Leben ohne Apps in Zukunft möglich?!
Sowohl hier in diesem Thread, wie auch bei früheren Nachfragen bei Bekannten, konnte mir noch niemand eine wirklich sinnige App nennen. Fahrkarten auf dem Handy habe ich erstmals im Jahre 2003 genutzt. Damals war dies ein Pilotprojekt in einigen Städten und einigen Fahrern dort nicht mal bekannt. Bis heute scheint sich daran nicht viel geändert zu haben, wie ich letztens im Bus mitbekommen habe, als jemand mit seinem Handyticket einstieg. Beim Vorzeigen beim Fahrer führte dies zu längeren Diskussionen, die mit einer Nachfrage per Funk und einigen Minuten Verspätung endeten. In diesem Fall ist die Zeitersparnis wohl gründlich misslungen.
Den Sinn von Fahrplänen im Internet und vor allem den Terminals am Bahnsteig nehme ich natürlich dennoch wahr. Scannbare Fahrkarten mit diesem QR-Code (so nennt man dies glaube ich) habe ich vor vielen Jahren auch mal genutzt. Wobei es dabei eher um eine Geldersparnis ging, denn der Zeitaufwand, um sich dafür zu registrieren, sich mit dem System vertraut zu machen und dann eine passende Strecke herauszusuchen und zu buchen, war nicht ohne. Und heutzutage stelle ich es mir auf einen normal dimensionierten Bildschirm daheim auch wesentlich komfortabler vor eine Verbindung zu suchen, als auf dem kleinen Display eines mobilen Gerätes. Viele Jahre Bahnnutzung haben mir auch gezeigt, dass es sinnvoller ist seine Fahrten im Voraus zu planen, als von unterwegs oder erst am Bahnhof.
Ich bin mir auch unsicher, wie sinnvoll es ist, irgendwann eine "Trinkuhr-App", eine "Mülltonnen-Rausstellen-App" und eine "ins -Bett-geh-App" zu haben und zusätzlich dann nach einer "Gehirnjogging-App" zu suchen, sich mit dieser zu befassen und diese dann zu nutzen, damit sich entsprechende Gehirnregionen nicht vollkommen zurückbilden. Früher konnte man sämtliche Telefonnummer auswendig, natürlich waren diese oftmals kürzer, als die Handynummer, aber dennoch waren unsere Gehirne geschulter und wir konnte uns Nummern wesentlich besser merken.
Dies hatte natürlich auch den Vorteil, dass man auch zurecht kam, wenn das mobile Gehirn mal nicht in der Nähe war, entwendet wurde, defekt war oder man es nicht dabei hatte. Dies alles sind für mich auch Gründe mich nicht auf ein solches Gerät verlassen zu wollen. Zumal trotz Datensicherungen, Vermerken an unterschiedlichen Orten, usw. doch regelmäßig Daten im Nirwana verschwinden. Und nicht zuletzt die Katastrophe in Japan sollte doch bewiesen haben, dass so etwas auch in hoch-technologischen Ländern passieren kann.
Ja, ich gebe es zu, manchmal vermisse ich die Zeit, als ich Telefonnummern, Busfahrpläne, Adressen und vieles andere noch im Kopf hatte. Zurückholen kann man sie natürlich nicht und so habe ich vor drei Jahren mein Telefon mit Wählscheibe schnell wieder abgegeben, nachdem ich merkte, wie schwierig es damit doch ist, fehlerfrei zu wählen (was ich früher blind konnte).
Ich selbst bin auch "stolzer" Besitzer eines Smartphones, aber wohl mehr, weil ich ein bisschen technikbegeistert bin. Somit bin ich auch im Besitz von der einen oder anderen App (Eigentlich sogar von einer recht gewaltigen Menge). Aber ich kann dich glaube ich beruhigen - Du wirst auch in Zukunft noch recht gut ohne Apps leben können. Ich selbst gebrauche 80% meiner Apps fast nie, vielleicht ein mal im Monat. Die Apps, die ich regelmäßig benutze, sind wiederum recht fraglich und man kann sich immer die Frage stellen, "braucht man das?".
