Mann fordert, Frau soll täglich kochen - gehts noch?!

vom 14.07.2011, 15:23 Uhr

Erstmal kann sich keiner darüber ein Urteil erlauben, der bei dieser "Forderung" nicht dabei gewesen ist. Nicht mal die Freundin, die es ihrer Freundin erzählt hat kann darüber urteilen, denn man ist nicht immer objektiv, wenn man gerade mit dem Partner einen Streit hatte und sich bei der Freundin ausheult.

Dann würde ich sagen, dass man wirklich verlangen kann, dass ohne Fixprodukte gekocht wird. Diese sind einfach nur teuer, ungesund und schmecken nicht mal richtig, weil Geschmacksverstärker drin sind, die den Geschmackssinn kaputt machen.

Ich denke, dass deine Freundin mal mit dem Partner sprechen sollte und ihm einfach mal vorschlagen soll, dass sie gemeinsam den Haushalt schmeißen. Wenn beide voll berufstätig sind, dann sollte jeder das im Haushalt machen, was ihm am besten liegt und wenn der Partner nun mal nicht kochen kann, dann sollte das die Frau übernehmen, wenn der Partner auch im Haushalt mithilft und eben was anderes macht.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass er sich vor deine Freundin gestellt hat und gesagt hat, dass er ab sofort verlangt, dass sie ihm eine warme Mahlzeit pro Tag präsentiert. Und deswegen kann man dazu gar nichts sagen, wenn man es nicht persönlich mitgehört hat.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Ich finde diese Einstellung auch nicht wunderbar, zu mindestens nicht in der Form. Ich kann es gut verstehen, dass man jeden Tag etwas warmes zu essen haben möchte, aber für mich ist diese Forderung ein absolutes "No Go". Immerhin geht sie auch arbeiten und nur weil sie früher Zuhause ist, soll sie nun sich jeden Tag hinstellen und etwas machen? Vor allem, wenn dann noch daran herum gemeckert wird, würde ich das gar nicht einsehen.

Als mein Ex Freund endlich mal berufstätig war, war ich dann auch früher Zuhause. Wir haben uns dann darauf geeinigt, dass ich dann unter der Woche koche und er dafür am Wochenende. Ich war knapp zwei Stunden vor ihm immer da und dann war es auch kein Problem, wenn ich eben etwas gekocht habe. Natürlich waren das keine fünf Gänge Menüs, aber uns hat es geschmeckt und das ist die Hauptsache. Länger als eine halbe Stunde würde ich mich nach einem langem Arbeitstag fürs Kochen auf jeden Fall nicht hinstellen.

Vielleicht sollte deine Freundin ihrem Partner auch einen Kompromiss vorschlagen, so wie es bei uns war. Je nachdem wie viel früher sie nach Hause kommt, finde ich das auch in Ordnung, dass sie dann noch etwas zubereitet. Man könnte es ja auch so machen, dass sie dann unter der Woche eben dreimal kocht, zwei mal einigt man sich auf den Lieferdienst und am Wochenende verwöhnt er sie dafür. So ähnlich war es bei uns damals auch und das war immerhin einer der wenigen Punkte, der in unserer Beziehung zeitweise relativ gut geklappt hat. Aber bei so einer akuten Erwartungshaltung würde ich direkt auf Stur schalten, der andere ist immerhin alt genug selbst etwas zu machen.

» Wunschkonzert » Beiträge: 7184 » Talkpoints: 42,56 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ob er das tatsächlich so drastisch gefordert hat, das kann hier niemand sagen und ich wage das auch zu bezweifeln. Wenn es die ganze Zeit ohne warmes Essen am Abend ging, dann hat er sie vielleicht darum gebeten, abends noch etwas warmes zu kochen. Ich kann verstehen, dass er das möchte, wenn er körperlich schwer arbeitet. Da ist es ganz normal, dass man am Abend hunger hat und dann nicht nur auf ein Brot oder dergleichen.

