Soldaten machen aus eigenem Blut Wurst
Zwei Bundeswehr Feldwebel haben sich im vergangenen Jahr von einer Bekannten Blut abnehmen lassen. Dann hat man in das Blut Speck und einige Gewürze reingetan und das ganze zu Blutwurst verarbeitet. Die beiden Männer aßen dann die Wurst. Man hat das ganze fotografiert und auf einen Website gestellt. Damit wollten sie auch einen anderen Soldaten zu der Blutspende animieren, doch dieser beschwerte sich bei dem Vorgesetzten.
Diese beiden Soldaten arbeiteten auf dem Fliegerhorst in Fürstenfeldbruck (Bayern). Doch nach diesem Vorfall wurden sie gegen Ende des Jahres 2007 freigestellt. Des weitern ermittelt man gegen die Soldaten.
Hi,
bah wiederlich. WEnn man so was macht, ist das ja eine sache, aber wieso muss man sich dabei noch Fotografieren, und somit volle beweislast haben?
mfg
thumper
Hallo zusammen,
widerlich finde ich das nun nicht wirklich. Ich finde es eher nicht so toll das das ganze auf der Internetseite präsentiert wurde. Aber nochmal zurück, warum ich das ganze nicht widerlich finde. Die Soldaten im Einsatz müssen eben schauen wie sich sich ernähren, zumindest dann, wenn sie nicht gerade im Lager sind. Verhungern wollen würden sie wohl weniger gerne, also muss man schauen wie man überlebt.
Liebe Grüße von der
Laufmasche
Aber warum wird denn eigentlich gegen die Ermittelt?
Ich meine ist doch ihr Körper, dürfen doch damit machen was sie wollen und wenn die sich Blut abzapfen und daraus wurst machen essen die Soldaten sich indirekt ja selber.
Weil wir nicht so kannibalistisch eingestellt sind und bestimmte Lebensmittel bei uns nicht so erlaubt sind - deswegen wird ermittelt.
Oder hast Du schon Menschenfleisch und andere Sachen aus Menschen im Supermarkt gesehen, mal abgesehen von der Nazizeit.
hi,
genau in unserer Gesellschaft ist Kannibalismuss einfach nicht angesehen. Ich habe mich mal schlau gemacht, wegen welchem Grund die Soldaten vom Dienst befreit wurden "charakterliche Nichteignung" heißt so viel das sie nicht mehr zurechnungsfähig sind.
mfg
thumper
Hätten die beiden das nicht an die Große Glocke gehängt, also ins Internet gestellt, wäre da sicher nichts passiert. Wieweit man das verwerflich findet, ist jedem freigestellt. Meiner Meinung können die mit ihrem Körper machen was die wollen, sollten aber mit ihrer Blutwurst mal zum Psychologen gehen.
Aber wenn man mal nimmt, dass das Feldwebeldienstgrade sind, is dieses Verhalten einfach nicht tragbar. Also ich möchte mich als Untergebener nicht von einem Autokanibalen befehligen lassen. Wer soweit geht, sein eigenes Blut zu verspeisen ist mit sicherheit auch noch zu anderen Perversitäten im Stande.
Ungerechtfertigt finde ich allerdings, dass das jetzt wieder Schatten auf die Bundeswehr wirft. Die bösen Soldaten, blablabla. Wenn das der Angestellte in der freien Wirtschaft gemacht hätte, würde sich das sicherlich nicht so vehement halten und das entsetzen wäre auch nicht so groß.
Ein Soldat muss fähig und bereit sein (wenn es mal der unglückliche Fall sein sollte) seinem Gegner mit dem Gewehrkolben den Schädel zu zertrümmern, ihm mit einem Messer zu massakrieren, im Notfall (d.h. wenn mal nichts anderes zur Hand ist) mit dem Klappspaten Halsschlagadern zu zertrennen.
Ist ihre Wurst
Moralisch Falsch?
ethisch verwerflich?
Gesellschaftlich nicht angemessen?
Wenn ja, was ist dann das was ich am anfang schrieb?
Das sie es ins Internet gestellt haben war ein Fehler von den beiden das ist klar, aber es gibt soviel "wichtigere" Dinge draußen in der Welt das ich mich frage ob dies nun wirklich sooo Schlimm ist.
Hallo,
ist das widerlich, na immerhin haben sie es aus ihrem eigenen Blut gemacht. Was muß in den Köpfen der Männer vorgegangen sein, das ist doch echt nicht mehr normal. Aber es gibt immer wieder Menschen die aus der Reihe fallen und Aufmerksamkeit zu erlangen und dann auch noch so doof sein und sich dabei fotografieren lassen, sowas weiß man doch das sowas immer mal durch einen dummen Zufall rauskommt.
Liebe Grüße
dauschi
Laufmasche hat geschrieben: Die Soldaten im Einsatz müssen eben schauen wie sich sich ernähren, zumindest dann, wenn sie nicht gerade im Lager sind. Verhungern wollen würden sie wohl weniger gerne, also muss man schauen wie man überlebt.
Wobei die Blutwurstherstellung doch einigen Aufwand bedeutet und man noch weitere Zutaten (wie geschrieben u.a. Speck) benötigt. Wenn es also hart auf hart kommt, gibt es andere und bessere Möglichkeiten, nicht zu verhungern.
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