Mathe Studium - empfehlenswert?
Ich habe die Frage schon mehrere Monate im Kopf, deshalb habe ich hier sie gepostet um zu gucken ob andere Mitglieder des Forums, mich weiterhelfen könnten. Also es geht um das Mathe-Studium, ich bin zurzeit noch in der Schule, 12 Klasse, und naja langsam muss man sich überlegen, was man nach dem Abitur machen möchte. Ich bin sehr gut in Mathematik, und interessiere mich sehr daran, ich sehe Mathematik als eine Herausforderung, die mir Spaß macht, obwohl es nicht immer so leicht ist, also würde gerne hier rum fragen, ob jemand sich mit dem Mathe-Studium gut auskennt, und wie der Alltag von einem solchen Student aussieht.
Ich habe gehört dass es schon hart ist, aber je mehr Druck, desto mehr Leistung finde ich persönlich. Lohnt es sich dann da einzusteigen? Und welche Perspektiven für die Zukunft könnte man haben? In welche Berufe wird Höhere Mathematik am meisten gebraucht?
Sich bei der Auswahl des Studienfachs danach zu richten, welche beruflichen Perspektiven einem offen stehen, ist eigentlich immer ein Weg, das falsche Fach zu wählen. So kommt man u.U. nie in die Verlegenheit, beruflich den gewählten Weg zu gehen, weil das Studium abgebrochen wurde. Wieso sollten dich jetzt schon die beruflichen Perspektiven interessieren und wie könnte man diese bei einem Studienfach wie Mathematik festmachen? Dafür sind die Möglichkeiten einfach zu vielseitig.
Es gibt durchaus Mathematiker, welche erfolgreich Taxi fahren. Genauso kommen Mathematiker aber auch als Projektleiter oder auch als Entwickler unter. Sie haben die Möglichkeit, im Versicherungswesen, in der IT Branche, im Bankwesen aber auch sonst in der Industrie tätig zu werden. Oder aber es gibt den Schwenk und die Mathematiker werden einfache Mathelehrer an Berufsschulen.
Zu dem Posting ist auch noch zu sagen, dass es eine weit verbreitete Ansicht in z.B. den 70er Jahren und vor allem in der Zeit der Obrigkeitshörigkeit, dass mehr Druck die Leistung erhöht. Heute ist dies aber überholt und man weiß, dass der Druck nur temporär und sehr eingeschränkt hilft. Wenn es aber wirklich darum geht, nachhaltig Leistungen zu bringen, ist Einsicht notwendig. Man muss sich also nicht darauf verlassen, dass nur durch Druck von außen die Leistungen gesteigert werden. Und wenn du jetzt schon weißt, dass du an Mathematik Spaß hast bzw. gar keine Schwierigkeiten siehst, dann ist das zwar keine Garantie dafür, dass das Studium ein Selbstläufer wird. Aber es kann ein Indiz dafür sein, dass auch die Anforderungen des Studiums gemeistert werden können!
Ich an deiner Stelle würde mir das Mathematikstudium oben auf einer Liste notieren und nun zusätzlich Alternativen suchen. Also Themen, welche zusätzlich (jenseits der Mathematik) interessant sein können. Aber, nachdem es um ein Studium geht, mal zunächst ohne eine Überlegung hinsichtlich der Verwertbarkeit nach dem Studium! Schaust du nämlich ausschließlich auf das Berufsleben bzw. die Verwendbarkeit dahin, dann frage ich mich, wieso nicht einfach zunächst ein Ausbildungsberuf gewählt wird. Das sind Zweige, in denen es eben um die konkrete Nutzbarkeit im Job geht.
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