Gutes Geld durch Flaschensammeln?

Also, wenn man in der richtigen Gegend wohnt, denke ich schon, das es sich lohnen könnte, wenn man Pfandflaschen sammelt. Klar kann man nicht immer sagen, das man in einer Stunde einen bestimmten Betrag ersammelt, denn man muss ja wirklich die richtigen Stellen dafür haben, aber ich kann mir schon vorstellen, das es ab und zu machbar ist, in drei Stunden so um die 30 Euro zusammen zu sammeln.

Bei uns auf dem Dorf ist es wohl eher nicht der Fall, denn hier achten die Leute schon sehr pinibel darauf, das hier nichts so rumfliegt und ich bin auch eher so ein Mensch, der sein Lehrgut fachgerecht zurückbringt, denn schließlich ist es ja auch mein Geld, was ich da sonst zum Fenster rauswerfen würde. Selber sammeln gehen, würde ich nun nicht, denn dafür wäre es mir einfach zu anstrengend und ich bin gott sei dank auch nicht auf die Euros angewiesen, aber ich würde auch keinen verachten, nur weil ich ihn beim Sammeln sehen würde.

30 Euro in drei Stunden? Das sind bei 8 Cent die Flasche und man muss ja vom geringsten Pfandbetrag ausgehen, 375 Flaschen die erstmal gefunden werden wollen. Und dann muss man die auch transportieren können. Tragen ist da sicherlich nicht mehr möglich.

Zumal eben die Reviere doch, wie schon erwähnt, aufgeteilt sind. Selbst bei Großveranstaltungen sind die verschiedenen Eingänge schon lange unter den Flaschensammlern aufgeteilt. Diese sind dann auch den Leuten vom Sicherheitsdienst bekannt und bekommen ohne Probleme die Pfandflaschen. Am Ende bedeutet es nur Ärger, wenn man sich in gut bestückte Reviere einschleicht, um Flaschen sammeln zu wollen.

Wobei man es nicht grundsätzlich als Pennerarbeit abtun sollte. Denn wenn Pfandflaschen direkt auf meinem Weg stehen, dann nehme ich die auch mit, wenn ich eh grad nach Hause will oder zum Auto. Daran sehe ich nichts schlechtes und das Geld kann man mitnehmen. Nur halt irgendwo in Gebüschen oder Mülleimern würde ich eben nicht rumkramen.

Ich habe letztens eine Dokumentation über diese Pfandflaschensammler gesehen, diese hieß glaube ich "Die Pfandpiraten". Dort wurden Menschen gezeigt, die sich ihren Lebensunterhalt durch das Sammeln von Pfandflaschen etwas erhöhen.

Gerade bei große Straßen-, Volksfesten oder Fußballspielen sind diese Pfandsammler natürlich sehr aktiv. Auf ein Bundesligaspiel sind in der Dokumentation einige Pfandsammler zum Stadion gekommen, um die Flaschen einzusammeln. Die meisten hatten gleich einen Einkaufswagen dabei, welcher auch sehr schnell voll wurde.

Die Pfandsammler sind an solchen Veranstaltungen natürlich auch sehr willkommen, da sie viel an Aufräumarbeiten einsparen. Die Pfandsammler laufen umher und nehmen, den Besuchern den Abfall regelrecht aus der Hand. Somit passiert es nicht so häufig, dass die Leute ihre Flaschen auf den Boden stellen oder vielleicht sogar schmeißen und somit Glasscherben verursachen.

Ich bin vor ungefähr einem Jahr auf ein Volksfest gegangen, das eigentlich nicht besonders groß ist. Als ich mir noch etwas zu trinken kaufen wollte, stand ebenfalls ein Pfandsammler vor mir an der Kasse. Er war anscheinend schon mehrmals an dem Tag dort, da er mit dem Verkäufer Witze gerissen hat, dass er schon wieder da sei. Er hatte einen Pfandzettel von über 50€ und wenn ich mir da überlege, dass er schon einige male dort gewesen ist, wird mir klar wie viel man dadurch an nur einem Abend verdienen kann.

Ich habe mir das in diesem Moment auch sofort gedacht, einfach mal den Abend nicht feiern zu gehen und statt dessen einfach Pfand sammeln zu gehen. Aber mir wäre das irgendwie zu peinlich, bei einer so nahe gelegenen Stadt, wo einen doch recht viele erkennen könnten.

Ich denke, dass man auf jeden Fall an solchen Festen gutes Geld machen kann. Jedoch gibt es sehr viele Menschen, die nur um her laufen um Pfandflaschen einzusammeln. Ich denke dabei bekommt man nicht sehr viel Geld heraus. Trotzdem wird es ungefähr ein Euro die Stunde sein.

Ich denke schon, daß man durch Flaschensammeln etwas dazuverdienen kann, obgleich ich nicht fremden Müll durchwühlen wollen würde. 30 Euro am Tag sind durchaus möglich - an guten Tagen, denke ich - aber wahrscheinlich eher die Ausnahme, als die Regel. Viele Leute wollen ihr Pfandgeld schließlich wieder haben und sammeln ihre Flaschen daheim, so wie ich das auch tue. In der heutigen Zeit hat im Grunde niemand was zu verschenken.

