Horror-Schulfächer und Lieblings-Schulfächer

vom 27.06.2011, 16:18 Uhr

Sicher gibt es in der Schule Unterrichtsfächer, die einem liegen und andere wieder gar nicht. Was mir zum Beispiel Spaß gemacht hat, war Geographie. Ich habe mich schon immer für andere Länder interessiert, wo sie liegen, wie es da aussieht und so weiter. Und aufgrund dessen hatte ich auch immer eine Eins als Abschlussnote. Und das, obwohl ich mich anfangs vor diesem Fach gefürchtet hatte!

Außerdem hatte ich auch Angst vor dem Russischunterricht, der ja bei uns damals ab der 5. Klasse gegeben wurde. Aber was war? Ich hatte immer Einsen in diesem Fach, merkwürdigerweise. Ich hatte sogar 14 Brieffreundinnen in der ehemaligen Sowjetunion, das hatte mir richtig Spaß gemacht. Heute weiß ich natürlich kaum noch was, weil ja Englisch die Sprache ist, die ich in meinem Beruf brauche. Aber es ist schon witzig, gerade die Fächer, vor denen ich Angst hatte, haben mir am meisten gelegen. :wink:

Was ich dagegen total gehasst habe, waren Biologie, Chemie und Physik, letzteres am meisten. Immer wenn wir irgendwelche Experimente machen mussten, hat das meistens meine Banknachbarin, die gleichzeitig auch meine beste Freundin war, gemacht. Ich habe mich dann nur aufs Schreiben beschränkt. Genauso war es auch mit Chemie, da hatte ich auf dem Zeugnis mit Ach und Krach eine Vier, das war überhaupt nicht meins. Ebenso habe ich Biologie gehasst, obwohl ich am Anfang dachte, dass mich dieses Fach interessieren könnte. Aber es hat mich eher gelangweilt, auch in der 8. Klasse, weil man eh schon alles aus der Bravo wußte. :lol:

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» Jacqui_77 » Beiträge: 2718 » Talkpoints: 19,87 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich habe Mathematik gehasst. Jedenfalls bis zur neunten Klasse. Danach konnte ich es seltsamerweise und habe keine Vierer und Fünfer mehr kassiert. Seitdem habe ich absolut keine Probleme mehr damit.

Ab der zweiten Klasse stand Französisch bei mir auf dem Stundenplan und das zog sich bis zur zwölften Klasse. Abwählen durfte ich das Fach damals nicht. Aber wirklich gemocht, habe ich diese Sprache nie. Besonders mit der Grammatik hatte ich teilweise zu kämpfen. Mittlerweile bin ich jedoch froh, diese Sprache recht erfolgreich gelernt zu haben.

Meine aktuellen Hassfächer sind Sport und Wirtschaftskunde. Bei Sport liegt es jedoch zum Großteil am Lehrer. Der ist ein wenig sexistisch angehaucht und macht Frauen gerne mal runter. Auch wird jedes Mädchen bei ihm Schätzchen genannt. Aber zum Glück haben wir nicht sonderlich oft Sport.

Bei Wirtschaftskunde mag ich das Thema Rechnungswesen nicht wirklich. Ich kann die Berechnungen zwar durchführen, aber eine gewissen Abneigung habe ich durchaus. Auch finde ich die Themen recht trocken und sie machen nicht wirklich Spaß. Aber da muss ich durch.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12588 » Talkpoints: 11,30 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


Chemie hasste und hasse ich immer noch. Wie man sich dafür begeistern kann, erschließt sich mir ebenfalls nicht. Für mich ist das alles sinnloses Zeug, was nie in meinen Kopf herein wollte und so auch nicht herein kam. Interessanterweise habe ich im letzten Zeugnis sogar ein "Gut", dabei kann ich wirklich gar nichts. Da werden dann immer für den Test irgend welche Arbeitsblätter und Buchseiten auswendig gelernt und da noch bei der Nachbarin gespickt und so weiter. Das Ergebnis ist dann immer überraschenderweise besser, als ich erwartet habe. Also letztendlich doch gar nicht so schlimm.

