Warnung vor Eichenprozessionsspinnern
Zur Zeit wird wieder einmal in vielen Orten Deutschlands vor dem Eichenprozessionsspinner gewarnt. Er und die Larven des Schädlings leben normalerweise auf Eichen. Da aber viele andere Bäume in der Nähe von Eichen stehen, weichen sie mittlerweile auch auf andere Bäume aus. Der Eichenprozessionsspinner hat giftige Härchen, die allergische Reaktionen bis hin zum allergischen Schock auslösen können.
Die sehr kleinen und feinen Haare, die man nur unter einem Mikroskop richtig erkennen kann brechen leicht ab und werden durch den Wind weite Strecken getragen. Das enthaltene Eiweiß ist hoch giftig und die kleinen Härchen können sich mit Widerhaken in die Haut haken. Auch in die Nasenschleimhaut oder in die Mundschleimhaut können sie dringen und besonders bei Kindern Asthma auslösen. Auch Bindehautentzündung, Hustenreiz, geschwollene Schleimhäute können die kleinen Härchen auslösen.
In Brandenburg (Trebbin) war es ganz schlimm. Dort wurde sogar die Feuerwehr außer Gefecht gesetzt. Nach einem Einsatz mussten 6 Feuerwehrmänner in ärztliche Behandlung. Man wollte sicher gehen, dass nach dem Einsatz die Geräte alle sauber waren und beim Reinigen wurden die Feuerwehrmänner in Mitleidenschaft gezogen. Die Härchen und einige Raupen hatten sich versteckt.
In der Lüneburger Heide wird davor gewarnt heimisches Obst zu essen, weil die Eichen in einem Gebiet direkt neben Eichen stehen und diese von diesen Eichenprozessionsspinnern befallen sind. Im Taunus, im Rheingau und auch in Berlin wird vor diesen Tierchen gewarnt. Hier habe ich mal eine allgemeine Information über diese unscheinbar wirkenden Tierchen gefunden klick
Kennt ihr diese Raupen? Habt ihr schon Bekanntschaft mit ihnen gemacht? Sind sie wirklich so gefährlich? Ich habe sie bisher noch nie bewusst gesehen. Man kann sich kaum vorstellen, dass kleine Raupen so viel anrichten können.
Bei uns im Wald war da auch schon Mal ein großes Aufsehen und große Aufregung wegen den genannten Eichenprozessionspinnern. Damals wurde die am Rand des Ortes direkt am Walde gelegene Sporthalle bei uns komplett gesperrt, bis die Spinner abgezogen waren. Wir hatten damals große Angst vor den Prozessionsspinnern und haben den Wald erst einmal gemieden. Zum Glück hat es aber keinen erwischt und niemand wurde infiziert. Asthma hat zum Glück auch keiner bekommen, aber ich wünsche auch keinem, dass er etwas mit diesen wirklich gefährlichen Spinnern zu tun bekommt.
Ich höre auch jedes Jahr von dieser Raupe hier in der Gegend und auch hier wurden schon Waldstücke gesperrt. Auch Wälder, die nicht nur Eichenwälder sind, sind betroffen und ich traue mich zu der Zeit, wo das immer in den Nachrichten läuft gar nicht mehr vor die Tür. Wir wohnen nämlich ziemlich wäldlich. Hier wurde sogar bei einer Allee, die dicht mit Bäumen bepflanzt ist gesagt, dass man aufpassen soll und die Feuerwehr hat hier auch schon Einsätze gehabt und die Raupen entfernt.
Ich habe von den Raupen noch nie so gehört. Auf der Wiese habe ich schon mal kleinere Raupen mit kleinen Stacheln gesehen. Diese fand ich auch süß. Vor 10 Jahren hat mein Sohn mal so eine Raupe angefasst und bekam Ausschlag von dieser Raupe. Ich habe so gut es ging die ganzen kleinen Stacheln aus seiner Handfläche mittels Pinzette gezupft. Die Handfläche gekühlt und den Arzt aufgesucht, weil das sehr unangenehm für ihn war. Doch der Juckreiz war so stark, dass ich mit ihm noch in eine Hautklinik musste. Diese Raupe war auch eine Art dieser Raupen, die jetzt eine Plage sind.
Gestern habe ich bei Escher einen Bericht über diese gefährlichen Raupen gesehen. Ich war erschrocken, wie sich dieses Tierchen ausbreitet. Da war der ganze Baum besiedelt und sehr viele Nester dran. Das war ein ganzer Schwarm, die auch nicht vor dem Haus halt machen. Sie können nicht in den Garten und den Sommer genießen. Auch das täglich lüften der Wohnung ist nicht drin, weil schon mal solche Raupen ins Haus gekommen sind. Das Kleinkind hatte schon sehr starken Ausschlag.
Die Eichen stehen unter Naturschutz und der Eigentümer des Hauses, wo auch diese Eichen mit dem Raupen stehen, ist ganz allein mit der Plage. Nicht nur die Raupen sind gefährlich, sondern auch die Auswirkungen. Man darf den Raupen auf keinen Fall zu Nahe kommen. Die kleinen Stacheln können Hautirritationen und Stark juckenden Reiz auswirken. Damit ist nicht zu spaßen. Bei mir in der Gegend gibt es zum Glück kein Befall.
Bei uns scheint es diese Plage noch nicht zu geben oder es hat sie noch niemand festgestellt. Allerdings habe ich schon häufiger Berichte über die Bekämpfung im Fernsehen gesehen. Man kann diese Raupennester nur mit Feuer bekämpfen. Nur bräuchte man da wesentlich mehr Leute, welche unterwegs sind, um da wirklich etwas zu bewirken.
Neulich kam erst wieder ein Bericht, dass man ein ganzes Kindergartenfest absagen musste, weil die Eichen in der Nähe alle befallen waren. Da nicht einfach jeder mit Feuer durch die Wälder wandern darf müsste man da bei den Forstbetrieben handeln und dann auch Großeinsätze planen.
In unserer Region gibt es diese Plage direkt am Rande meines Wohnortes und direkt im Ort in dem ich arbeite. Wir sind also ziemlich direkt davon betroffen. So sind bei uns einige Fußballspiele ausgefallen, weil im Wald neben dem Platz diese Raupe gefunden und dann mit Insektenschutzmitteln gegen die Plage vorgegangen wurde.
Zum Glück haben wir aber keine persönlichen Erfahrungen mit den Tieren, auch wenn ich vor einigen Tagen mit einem der Kinder deswegen beim Arzt war, da es eine fiese Quaddel hatte, die auch nach der Behandlung blieb, die sonst bei Mückenstichen half. In diesem Fall war es aber zum Glück auch nur ein Mückenstich, aber der Arzt meinte auch lieber einmal zu viel drauf schauen als dass es dann vielleicht zum Wochenende schlimmer wird.
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