Praktikum - Habt ihr welche gemacht und warum?
Mein erstes Praktikum musste ich von meiner Schule aus machen. Damals bei der AGIS, das war oder ist (?) die PC-Technikabteilung der Allianz Versicherungs AG. Vor Jahren hatte ich gehört, das diese ausgelagert werden sollte! In der 8. Klasse war das auf jedenfall super spannend. Damals waren die Intel P3 mit 450 Mhz gerade "brandaktuell". Das Praktikum ging 5 Werktage und wir saßen die meiste Zeit in irgendwelchen Vorträgen, wo wir damals 14-15 Jährige Schüler nicht wirklich viel verstanden haben. Aber wenigstens wurde bestens für das leibliche Wohl gesorgt! Das war dann bisher auch vorerst das Ende meiner Praktikantenkarriere.
Das erste Praktikum machte ich in der Fachschule. Das waren 8 Wochen in einem Pflegeheim. Danach kamen i-wann mal 6 Wochen in der Hauskrankenpflege.
Weiß nicht ob das auch dazu gehört, aber 11 Monate arbeitete ich dann wieder in einem Pflegeheim, aber dieses Mal wegen dem sozialen Jahr (ist ja im Grunde auch kein richtiges Arbeitsverhältnis).
Tja, Ende 2007 war ich wieder 8 Wochen im Pflegeheim und nun bin ich 8 Wochen im Krankenhaus, da ist jetzt wieder eine Schule.
Ich musste ein Praktikum in einer Autolackiererei machen. Das ist schon wieder 2 Jahre her. Da meine Eltern dort arbeiteten hatte ich es dort ziemlich gut. Ich hab immer die Autohalle gefegt. Das hat immer mindestens 2 Stunden gedauert, weil die Autohalle nicht gerade klein war. Inventur durfte ich auch machen. Das fand ich allerdings nicht so toll. Ich musste dann in dem staubigen Lager herumkriechen mir Seriennummern, Farbcodes und Artikelbezeichnungen notieren. Ansonsten fand ich es immer sehr spannend wenn ich meinem Vater beim lackieren zugucken durfte. In die Lackier Kabine durfte ich leider nicht mit rein, weil ich keinen Schutzanzug hatte.
Gelernt habe ich da eigentlich nur etwas über die Arbeitsschritte vom waschen bis zum polieren eines Autos. Die Erfahrung in der Inventur hat sich dann auch nützlich gemacht für weitere Praktika.
Warum ich das Praktikum gerade da gemacht habe, weiß ich heute gar nicht mehr. Aber ich denke dass ich ziemlich bequem war und lieber bei Mutti und Papa sein wollte.
Also ich bin jetzt noch 16 Jahre alt, habe aber im Januar letzten Jahres ein Berufspraktikum von der Schule aus gemacht.
Ich war in einem Unternehmen, das Software für Sprachdialogsysteme hergestellt hat. Für den Laien bedeutet das in etwa: Es wird die Software für die Computer geschrieben, die man anrufen kann. Wenn man z.B. bei der Dresdner Bank anruft, wird man mit einem sprechenden Computer verbunden und nicht mit einem Berater.
Ich fand das unheimlich interessant! Gerade die Servertechnik. Ich durfte auch Session analysieren. Das sind Mitschnitte aus Gesprächen, die fehlerhaft verliefen.
Aber auch Adressen von Firmen raussuchen und Rundschreiben ausdrucken gehörte zu meinen Aufgaben. Also eine wirklich gemischte Arbeit.
Anfangs hab ich noch gesagt, da würde ich nie arbeiten wollen, aber von Tag zu Tag fand ich immer mehr tolle Sachen an der Firma und an der Arbeit dort. Heute sage ich, da würde ich mich nach meinem Informatikstudium glatt bewerben.
Ohne die Schule hätte ich womöglich nie so ein 2-wöchtiges Praktikum gemacht. Die Leute, die nicht die Chance über die Schule hatten, sollten das unbedingt nachholen! Man macht eine Menge an Erfahrungen!
Ich habe bis jetzt zwei Praktika hinter mir, beide bei Banken. Mich hat dieser Beruf schon immer interessiert und deshalb wollte ich auch mal "live" austesten ob er mir wirklich so viel Spass macht wie ich es mir vorstellte. Das erste Praktikum war in der Sparkasse, es war wirklich spannend, habe viel mitnehmen können, durfte viel machen, mich sogar zu einem Kunden Beratungsgespräch gesellen.