Dagegen fand ich Physik immer recht anziehend und da war ich auch immer motiviert. Genauso lief es bei Mathematik. Ganz im Gegensatz zur sinnlosen Chemie konnte ich dort einfach immer logische Schlüsse ziehen. Und Formeln waren für mich auch schon immer das einfachste auf der ganzen Welt. Immer, wenn es so eine Art Anleitung oder eben Formeln gab, da habe ich mich pudelwohl gefühlt und entsprechend sahen dann auch die Zensuren in den jeweiligen Fächern aus.

Was ich auch liebe, sind Sprachen. Englisch, Französisch, Spanisch, vor allem hatte ich enormen Respekt, aber Vokabeln sind eben Fleißarbeit und da war ich dann erste Sahne in solchen Fragen. Vokabeltests waren eine sichere Bank bei mir. Eine 1 oder 2 sprang immer heraus, egal ob ich nun gelernt hatte oder geschludert hatte. Es hatte schon so ein bisschen etwas Magisches. Auch Dialoge liebe ich und mir fällt es gar nicht schwer, im Ausland jemanden auf einer fremden Sprache anzusprechen. Und schnell sprechen kann ich auch noch.

Jedoch war das Fach Kunst einfach schon immer ein Monster für mich. Ich kann nicht einmal einen Baum oder einen ordentlichen Mensch malen, da hört es bei mir schon lange auf. Und ordentlich halten kann ich auch keinen Pinsel und das sah man dann auch immer auf meinen Bildern. Da wurde dann immer nur auf "ausreichend" hin gemalt, aber dafür hat es wenigstens, wohl oft auch aus Mitleid oder weil man sich belustigt fühlte, gereicht. Zu mehr sollte es aber nie reichen und ich war sehr froh, dass man nur bis zur 8. Klasse den Kunstunterricht besuchen durfte. Dann war ich endlich von dieser Qual befreit 8) . Geographie liebte ich aber mindestens genauso wie du, in Hauptstädten konnte mich keiner bezwingen und auch was Flaggen anging, war ich ein Ass.

Da ich auch ein sehr sportlicher Typ bin, war Sport natürlich schon immer exzellent für mich. Allerdings sagte mir immer das 2.Halbjahr viel mehr zu, weil es da nach draußen und auf die Leichtathletikbahn ging. Da fühlte ich mich viel besser als drinnen, wo man eher auf Geräteturnen oder Volleyball setzte. Da sprang dann nämlich auch manchmal eine 3 heraus, was dann aber mit einer glatten 1 bei der Freiluftsaison immer ausgeglichen wurde. Und Fächer wie Ethik oder Musik, wo man außer herumsitzen für gewöhnlich auch nicht viel machen muss, dürften sowieso jedem Schüler gefallen. An manchen Schulen wird aber mehr wert auf solche Fächer gelegt und da werden dann auch die Anforderungen höher.

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» fcbtill » Beiträge: 4713 » Talkpoints: 21,47 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Damals in der neunten Klasse war mein absolutes Hass-Fach Geographie gewesen. Ich wurde auch ständig dem Unterricht verwiesen, habe Ermahnungen bekommen und natürlich den Klassiker, schlechte Noten. Seltsamerweise änderte sich der Zustand abrupt in der 11. Klasse. Auf einmal war alles super simpel und es hat mir Spaß gemacht. Innerhalb eines Jahres habe ich mich dann auch noch dazu entschlossen, meinen Leistungskurs mit Geographie zu belegen. Leider hatte ich immer noch die gleiche Lehrerin, wie aus der neunten Klasse. Wir beide waren nicht gut auf einander zu sprechen, doch nach einem halben Jahr hat sie wohl mitbekommen, dass es mir doch ernst ist.

Meine Leistungskursprüfung in Geographie war auch gar nicht so schlecht gewesen. Insgesamt habe ich 12 Punkte geschrieben. Ansonsten war ich schon immer der Sporttyp gewesen. Von Anfang an war das mein Lieblingsfach und es hat mir immer Spaß gemacht. Mein anderer Leistungskurs war dem nach Sport. Ansonsten haben sich meine Hass und Lieblingsfächer immer nach dem Lehrer und nicht nach der eigentlichen Materie gerichtet. Wenn es ins neue Schuljahr ging, haben auch grundsätzlich meine Lieblingsfächer gewechselt.

» Skulp » Beiträge: 87 » Talkpoints: 0,45 »



Obwohl ich zu den Schülerinnen gehört habe, die im Zeugnis im schlimmsten Fall eine Drei hatten, gab es auch bei mir Lieblings- und Hassfächer. Man muss ja die Fächer nicht unbedingt mögen um darin gut zu sein. Obwohl ich auch finde, dass vieles auch am Lehrer selber liegt.

