Feststellung einer Bienenallergie

Letztes Wochenende hat mir mein Papa einen Artikel aus einem Gesundheitsmagazin gezeigt, wo es um Bienenallergien ging. In dem Artikel wurde darauf aufmerksam gemacht, dass vor allem Kinder mit Neurodermitis sehr häufig auch eine Bienenallergie haben und man demnach eben diesbezüglich sehr achtsam sein soll.

Da mein Sohn eine sehr ausgeprägte Form der Neurodermitis hat und auch zahlreiche Allergien hat, bin ich natürlich auch gleich hellhörig geworden. Mein Sohn hat bereits einen Blutallergietest gemacht. Was da genau untersucht wurde, habe ich auf dem Befund nicht aufgelistet. Ich habe nur aufgelistet, auf was er alles allergisch reagiert. Wobei es bei diesem Test eben in erster Linie um Lebensmittel ging.

Nun frage ich mich, wie man eine Bienenallergie feststellen kann. Kann man so eine Allergie über einen Bluttest feststellen oder durch eine andere Methode oder kann man das gar nicht im Vorhinein feststellen? Hat das schon jemand gemacht? Und auf welche Art und Weise?

Erst einmal solltest du dir nicht so große Sorgen machen, da eben ja gar nicht feststehen muss, dass dein Sohnemann eine Bienenallergie hat - Auch wenn er unter Neurodermitis leidet. Aber deine Sorgen kann ich trotzdem sehr gut verstehen, ich selbst habe eine Allergie gegen Wespen- und Bienenstiche und weiß daher, wie schlimm es sein kann, wenn man von einem solchen Tier gestochen wird.

Vorweg kann ich glaube ich sagen, dass es eigentlich prinzipiell möglich ist, sich einem Allergie-Test unter allen Möglichen Gesichtspunkten zu unterziehen. Einen Allergie-Test auf Bienenstiche habe ich selbst noch nicht mitgemacht, aber gegen etliche Gräser und anderes Zeugs, welches im Frühjahr blüht, wurde ich getestet. Ich weiß nicht genau, ob es bei mir auch der gleiche Bluttest war, wie auch bei deinem Sohn, aber bei mir wurde einfach ein Feld auf dem Arm gezeichnet, anschließend wurde mir in den Arm gestochen, bis ein Tropfen Blut herauskam. Anschließend wurde dann der Stoff auf mein Arm getropft, gegen den ich vielleicht hätte allergisch sein können - Nach einigen Minuten gibt es dann auf dem Arm eben einen Ausschlag oder eben keinen, wenn man nicht allergisch ist.

So weit ich weiß haben Bienen in ihrem Stachel auch eine Art Gift, ich denke daher, dass es kein Problem sein sollte, mit diesem Gift einen Allergie-Test zu machen. Vielleicht wird dann das Gift in abgeschwächter Form oder ähnliches ganz einfach auf den Arm geträufelt und dann wird geguckt, ob es eine Reaktion gibt.

@damomo: Den Test, den du beschreibst, kenne ich auch. Das ist der so genannte Prick-Test. Ich habe ihn selber auch schon gemacht, da ich selber auch gegen Gräser und dergleichen allergisch bin. Ein Arzt hat mir einmal erklärt, dass man so einen Test bei einem Neurodermitiker nicht machen darf, weil man die Haut einerseits nicht noch zusätzlich belasten darf und zum anderen würde man zumindest im Fall von meinem Sohn nicht wirklich ein Testergebnis ablesen können, da er er eben einen Ausschlag sowohl auf den Händen als auch auf dem Rücken, wo man den Test ebenfalls durchführen kann, hat.

Ich könnte mir ebenfalls gut vorstellen, dass man so eine Allergie auch gut über das Blut feststellen kann. Mein Sohn hat vor einem guten Jahr so einen Bluttest schon gemacht. Es würde mich nun interessieren, ob die Bienen bei so einem Allergietest als Standarduntersuchung dabei sind, oder ob man die extra angeben muss. Bei dem Befund von meinem Sohn stehen eben nur die positiven Ergebnisse und nicht die negativen Ergebnisse. So weiß ich nun eben, auf was er allergisch reagiert, weiß nun aber nicht genau, was alles untersucht wurde. Vielleicht kann ich das ja noch im Nachhinein erfahren, wenn ich im Spital anrufe.