Die Antwort auf diese Frage kann ich dir eben geben. Zu meinen regelmäßig genutzten Apps gehört unter anderem eben die Facebook-App, mit der ich ab und zu mal ein Paar Postings mache oder lese, was meine Freunde so treiben. Da zumindest ich immer auf dem laufenden gehalten werden möchte, und viele meiner Freunde bei Facebook sehr aktiv sind, lohnt es sich für mich eben, diese Apps zu besitzen. Aber wenn man mal ganz ehrlich ist, kann man eigentlich auch mehr als gut ohne diese App leben.
Zu den anderen Apps, die ich regelmäßig nutze, gehören sehr viele Spiele, die ich immer zwischendurch spiele, wenn mir langweilig ist. Viele dieser Spiele machen zugegeben zwar eine Menge Spaß und man kann süchtig von einem kurzen Minigames zwischendurch werden, aber wenn man mal darüber nachdenkt, kann man auch darauf sehr einfach verzichten. Ich glaube also nicht, dass man unbedingt mit Apps und einem Smartphone leben muss. Auch werden Apps mit Sicherheit in Zukunft von irgendetwas neuen, anderen abgelöst und haben vielleicht gar keine feste Zukunft.
Facebook-Apps sind jene, die mir dann auf der Pinnwand anzeigen, dass der App-Nutzer gerade vor dem Brandenburger Tor steht, auf dem Weg zur Oma ist oder am Flughafen die nächste Maschine nach München nimmt? Oder auch jene Nachrichten, in denen darunter der Hinweis "gesendet von meinem iPhone" steht?
Und die Minigames sind dann so etwas wie bei Facebook die Spielchen? Wo man zum Beispiel in einem virtuellen Aquarium durch Klicken Fische füttern, zur Paarung bringen und Fischeier ausbrüten? Nachdem ich damit einmal begonnen hatte, dauerte es schon eine ganze Weile, bis ich davon die Finger gelassen habe.
Eine Zeitersparnis kann ich dabei aber absolut nicht erkennen. Es sparte vielleicht etwas Langeweile ein, nahm aber dafür unheimlich viel Zeit in Anspruch. Insofern stellt sich mir weiterhin die Frage, welche nützlichen Apps es gibt, wie einfach oder schwer diese zu bedienen sind und ob es überhaupt welche gibt, die einen wirklichen Nutzen für mich bringen könnten.
Um jetzt mal eine wirklich grobe Schätzung anzustellen: Ich halte ungefähr neunundneunzig Prozent aller je erfundenen Applikationen für absoluten Mist und verstehe nicht, wie man auch noch so blöd sein und diesen ganzen Quatsch nutzen kann. Ich meine, immerhin bestehen die meisten aller dieser neuartigen Apps wirklich aus nichts anderem als zum Beispiel „Der ultimative Flirt Checker – prüfe jetzt, ob du und dein Gegenüber zusammen passen, und gib hier eure Sternzeichen ein, um zu checken, ob ihr für immer zusammengehört!“ oder diesen absolut behinderten „Ey, Alda, ’s wird jetze ma Zeit zu penn’, nää?!“ . Und was soll ich mit so einem Quark, und warum sollte ich dafür sogar noch Geld bezahlen? Das ist mal wieder eins dieser Prinzipien, dass ich irgendwie nie ganz verstanden habe, und dass ich wohl auch nie mehr verstehen werde.
Ich benutze zur Zeit jedenfalls überhaupt gar keine dieser komplett hirnverblödeten Anwendungen und eigentlich frage ich mich auch, warum man denn angeblich überhaupt nicht mehr ohne eben diese leben können soll? Was ist, wenn man es trotzdem kann, in etwa so wie ich? Bis jetzt habe ich deswegen jedenfalls noch keinerlei Nachteile im Alltag erleben müssen, und auch von Aussetzern meines Gehirnes bin ich bisher noch gut verschont geblieben, weshalb ich an Sachen wie „den Müll runterbringen“ auch noch gut selbst denken kann. Keine Ahnung, aus welchem Grund ich deswegen auch noch Hilfe gebrauchen sollte, und diese komischen Anwendungen unterstützen soll, zumal die meisten von ihnen ja auch nicht kostenlos sind und ich daher auch nicht einsehe, weshalb ich den Schrott auch noch auf finanziellem Wege unterstützen sollte.
