Zusammenleben mit muslimischen Mitbürgern
Es ist ein wirklich schwieriges Thema und eine wirklich komplexe Frage, die du da stellst Sonja.
Natürlich hat man von muslimischen Mitbürgern eine recht zweigeteilte Meinung. In meiner Grundschulklasse hatten wir auch vier türkisch stämmige Kinder, mit denen wir uns aber sehr gut verstanden haben. Sie waren richtig bemüht darin, deutsch zu lernen. Natürlich fiel es ihnen nicht so leicht wie uns, weil zu Hause immer türkisch gesprochen wurde und die Familien nicht so gut deutsch sprechen konnten. Solch ein Verhalten, etwas lernen zu wollen, finde ich sehr vorbildhaft und ein gelungenes Beispiel für Integration.
Auf der anderen Seite gibt es aber mindestens ebensoviel schlechte Beispiele. An unserer Haltestelle gibt es ein kleines türkisches Mädchen, was derartig frech ist, dass sie andere Kinder bespuckt, anrempelt oder sie von ihren Freunden wegzieht. Natürlich traut sie sich das nicht bei mir, aber würde sie es machen, wüsste ich schon, wo sie landen würde. Natürlich beruht dieses Beispiel eher auf einer falschen Erziehung als auf dem Glauben, aber die Ausgangsfrage war ja, wie unsere Erfahrungen hinsichtlich muslimischen Mitbürgern aussehen.
Zum anderen gibt es noch diejenigen, die in den Bussen mit ihren Handys laut Musik hören und sich auf einer so lauten Ebene unterhalten, dass man als Mitreisender sich schon belästigt fühlen muss. Rücksichtsnahme wird zumindest bei den jüngeren Türken keineswegs groß geschrieben und irgendwie kommen sie sich vor, als ob sie sich alles leisten könnten und ihnen die Welt gehören würde. Ich kann nur hoffen, dass sich das mit der Zeit ändern wird, aber man sieht ja, dass unser Schulsystem auch nicht mehr mit einem hohen Ausländeranteil zurecht kommt. Jetzt werden sogar türkische Schulen gefordert! Da fragt man sich doch: Wo bin ich denn hier gelandet?
Mit türkischen Familien an sich habe ich keine Erfahrungen gemacht und kann daher nur aus meinem Sichtfeld sprechen. Sicherlich gibt es eine ebenso große Menge an vernünftigen muslimischen Mitbürgern. Diese fallen dann aber schon nicht mehr auf, weil sie sich gut in unsere Gesellschaft integriert haben und mit ihr zurecht kommen.
Ich finde, dass man absolut genauso mit muslimischen Menschen befreundet oder benachbart sein kann. In meiner Klasse sind 2 Türken, also Muslime. Mit dem einen verstehe ich mich sehr gut und wir sind auch praktisch Freunde. Er wirkt in keinsterweise blöd auf uns und akzeptiert auch unsere Religion, genauso wie wir auch ´seine respektieren. Zum Beispiel dass er eben kein Schweinefleisch essen darf.
Zu dem Anderen möchte ich nicht viel sagen. Der geht mir ziemlich auf die Nerven. Dieser Typ meint halt, er muss sich durch seine Kleidung und seine Sprachen wichtigmachen, um im Vordergrund zu stehen. Er braucht Aufmerksamkeit, weil er sonst wirklich nichts hat. Zudem redet er oftmals schlecht über Deutschland bzw. Deutsche und sieht alles durch eine Türkei-Sonnenbrille. Da frage ich mich doch wirklich, was so einer hier sucht, wenn er das Land und die Leute sowieso schlecht findet und über uns schimpft?
Im Allgemeinen finde ich kann man mit muslimischen Mitbürgern genauso leben, wie auch mit Christen. Es gibt vielleicht Extrembeispiele, aber das ist eher die Seltenheit.
Ich denke, allgemein gesehen sollte darauf geachtet werden bzw. einem bewusst werden, dass man das Verhalten von z.B. manchen türkischen Jugendlichen nicht unbedingt mit dem von Muslimen assoziieren kann - leider. Also wenn einer immer schlecht über Deutsche redet oder alles durch die "Türkei-Sonnenbrille" sieht, hat das herzlich wenig mit dem Verhalten von Muslimen zu tun.