Zu meinen Lieblingsfächer zählten Biologie und Chemie (ja genau ihr habt richtig gelesen ;) ) Beides studiere ich nun auch, um als Gymnasiallehrerin die Schüler später davon zu begeistern. Beide Fächer finde ich sehr interessant, weil die viel mit unserem Leben zu tun haben. Chemie ist für viele zwar der reinste Horror, aber dies liegt meiner Meinung nach hauptsächlich am falschen Lehrer, da sich die meisten Schüler einfach nichts wirkliches darunter vorstellen können. Aher hat man eine Lehrperson, die selber von diesen zwei Fächer begeistert ist und vor allem diese Begeisterung weitergeben kann, dann sieht man auch die schönen Seiten daran.

Was ich dagegen gar nicht toll fand war Wirtschaftskunde. Ich hatte darin eine Lehrerin, die selber nicht wirklich Lust hatte uns etwas beizubringen. Ihr Unterricht bestand darin alte Aufschriebe an die Tafel zu übertragen und verschiedene Arbeitsblätter zu kopieren und anschließend auszuteilen. Da ich mich privat nie für Wirtschaft interessiert habe und es für mich klar war, dass ich berufstechnisch nichts in der Richtung machen würde, war ich alles andere als begeistert über die zwei Stunden in der Woche.

» Natura88 » Beiträge: 277 » Talkpoints: 61,08 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Meine Lieblingsfächer sind definitiv Sprachen und eventuell noch Gesellschaftswissenschaften. Auch Philosophie macht mir Spaß, was ja zu den Geisteswissenschaften zählt.

In Deutsch, Englisch und Französisch gehöre ich wohl jeweils zu den Klassenbesten. Ich habe einfach Spaß an Sprachen. Leider ist mein Französischkurs sehr unmotiviert. Weil häufig viele Schüler schwänzen und kaum jemand die Hausaufgaben ernst nimmt, ist der Unterricht entsprechend schlecht. Eigentlich haben wir eine gute Lehrerin, aber da sie merkt, dass kaum jemand Interesse zeigt, gestaltet sie auch so ihren Unterricht. Sie gibt selber zu, dass wir uns momentan auf Zehntklässlerniveau befinden und daher auf keinen Fall Französisch im Abi nehmen sollten. Das sagt ja schon alles.

Auch Gesellschaftswissenschaften sagen mir zu. Ich denke, dass man darin sehr viel über den Menschen und sein Handeln lernen kann, außerdem diskutiere ich gerne. Vor allem ist es mir wichtig, politische und wirtschaftliche Zusammenhänge zu verstehen. Dumme und ungebildete Menschen lassen sich leichter manipulieren und dazu will ich sicher nicht zählen. Ich hatte schon so manchen "Aha"-Effekt im Unterricht und stelle immer wieder fest, wie die Medien uns auf gut Deutsch gesagt verarschen. Auch in Philosohie lässt sich viel über den Menschen lernen, weshalb mir gerade der Bereich Anthropoligie gefallen hat.

Meine Hassfächer sind Naturwissenschaften und vor allem Sport! Gott sei Dank durften wir Physik abwählen, doch Chemie strapaziert weiterhin zweimal wöchentlich meine Nerven. Unser Lehrer ist eine absolute Niete und es wird gemunkelt, ob er Drogen nimmt. Nach einem Jahr kennt er unsere Namen immer noch nicht und weiß oftmals auch nicht, welchen Kurs er da eigentlich unterrichtet. Meistens wühlt er in seinen vergilbten Unterlagen und diktiert und anschließend irgendwas von dem Zettel runter. Trotzdem sind seine Klausuren recht anspruchsvoll, was bedeutet, dass man sich alles selbst beibringen muss. Bio interessiert mich auch nicht besonders, aber wie durch ein Wunder stehe ich dieses Halbjahr trotzdem auf 11-12 Punkten. In Physik hatte ich zuletzt 6 Punkte, weshalb ich froh über die mögliche Abgabe war.