Das zweite Praktikum bei der Volks- und Raiffeissen Bank war stinklangweilig um es mal positiv auszudrücken. Ich musste den ganzen Tag rumsitzen und "durfte" Kleingeld in Rollen wickeln. Das Praktikum habe ich allerdings nach 3 Tagen abgebrochen, offiziell aus gesundheitlichen Gründen. Dennoch ist mir die tolle Vorstellung des Bankberufs durch mein erstes Praktukim geblieben, weswegen ich mich auch bei der hiesigen Sparkasse beworben habe und siehe da, ich habe eine Ausbildungsstelle zum 01.08 dieses Jahres bekommen.
Ich freue mich schon sehr darauf und hoffe, dass es wieder so toll wird wie in meinem Praktikum, ich bereue es auf keinen Fall dieses gemacht zu haben, denn dadurch haben sich meine Sichten noch mehr bestätigt.
Also bisher habe ich zwei Praktika absolviert, das erste liegt nun schon mindestens 10 Jahre zurück, das zweite war im letzten Jahr.
Zum ersten: Das musste ich von der damaligen Schule aus machen, weil wir uns in unseren "Traumjobs" einmal umsehen sollten und um ein besseres Bild von diesem Beruf zu erhalten. Hab meines als Einzelhandelskaufmann bei Karstadt gemacht und war nunja, mehr oder weniger enttäuscht von diesem Beruf.
Das Zweite habe ich als Technischer Zeichner gemacht, das hat auch ne Menge spaß gemacht und mir viele neue Einblicke beschert, aber es ist immer sehr schwer sich in so kurzer Zeit voll in einen Betrieb einzubringen und wirklich alles zu erleben.
Ich kann nur jedem Raten ein Praktikum länger als 2 Wochen zu machen, nach meinen Vorstellungen sollten es mindestens 4 Wochen sein.
Ich habe eins bei der Firma Schlott gemacht als Drucker. Das Praktikum war aber nur eine Woche und von der Schule aus. Auf jeden Fall war es sehr Interessant und ich habe einige interessante Erfahrungen gemacht. Am Ende war es aber im Vergleich zur Schule schon ein wenig anstrengend. Als nächstes steht ein vier Wöchiges Praktikum an. Auch dieses ist von der Schule aus vorgesehen.
Ich habe während meiner Schulzeit ganze 3 Schulpraktika absolviert. Das erste habe ich bei dem "Dönermann meines Vertrauens" gemacht, weil ich kein gutes Praktika, was mir zugesagt hätte, gefunden habe.
Das 1. Praktika meines Lebens war schon etwas voll geniales. Ich hatte richtig gute Arbeitszeiten. Ich musste Vormittags von 11.00Uhr bis 14.00Uhr arbeiten und Abends von 17Uhr bis 21.00Uhr. Da zwischen diesen Zeiten eben sehr viel Betrieb herrscht, hat er mich dort sagen wir " eingesetzt". Alles in allem war es doch auch einmal schön zu sehen, wie doch so eine leckere Pizza entsteht. Auch durfte ich mir selber etwas zum Mittag oder zum Abendbrot machen! Für mich war das ein voller Erfolg das Praktikum. Es gab mir einige Einblicke wie so ein Tag bei meinem Dönermann verläuft und worauf man doch alles achten muss. Z.b. auf die Hygiene, die Freundlichkeit gegenüber den Kunden, usw. und sofort.
Mein zweites Praktikum habe ich dann in einem Edeka Supermarkt absolviert. Darauf bin ich durch meine Tante gestoßen, die dort als Pauschalkraft arbeitet. Allerdings waren bei Edeka meine Arbeitszeiten nicht "so super" wie bei meinem ersten Praktikum. Im kaufmännischen Bereich des Supermarktes ticken die Uhren eben anders. Beginnen musste ich frühs um 8.00Uhr und Schichtende hatte ich meistens um 16.00Uhr. Aber, da ich ein guter Praktikant sein wollte, war ich jeden Tag schon ca. um 7.30Uhr da. Das verschaffte mir den Vorteil, das ich eben doch eher gehen durfte am Nachmittag.
