Termine über die ganze Woche verteilen klappt nicht
Jede Woche nehme ich mir eigentlich vor, meine Termine über die ganze Woche zu verteilen, damit ich neben meinen Job nicht von einen Termin zum anderen rennen muss. Leider geht es Montag schon los, das ich hier und dort noch einen Termin dazwischen schieben muss oder da und hier hin verlege. Eigentlich bin ich Dienstags schon wieder so ausgeplant, das ich gar keine anderen Termine mehr hinein bekomme. Und irgendwie ist es jede Woche so.
Geht es euch genauso oder habt ihr eher eine relaxte Woche? Irgendwie bekomme ich das nicht hin das ich mal eine ruhige Woche habe und nicht von einen zum anderen Termin rennen muss. Verschieben kann ich diese leider nicht wirklich, außerdem würde ich sie ja praktisch dann schon in die nächste Woche hinein schieben. Gibt es einen kleinen Trick die Sache etwas relaxter zu gestalten?
Ich denke, dass es zunächst mal vor allem darauf ankommt, um welche Art von Terminen es sich handelt, die Du wahrzunehmen hast. Auch relevant wären Deine genauen Arbeitszeiten, damit wir Dir vielleicht den einen oder anderen Tipp geben können, wie Du die Arbeit mit der Terminlegung vereinbaren kannst.
Meine Wochen sind vor allem über den Sommer auch wirklich extrem verplant und momentan kann ich sagen, dass ich bis Mitte August ausgebucht bin, das allerdings bereits seit Ende Juni. Es gibt allerdings sicherlich immer noch etwas Luft zwischendurch und auch mal einen Sonntag, der nicht verplant ist, den ich mir aber auch gezielt freihalte, um nicht irgendwann das Gefühl zu haben, nur noch unterwegs und am Rumhetzen zu sein. In meinem Fall klappt die Terminlegung wirklich gut, allerdings meine ich mit Terminen solche Dinge wie Hausbesichtigungen, Arzttermine, Besuche beim Friseur, die nicht jede Woche anfallen, Geburtstagsfeiern, die jetzt im Sommer wieder verstärkt bei uns anfallen, außerdem Besuche irgendwelcher Veranstaltungen, für die wir Karten haben und vor allem, das nimmt wohl den größten Teil ein, meine Verabredungen mit Freunden.
Je nachdem, um welche Art von Terminen es sich bei Dir handelt, muss es doch eigentlich bei einem normalen Vollzeitarbeitstag möglich sein, eine gut strukturierte Terminvergabe zu gewährleisten. Erzähl doch wirklich besser noch etwas mehr darüber, welche Art von Terminen das nun ist und weshalb Du der Meinung bist, diese nicht vernünftig planen zu können. Woran genau scheitert es? An der Vielzahl der Termine, die Du gleich zu Wochenbeginn auf den Großteil der Woche verplanen musst?
Das kommt für mich auch darauf an, wieviele Termine man nun eigentlich hat und benötigt und worum es sich bei diesen Terminen handelt. Ich persönlich habe relativ wenige Termine und diese verteile ich dann auch so, dass ich sie entweder auf einem Weg verbinden kann oder aber, dass ich bei diesen Terminen nicht unter Druck stehe und sie ganz entspannt wahrnehmen kann, was natürlich auch den Anfahrtsweg betrifft. Nun ist das aber bei mir auch kein so grossartiges Problem, ich versuche lediglich die Termine so zu legen, dass ich mit den Schichten meines Partners aufgrund von einem Auto nichts überschneide. Denn ihn zur Arbeit zu bringen und dann auch wieder abzuholen, ist etwas, was ich möglichst vermeide. Es würde mir so nichts ausmachen, aber in Zeiten des teuren Benzins ist mir das so schon lieber.
Da wir ja nun nicht genau wissen, wie so Dein Arbeitsalltag und der Alltag im Haus und mit der Familie aussieht, man auch wegen Kinder nicht allzu viel vorausplanen kann und so weiter, solltest Du Dir vielleicht eine Übersicht von Terminen verschaffen, die im Laufe einer Woche oder eines Monats anstehen. Anhand dieser Übersicht sollte man ja nun auch regeln können, an welchen Tagen man so einen Termin wahrnehmen kann und wegen der Kinder bräuchte man ja auch schon immer einen Plan B. Ich würde mich nun mit der Übersicht an Deiner Stelle hinsetzen und dann versuchen, die Termine so zu koordinieren, dass man eben nicht unter Zeitdruck steht. Ihr habt sicherlich einen Familienkalender, in dem für jedes Familienmitglied eine Spalte vorhanden ist und anhand dessen sollte man vielleicht auch einmal im Monat oder wöchentlich bei kurzfristigen Terminen doch in der Lage sein, diese dann abzugleichen.