Naja ich weiß die Assoziation ist schnell da, aber ich will nur anmerken, dass das "bemängelte" Verhalten von meist pubertierenden Kindern aus dem muslimischen Kulturkreis auch von islamischer Seite her bemängelt wird/werden sollte. Manche benehmen sich halt schlicht und einfach daneben, sei es wegen Hormonüberschuss, schlechter Erziehung oder sonstigem mit der Religion hat das meist wenig zu tun. Eventuell eher noch mit irgendwelchen Traditionen speziell aus den Herkunfstländern.
Also ich bin Muslim. Und diese Antwort wird jetzt wohl ungewollt sehr lang, denn mit diesem Thema habt ihr meiner Wunde Salz hinzugefügt. Ich bin in Deutschland geboren und lebe hier und bin auch froh darüber in einer Demokratie leben zu können. Ich bin auch stolz ein Muslim zu sein. Aber wie jederman weiß werden Muslime nicht mehr als friedliche Menschen angesehen. Das Problem daran ist, das alle Muslime den Islam anders leben, weil sie es anders Interpretieren. Es gibt 76 verschiedene Arten im Islam auf der Welt. Im Christentum sind es nur Protestanten und Katholiken. Man stelle sich also vor, wie es in der Islamischen Welt aussieht. Fast jeder ist mit jedem verfeindet, weil der andere eine Stelle im Koran anders interpretiert als der andere.
Islam bedeutet übersetzt Frieden. Doch das wissen sogar nur die wenigstens Muslime. Man hört im Fernsehen in den Nachrichten immer wieder, dass radikale Muslime sich mit Bomben selber in die Luft sprengen. Das hat leider nicht viel mit der Religion zu tun. Im Islam ist das Töten von anderen Menschen und Selbstmord eine Sünde. Es ist sogar verboten an dem Körper eines toten Menschen etwas zu machen. Desweiteren hört man immer Cihat (Tchihat). Das ist der heilige Krieg, der in manchen islamischen Ländern ausgerufen wird. Doch es ist nicht grundlos. Cihat heißt nicht andere Länder anzugreifen, sondern sich zu verteidigen.
Leider wird immer ein Auge zugedrückt, wenn ein islamisches Land angegriffen wird, doch wenn es zurückschlägt heißt es die Muslime sind brutal und angriffslustig. Desweiteren wird sich lustig gemacht über den Propheten in manchen Zeitungen mit Karikaturen. Und weil sich die Muslime darüber ärgern heißt es, die Muslime wollen keine Meinungsfreiheit, also keine Demokratie. Schade, dass die meisten nicht wissen, dass der Islam die Demokratie vorschreibt, aber natürlich nicht so, wie wir sie kennen. Denn die Menschen sind nicht geschaffen für eine wahre Demokratie. Demokratie an sich gibt es nirgendwo auf der Welt, sogar nicht in Deutschland. Es ist eine Utopische Vorstellung von einem Leben, wo alle gleichgestellt sind. Aber sind wir es? Zurück zu den Karikaturen. Gehen wir mal davon aus, es kommt eine Karikatur raus mit dem Papst und Jesus. Was würde passieren? Würde es heißen, ach das ist Meinungsfreiheit. Nein, denn es gibt Grenzen.
Ich glaube an den Islam, es ist mein Prophet, der in Karikaturen angegriffen wird, also werde ich auch angegriffen. Und wie heißt es im Grundgesetzbuch: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Aber genau das geschieht mit den Karikaturen. Wenn man sich die Geschichte der Menschheit anschaut waren die Grausamsten Religionen der Judentum und der Christentum. Der Islam musste sich immer wieder wehren, und wurde als Sündenbock benutzt. Und heute ist es immer noch so...
Lange Rede kurzer Sinn. Leider wird der Islam in den Dreck gezogen, von Menschen, die glauben sie leben den Islam. Doch in Wirklichkeit priest der Islam den Frieden, die Menschen jedoch entnehmen dem Koran nur das, was für sie Vorteilhaft erscheint. Und die restliche Welt bekommt Angst vor dem Islam. Ich wünsche mir, das eines Tages eine Mosche neben einer Kirche und einer Sinagoge stehen kann. Aber ich glaube dieser Tag wird nie kommen.
