Kreuzworträtsel - Nicht weiterkommen, und nun?
Viele Menschen sind ja der Meinung, dass Kreuzworträtsel heutzutage eher etwas für ältere Menschen sind, was ich aber gar nicht finde - Eher im Gegentei, manchen würde es echt nicht schaden, sich mal an einem solchen Rätsel zu versuchen. Gerade eben habe ich mal wieder eine Zeitschrift in der Hand gehalten und auf der letzten Seite ein Kreuzworträtsel gefunden, bei dem man ein Auto gewinnen kann, wenn man das Lösungswort errät. Der Gewinn ist mir eigentlich ziemlich egal, aber das Rätsel an sich reizt mich eben sehr.
Ich habe jetzt also gute zwei Stunden an dem Rätsel gesessen und muss sagen, dass dies wirklich keins der einfachen Sorte ist - Mir fehlen noch immer bestimmt ein Viertel aller Lösungen, auch, wenn ich das Lösungswort schon lange erraten habe. Ich kenne es zwar, aber ich möchte das Rätsel der Vollkommenheit zur Liebe eben komplett lösen - Doch fällt mir einfach die Lösung nicht ein - Oder kennt ihr etwas auf Anhieb einen niederländischen Maler, der 1680 gestorben ist - Mit drei Buchstaben?
Natürlich ist mir klar, dass ich mir in der nächsten Woche einfach die nächste Ausgabe der Zeitschrift holen könnte, um die Lösung zu erfahren, jedoch will ich mich irgendwie nicht selbst betrügen. Auch kenne ich Lösungsbücher, extra für Kreuzworträtsel oder auch Online-Hilfen, aber auch mit diesen möchte ich eigentlich nur ungern "betrügen". Ich kenne nämlich auch Leute, die lösen ein ganzes Rätsel mit diesen Hilfen und meinen dann, sie wären besonders gebildet und hätten es drauf.
Kennt ihr das auch, wenn ihr bei den Rätseln einfach nicht weiter kommt? Was macht ihr in solchen Momenten? Legt ihr das Rätsel einfach ein für alle Male beiseite oder kramt ihr es zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal hervor und versucht euch dann noch mal daran? Ich selbst verzweifel hin und wieder schon mal an dem einen oder anderen Rätsel und lege es dann auch beiseite, jedoch mache ich dies nicht gerne - Ich bin wohl zu ehrgeizig - Was macht ihr in solchen Fällen?
Phasenweise löse ich auch gerne Rätsel. Bei mir ist es sehr unterschiedlich. Manchmal löse ich einfach nur das, was ich selber weiß und lege das Rätsel dann zur Seite, wenn ich anstehe. Das stört mich nun auch nicht weiter und ich fühle mich nicht schlecht oder so, wenn ich es nicht ganz selber lösen konnte.
Dann gibt es aber schon auch Zeiten, wo ich dann schon auch im Lösungsteil nachsehe oder es gab auch eine Zeit, wo ich die von dir angesprochenen online-Hilfen verwendet habe. Ich finde das nicht unbedingt schlecht. Es geht ja nicht darum, dass ich dann behaupten kann, wie toll ich bin, weil ich das Rätsel lösen kann, sondern es reizt mich dann eben zu wissen, was die Lösung wäre und ich sehe es eher als Dazulernen an. So kann man Rätsel auch ein wenig dazu nutzen um sein Allgemeinwissen ein wenig aufzubessern.
Früher gab es Rätsellösungsbücher, heute gibt es das Internet. Wenn man von allein nicht darauf kommt und man nicht bis zur Auflösung warten möchte, sucht man eben im Internet. Zwar bleibt die Lösung dann nicht so lang hängen, als wenn man von allein herauskommt, aber immerhin hat man dann auch den Rest des Rätsels gelöst, sollte es nur darum gehen. Und je öfter dann dieser bestimmte Begriff gesucht wird, desto eher hat man ihn dann auch im Kopf, sofern man öfter rätselt.
