Dinge, die sein müssen, man aber sehr ungerne tut

vom 23.06.2011, 18:14 Uhr

Ich denke mir mal, das jeder so eine Art "Hitliste" aufstellen könnte und es würde mich auch wundern, wenn einem einfach alles Spaß machen würde, denn das ist ja praktisch ein Ding der Unmöglichkeit. Jeder muss irgendetwas haben, was er besonders gerne und was er absolut nicht tun mag.

Bei mir steht ganz oben auf der Liste, der sogenannte Zahnarztbesuch, denn ich habe eine Zahnarztphobie und somit ist das immer ein sehr grausammer Weg für mich, der aber ab und zu nicht umgänglich ist. Dann durchgehe ich immer fast die Hölle und somit steht das auch ganz oben auf meiner "Hitliste"

Danach kommen dann auch die sehr nervigen Behördengänge, um die man ja ab und zu auch nicht herum kommt. Mich stören da immer diese komischen Zeiten und die lange Wartezeit, wenn man dann endlcih da ist. Ob es nun beim Auto an- bzw. abmelden ist, oder wenn man zu anderen Behörden muss. Mich stört es einfach, wenn man zwei Stunden warten muss, für eine Sache, die man dann in fünf Minuten erledigt hat. Ich würde solche Sachen liebend gerne nur telefonisch erledigen, aber das geht ja auch nicht immer.

An dritter Stelle kommen bei mir Feiertage, denn komischerweise grade an solchen Tagen, fällt mir immer ein, das ich was vergessen habe einzukaufen und da ja Feiertag ist, kann man es sich nicht einfach mal eben holen. Neben den Feiertage, sind aber auch diese Familienfeste, wo wirklich alle aufkreuzen einfach grausam und langweilig. Zum Glück sind diese bei uns in der Familie eher sehr selten und dann kann man es auch aushalten, aber würden sie regelmässiger stattfinden bei uns, würde ich mich sicherlich das ein oder andere Mal davor drücken.

Benutzeravatar

» Chrissiger » Beiträge: 1296 » Talkpoints: -2,34 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Mir ist noch eingefallen, dass ich gern Rücksendungen von Warenbestellungen gern vor mich herschiebe. Erst überlege ich, ob ich das Teil nicht doch behalten kann oder ob es vielleicht an mir lag/ liegt, dass es nicht funktioniert, aber wenn ich mich dann entschieden habe, es zurückzuschicken, habe ich leider nicht selten die Frist von 10 bis 14 Tagen überschritten. Jedes Mal bei einer Bestellung nehme ich mir vor, dass ich diesmal rechtzeitig die Ware einpacke, den Retourgrund mit angebe, das Paket zuklebe und es zur Post oder zum Paketshop bringe. Aber nicht selten vergesse ich es oder ich habe einfach keine Lust dazu.

Benutzeravatar

» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


Was ich wohl am allerungernsten mache, sind Arztbesuche jeglicher Art, und dabei spielt es auch keine wirkliche Rolle, ob es sich dabei um meine eigenen Arztbesuche handelt oder um die Tierarztbesuche, die hin und wieder anfallen.

An meinen eigenen Arztbesuchen stört mich, dass ich mich teilweise sehr bemühen muss, um zu erklären, was mein Problem ist und nie weiß, ob ich das richtig rüberbringe. Suche ich, wie aktuell der Fall, einen Facharzt für einen bestimmten operativen Eingriff, so muss ich erst ewige Monologe über meine Vorgeschichte führen, erklären und genauestens schildern, zuhören, deuten, was gesagt wird und mir am Ende einen Gesamteindruck von der Person machen, die mir die ganze Zeit gegenübersaß. Da hängt teilweise einfach ungeheuer viel dran und so ein Arztbesuch kann – wenigstens in meinem Fall – insofern auch wirklich Konsequenzen haben, die ich ungern tragen möchte. Schon allein deshalb mache ich diese Besuche ungern.

Bei den Tieren ist es nicht sonderlich anders. Einerseits weiß ich, dass sie die Autofahrerei ganz generell nicht mögen, deshalb sind auch Impfbesuche und Kontrollen eher unschön. Wenn aber etwas Konkretes vorliegt, ist es noch ein wenig unangenehmer, weil ich im Vorfeld weder weiß, was den Tieren passiert noch was auf mich zukommt. Und ich habe jedes Mal wieder Angst davor, eine schlimme Diagnose zu hören und mich an Ort und Stelle von meinem Tier trennen zu müssen.

Die hier bereits erwähnte Hausarbeit kann ich auch nicht gerade zu meinen Lieblingsbeschäftigungen zählen, allerdings mache ich diese doch deutlich lieber als vorgenannte Arztbesuche. Diese Arbeiten sind einfach nur lästig und teilweise anstrengend, aber nie mit Konsequenzen verbunden, die mein ganzes Leben nachhaltig beeinflussen können. Insofern hängt nicht viel von ihnen ab und ich mag sie nur einfach nicht.