Ich kann verstehen, dass er Fix Produkte ablehnt, denn wenn es schon heißt, man sollte etwas kochen, dann doch bitte frisch und eigenständig. Zudem ist es ja tatsächlich so, wenn er etwas gekocht haben möchte und es wird ein Fix Produkt genommen, dann hätte er sich auch ein Fertigprodukt für die Mikrowelle kaufen können, das ist aus meiner Sicht das gleiche. Zudem soll es tatsächlich noch Menschen geben, denen die Fix Produkte nicht schmecken und die lieber selbst gewürzte Speisen essen möchten.

Desweiteren finde ich ehrlich gesagt nichts dabei, dass man jeden Abend kocht. Insbesondere dann wenn man sowieso früher zu Hause ist, dann kann man sich doch etwas nettes überlegen und abends etwas kochen. Ich mache das auch und bin auch ganztägig berufstätig. Ich komme manchmal erst um 18 Uhr nach Hause und koche dann trotzdem noch etwas. Nur habe ich mir angewöhnt, unter der Woche eben Sachen zu kochen, die man schnell und mit wenig Mitteln kochen kann. Da steht man dann auch nicht stundenlang in der Küche und hat trotzdem etwas gutes zum Abendessen.

Ich kann nicht beurteilen, inwiefern der Verlobte hier tatsächlich drastisch war und das alles so gefordert hat. Ich sehe nur, dass du dich darüber aufregst, dass ein Mann verlangt, dass eine Frau ihm sein Essen am Abend warm kocht. Hier geht es meiner Meinung nach aber nicht darum, dass die Frau unbedingt hinter den Herd gehört. Es geht nur darum, dass der Mann körperlich schwer arbeitet und am Abend gern etwas warmes hätte, was ist denn da bitte dabei? Ich koche sehr gern für meinen Mann und freue mich immer, wenn es ihm schmeckt. Ich mache mir dann auch Mühe, selbst am Abend, das macht mir gar nichts aus. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum man das nicht machen kann und das als zu viel erachtet. Es gibt so viele berufstätige Frauen, die am Abend trotzdem noch kochen, oftmals sogar mit dem Partner zusammen und da wird nicht so ein Drama darum gemacht.

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» Vampirin » Beiträge: 5979 » Talkpoints: 30,32 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Wenn ich mir hier einige Beiträge durchlese, gerate ich aber auch etwas ins Zweifeln darüber, was die Fähigkeiten einige Forenteilnehmer zur Auswahl eines passenden Partners betrifft. Wenn man einen Menschen kennen lernt und den irgendwann als potentiellen Partner in Erwägung zieht, dann merkt man doch im Laufe dieses Kennenlernens, wenn jemand solche Pascha-Tendenzen hat. Schließlich kann sich jemand vielleicht ein paar Stunden oder Tage, aber doch nicht monatelang verstellen.

Erforscht Ihr denn nicht den Charakter Eurer Männer, bevor ihr zusammen zieht oder eine Beziehung beginnt? Fragt ihr nicht vorher mal, wie sie sich das Zusammenleben oder die Organisation des Alltags vorstellen? Achtet Ihr denn nicht darauf, dass man ähnliche Wertvorstellungen auch bezüglich der Geschlechterverteilung vertritt?

Und wenn man feststellt, dass er ein Frauenbild vertritt, das mit dem Leben, welches man führen möchte, nicht in Einklang zu bringen ist, dann kann man doch frühzeitig die Konsequenz ziehen und gehen. Man muss doch nicht mit einem Macho sein Leben fristen, wenn da draußen viele "bessere" Männer herumlaufen, die noch Singel sind.

Es ist doch jeder oder jede selbst auch zum wesentlichen Teil dafür verantwortlich, eine erfolgreiche und glückliche Beziehung zu erlangen und der hauptsächliche Grundstein dafür wird gelegt, indem man jemanden aussucht, der ähnliche Einstellungen wie man selber vertritt. Wie kommt es, dass einige dann erst irgendwann erschrocken feststellen, dass ihr Mann bekocht werden will und sie das nicht möchten? Hätte man das nicht vorher merken können?