Ich selbst rätsle nur noch sehr wenig. Mich frustriert es, dass ich da manchmal ein Brett vor dem Kopf habe. Dadurch komme ich leider selten auf die einfachsten Lösungen. Bevor ich mich damit weiter herumquäle, lasse ich es lieber sein, obwohl diese Rätsel nun nicht gerade sehr anspruchsvoll sind, da gibt es durchaus schwieriger Stufen. Dabei sind Rätsel ja Gehirnjogging und man fördert und fordert sich selbst damit.
Wenn ich nicht weiterkomme, lege ich das Heft wirklich zur Seite. Allerdings lasse ich die Zeitschrift dann auch auf der Seite liegen und versuche nicht einen neuen Versuch. Ich habe dann einfach keine Lust mehr und bin unmotiviert, das Rätsel zu Ende zu bringen, besonders dann, wenn es ein Lösungswort gibt und ich dieses bereits herausgefunden habe. Da reichen mir komischerweise manchmal nur wenige Buchstaben, um die Lösung zu kennen.
Ich habe schon lange keine Rätsel mehr gelöst. Im Moment nutze ich meine Zeit anders. Aber diese Phase wird bei mir auch wieder kommen. Aber wenn ich dann mal Kreuzworträtsel löse, bin ich auch ziemlich ehrgeizig. Ich versuche es meist ziemlich lange, aber meistens bringt das dann nichts. Am besten ist es dann, wenn man es kurz an die Seite legt und sich erst mit anderen Dingen beschäftigt. Versucht man es dann, fällt es einem meistens ein. Meine Eltern haben früher auch diese Lösungsbücher benutzt. Ich halte es auch für eine Art schummeln, aber manchmal geht es nicht anders. Wenn einem das Wort nicht einfällt, muss man halt nachschlagen und dadurch wird man ja auch klüger.
Was soll denn das Beiseitelegen dir bringen? Wenn du den 1680 gestorbenen Maler einfach nicht kennst, dann fällt er dir auch nicht nach etwas weglegen wieder ein. Deswegen denke ich, dass dir das weglegen der Zeitschrift ja gar nichts bringt und du diese Kreuzworträtselhilfen zu Unrecht verteufelst. Das hat auch nichts mit Ehrgeiz zu tun. Du sollst damit ja nicht das ganze Rätsel lösen, sondern es einfach nur für 1,2 Wörter zu Hilfe nehmen.
Ich persönlich kenne solche Fälle eigentlich nicht. Ich muss sagen, dass ich die Kreuzworträtsel sowieso nie komplett mache, sondern nur so weit, dass ich das Lösungswort weiß oder es zumindest erraten kann. Danach entsorge ich das Kreuzwortwrätsel meistens und es interessiert mich nie mehr. Und ich muss sagen, dass ich bis zu diesem Punkt auch niemals die Frage nach irgendwelchen Malern wissen muss. Wäre das doch der Fall, hätte ich aber auch kein Problem damit, mal 1 oder 2 Wörter online nachzuschauen. Es ist doch für die Allgemeinbildung eher gut, wenn man hinterher weiß, wie der Maler heißt und sich das merken kann.
Früher habe ich auch oft solch Kreuzworträtsel in Zeitschriften gemacht. Zum einen hatte es mir Spaß gemacht und zum anderen hoffte ich immer, doch einen Gewinn abzustauben. Heute habe ich keinerlei Zeit und Geduld mehr dafür. Wenn ich allerdings damals nicht weiter gekommen bin, bin ich immer zu meiner Nachbarin gegangen und habe sie um Rat gefragt, wenn wir es dann immernoch nicht gewusst haben, habe ich mich im Internet umgeschaut, ob ich vielleicht dort was als Lösung finde.
Ich löse auch mal gerne Rätsel. Komme ich nicht weiter, versuche ich es später noch mal oder ich setze mich an den Computer und recherchiere zum Thema. Das hat zwei Vorteile. Ich bekomme die heiß ersehnte Lösung und ich erweitere meinen Wissensstand, da ich gleich ein bisschen mehr zum Sachverhalt erfahre. Das wiederum frischt meine Allgemeinbildung auf. Ich denke also, dass man nichts falsch macht, wenn man mal bei Google nach sieht.
