Mädchen können sich an Träume besser erinnern als Jungs

Jungen die Gefühle zeigen, laufen Gefahr als uncool zu gelten und überhaupt seien Jungen eher rational gepolt. Mädchen hingegen gelten sind eher verträumt und auf das soziale Miteinander bedacht. So die weitläufige Meinung. Irgendetwas scheint da dran zu sein. Versuchsleiter der Baseler Universität befragten 5600 Jugendliche zu ihren Träumen, Schlafgewohnheiten und sozialen Spannungen. Dabei stellte sich heraus dass etwa 20% der Befragten sich nach dem Aufwachen an einen Traum erinnern können, ein Drittel der Befragten gab an sich nur selten an einen Traum erinnern zu können.

Alle Anderen gaben an sich fast nie an einen Traum erinnern zu können. Dabei zeigte sich ein signifikanter Unterschied zwischen Jungen und Mädchen: Letztere konnten sich in 70% der Fälle an einen Traum erinnern, während es von den Jungen nur ca. 55% waren. Man vermutet dass dieser Unterschied daher rührt, dass Mädchen generell nachts öfter aufwachen würden. Damit steigt auch die Wahrscheinlichkeit dass von einem Traum etwas in die das volle Bewusstsein gelangt. Jungen würden dagegen viel häufiger durchschlafen ohne aufzuwachen. Die Träume drehen sich meistens um sexuelle Aktivitäten, um Schule und Studium, sowie Verfolgungen und Fallen.

Ferner wollte man untersuchen wie die Befragten zu ihren Träumen stehen. 39% der Teilnehmer gaben an dass Träume ihre Stimmung am Tag beeinflussen, die Hälfte gab an keine Auswirkungen auf die Laune feststellen zu können. Zusätzlich fand man heraus, dass Mädchen aus ihren Träumen öfter Konsequenzen für die Realität ziehen als Jungen. Wie ist das bei Euch? Wie oft könnt ihr euch an eure Träume erinnern?

Ich kann mich, als Mädchen, nur selten an meine kompletten Träume erinnern. In den meisten Fällen weiß ich nur noch ob es ein guter oder ein schlechter Traum war. Manchmal oder in den meisten Fällen kann ich mich noch an manche Einzelheiten erinnern, zum Beispiel an Personen um die es in dem Traum ging oder welche Rolle ich dabei gespielt habe.

Aber ich kann auf jeden Fall bestätigen, dass es so ist, dass sich viele Jungen nicht so oft an ihre Träume erinnern. Ich denke aber, dass es vielleicht auch ein bisschen daran liegt, dass Jungs sonst auch nicht so offen über ihre Gefühle sprechen und dass das deswegen für sie unwichtiger ist als für Mädchen. Es kann ja sein, dass das Gehirn diese Informationen dann nicht so stark speichert wie es das Gehirn von Mädchen macht.

Irgendwie muss ich sagen, dass ich dem, was du dort geschrieben hast, schon zustimmen würde. Ich als "Junge" kann mich häufig wirklich nur schwer daran erinnern, was ich in der vergangenen Nacht geträumt habe, auch, wenn ich versuche mich intensiv daran zu erinnern. Dazu sollten an aber vielleicht auch noch sagen, dass es mir trotzdem schwer fällt, obwohl es mir in der Regel eigentlich nicht besonders schwer fällt, "Gefühle" oder ähnliches zu zeigen, ob man dann als "uncool" gilt, ist mir eigentlich so ziemlich egal.

Ich würde in meiner aktuellen Situation sogar sagen, dass es mir mit fortschreitendem Alter immer schwerer fällt, sich an meine Träume zu erinnern. Früher, als ich noch kleiner war, konnte ich mich sehr, sehr häufig daran erinnern, was ich in den Nächten zuvor geträumt habe. Ich habe aber auch die Vermutung, dass dies wieder etwas damit zu tun hat, was du bereits geschrieben hast. Ich bin mir sicher, dass ich heute einen sehr viel tieferen Schlaf habe - Im Vergleich zu früher. Dementsprechend bin ich dann früher mit Sicherheit auch viel häufiger aufgewacht, so, dass meine Träume in mein Bewusstsein eindringen konnten. Früher hatte ich auch sehr viele Albträume - Dementsprechend konnte ich mich auch immer sehr gut daran erinnern.

Heute aber möchte ich mal abschätzen, dass ich mich vielleicht gerade mal an jeden siebten Traum, also vielleicht einmal in der Woche, erinnern kann. Häufig haben die Träume, die ich dann habe, wirklich etwas mit dem zu tun, was du beschrieben hast - Oft werde ich "verfolgt" oder verfolgte selbst jemanden, habe sexuelle Träume - Häufig auch gekoppelt mit der Schule. Wie einfach ein Mensch doch zu funktionieren scheint .

