Neunjähriger musste Schulhof reinigen
Ein neunjähriger Schüler aus Niedersachsen musste auf Anweisung seiner Direktorin eine Stunde lang den Schulhof reinigen, da er einem muslimischen Schüler etwas von seinem Cocktailwürstchen abgab. Der muslimische Schüler fragte ob in dem Würstchen Schweinefleisch drin ist. Darauf antwortet der Dritt Klässler, dass er daran nicht sterben werde. Später fand der Muslime heraus, dass Schweinefleisch in dem Würstchen war.
Der Schüler versuchte Erbrechen auszulösen. Doch dies war vergebens. Die Bestrafung des Schülers hält die Landesschulbehörde für gerechtfertigt.
Also das finde ich ja wirklich mal kurios. Als wenn ein 9-Jähriger schon genau wüsste, wo Schweinefleisch drin ist und auch eine Vorstellung davon hat, dass der muslimische Schüler das nicht essen soll. Außerdem hätte es eigentlich doch der muslimische JUnge besser wissen müssen. Naja aber es sind eben beides noch Kinder gewesen. Ein aufklärendes Gespräch hätte ich für angebrachter gehalten, als so eine Strafe für den Jungen.
Aber ich verseh nicht so genau warum er den Schulhof reinigen musste. Warum den SChulfhof ?! Der hat doch immerhin nix dreckig gemacht !?
Weils eine Diziplinarstrafe der Schule war - das ist völlig egal, was man macht, man könnte genauso gut 2 Monate Tafel wischen aufgedrückt bekommen oder was auch immer.
Ich hab auch schon für 2 Stunden den Schulhof kehren müssen, was jedoch ziemlich sinnfrei war da ich mit 9 anderen gleichzeitig gekehrt habe (wurden alle beim Rauchen auf dem Schulgelände erwischt) und wir nach 15 Minuten fertig waren und dann (ironischerweise) mit dem Hausmesiter in der Ecke eine geraucht haben und dann gehen durften.
Also sie wollten ihn unbedingt bestrafen, aber eben nicht zu hart und nicht zu wenig. Eigentlich hört sich diese Geschichte nicht so schlimm an, aber 9-jährige wissen schon, dass Moslems kein Schweinefleisch essen dürfen. Somit finde ich diese Strafe gerecht. Der Junge mit dem Würstchen hat dies absichtlich gemacht und den ahnungslosen Jungen reingelegt.
Hallo,
dann hätte aber andersrum der muslimische Junge damit rechnen müssen, dass er angeschwindelt wird und allein schon deshalb auf das Würstchen verzichten müssen. Man muss schon beide Seiten der Geschichte sehen und nicht nur eine!
Unlogisch ist die Strafe schon, da diese nichts mit der Tat zu tun hatte - und ich dachte immer, man müsse die Konsequenzen aus seiner Tat ziehen. Das ist nicht immer einfach, aber fraglich ist es, wie so etwa smit Konsequenzen belegt werden müsste.
LG Steph
So wie du es interpretierst, ist der angelogene Selbst Schuld. Dann könnten Betrüger überall die Leute abzocken ohne verurteilt zu werden. Sollen etwa die Opfer jetzt die Schuldigen sein?
Hallo *ilias*,
ich habe nur gesagt, man müsse beide Seiten der Geschichte anhören. Warst Du dabei? Weisst Du, ob der "Täter" wirklich gewusst hat, dass Muslime nicht Schweinefleisch essen oder dass der wirklich gewusst habe, es handelt sich hierbei um Schweinefleisch? Natürlich ist es kein feiner Zug, was da passiert ist.
Gut, der muslimische Junge hatte nachgefragt, ob dieses Würstchen wirklich Schweinefleisch enthält und wenn man gesagt bekommt, man würde davon nicht sterben, kann man es so oder so deuten. Verstehst Du, was ich meine?
Steph
Die Schule erwartet also von einem neunjährigen Schüler, dass er weiß, dass Moslems kein Schweinefleisch essen und ebenso weiß, in welchen Lebensmitteln Schweinefleisch enthalten ist? Also, ich glaube, das wusste ich in dem Alter noch nicht, weil ich mich da noch nicht mit dem, was Moslems essen dürfen und was nicht, beschäftigt habe!
Eigentlich hätte der muslimische Schüler wissen müssen, dass die Wurst aus Schweinefleisch besteht und wenn er sich nicht sicher ist, hätte er die Wurst nicht essen sollen. Zudem hat der Neunjährige Recht - sterben kann er an der Wurst nicht und hier glaube ich wiederum, dass der muslimische Schüler in der Lage ist, dies so zu deuten, dass er weiß, dass die Wurst wohl Schweinefleisch enthält.
Dass er danach den Schulhof reinigen musste, schlägt dem Fass wohl den Boden aus. Wenn man schon den Schüler bestrafen muss, weil er einem Moslem Schweinefleisch gegeben hat, dann doch nicht damit, den Schulhof zu reinigen. Hätte er die Wurst auf dem Schulhof fallen gelassen oder auf ihn gespuckt, dann hätte ich diese Strafe verstanden, aber das ist doch sinnfrei ohne Ende!
Ich will mal wissen, was die Eltern oder meinetwegen auch der neunjährige "Täter" davon halten. Also, ich hätte das bestimmt nicht gemacht und mich mit der Schule angelegt. Wenn der Moslem nicht weiß, ob in der Wurst Schweinefleisch ist, hat er die nicht zu essen und wenn er es doch tut, hat er halt Pech gehabt. Ich bin ganz klar auf der Seite des Täters!
Unlogisch und für mich nicht nachvollziehbar sind die Strafen, welche Lehrer ihren Schülern aufbrummen häufiger.
Auch ich musste in der Grundschule, nicht nur einmal, den Schulhof reinigen. Das war wohl eine beliebte Strafe.
Mir stellt sich bei diesem Fall aber die Frage, ob ein neunjähriges Kind wirklich weiß, das Muslime kein Schweinefleisch essen dürfen, im Übrigen hätte es ja auch ein Rindswürstchen oder aus Geflügelfleisch sein können.
Wie dem auch sei, ich hoffe, dieser Vorfall wird für ein aufklärendes Gespräch in der Schule genutzt.
Gruß Deli
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