Ich kann ein Kreuzworträtsel auch nicht einfach weglegen, bevor ich es nicht vollständig gelöst habe. Als es früher noch kein Internet gab, habe ich im Lexikon nachgeschaut, bis ich das Wort herausgefunden habe, auch wenn es eine Stunde dauerte. Meinen Mann hat das immer genervt. Er hat die Hartnäckigkeit nicht nachvollziehen können. Es war immer ein tolles Gefühl, das Rätsel vollständig gelöst zu haben. Mit Internet geht es natürlich viel einfacher. Ich google so lange, bis ich es heraus habe.
Ich löse sehr gerne die Kreuzworträtsel "Um die Ecke gedacht", die immer im ZEIT-Magazin drin sind . Ich weiß nicht, ob es sie jetzt noch gibt. Ich habe oft den ganzen Sonntagvormittag da gesessen, bis ich es fertig gelöst hatte. Bei diesen speziellen Kreuzworträtseln kann man aber schlecht googeln, weil die Wörter immer in einer zweideutigen Art umschrieben sind. Es gibt auch ganze Kreuzworträtsel-Bücher dazu, die ich gerne mit in den Urlaub nehme. Das Schöne ist, dass man diese Rätsel auch gut zu mehreren lösen kann. Wenn man nicht mehr weiter weiß, hat ein anderer vielleicht einen völlig neuen Blickwinkel und kommt auf die Lösung.
damomo hat geschrieben:Oder kennt ihr etwas auf Anhieb einen niederländischen Maler, der 1680 gestorben ist - Mit drei Buchstaben?
Das dürfte Ferdinand Bol sein. Ich bin zugegebenermaßen nicht so der Fan von Kreuzworträtseln, da kommen üblicherweise immer wieder die gleichen Fragen, und mir ist selten so langweilig, dass es mir in den Sinn kommt, mir selbst zu bestätigen, dass mit meinem Allgemeinwissen alles in bester Ordnung ist. Und ich habe auch keine Probleme damit, ein angefangenes Rätsel weg zulegen. Eigentlich löse ich nur dann Kreuzworträtsel, wenn es irgendwas schönes zu gewinnen gibt, das ich gerne hätte. Aber dann höre ich auf, sobald ich das Lösungswort habe.
Ich habe bis vor einiger Zeit auch sehr gerne Kreuzworträtsel gelöst, wobei ich jedoch noch nie ein komplettes Rätsel geschafft habe. Auch wenn meine Allgemeinbildung wirklich gut ist, fehlten mir trotzdem immer einige Lösungen. Und auch wenn ich das gesuchte Wort längst herausgefunden hatte, wollte ich trotzdem gerne das komplette Rätsel lösen, weil es sonst für mich eben einfach nicht fertig wäre.
Bei mir war es immer so, dass ich einfach irgendwann aufgegeben habe, wenn ich alle Fragen durchgegangen bin und nach einiger Zeit trotzdem nicht das gesuchte Wort wusste. Dabei habe ich nie im Internet nach Lösungen geschaut. Damals konnte ich aber auch noch nicht mit dem Handy ins Internet gehen, weshalb es mir auch zu umständlich war, extra wegen der Lösung den Laptop zu starten. Und wenn ich gerade am Laptop war, dann habe ich eben nie daran gedacht, nach den fehlenden Worten zu suchen.
Mittlerweile hätte ich wieder große Lust, ein solches Rätsel zu lösen. Wenn ich dann nicht weiterkommen würde, dann würde ich wohl einfach im Internet recherchieren. Immerhin reicht es meistens auch aus, ein einziges Wort zu wissen, um dann wiederum auf weitere Wörter zu kommen und von daher müsste ich sicherlich gar nicht so viel nachschauen. Abgesehen davon, fände ich es aber auch nicht so schlimm, wenn ich nach einigen Wörtern im Internet schauen würde.
Immerhin mache ich das Rätsel ja nur für mich selbst und mich selbst betrüge ich damit nicht. Außerdem ist es besser, nach einem Wort zu suchen, als einfach aufzugeben und ein halb gelöstes Rätsel einfach abzubrechen. Zudem ist es ja auch so, dass man etwas davon lernt, wenn man selbstständig nach Lösungen recherchiert, da man sich diese meistens auch gleich merkt.
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