Ich bin jedenfalls der festen Überzeugung, dass Applications, die nicht gerade irgendetwas mit Spielen zu tun haben (welche auch aus etwas mehr als nur Ja/Nein-Fragen bestehen) , irgendwann zu einer richtigen Hirnverblödung führen können. Das klingt jedenfalls gar nicht mal so unlogisch in meinen Ohren, immerhin dienen viele der „Erleichterung der täglichen Aufgaben“ , mir stellt sich hier jedoch die Frage, aus welchem Grund einem Aufgaben wie Auf-die-Uhr-schauen und Den-Staubsauger-in-die-Hand-nehmen auch noch mit Motivationssprüchen, oder irgendwelchen schrägen Erinnerungen „erleichtert“ werden sollen, aber naja. Wie gesagt, in meinen Augen beziehungsweise Ohren sind diese ganzen blöden Anwendungen nichts anderes als pure Profitgier, die davon zeugt, dass die Hersteller zu nichts anderem mehr in der Lage sind, als sich schwachsinnige „Spielchen“ anstatt irgendetwas Vernünftiges auszudenken, um überhaupt noch etwas neues Geld scheffeln zu können.
Es gibt allerdings auch einige Applikationen, die in meinen Augen gar nicht mal so schlecht sind. Beispielsweise gibt es da ja Apps, die einem das morgige Wetter voraussagen, solche, die einem das aktuelle Tageshoroskop wiedergeben (naja, über den Sinn dieser App lässt sich streiten, aber ich persönlich finde das eben ganz witzig) und wieder andere, die einfach nur für zwischendurch gedacht sind, wie in etwa Sudoku-Apps oder so. Auch gibt es ja solche praktischen Anwendungen, mit denen man sich seine Lieblingsserie immer und überall nach seinen Wünschen ansehen kann, wer dafür zu der eigentlichen Uhrzeit keine Zeit hat, oder sie einfach noch mal sehen möchte, für den lohnt sich so etwas sicherlich auch.
In meinem Beitrag hier beziehe ich mich übrigens nicht nur auf die vielen Applikationen, die man sich für ein Mobiltelefon herunterladen kann, sondern auch auf solche, die es auf Internetseiten wie beispielsweise Facebook gibt. Hier nervt mich ganz besonders die Hartnäckigkeit einiger solcher Anwendungen, welcher man es dann auch schon mal zu verdanken hat, dass gleich die ganze Pinnwand vollgespammt wird – am allermeisten regt mich das bei dem sogenannten Ja-/Nein-Spiel auf, welches ich, auf deutsch gesagt, einfach nur komplett zum Speien halte. Klar, es hilft zwar ein wenig, diese nervenden Anwendungen schlicht und einfach zu sperren – aber dummerweise machen ja die meisten Freunde bei diesem Quatsch auch mit. Und so lässt sich der ganze dumme Spam so gut wie gar nicht vermeiden!
porcelain, genau in diese Richtung gehen auch meine Gedanken. Wobei man dies bei Handys und auch Laptops damals auch dachte. So kenne ich Leute, die irgendwann im Unternehmen einen Laptop bekommen haben- ohne so ein Dingen jemals bedient zu haben. Und jene, die eben gar keine Ahnung hatten, haben dann noch schnell einen Crash-Kurs bekommen. So etwas hilft aber oftmals nur wenig, wenn man zusätzlich zu dem internen Programmen mit denen gearbeitet wird, auch noch verinnerlichen muss, wie so etwas überhaupt funktioniert.