Dazu zählt auch das Klamottenkaufen, nämlich immer dann, wenn ich etwas ganz Bestimmtes brauche. Ich renne dann von einem Laden in den nächsten und finde nicht genau das, was ich brauche. Wenn ich dann trotzdem etwas anprobieren muss, weil ich irgendein alternatives Kleidungsstück gefunden habe, das ich vielleicht statt dem eigentlich benötigten anschaffen könnte, sinkt meine Laune völlig in den Keller, denn ich hasse die Umkleidekabinen regelrecht.

Zusammenfassend kann man eigentlich sagen, dass ich all das nicht gern mache, was in irgendeiner Form eine Pflicht darstellt und was ich insofern also nicht ganz freiwillig mache. Außerdem ist mir all das unangenehm, was mir nicht ganz klar ist und was ich nicht überschauen kann, was seine Konsequenzen angeht, vor allem jene, die sich auf meine Gesundheit beziehen.

Benutzeravatar

» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich hasse es, Sachen meiner Großmutter bringen zu müssen. Das mag sich beim ersten Mal komisch anhören, aber es ist einfach so. Ich mag meine Großmutter von ganzem Herzen und habe auch nichts gegen sie, aber sich jeden Tag dann 2 Stunden die neuesten Meldungen aus der Nachbarschaft und aus dem Hause anhören zu müssen, das geht einfach zu weit wie ich finde! Ich bin gerne für sie da und bringe ihr gerne auch täglich, wenn es denn sein muss, ihre benötigte Arznei oder Lebensmittel. Aber dass man dann nicht kurz Danke sagt und mich wieder gehen lassen kann, sondern mich immer dort anbindet, das finde ich einfach nur nervig. Aber was soll man machen, wenn man selber erst einmal in so einem hohen Alter ist, wird es einem genauso gehen.

Was mich auch nervt, ist wenn ich mit dem Fahrrad in einem Laden einkaufen muss, der 15 Kilometer weit weg ist, nur weil mein Bruder immer von dort seine Sachen haben möchte. Eigentlich will er ja auch selbst manchmal hinfahren, aber ich bewege mich eben gerne und dann übernehme ich immer den Einkauf. Aber später bereue ich das dann immer auf der Fahrt, weil es immer nur gerade aus geht und das einfach ziemlich öde ist. Aber in diesem Fall bin ich einfach selbst daran Schuld. Zum Thema Arzt, das kann ich schon verstehen, wenn das als gesetzlicher Besucher dort nervig ist. Ich marschiere nämlich immer in das Wartezimmer, welches bei uns meistens übermäßig gefüllt ist, aber sobald ich gerade Platz genommen habe und mir eine Zeitschrift aus dem großen Stapel gesucht habe, da werde ich auch schon aufgerufen. Aber natürlich muss man dafür das Gemurmel hinnehmen, ihr wisst schon wieso :wink: .

Schule und Hausaufgaben zählen natürlich schon aus Prinzip nicht zu den Lieblingsbeschäftigungen eines Jugendlichen. Aber bei mir dämme ich das immer sehr ein, indem ich schon einen Großteil unterwegs mache und dann daheim nicht mehr allzu viel zu tun habe. Also würde ich das mal als gar nicht so nervig einstufen. Ich nutze als Frisör ebenfalls die Alternative aus der Familie und entkomme so einem weiteren Nervfaktor.

Aber die Dinge, die einem regelmäßig auf den Keks gehen, die sind in meinem Leben zum Glück nicht in einer riesigen Menge vorhanden. Es hängt auch immer von der Tagesform ab. Wenn ich aber am Vormittag ein schönes Glas Cola getrunken habe, dann kann mich eigentlich gar nichts groß nerven und wenn dann das Wetter gut ist, dann soll doch meine Großmutter kommen, dann macht es mir auch nichts.

Was mir aber gerade noch einfällt, Ausflüge, die hasse ich am allermeisten. Das werden jetzt viele nicht verstehen, weil sie denken, das ist doch toll, da besichtigt man nette Sehenswürdigkeiten und andere Städte, aber für mich ist das der Horror schlecht hin. Vor allem auf Reisen oder Klassenfahrten. Manche fahren da voll drauf ab, aber ich würde mich lieber selbstständig machen, anstatt immer einem doofen Reiseleiter hinterher zu latschen. Aber wenn man mit einer Gruppe reist, dann müssen solche Ausflüge eben ärgerlicherweise immer sein und da bleibt mir dann keine Wahl, ich muss mich unterordnen. Lust darauf habe ich aber nie und ich bin immer froh, wenn ich wieder daheim bin. Ich weiß auch nicht genau, woran dies liegt, aber ich hasse es einfach so sehr, dass ich am liebsten nie wieder Ausflüge mit großen Gruppen machen würde. Aber sie müssen halt manchmal sein und der nächste Ausflug steht auch schon vor der Tür.