Nunja, jedenfalls musste bei Edeka doch viel mehr erledigt werden, als bei meinem Dönermann. Dort mussten Regale eingeräumt und gesäubert werden. Die Mindesthaltbarkeitsdatums auf Süßigkeiten, und anderen Lebensmitteln überprüft werden. Ein Highlight meines Praktikums war, als der MDR dort mit Kamera auftauchte. Ich war vollends überrascht, als auf einmal hinter mir jemand fragte " Hallo, können sie mir helfen?". Ich dachte, es wäre eine ältere Dame, aber, ich sollte mich täuschen.
Es war ein Projekttag der Schule des Ortes, wie kundenfreundlich verschiedene öffentliche Einrichtungen dort wären. Die Crew, bestehnd aus ca. 6Leuten hatte mich also am Schlavittel^^. Die Schülerin, verkleidet als ältere Dame, fragte mich natürlich nach einigen Preisen des Supermarktes. Ich, als Praktikant, gerade mal 3 Tage dort, kannte diese natürlich absolut nicht. Also suchte ich die Chefin! Doch diese sagte mir den Preis und schickte mich zurück, alleine. Also gab ich der Schülerin die Angaben und war heilfroh, als sie weg waren! Auf diesen Schock machte ich Pause. Ende der Woche wurde ausgewertet. Die Chefin war zufrieden und ich habe viel über den Ablauf im Supermarkt gelernt. Ich hätte nie gedacht, das dort soviel zu tun ist. Als normaler Bürger, bekommt man eben weniger mit, als ein Praktikant.
Mein drittes und damit letztes Schulpraktikum absolvierte auch ich in einer Druckerei. Dort waren die Arbeitszeiten genau wie bei Edeka. Allerdings war das dort auch eine Heidenschwere Angelegenheit. Dort mussten eben mal Zeitschriften verpackt und hin und her transportiert werden, oder eben die großen A2 Blöcke für Schreibtische verpackt werden. Das war meine Aufgabe. Mir wurden alle Maschinen im Betrieb gezeigt und etwas Fachwissen wurde auch vermittelt. Für mich war das letzte Praktikum ein voller Erfolg, weil es eigentlich das mitunter schwerste und Anforderungsreichste war.
Nach diesen drei Praktikantenwochen wusste ich, das ich schonmal KEIN Verkäufer oder Kaufmännischer Angestellter werden wollte. Die Praktika waren für mich Richtungsweisend. Das Praktikum in der Druckerei machten mir am meisten Spass. Deswegen bewarb ich mich bei diversen Druckerein, die mich aber nicht nahmen. Also lerne ich jetzt den Beruf "Gleisbauer". Auch hier werden ein paar Praktikums auf mich zukommen. Sobald eines vorbei ist, werde ich wieder berichten.
Zu meiner Zeit gab es keine Praktika am Gymnasium, das wurde erst ein Jahr nach meinem Abgang eingeführt,
deshalb hatte ich privat mit 15 ein Praktikum im Hotel gemacht, um zu sehen, ob mir so etwas liegen würde, fand aber die ungewöhnlichen Arbeitszeiten dann doch eher abschreckend, da der gesamte Freundeskreis darum aufgebaut werden musste, wie ich Dienst hatte.
Im gleichen Jahr hatte ich noch ein Praktikum im Krankenhaus, was mir aber auch nicht gefiel, da das Hierarchiedenken und das Treten von oben nach unten in der Krankenhaushierarchie für mich sehr deutlich wurde.
Ich bin dann ohne Praktikum, aber mit Freude im Chemielabor gelandet. Und kann als Fazit für mich sagen, das die Praktika in sofern etwas für mich gebracht haben, weil sie mir vorgeführt haben, dass die anderen beiden berufe nichts für mich gewesen wären.
Ich habe kein Abitur, sondern Realschulabschluss am Gymnasium gemacht
Ich habe 2 Praktika gemacht. Mein erstes war bei einem Heizungsbauer und das zweite bei einem Versicherungsunternehmen. Ich wollte einmal den Bereich Handwerk oder auch "auf dem Bau arbeiten" sehen und auf der anderen Seite die Büroarbeit. Ziel war es sich für eins von beiden zu entscheiden. Die Praktika haben mir persönlich viel gebracht. Wie gewünscht habe ich beide Seiten kennengelernt und konnte mich so viel leichter entscheiden. Praktika finde ich sehr sinnvoll und wichtig. Ich hatte jeweils 2 Wochen Zeit mir den Beruf anzuschauen. Am Ende habe ich mich für die Büroarbeit entschieden und kann es jedem nur empfehlen Praktikas zu machen.
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