Bei mir war es erst vor wenigen Monaten als ich erstmals so ein "mit zwei Fingern aufziehen" Gerät in der Hand hatte. (So zumindest lautete die verdutzte Erklärung, als ich beteuerte, dass ich keine Ahnung, wie man es schafft, dass die Minilandkarte auf dem Minidisplay zumindest annähernd so groß erscheint wie das Display selbst). Nicht nur, dass es dauerte, bis ich überhaupt verstand, was ich machen musste, sondern es gelang mir auch nicht so wirklich. Ich fand es sehr kompliziert. Aber das waren die ersten SMS ebenso, das erste Mal am PC zweifelte ich gar an meinem Verstand, weil ich länger brauchte um in einem Chat ein Hallo zu tippen, als andere ganze Absätze. Ich weiß noch, wie ich gar manchmal überzeugt war, dass auf meiner Tastatur Buchstaben fehlen. Heute bin ich froh, so manch sinnlose Chatrunde in jüngeren Jahren mitgemacht zu haben.
Wäre dies nicht der Fall gewesen, hätte ich in der Vergangenheit so manches Mal Probleme gehabt, wenn es in der Berufswelt darum ging, etwas am PC zu erledigen oder zum Beispiel auch via Handy Daten einzugeben. Nun frage ich mich, ob es ähnlich mit den Smartphones und App weitergeht?!
Sind die Apps auf den Smartphones denn wirklich nichts anderes, als zum Beispiel bei Facebook? Eine Wetteranzeige zum Beispiel hatte ich mal auf dem PC. Wettervorhersagen können nützlich sein, bieten aber nie eine Garantie. Ich würde mich deshalb sowieso nicht darauf verlassen, wenn Sonnenschein angekündigt ist und wenn ich zum Beispiel den ganzen Tag draußen arbeiten muss, hätte ich trotzdem gerne entsprechende Kleidung dabei, wenn doch einmal Wolken aufziehen. Denn eine App, die mir bei unangekündigtem Wetterumschwung eine Jacke vorbei bringt, wird es wohl in naher Zukunft nicht geben.
Es ist wohl wirklich oft die von spyro666 genannte Bequemlichkeit. Kritisch hinterfragt, sehe ich aber selbst bei potentiell nützlichen Apps wie einem Parkplatzfinder, kaum Zeitersparnis, wenn ich bedenke, dass man diese App vermutlich bezahlen, herunterladen und installieren muss und die Anwendung auch einige Zeit in Anspruch nimmt. In dieser Zeit kann ich ebenso gut mal 50 Meter weit weg parken und ein kleines Stückchen laufen. Argumente wie Zeitersparnis und Nützlichkeit auf der einen Seite und "einmal mal abschalten wollen" und Unterhaltungsspielchen passen für mich auch nur seltenst zusammen. Wenn ich Entspannung lernen möchte, dann würde ich mich wohl zu "Meditation für Anfänger" anmelden. So ganz ohne Smartphone und nicht als App.
Heute erst habe ich unterwegs wieder Handy- und Smartphone Spielereien mitbekommen. Der Zug war recht voll, so dass man froh sein konnte einen Sitzplatz zu finden. Ein paar Jugendliche waren durch den ganzen Waggon zu hören, wie sie via Mobilfunkgerät irgendwelche Bilder (vermutlich auf Facebook) kommentieren. Mir gegenüber wurde via Telefon lautstark über wen gelästert, der wohl auf Facebook allen möglichen Krams posten. Und in einer Ecke hockte ein Teenie und tippte auf einem Gerät herum, vermutlich eine Spiele-App. Nach Entspannung sah dies nicht unbedingt aus.
Ich halte ein Leben ihn Zukunft ohne Apps durchaus für möglich. Jeder sollte sich darüber bewusst sein das man immer nur von den Dingen abhängig ist auf die man nicht verzichten will, heutzutage haben wir eine Generation von Menschen die auf nichts mehr verzichten will, die alles haben möchte und dies wenn möglich noch überall.
