitarbeiterin da verschrieben hat und dass du jetzt noch mal da hin musst, aber das passiert eben, weil Fehler menschlich sind. Sie hat es sicherlich nicht mit Absicht gemacht.

Normalerweise wäre das kein Problem und man könnte das auch ohne ein erneutes Verfahren durchführen. Aber die Gesetze verpflichten nun einmal die Geldinstitute dazu. Gerade die Gefahr bei Geldwäsche, Hinterziehung, etc. ist stark gewachsen. Daher müssen die Daten stimmen. Das ist zwar störend für Dich, aber auch die Postangestellte kann mal einen Fehler machen. Augen zu und durch. Es entstehen ja zum Glück keine Kosten.

Ich finde es ebenfalls ganz normal und auch vollkommen richtig, dass du nun noch einmal zur Post fahren und dich dort erneut ausweisen musst. Natürlich bedeutet das für dich einen zusätzlichen Aufwand, aber du kannst froh sein, dass das Post-Ident-Verfahren so genau kontrolliert wird. Immerhin geht es in deinem Fall um die Eröffnung eines Bankkontos. Möchtest du, dass dabei schlampig gearbeitet wird? Hättest du es gewollt, dass vielleicht sogar auf deiner Bankkarte zukünftig ein falscher Name steht? 

Wenn ich dich richtig verstanden habe, liegt der Fehler bei der Mitarbeiterin der Post, die deinen Namen falsch eingetragen hat. Das ist natürlich ärgerlich, aber vielleicht hättest du selbst auch ein bisschen darauf achten müssen, ob dein Name richtig geschrieben wird. So schlimm wird die Fahrt zur Post sicher nicht sein und immerhin ist der Fehler ja aufgefallen und das sollte die Hauptsache sein.