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich kann solch Verhalten überhaupt nicht nachvollziehen. Ich kann ja verstehen wenn man gearbeitet hat, dass man dann eine warme Mahlzeit haben möchte, aber wenn der Partner gerade keine Zeit hat jeden Tag zu kochen, dann würde ich mich doch selbst an den Herd stellen.

Ich koche aus Zeitgründen auch nicht jeden Tag für mein Mann. Wenn er dann nach hause kommt, findet er aber immer was was er sich selbst zu bereiten kann und macht es dann auch. Er besteht überhaupt nicht auf seine Mahlzeit am Tag und wenn ich dann gekocht habe, dann ist er immer dankbar.

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» alkalie1 » Beiträge: 5526 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Erst einmal hast du natürlich Recht mit deinen Auffassungen und das Ganze geht so nicht, das haben dir die anderen Beantworter ja auch schon alle bestätigt und da muss ich denke ich auch nicht mehr viel hinzufügen. Allerdings verstehe ich deine Formulierungsweise nicht so wirklich. So schreibst du einerseits, dass du Verständnis für die Forderungen des Mannes hättest, dann am Ende des Satzes regst du dich aber zurecht über dessen Forderungen auf. Und dann meinst du einerseits, dass Fix-Produkte nicht so das Wahre sind, was ja auch völlig korrekt ist, aber dann bezeichnest du das Verhalten des Partners auf einmal doch als unverschämt.

Demnach kann ich auch verstehen, dass zum Beispiel Diamante zu dem Schluss kommt, dass du hier nicht den "Richter" spielen darfst. Denn ich könnte mir vorstellen, dass der Partner eben einfach höflich nach dem Essen gebeten hat und dann eben auch nach etwas Warmen, weil er eben gerade Lust auf ein warmes Abendessen hatte. Genauere Urteile kann ich mir eben auch nicht erlauben und ich möchte dem Mann auch nicht zu Nahe treten, vielleicht hat er ja auch schwere Zeiten in der Arbeit und kommt total zerstört nach Hause und möchte das Abendessen als eine Art Aufmunterung, wer weiß?

Dagegen kann ich natürlich die Situation bei uns daheim viel, viel besser analysieren und beurteilen. Meine Mutter arbeitet nicht mehr in ihrem Beruf, seit sie meinen Bruder bekommen hat. Demnach macht sie eben vieles im Haushalt, was aber nicht heißt, dass sie morgens nicht entspannen könne und nicht bis mindestens um 10 Uhr gemütlich vor dem Frühstückstisch sitzen könne. Das vergisst meine Mutter auch gerne, wenn es da Diskussionen gibt, dabei müsste sie auch einmal beachten, dass zu diesem Zeitpunkt mein Vater bereits seit 4 Stunden am Arbeiten ist und zudem noch mit dem Fahrrad über 40 Kilometer zur Arbeit fährt.

Da freut er sich natürlich ganz besonders darauf, ein warmes Abendessen daheim zu bekommen, und meine Mutter erfüllt ihm diesen Wunsch meistens auch. Wobei es für sie auch keine besondere Herausforderung ist, schließlich isst mein Bruder sowieso meistens abends warm und da aus einer Portion zwei zu machen, ist für sie anscheinend keine große Herausforderung. Aber wenn es auch einmal nur Brot zum Abendessen gibt, dann grüßt mein Vater natürlich trotzdem meine Mutter und weiß auch dieses Essen zu schätzen, schließlich ist er sich genau bewusst, was meine Mutter alles für unsere Familie tut.

Und hier wäre eben der entscheidende und springende Punkt bei dem Partner deiner Bekannten, ob er in so einer Situation genauso gelassen und vollkommen unüberrascht reagieren würde oder ob er einen Aufstand machen würde. Wenn Letzteres der Fall wäre, dann hätte man einen wirklichen Grund, sich über ihn aufzuregen und dann würde ich auch an der Stelle deiner Bekannten Handlungsbedarf sehen.