Benutzeravatar

» fcbtill » Beiträge: 4713 » Talkpoints: 21,47 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Es gibt einige Dinge die ich ungern tue oder mache und vor mir herschiebe.Die Hausarbeit ist ein lästiges Übel was immer und immer wieder gemacht werden muss.Am schimmsten ist Staubsaugen für mich.Da ich keine Spülmaschine besitze wird bei mir abgewaschen wenn keine Tasse mehr im Schrank ist. Fenster werden nur bei Bedarf geputzt.Ungern gehe ich auch zum Arzt. Stundenlanges warten und sitzen ist fürchterlich und man fühlt sich auch nicht wohl. Dann ist man beim Arzt drin und innerhalb 10 min wieder draussen und dafür das ewige warten.Selbst wenn das Kind krank ist muss man ewig warten und das Kind trösten.Papiekram abhelften ist auch so etwas was ich gerne vor mir herschiebe. Kontrollieren und richtiges einhelften.Steuererklärungen mache ich grundsätzlich kurz bevor die Frist abläuft.

» rola28 » Beiträge: 493 » Talkpoints: 0,05 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Bei mir gibts eine sehr lange Liste von Sachen die ich nicht gern tue, aber auch hin und wieder mal tun muss. Wie die meisten von euch bin ich auch keine besonders begeisterte Putzfee und auch Zahnarzt und Arztbesuche mag ich auch nicht besonders. Vorallem Zahnarzt, da fange ich schon vor der Behandlung an Panik zu bekommen. Nützt aber alles irgendwie nichts, muss man halt hin und wieder durch. Ich versuche natürlich diese unliebsamen Dinge von der Zeit her raus zu ziehen oder mir schön zu reden.

Benutzeravatar

» alkalie1 » Beiträge: 5526 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Da fallen mir direkt der Besuch beim Zahnarzt und Fensterputzen ein, ich gehe nicht wirklich gerne zum Zahnarzt und bin auch jedes mal froh, wenn ich es hinter mir habe, aber zwei mal im Jahr muss es halt sein und wenn er dann nichts Schlimmes gemacht hat, bin ich immer erleichtert aber auf den kommenden Zahnarztbesuch freue ich mich deswegen jetzt nicht.

Fensterputzen mache ich jetzt auch nicht so gerne, aber es muss halt gemacht werden, meine Fenster werden vier mal pro Jahr geputzt und bei Bedarf auch öfters, ich wohne zur Straße hin, auch wenn es nur eine kleine Nebenstraße ist, die nicht oft befahren wird, so kommt doch genügend Staub und Dreck auf und so komme ich um ein regelmäßiges Fensterputzen halt nicht drum herum und da ich lieber saubere Fenster habe, putze ich sie auch bei Bedarf halt öfters.

» HelloKitty34 » Beiträge: 1651 » Talkpoints: 53,78 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich glaube da kann jeder von uns ganz viele aufzählen. Ich hasse die Hausarbeit im allgemeinen. Lieber gehe ich als Frau :D in den Keller und streiche die Türen, statt den Haushalt zu machen. Aber leider muss es sein. Dafür koche ich eigentlich ganz gerne. Na ja vielleicht dauert es mir bei meinem Mann auch einfach zu lange :D .

Manchmal gehe ich auch ungern arbeiten. Aber nur manchmal. Die Zeit würde ich lieber mit meinem Sohn verbringen. Aber es muss nun mal sein. Denn Geld braucht man und möchte man auch haben und eine schöne saubere Wohnung möchte man auch haben.

» Naffi » Beiträge: 948 » Talkpoints: -1,22 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Mit Hausarbeit habe ich ehrlich gesagt kein großes Problem. Ich finde es nicht so schlimm, aufzuräumen oder den Abwasch zu erledigen. Immerhin gehen diese Sachen auch ziemlich schnell, wie ich finde und man sieht, dass es von Minute zu Minute sauberer wird. Von daher sieht man seinen Erfolg auch die ganze Zeit und mich befriedigt das immer sehr. Ich bin dann auch immer sehr glücklich, wenn alles sauber ist und von daher finde ich solche Sachen nicht ganz so schlimm, obwohl ich mir natürlich auch Schöneres vorstellen kann.

Was ich jedoch gar nicht leiden kann, sind Besuche beim Arzt. Ich hasse es, zum Arzt zu gehen. Ich weiß nicht warum, aber ich habe jedes Mal Panik davor und fühle mich auch sehr unwohl, egal zu welchem Arzt ich gehe. Die Atmosphäre ist beim Arzt ja auch nie fröhlich, sondern bedrückend, weshalb ich mich dann noch schlechter fühle. Manchmal muss es aber einfach sein und da komme ich nicht drum herum.

Ich muss sagen, dass ich auch äußerst ungerne meine Unterlagen von der Uni einsortiere. Meistens nehme ich nämlich keine Ordner mi zur Uni, da ich sie dort nicht benötige. Stattdessen kommen die ganzen Blätter, die ich dort nutze, in meinen Block und ich nehme mir vor, sie zu Hause abzuheften. Leider schaffe ich das selten am gleichen Tag, weshalb ich das dann eher immer alle zwei Wochen mache. Da hat sich dann aber auch bereits einiges an Papier angehäuft und ich sitze dann immer in einem Meer von Blättern, während ich zehn verschiedene Ordner um mich herum habe, in die ich die Blätter entsprechend abheften muss. Das finde ich auch immer sehr nervig und ich bin froh, wenn es geschafft ist.

Benutzeravatar

» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^