Bei Arztterminen, zu denen ein Spezialist aufgesucht werden muss, empfehle ich immer weit im Voraus zu planen. Denn diese sind ja gern mal überlaufen und dadurch auch nicht so kurzfristig zu bekommen. Es gibt zwar Ausnahmen, aber wenn man weiss, dass man da alle paar Wochen/ Monate einmal hinmuss, ist es besser, sich gleich einen Termin geben zu lassen.
Ich finde es gerade bei Vollzeitstellen oder auch mit Kindern wirklich schwer zu koordinieren und es wundert mich nicht, wenn manche Eltern dadurch ins Strudeln geraten. Aber ich denke es schon, dass es einfach auch eine organisatorische Frage ist und man entsprechend Disziplin aufbringen muss.
Mir geht es eigentlich nie so. Ich plane meine Termine immer sehr viel früher und habe auch einen Terminplaner um zu vermeiden, dass mir das passiert. Das ist dann nämlich immer sehr stressig und es lohnt sich, wenn man ein bisschen länger plant und dann am Ende nicht so viel Stress hat.
Ich selbst versuche aber mir die Termine immer auf einen bis zwei Tage zu legen. Das liegt daran, dass ich mich sonst gestresst fühle, wenn ich jeden Tag zu ein bis zwei Terminen muss, weil das für mich bedeutet, dass ich mich nicht mehr so gut entspannen kann.
Ich weiß gerade auch nicht, welche Pflicht-Termine man außerhalb des Berufes hat, die man wahrnehmen muss und die sich zudem sehr kurzfristig ergeben?! Von Ärzten und den meisten Kinder-relevanten Terminen (Einschulung, Vereine, Geburtstage, Elternsprechtage, Arzttermine, usw.) kenne ich es fast nur so, dass die Termine weit im Voraus vergeben werden. Von einer plötzlichen Krankheit abgesehen natürlich, aber ich denke auch nicht, dass so etwas gemeint ist.
Auch Freizeitaktivitäten lassen sich doch eigentlich im Voraus planen. Vereine und Gruppen haben feste Zeiten und mit Freunden könnte man diese ebenso vereinbaren. Wenn dies nicht möglich ist, weil der Freundeskreis immer nur ganz spontan und kurzfristig Zeit hat, würde ich mich aber nicht genötigt fühlen, diese Termine immer noch dazwischen zu schieben. Und wenn dann weil ich es möchte- und somit ist es kein Stress.
Auch die notwendigen Verpflichtungen, wie Einkaufsfahrten, Treppenhaus putzen, Verwandte besuchen und Hausarbeit lassen sich doch sehr wohl koordinieren. Zumal man diesbezüglich in der Auswahl ja flexibel ist.
Also ich habe meine fixen Termine und wenn möglich nehmen ich mir an diesen Tagen auch nichts anderes vor, um mich nicht abhetzen zu müssen. Ich habe an 2 Tagen feste Termin, meiste mache ich dann noch an einem weiteren Tag was so dass ich 2 Tage habe an denen ich spontan was machen kann oder auch nicht Das Wochenende klammere ich jetzt mal aus.
Mittlerweile sage ich auch mal nein oder verschiebe Termin wenn ich da schon was vorhab und es mir einfach zuviel wird. Ich mag es nicht mich immer abzuhetzen, das ist einfach ungesund und stressig.
Meine Kinder besuchen Ganztagsschulen und da nutzen sie dann auch etliche Angebote, die dann in den Schulen stattfinden und die Kinder auch erfreuen. Das hat für mich den Vorteil, dass wir so einige feste Termine in der Woche weniger habe. Zusätzlich gibt es mit dem Kleinen noch zwei weitere feste Termine, mit der Großen einen weiteren Termin. Die restlichen vier Wochentage sind völlig frei und bleiben es oft genug auch.