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» fcbtill » Beiträge: 4713 » Talkpoints: 21,47 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Das finde ich nun absolut unverschämt. Also ich würde das auch nicht mit mir machen lassen und da auch direkt drüber reden. Das ist echt ein Verhalten wie im Mittelalter. Da sie ja genauso lange arbeitet wie er, aber eben früher daheim ist, kann er diese Ansprüche nicht stellen. Ich finde nicht, dass sie dazu verpflichtet ist. Sie ist bestimmt auch müde, wenn sie abends nach Hause kommt. Hin und wieder kochen ist ja okay, oder aber man kocht auch mal was gemeinsam, aber nur weil sie eine Frau ist, das Kochen zu verlangen?! Dazu kann man doch echt nicht mehr viel sagen.

Wenn sie jetzt den ganzen Tag daheim wär oder auch nur einige Stunden arbeitet, dann gehört Kochen doch schon irgendwie dazu. So war das auch ne Zeit lang bei mir und meinem Mann (bevor unser Sohn auf die Welt kam) und das hat dann auch gut funktioniert. Ich hatte dann auch genug Zeit zum Kochen und musste mich nach der Arbeit nicht noch abhetzen. Mein Mann hat aber niemals drauf bestanden, dass ich unbedingt etwas kochen MUSS. Wenn ich es mal nicht geschafft habe, dann haben wir uns einfach etwas zu Essen bestellt, das war dann auch kein Problem. Ich würde da jedenfalls nicht klein beigeben. Aber jeder muss selbst wissen, was er mit sich machen lässt und was nicht!

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» MeL.G » Beiträge: 4918 » Talkpoints: 16,81 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Nicht jeder hat aber eine Mutter, die täglich kocht und wo man sich das Essen mal eben Mittags holen gehen kann. Meiner Mutter würde das zum Beispiel im Traum nicht einfallen. Und ich denke auch, dass man sich da eigentlich kein Urteil erlauben kann. Generell bin ich der Meinung: wer was essen will, der soll sich etwas machen und schon ist das Problem gelöst.

Ich kann es schon verstehen, wenn man geschafft von der Arbeit kommt, dass man da einfach etwas Warmes haben möchte. Nur kann man dann sicherlich genauso gut die Regelung treffen, dass man sich abwechselt mit Kochen und vielleicht einen Tag in der Woche was bestellt (wobei mir das auf die Dauer zu teuer wäre).Aber ich weiß eben nicht, was da vorgefallen ist und ich denke auch, dass man als Freundin ohnehin eher auf der Seite der Freundin ist und wenn man sauer auf jemanden ist überspitzt man gerne Dinge.

Ich frage mich immer grundsätzlich, wieso so viele Menschen nicht in der Lage scheinen, solche Probleme mit dem Menschen zu besprechen, der scheinbar das Problem ausgelöst hat. Was sollst du denn da bitte machen? Das Problem kann in dem Falle doch wirklich nur einer lösen und das bist nun einmal nicht du. Ich als Freundin würde ihr deswegen raten, sich schnellstens mit ihrem Freund zusammen zu setzen und das Problem, wenn es denn eines für sie ist - und das weiß man ja auch nicht - mit ihrem Freund zu klären. Und mit sonst niemandem.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


Ich finde es beschämend, dass manche Männer immer noch glauben, die Frauen sind nur für die Küche und die Erziehung der Kinder zuständig. Im Wandel der Zeiten hat sich vieles geändert und ich stehe auch gerne in de Küche und bereite das Essen für meine Frau vor.Und auch das Füttern unseres einjährigen Kindes nehme ich gerne einmal in Angriff.