Die Sache bei Naturwissenschaften ist folgende. Die Dinge sind einfach gegeben, man kann sie doch ohnehin nicht beeinflussen. Dann fällt der Apfel halt wegen der Erdanziehungskraft vom Baum. Schön, dass ich das jetzt weiß, aber beeinflussen kann ich es trotzdem nicht. Bei Gesellschaftswissenschaften lernt man wenigstens, wie man das Zeitgeschehen aktiv beeinflussen kann und wie der Mensch so tickt. Davon kann ich im Alltag wenigstens einen Vorteil haben.

Und Sport ist ohnehin der pure Horror für mich. Eigentlich schwanke ich je nach Thema zwischen 10-8 Punkten, doch meine Klasse besteht aus Sportfanatikern. Fast alle sind supersportlich und dagegen falle ich mit meinen durchschnittlichen bis guten Leistungen schon negativ auf. Die Folge ist, dass ich bei Manschaftsspielen regelmäßig als eine der Letzten gewählt werde und die Sportjunkies genervt stöhnen, wenn sie mich in ihrer Mannschaft haben. Das ist Demütigung pur und macht den letzten Funken Motivation kaputt. Außerdem halte ich Sport in der Schule für sinnlos, weil die paar Minuten die Woche niemanden fitter machen.

» Cappuccino » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Bei mir hat sich das etwas geändert je Älter ich wurde. Was ich immer schlimm fand war Englisch und ab der 7 Klasse war Mathe und Erdkunde eine einzige Katastrophe bei mir. Ich war eine extreme Niete und hatte auch nicht wirklich Lust was zu lernen. In Erdkunde hatte ich einen Recht netten Lehrer, der mich dann immer etwas geärgert hat beim Ausfragen und mich vor allem oft Ausgefragt hat. Aber er war so lieb und hat mir am Schluss immer noch ne mündliche Eins gegeben, damit ich doch noch eine vier geschafft habe. Was ich geliebt habe war BWL in der Realschule und dann Sozialkunde in der FOS. So schlimm wie Mathe und Erdkunde fand ich aber nie wieder ein Fach. Und Englisch in der 11, weil ich da einen Lehrer hatte, der mich gerne vor der Klasse gedemütigt hat.

» milli23 » Beiträge: 1214 » Talkpoints: 2,62 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Meine absoluten Hassfächer in der Schulzeit waren Geschichte und Politik. Bei diesen Fächern hat sich das auch während meiner gesamten Schulzeit nicht geändert. Natürlich gab es mal einen Lehrer, bei dem Geschichte sogar annähernd so etwas wie Spaß gemacht hat. Trotzdem haben auch die besten Lehrer nichts daran ändern können, dass ich die Fächer an sich einfach nicht mochte. Ich habe einfach kein Geschichtsverständnis und kann mir nichts merken. Zwar fand ich einige Themen gar nicht so uninteressant, aber ich konnte mir das einfach nicht merken, erst recht keine geschichtlichen Daten. Keine zehn Minuten später habe ich einfach alles wieder vergessen.

Mathe, Biologie und Chemie waren hingegen meine Lieblingsfächer. Die Fächer sind einfach so logisch, insbesondere Mathe. Wenn man einmal den Rechenweg verstanden hat, konnte man alles berechnen, es waren ja nur immer unterschieldiche Zahlen. Mathe fiel mir immer recht leicht und ich musste für die Klausuren so gut wie nie lernen. Auch Biologie und Chemie waren immer logisch.

Englisch fand ich auch immer ganz gut. Wobei es da etwas anders ist. Ich liebe da diese Sprache einfach und spreche sehr gerne Englisch. Ich war auch immer recht gut, den Englischunterricht fand ich jedoch eher durchwachsen.

Das allerliebste Fach war mir aber immer Sport. Da musste man nicht nur stumpf auf seinem Stuhl sitzen und zuhören, sondern konnte sich bewegen und richtig auspowern. Mir war das immer eine gelungene Abwechslung zum langweiligen Schulalltag. Ich fand auch, dass wir definitiv zu wenig Sport hatten.

Schließlich gab es auch noch Fächer, die ich mal mochte und mal weniger mochte. Zum Beispiel bin ich ein Jahr lang versehentlich in einen praktischen Musikkurs gerutscht, obwohl ich eigentlich den Theoriekurs haben wollte. Blöd war nur, dass ich weder ein Instrument spiele noch singen kann. Das Jahr war für mich natürlich der absolute Horror. Aber Musik gehörte halt nicht generell zu meinen Hassfächern, sondern nur vorübergehend.