Ich kann mich fast immer an meinen Traum erinnern. Er beeinflusst auch ein bisschen meine morgendliche Stimmung. Auch wenn es nur ein Traum ist, ich versuche ihn zu deuten und daraus Schlüsse zu ziehen. Mein Freund dagegen, weiß nie was er geträumt hat oder möchte es nicht zugeben. Die Theorie scheint also zu stimmen, auch wenn solche Sachen nie auf alle zutreffen.

Ich kann mich eigentlich auch nur an das Gesagte anschließen, ich erinnere mich fast immer daran, was ich geträumt habe. Ich glaube auch, dass man in seinen Träumen den Tag verarbeitet, jedenfalls habe ich einige Szenarien mehrmals durchlaufen. Ich überlege mir auch häufig, was geschehen wäre, wenn ich etwas anders gemacht hätte.

Jungen denken wahrscheinlich weniger darüber nach, jedenfalls darf ich mir auch mehrmals anhören, dass ich mir nicht so einen Kopf über bestimmte Dinge machen soll. Allerdings kann ich nicht behaupten, dass ich mich an einen Traum erinnere, wenn ich mitten in der Nacht aufwache, das passiert bei mir nur morgens, oder wenn ich ein Mittagschläfchen gehalten habe.

Wenn ich einfach mal mich und meine Ex Freunde vergleiche, kann ich das nur bestätigen. Bisher konnten sich alle nur selten an einen Traum erinnern, während ich fast jede Nacht weiß, was ich denn geträumt habe. Bei mir ist es aber auch oft so, dass ich zwischendurch aufwache und dann eben den Traum "verarbeite". Bis zum nächsten Morgen habe ich ihn aber manchmal auch schon wieder vergessen, trotzdem weiß ich ihn dann noch öfters als mein Freund, denn der erinnert sich vielleicht einmal in der Woche an einen Traum und da er auch immer relativ ruhig und vor allem durchgehend schläft, weiß er das am nächsten Tag sowieso nicht mehr.

Ich muss aber auch zugeben, dass mich schlechte Träume am Tag hin und wieder noch verfolgen. Manchmal fühle ich mich dann einfach unwohl und meistens ist es doch wirklich so, dass ich immer nur schlechten Quark träume. Nur selten träume ich etwas wirklich schönes, aber damit muss man auch leben.

Ich kann mich so gut wie nie an einen Traum erinnern. Das kommt bei mir höchstens einmal im Jahr vor, wenn überhaupt. Damit passe ich voll in die Statistik. Ich bin männlich und hab es auch nicht so mit Gefühlen, ich bin eher einer, der Gefühle so gut wie nie zeigt. Auch Umarme ich nie Freunde oder Freundinnen.

Ich finde es auch immer ein wenig seltsam, wenn Leute von ihren seltsamen Träumen erzählen und kann es immer nicht nach vollziehen, wie man so abgefahrenen Sachen im Traum erleben kann. Meine Träume sind eher ganz schlicht und normal. Keine Sachen, wie immer auf der Stelle laufen, ewig in den Abgrund fallen oder von Clowns verfolgt werden.

Ich bin weiblich und weiß nicht immer was ich geträumt habe, aber doch hin und wieder, also es ist nicht so, dass ich mich nie an meine Träume erinnern kann oder nur einmal im Jahr. Allerdings auch nicht gerade jeden Tag oder jede Woche. Das ist eigentlich von Monat zu Monat verschieden. Mein Freund kann sich denke ich seltener an seine Träume erinnern, als ich allerdings ist es auch nicht so dass er nie weiß was er geträumt hat.

Ich glaube es kann durchaus etwas an dieser Statistik dran sein, aber auch das wird von Mensch zu Mensch variieren. Es gibt bestimmt auch Jungs die sich öfter an ihre Träume erinnern als manche Mädchen. Oft weiß ich auch nicht was ich geträumt habe, aber lange später fällt es mir in einer bestimmten, auf den Traum passenden Situation wieder ein.

Ich kann mich eigentlich relativ gut an Träume erinnern. Allerdings auch nur an bestimmte. Es kommt oft vor, dass ich kurz nach dem Aufwachen noch genau weiß, was ich geträumt habe, eine Stunde später aber überhaupt keine Erinnerung mehr habe. Ferner ist mir aufgefallen, dass ich in letzter Zeit viel von Menschen träume, die ich erst kürzlich gesehen habe.

Manche Träume wiederholen sich auch. Allerdings sind das meist keine positiven Träume. Ich denke auch, dass Frauen in Hinsicht auf Träume ein besseres Erinnerungsvermögen haben. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel. So kann ein Freund von mir stundenlange Vorträge über seine Träume halten