Dieses denken diese Art zu Leben macht es vielen Menschen gerade aber jüngeren schwer sich ein Leben ohne Apps vorzustellen. Nehmen wir nur mal ein Beispiel ich möchte wissen wann ein gewisses Ereignis stattfindet. Heute nimmt man sein IPhone hat natürlich das passende App dafür und Sekunden später habe ich alle genaueren Daten über das von mir gesuchte Ereignis, ohne App müsste ich erst an den Computer müsste womöglich erst einige Minuten suchen bevor ich die selben Daten hätte.
Meiner Meinung nach ist das Problem der heutigen Generation einfach ihre Bequemlichkeit. Ein leben ohne Apps ist durch aus möglich wenn man will.
Trisa hat geschrieben:Was ich dabei oft nicht verstehe ist der Sinn und Nutzen des Ganzen.
Genau das ist der springende Punkt, den dir auch wohl kaum jemand beantworten kann der selbst mit Apps hantiert. Zudem ist es peinlich genug, dass einige die selbst mit solchen Handys angeben, nicht einmal genau wissen was eine App ist.
Das ganze ist schlichtweg ein Trend, der gesetzt wurde mit der Message wir geben euch etwas das ihr nicht braucht, doch werdet ihr es nicht mehr vermissen wollen. So haben die Apps einmal angefangen, und da viele Leute neugierig waren, haben sich sich auf den ganzen Kram eingelassen.
Ob es möglich ist in Zukunft ohne Apps zu leben? Da stelle ich die Gegenfrage, was sollte sich verändern wegen der Apps? Du wirst trotzdem noch genauso einkaufen gehen müssen, kochen, arbeiten usw. Wirklich relevant werden sie nicht werden, es sind schöne Spielerein für zwischendurch, aber man kann jetzt auch schon alles mit einer Alternative ohne Technik ersetzen und wird es auch in Zukunft können.
So braucht wirklich niemand eine App für den Einkaufszettel, da man das ganze auch so auf ein Blatt Papier schreiben kann. Die Spieleapplikationen? Sinnlose Zweitverschwendung, die man auch in Form eines GameBoys haben kann wenn man es drauf anlegt, und die Liste lässt sich beliebig weiter führen. Auch die Reise Apps die als so praktisch hingestellt werden, es tut auch ein Reiseführer in Form eines Buches. Und das schlechteste Argument, unterwegs Online gehen müssen um auf Facebook und Co zu posten. Wer wirklich beruflich gesehen unterwegs online gehen muss, der hat andere Alternativen und für den Rest die es nicht zwangsläufig brauchen, ist es nur eine Spielerei.
Das ganze hat momentan nur einen Statuswert, denn ohne App ist man offenbar nichts mehr Wert gerade wenn ich mir die Jugend anschaue, die mit ihren Smartphones rumprahlen und im Zug laut sagen hört "haste schon meine neue App gesehen" Muss ich nur herzlichst drüber lachen, ich gehöre zwar auch noch nicht zum Gammelfleisch, jedoch kann ich mich von solchen Kram distanzieren da es in meinen Augen eine wirklich unnütze Errungenschaft ist, die jedoch den Unternehmen sehr viel Geld beschert.
Ich kenne Apps ja auch nur vom Hörensagen und werde mich auch standhaft weigern, mir so einen Schwachsinn zuzulegen. Ich denke nämlich auch, dass man das Meiste nicht braucht und es eher in die Kategorie Zeitverschwendung gehört. Auch Smartphones finde ich nicht unbedingt notwendig. Gut, das Nokia 5110 finde ich persönlich vom Design her nicht so schön, aber ein Handy kauft man sich doch nicht nur, damit es toll aussieht. Mein Handy sollte auch nicht total hässlich aussehen, aber es muss kein Designerstück sein.
Ob es Vorteile gibt? Naja, nicht wirklich. Ich habe noch von keiner umwerfenden App gehört, die man unbedingt bräuchte. Hier findet man ja auch laufend irgendwelche Beiträge zu irgendwelchen Apps. Ein Einkaufszettel-App, damit man weiß, was man kaufen kann, oder ein Schlafphasen-App, was einen angeblich gut und gesund wecken soll (aber nach den Beiträgen hier nicht funktioniert). Ich sehe bei so etwas keinen Vorteil und kann auch ganz gut ohne leben. Auch auf meinem jetzigen Handy könnte ich den Einkaufszettel in eine leere SMS tippen, oder aber, man benutzt uncoole Papier-Einkaufszettel.