Wenn Du im Freibad aufsammeln würdest kurz bevor sie schließen, wäre das eine Möglichkeit. Da mußt Du aber noch das Eintrittsgeld abziehen, denn umsonst werden sie Dich nicht reinlassen. Oder Du guckst auf Dorffesten, wobei die meisten Leute da wahrscheinlich Gläser haben werden. Festivals wären auch eine Möglichkeit. Als Hauptverdienst eignet sich das aber wahrscheinlich eher nicht. Jedenfalls nicht regelmäßig. Zu besonderen Anlässen wie Festen oder anderen größeren Veranstaltungen kann man da sicherlich einiges verdienen, aber jeden Tag eher nicht.

Durch Flaschen sammeln kann man wirklich ein paar Euros dazu verdienen. Es wird viel zu viel an Pfandflaschen einfach weggeschmissen. Ich finde es gut das andere Leute Flaschen aufheben und zu Geld machen, nur weil manche zu faul sind ihr Pfandflaschen wieder zum Supermarkt zu bringen. In größeren Städten haben die Obdachlosen sogar eigene Bereich und Viertel die zu ihren Territorium zählen. Dort dürfen keine anderen Pfandflaschen sammeln, ansonsten gibt es Ärger.

Wenn ich unterwegs bin und eine Pfandflasche sehe, hebe ich sie auch auf. Es ist mir nicht peinlich, weil es bares Geld ist was am Straßenrand liegt. Außerdem ist es schnell verdientes Geld. Aber extra losziehen und auf Flaschensuche gehen das wäre unrentabel. Mein Sohn bessert sich durch Pfandflaschen sein Taschengeld auf. In seiner Schule auf den Schulhof schmeißen die älteren Schüler ihre Flaschen in den Papierkorb und mein Sohn gibt sie ab und hat schnell ein paar Euros verdient.

Ich habe auch mal das gemacht und es war eigentlich sehr erfolgreich ich habe es eine Woche lang gemacht und am ende kamen 32,25 Euro raus. Wie viele Flaschen es wahren weis ich nicht mehr genau, aber es waren schon einige. Machen würde ich es aber nicht mehr, eindeutig zu Zeitaufwändig und auch bissl nervig am Ende.

Aber für kleinere Kinder ist das eine gute Sache um sich ein bisschen Geld zu verdienen.Und es hat dabei was positives, man tut was für die Umwelt.

Das Pfandflaschensammeln kann sich durchaus lohnen. Allerdings sind die 30 Euro für 3 Stunden dann doch eher der Ausnahmefall. Klar kann man mal Glück haben. Auch ich habe mich schon als Pfandflaschensammler betätigt. Gerade im Sommer wird dann sehr viel getrunken und weggeworfen. Aber du musst bedenken. Wenn du sammelst, bist du nicht allein mit dieser Beschäftigung. Das heißt, du musst dir die zur Verfügung stehende Menge an Pfandflaschen mit anderen Sammlern teilen.

Das hat zwei Folgen: Erstens verdienst du und die anderen weniger, wenn es mehr Pfandflaschensammler gibt. Zweitens sind die existierenden Pfandflaschensammler auch nicht erfreut, wenn ein Neuer in ihr Revier kommt.
Das kann durchaus zu Streit führen. Das solltest du auf jeden Fall bedenken, wenn du in Erwägung ziehst, ins Pfandflaschensammelgeschäft einzutreten.

Die nächste Sache ist es, ein lukratives Sammelgebiet zu bekommen. Am besten sind natürlich irgendwelche Großveranstaltungen geeignet, bei denen möglichst viele Getränke in Flaschenform verabreicht werden. Umso
mehr getrunken wird, desto höher dein möglicher Umsatz. Dann artet die Sache allerdings schon in eine Form
der Schwerstarbeit aus. Meistens findest du dann Hunderte Bierflaschen, die allerdings nur 8 Cent pro Flasche wert sind. Und dazu kommt, dass die Bierflaschen auch ganz schön ins Gewicht fallen. Ohne Transportmittel kommst du da leicht an deine Grenzen.

Auch spät in der Nacht kann sich das Sammeln von Flaschen durchaus lohnen. Insbesondere vor Studentenclubs, Diskotheken und anderen Einrichtung, wo Jugendliche ihre Zeit verbringen, kannst du immer fündig werden. Auch Parkanlagen sind beliebte Sammelgebiete. Aber auch hier gilt, dass der größte Teil des Sammelgutes aus Bierflaschen besteht.

Anders sieht es da schon mit den berühmten gelben Tonnen zum Recyceln aus. Du kannst dir nicht vorstellen, wie viele Einwegpfandflaschen dort entsorgt werden. Säckeweise sind da drin dann Bierdosen und Limonadenflaschen zu finden. Allerdings kostet es einige Überwindung, dort nach Sammelgut zu suchen. Und natürlich benötigst du auch sehr viel Zeit, um die Tonnen abzusuchen. Und genau da ist dann auch das Hauptproblem zu sehen.