Das heißt dann nicht, dass wir daheim nur nebeneinander hocken - die Kinder haben natürlich die Möglichkeit sich mit Freunden zu verabreden oder sich einfach mit Kindern aus der Nachbarschaft zum Spielen zu treffen. Aber es sind eben keine festen Termine und oft genug wird dann erst am Nachmittag entschieden, was passiert. Ich widme mich dann meiner Weiterbildung und der Hausarbeit oder einfach meinem Vergnügen.
Wieso man die Wochen so voll stopfen kann, dass dann keine Zeit für anderes bleibt, das ist mir eigentlich nicht wirklich erklärlich. Sicher unterstütze ich meine Kinder auch darin, vieles von dem zu tun was ihnen Spaß und sie fördert. Aber trotzdem sollten die Kinder noch immer genug Zeit haben zu spielen. Ich würde sicher auch sehr unzufrieden werden, wenn ich nach meinem Vollzeitjob in leitender Stellung immer nur von Termin zu Termin hetzen würde. Schon allein deshalb vermeide ich so etwas.
Wenn man im Angestelltenverhältnis ist, fallen doch eigentlich nicht so viele Termine an, welche man dann noch kurzfristig verschieben müsste. Selbst wenn die Kinder Hobbys haben zu denen man sie hinfahren muss, sind das feste Termine. Dazu würden mir dann nur Arzttermine einfallen und die legt man doch nicht auf den Montagnachmittag, wenn man weiss, das dann das große Kind im Sportverein zum Training sein muss. Das jetzt mal nur als Beispiel.
Daher verstehe ich es nicht wirklich, wie man mit seinen Terminen nicht klarkommen kann. Zumal auch vom Threaderöffner keine Stellungnahme mehr dazu kommt, um welche Termine es sich nun handeln, welche dann grundsätzlich irgendwie geschoben werden müssen.
Hättest du diesen Thread vor einem Jahr eröffnet, wüsste ich jetzt nicht, wovon du sprichst. Momentan ist es allerdings so verhext, dass ich aus dem Stress gar nicht mehr heraus komme. Neben Job, Kind und Haushalt, Freunde, Bekannte, Verwandte, Taufen etc. es kommt wirklich immer etwas dazwischen. Meinen Urlaub werde ich jedenfalls genießen und nicht verplanen (jedenfalls nicht mit Pflichtterminen) und das solltest du auch tun.
Aber warum klappt es denn nicht? Das klingt eher so, als wärst du komplett chaotisch und einfach nur schlecht organisiert, wenn du das nicht hin bekommst. Aber du musst schon sagen können woran es liegt. Nimmst du dir einfach zu viel vor / nimmst du dich zu wichtig? Oder siehst du einfach alles als stressigen Termin an, was gar nicht so ist (einkaufen, Kind abholen)? Bist du nicht schlau genug genug Pufferzeiten einzuplanen? Oder planst du zu wenig Puffer ein? Was sind das überhaupt für Termine, die man angeblich so spontan bekommt und zwischen schieben muss und dann nicht hinkriegt?
Mache es so, dass du dir nur 1 Sache pro Tag vornimmst. 1 Termin pro Tag, mehr nicht! Ansonsten sagst du nein und suchst dir einen Termin weiter hinten. Dann lege die Termine so, dass du die Zeit vom Termin abschätzt, die Fahrt vom Termin zu dort wo du danach hin musst und dann noch einen Puffer von 30 Minuten drauf schlägst. Dann sollte doch alles glatt gehen, oder? Und dann irgendwann kannst du auch mehrere Termine an einem Tag machen, aber eben immer mit genug Zeit dazwischen. Dann dauert es eben länger, bis alles erledigt ist, aber es artet nicht in Stress aus.
Ich kenne das Problem, ich war auch mal so extrem chaotisch und unorganisiert wie du. Aber da habe ich einfach geschaut, dass ich Termine, die man selber frei legen kann (! du schreibst ja auch, dass du die Termine selber legen und verlegen kannst, das ist schon ein Vorteil) einfach so lege, dass nur einer am Tag ist oder genug Zeit dazwischen ist. Bei Terminen, die man nicht selber legt, sondern gelegt bekommt (Uni-Termine etc), da muss man nehmen was kommt, aber solche Termine hast du ja nicht, bei dir müsste einfach nur das Chaos aufhören.
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