» SuperGrobi » Beiträge: 3876 » Talkpoints: 3,22 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Die Fächer, die ich wirklich mochte, waren Sprachen. Ich habe immer gern Deutsch, Englisch und Französisch gemacht. Zwischendurch ist das mal abgeflaut, weil es doch auch immer mit vom Lehrer abhängt, wo die Präferenzen liegen. Zeitweise hatte ich wirklich fürcherliche (zumindest für meine Begriffe waren sie fürchterlich) Lehrer in Deutsch und Englisch, und sogar in Französisch, wobei ich sagen muß, daß ich bis heute der Meinung bin, daß sie mich nicht leiden konnten. Und nein, das war keine Einbildung. Meine Franzhösischlehrerin im Leistungskurs war nciht erbaut von mir, weil meine Aussprache besser war als ihre. Meine Mutter ist Französin, ich weiß also, wie sich das anhören sollte. Meine Lehrerin sprach eher deutsches Französisch und ich bezweifle, daß sie Frankreich schon mal besucht hat - außer mit dem Finger auf der Landkarte.

Zumindest meine Englischlehrerin im Leistungskurs mochte mich wirklich nicht, wobei ich mich nicht erinnern kann, ihr einen Anlaß dafür gegeben zu haben. Wie sie mich angeguckt und mit mir gesprochen hat, war eindeutig. Das hatte nichts mit meiner Leistung zu tun. Bei ihr kam ich nie über 08 Punkte hinaus, egal, was ich gemacht habe, und ich war immer wirklich gut in dem Fach. Aber leider ist bei Aufsätzen ja ein Großteil im Ermessen des Lehrers, welche Note man bekommt, auf "richtig" oder "falsch" wie in Mathe kann man sich da leider nicht verlassen.

Die anderen Fächer waren immer okay, manchmal habe ich eines lieber gemocht, weil der Lehrer es interessant gemacht hat, manchmal interessierte es mich halt nicht, aber eine wirkliche Abneigung gegen die "Nebenfächer" wie Kunst, Sport etc. hatte ich nicht. Sport habe ich erst in der Oberstufe schätzen gelernt. Da waren wir ein Mädchenkurs, vorher waren wir immer gemischt, das hieß, wenn man den Ball nicht fing, guckten die Jungs doof, und wie Mädchen im Teenie - Alter halt so sind, hat man sich dann geschämt. Sämtliche unverschiebbaren Arzttermine lagen dann zufällig auf den Sportstunden. Später wars andersrum, ich hätte alles sausen lassen, nur den Sport nicht :D

Das absolute Grauen waren für mich die Naturwissenschaften. Bio war ja noch okay, aber Mathe, Physik und Chemie waren der Oberhammer. So sehr ich mich bemühte, ich habe es einfach nicht hinbekommen. Mein damaliger Chemielehrer war einer der Sorte, der die Schüler gern nach vorne holte und über den Stiff der letzten Stunde befragte, das war regelmäßig mein Untergang und der blanke Horror. Vor der Klasse stehen und dumm aussehen.

» Thaddäus » Beiträge: 1011 » Talkpoints: 22,78 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


In meiner Schulzeit hätte man von mir total unterschiedliche Antworten bekommen, je nachdem, was für Lehrer ich gerade hatte. Es ist doch zum Beispiel ein riesiger Unterschied, ob der Sportunterricht regelmäßig aus "rennt man zwanzig Runden, dann könnt ihr euch umziehen gehen" besteht, oder ob der Lehrer jede Stunde mit etwas neuem kommt und auf die Wünsche der Schüler eingeht.

Es gibt wirklich kein Fach, das ich während meiner ganzen Schulzeit überhaupt nicht mochte. Am nächsten kommt vielleicht Religion. Dieses Fach musste ich auf einer Schule zwangsläufig besuchen, weil es kein Alternativangebot gab und ich empfand es immer als totale Zeitverschwendung. Später habe ich mich im Philosophie Unterricht auch mit Religionen beschäftigen müssen und natürlich ist das in Geschichte auch ein Thema und ich fand es in dem Rahmen auch nicht schlimm. Von daher denke ich, dass auch hier eigentlich der Lehrer das Problem war und nicht das Fach selber.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


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