In unserer Stadt gibt es einige "hauptberufliche" Pfandflaschensammler, die bei jedem Wetter 10 bis 12 Stunden pro Tag unterwegs sind. Ich glaube allerdings nicht, dass diese dann auch nur annähernd auf 30 Euro pro Tag kommen. Den Verdienst in drei Stunden zu erreichen, erscheint mir daher als sehr utopisch. Zumindest wenn es sich dabei um einen Durchschnittsverdienst handeln soll.

Ich wohne hier direkt in der Nähe von einem See und wenn man dort um 7 Uhr mit dem Fahrrad aufkreuzt, kann man schon etliche "Müllmänner" sehen, denke ich zumindest, so wie sie aussehen. Ich hätte nicht gedacht dass das schon um 7 Uhr losgeht, also muss man schon ziemlich früh dran sein um etwas ab zu bekommen. Die Konkurrenz ist hart, vor allem an heißen Tagen wie gestern, aber trotzdem hängen bei einer Person 5 prall gefüllte Tüten mit Pfandflaschen am Fahrrad und es wird immer noch weiter gesucht. Hinweis: Ich persönlich sammle keine Pfandflaschen.

Wenn man sich mal richtig Gedanken über dieses Thema macht, dann denke ich persönlich: Pfandflaschen sind ja mit Pfand enthalten, also sozusagen eine Kaution. Und es gibt so viele Leute, die ihre Sachen mit Kaution einfach nach rechts oder links wegwerfen. Das ist eigentlich ein totales Phänomen! Wenn eine Pfandflasche auf dem Boden liegt hebt man ja fast Bares Geld auf, was die Leute einfach wegwerfen.

Ich persönlich gebe meine eigenen Pfandflaschen immer ab. Nur wenn es mal ganz schlecht ist, dann lasse ich vielleicht mal eine liegen, sie wird schon abgeholt. Ich finde es auch nicht schlimm wenn man den Obdachlosen die Flaschen gibt. Statt sie in den Kanal zu werfen oder zu entsorgen kann man sie ja auch verschenken.

Selbst wenn ein Flaschensammler auf diese Summe kommen sollte, warum muss dieser dann ein Gewerbe anmelden? Er hat ja keine Steuern oder Sozialabgaben, es geht hier nur um Pfand. Wer soll denn das kontrollieren? Oder überwacht das Gewerbeaufsichtsamt neuerdings Flaschensammler?

Weil Einnahmen unter Umständen versteuert werden müssen?! Ganz abgesehen davon, dass viele wohl auch noch anderweitig Leistungen beziehen- so muss zum Beispiel beim Hartz4 Bezug laut Gesetz sogar angegeben werden, wenn man auf der Arbeit die Möglichkeit hat umsonst zu essen! Wer keine anderweitigen Leistungen bezieht, ist vielleicht auch an einer Krankenversicherung interessiert, die wiederum auch manchmal wissen wollen, wie man sein Einkommen bezieht.

Das Gewerbeaufsichtsamt kontrolliert scheinbar viele Personengruppen nicht, aber ob dies ein Grund sein sollte, Gesetze einfach zu übergehen, halte ich für fragwürdig.

Was sich meiner Meinung nach mehr lohnt sind Pfandbecher auf Festivals. Zwar war diese Tätigkeit zu früheren Zeiten wesentlich lukrativer, aber auch heute sind viele noch zu faul, zu besoffen oder zu reich, um sich ihre 2€ wieder abzuholen. Vor einigen Jahren habe so einige für eine "Stange" Becher schon mal 50€ und mehr bekommen.

Ich denke schon dass man gutes Geld durch das Sammeln von Pfandflaschen machen kann. Wer schon einmal ein Bundesligaspiel besucht hat der wird auch die professionellen Flaschensammler mit ihren Einkaufskörben gesehen haben. Diese Einkaufswagen sind oft schon nach kurzer Zeit randvoll gefüllt und der Sammler kommt sicherlich auf einen guten und steuerfreien Stundenlohn. Auch habe ich schon selbst erlebt wie in einem Centerpark regelmäßig durch fremde Leute die aufgestellten Container durchwühlt wurden um an die pfandpflichtigen Behältnisse zu kommen. Die Leute die ich dabei gesehen habe waren durchweg gut gekleidet und sahen nicht so aus als ob sie es nötig hatten.

Im Prinzip lohnt es sich überall dort Flaschen zu sammeln wo viele Leute sich zum Feiern treffen und wo der Alkohol fliest. Aber selbst Gelegenheitssammler haben schnell ein paar Euro zusammen wenn sie morgens auf dem Fußweg zur Arbeit die überall abgestellten Flaschen einsammeln. Aber wer früher aufsteht als die anderen ist auch in diesem Fall klar im Vorteil.