Die einzige App, die nicht vollkommen sinnlos klingt ist Whats App (das ist eine Art Messenger für das Smartphone). Aber ich persönlich buche meistens eine SMS-Flat und dann kann ich auch SMS gratis verschicken (die App hätte den Vorteil, das die verschickten Nachrichten gratis wären - aber Internetkosten fielen dann trotzdem an). Nun ja, auf jeden Fall wurde mir gesagt, dass man unbedingt Whats App bräuchte. Aber als Messenger habe ich ja am PC schon ICQ.
Ob Apps jemals so selbstverständlich werden die Telefone? Ich denke mal an die "ältere" Bevölkerung (die gar nicht so alt sein muss), die mit Müh und Not mit dem Handy telefonieren kann, die werden sich wohl kaum an Apps gewöhnen können. In der jüngeren Bevölkerung sind Apps bestimmt schon in 1-2 Jahren selbstverständlich, eingebürgert haben sie sich ja jetzt schon.
Ein Iphone oder ein anderes der vielen Smartphones mit Androide-Betriebssystem ist heute doch schon fast ein Muß, um "In" zu sein. Muss man denn ständig Online sein? Es gibt doch auch noch ein Leben ohne Internet, aber alles basiert inzwischen auf das Internet und wenn man mal keinen Internetzugriff hat, ist man im Grunde genommen doch benachteiligt.
Und für jeden Zweck gibt es inzwischen ein entsprechendes App. Sei es nun für die Tagesschau, die Sportschau oder auch nur fürs Homebanking. Aber deswegen muss man sich nicht von diesen Apps so abhängig machen. Es geht doch schon unter Freunden darum, wer wohl die meisten Apps hat oder wer das neueste App sich gerade neu heruntergeladen hat. Aber ich komme auch ohne diese neuen Smartphones und deren Apps aus.
Ich besitze ein iPhone, deshalb schreibe ich diesen Text aus der Sicht eines Iphone Users. Ähnlich futuristische Funktionen wie der von Dir beschrieben, möglichen "Einkaufswagen-App" gibt es bereits, aber später mehr dazu.
Nein, Apps sind nicht absolut unverzichtbar für das Leben. Aber sie machen das alltägliche Leben um ein vielfaches leichter. Ich schildere Dir mal eine Situation. Du fährst mit dem Auto an die Innenstadt heran, speicherst mithilfe einer App den Parkort und schaust, wann der nächste Bus in die Innenstadt kommt, wie Du umsteigst, und wie lange Du brauchst. Während Du auf den Bus wartest schreibst Du umsonst allen Freunden in einer Gruppenmessage, wann Du in der Bar sein wirst. In welcher? Du suchst Dir via einer App unterwegs wo die nächsten sind, wie sie bewertet sind und rufst über einen Klick an um zu reservieren. Die Verbindung zu deinem Auto findest Du wie auf dem Hinweg und Dein Auto wird Dir auf einer Karte angezeigt, genauso wie Dein Standort und in welche Richtung du gerade guckst.
Es gibt viele sinnlose Apps, aber es gibt mindestens genauso viele absolute sinnvolle, die einem das Leben vereinfachen. Und darum geht es. Du sparst unglaublich viel Zeit und Geld. Und das auch noch total bequem. Und Zukunftsweisende Apps sind bereits unterwegs, so lassen sich neue BMW Modelle von zu hause aus via App auf- und abschließen, die Standheizung lässt sich morgen bevor man los fährt schonmal vorheizen und die Tachodaten lassen sich ablesen. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, von denen erst wenige erforscht wurden. Ich für meinen Teil sage also, dass Apps nicht zwingend notwendig sind, für mich (drei Jahre iPhone) sind sie vermutlich inzwischen nur ungern wegzudenken.
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