Blurays mit 3D-Bild - warum passt das?

Ich habe mir vorherige Woche meine erste 3D-Bluray gekauft und bin von der Qualität des Effekts sehr überrascht. Eine Frage beschäftigt mich jedoch: Ich bin davon ausgegangen, dass eine Bluray bis zu 50 GB an Videodaten speichern kann. Im Internet habe ich einmal gelesen, dass etwa 30 GB an Daten pro Film auf einer Bluray-Disc verbraucht werden, wenn man das Full-HD-Material und den High-Definition-Audio dazurechnet.

Da eine 3D-Bluray ja nicht nur ein Videosignal, sondern zwei für jedes Auge mitliefern muss, ist es für mich logisch, dass das Videosignal doppelt vorhanden sein muss. Dann wird es also bereits schon knapp auf der Bluray, wenn man noch Bonusfeatures wie Making-of und Interviews dazu addiert.

Also bin ich davon ausgegangen, dass eine höhere Komprimierung der Video- oder Audiodaten betrieben werden müsste, damit alles in allem auf die 50-GB-Bluray passt. Jedoch konnte ich eine solche stärkere Komprimierung nicht entdecken. Wie schaffen es die Hersteller der 3D-Blurays dann, alles auf eine Scheibe zu pressen? Gibt es da noch einen Trick, den ich nicht kenne?

Ich finde 50GB Speichervolumen für einen einzelnen Film, eine enorme Menge und wie diese ganzen Daten nun auf die DVD gepackt werden, das weiß ich auch nicht genau, aber ich glaube nicht, dass weil man ja mit zwei Augen schaut, diese deswegen doppelt hinterlegt werden müssen, damit man den 3D Effekt auch mitbekommt.

Diesen Effekt werden garantiert die 3D Decoder oder solch ähnliche Hardware im TV Gerät erzeugen. Aber in der Zukunft werden die Speichermedien sowieso immer kleiner und die Speicherkapazitäten immer größer. Große Tricks wird es da nicht geben, aber die Technologien dazu werden natürlich wie ein Geheimnis gehütet.