Und wenn der Mann unbedingt etwas Warmes abends essen will, soll er doch in den nächsten Imbiss gehen. Die haben immer was Tolles auf dem Grill und dann braucht er sich auch nicht bei seiner Frau ausweinen, was für einen Fraß sie wieder gekocht hat. Kochen ist eben nicht nur in 30 Minuten getan. Es kann ja nicht immer Nudeln mit Tomatensauce geben. Und Zeit zum Einkaufen muss natürlich auch noch da sein.

» kowalski6 » Beiträge: 3399 » Talkpoints: 154,43 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Zunächst einmal finde ich es auch in Ordnung, wenn jemand Fertiggerichte und solchen Kram, der mit Fix-Produkten zubereitet wurde, grundsätzlich ablehnt. Solches Essen ist auch nichts, um das ich mich reißen würde, und ich halte das auch für minderwertig und nicht wirklich gesund. Allerdings muss man, wenn man diese Forderung in den Raum stellt, auch bereit sein, sich selbst qualitativ hochwertigeres Essen zuzubereiten. Wenn beide Partner in Vollzeit arbeiten, muss derjenige, der ohne eigenes Zutun dennoch jeden Tag ein warmes Essen auf den Tisch bekommt, verdammt dankbar sein und ist auch überhaupt nicht in der Position, hier noch irgendwelche Forderungen zu stellen. Etwas anderes wäre es, wenn die Freundin ohnehin den ganzen Tag zu hause wäre und nicht oder nur wenig arbeiten gehen würde. In solchen Fällen finde ich es gerechtfertigt, wenn sie dann auch alleine kocht.. Im Fall deiner Bekannten hingegen haben beide die gleiche Ausgangslage und müssen sich die anfallenden Arbeiten, auch das Kochen, eben gerecht aufteilen.

Dass deine Bekannte vor ihrem Freund zu hause ist, sagt erst einmal nichts aus. Vermutlich kann sie dann auch morgens nicht so lange ausschlafen wie ihr Freund oder muss am Wochenende arbeiten. Nur weil jemand andere Arbeitszeiten hat als der Partner, muss sich derjenige nicht automatisch in die Küche stellen. So eine Haltung ist ja schon an sich ziemlich unsinnig. Dafür, dass der Freund deiner Bekannten, vielleicht schwer körperlich arbeitet und dann abends etwas Warmes essen möchte, kann sie nichts. Das hat er sich vermutlich selbst ausgesucht und von daher ist auch dieses Argument ziemlich lächerlich.

Wie kommt es, dass dieser Mann auf einmal solche Ansprüche stellt, während er doch früher ganz gut mit den Sachen von der Imbissbude gefahren ist? Ich bin ja der Meinung, dass zu solchen Geschichten immer zwei Personen gehören. Wenn deine Bekannte sich dieses Verhalten tatsächlich bieten lässt und vielleicht sogar noch versucht, ihm alles recht zu machen, ist sie doch selbst schuld, wenn er immer mehr fordert und vielleicht auch schaut, dass er sie mit weiteren Aufgaben bepackt. Für ihn ist das doch bequem und sie macht es wohl auch noch mit. Warum sollte er sich also ändern? Natürlich ist das ein total armseliges Pascha-Verhalten, aber er bekommt doch von ihr auch scheinbar nichts entgegengesetzt.

An Stelle deiner Bekannten würde ich dieses Spielchen gar nicht mehr mitspielen. Die beiden können doch zusammen kochen wenn er von der Arbeit kommt, oder sich darauf einigen, dass sie sich unter der Woche abwechseln und am Wochenende zusammen kochen. Es gibt genug Möglichkeiten, aber deine Bekannte muss auch bereit sein, sich diesen Forderungen entgegenzustellen. Wenn sie das länger mitmacht, festigt sich dieses Verhalten und es wird dann noch schwerer, diesen Mann wieder auf eine vernünftige Linie zu bringen. Wie teilen sich die beiden denn die restliche Hausarbeit auf? Hilft er da wenigstens ausreichend mit? Ansonsten gilt (wie immer): man sucht sich seinen Partner selbst aus. Wenn man an einen Pascha gerät, ist das wohl kein Zufall.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


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