Gemischter Zinssatz beim Hypothekendarlehen?

Da meine Eltern vor vier Jahren gebaut haben und daher eine Baufinanzierung in Anspruch genommen haben, habe ich mich damals auch über Bauzinsen & Co. Informiert. Das kommt mir heute auch zu Gute, da wird selbst in Kürze bauen möchten. Eigentlich kenne ich mich auf dem Gebiet ein klein bisschen aus, bin aber dennoch jetzt auf ein Angebot gestoßen, welches nicht nicht ganz verstehe.

Bisher war ich der Meinung, dass man sich beim Immobilienkredit zwischen einem festen und einem variablen Zinssatz entscheiden müsste. Das Angebot, welches ich aktuell bei der Deutschen Bank gesehen habe, beinhaltet aber eine Art gemischten Zins, wenn ich das richtig verstanden habe. Ein Teil des Darlehens ist mit festen Zinsen, ein Teil mit variablen Zinsen ausgestattet. Gibt es solche Angebote und worin bestehen die Vor- und Nachteile?

Wird ein gemischtes Hypothekendarlehen angeboten, sollte man sich das vorab gut durchrechnen und auch überlegen. Ein Teil des Darlehens wird mit dem zur Zeit günstigen Zinssatz belastet und der andere Teil hat den variablen Zinssatz, der momentan auch günstig sein kann. Allerdings wird er den sich ändernden Hypothekenzinsen stets angepasst. Auf diese Art könnte sich die Rückzahlungsrate nach oben oder auch nach unter verändern.

Momentan sind die Hypothekenzinsen sehr günstig. Bekommt man einen guten Zinssatz für eine möglichst lange Laufzeit, ist man bis zum Ende der Laufzeit gut bedient. Beträgt die Laufzeit jedoch nur wenige Jahre, muss man damit rechnen, dass man dann eventuell sein Hypothekendarlehen am Ende der vereinbarten Laufzeit zu einem wesentlich höheren Zinssatz verlängern muss. Das bedeutet Erhöhung der monatlichen Rückzahlungsrate. Die Vor- und Nachteile kann man sich so gut selbst berechnen.