Sorry, aber deinen Beitrag kann man so nicht stehen lassen, da er teilweise einfach falsch ist:
morph2999 hat geschrieben:Im Christentum sind es nur Protestanten und Katholiken. Man stelle sich also vor, wie es in der Islamischen Welt aussieht. Fast jeder ist mit jedem verfeindet, weil der andere eine Stelle im Koran anders interpretiert als der andere.
Ist im Christentum nicht anders - und es gibt die katholische, evangelische und orthodoxe Kirche die wiederum zahlreiche Unterströmungen hat, vor allem die Protestanten. Was es da nicht alles gibt. Und im Islam ist es genauso, denn die 76 Unterströmungen lassen sich auch mehreren Leitströmen zuteilen. Deine Aussage ist so richtig als wenn ich behaupten würde dass der islam nur aus Sunniten und Schiiten besteht.
Danach
morph2999 hat geschrieben:Denn die Menschen sind nicht geschaffen für eine wahre Demokratie. Demokratie an sich gibt es nirgendswo auf der Welt, sogar nicht in Deutschland. Es ist eine Utopische Vorstellung von einem Leben, wo alle gleichgestellt sind.
Warum sollte der Mensch nicht für die Demokratie geschaffen sein? Ist doch Unsinn - und Du hast da grundlegend was falsch verstanden. In einer Demokratie sind nicht alle gleichgestellt (das wäre eher der Kommunismus wo völlige Gleichheit herrscht) sondern es haben lediglich alle die gleichen Rechte bzw. sie sollten sie haben.
Aber sind wir es? Zurück zu den Karikaturen. Gehen wir mal davon aus, es kommt eine Karikatur raus mit dem Papst und Jesus. Was würde passieren? Würde es heißen, ach das ist Meinungsfreiheit. Nein, denn es gibt Grenzen. Oder um es mit Churchill zu sagen: "Die Demokratie ist die schlechteste Staatsform, ausgenommen alle anderen".
morph2999 hat geschrieben:Ich glaube an den Islam, es ist mein Prophet, der in Karikaturen angegriffen wird, also werde ich auch angegriffen.
Das kann ich nicht ernstnehmen - denn was erdreistest Du Dich, Dich mit dem Propheten so gesehen gleichzustellen oder für ihn in seinem Namen sprechen zu können indem Du ihn verteidigst? Nichtmal ein Sayyid / eine Sayyida, die diesen Titel meiner Meinung nach sowieso zu Unrecht tragen, dürfte das für sich beanspruchen. Es besteht ein Unterschied darin, ob der Prophet oder sein Wort bzw. das Allahs angegriffen wird.
morph2999 hat geschrieben:Wenn man sich die Geschichte der Menschheit anschaut waren die Grausamsten Religionen der Judentum und der Christentum. Der Islam musste sich immer wieder wehren, und wurde als Sündenbock benutzt. Und heute ist es immer noch so.
Wer`s glaubt - da hast Du aber einige hundert Jahre übersprungen, vor allem die Zeit von 600 bis 1000! Hier muss man sich eingestehen, so wie die Christen ihre Missetaten, dass diese Zeit durch alles andere als durch das was im Qur'an steht gezeichnet waren!
morph2999 hat geschrieben:Zurück zu den Karikaturen. Gehen wir mal davon aus, es kommt eine Karikatur raus mit dem Papst und Jesus. Was würde passieren? Würde es heißen, ach das ist Meinungsfreiheit. Nein, denn es gibt Grenzen.
Genauso Unsinn! Ich hab aus meiner Zeit in Syrien, bei den Saudis und den VAE usw. noch einen Stapel Zeitungen auf dem Schrank liegen wo mehr als eine Karikatur auf Jesus, die Kirche oder christliche Symbole enthalten sind - die Magazine aus dem Iran die ich noch von einem Freund hab lass ich mal ganz außen vor, die triefen teilweise davon! Und was ist passiert? Nichts! Man hat sich einfach nicht drum gekümmert, das wurde hier höchstens Mal am Rande erwähnt als dänische Importflaggen verbrannt wurden, ansonsten schert sich da keiner drum. Also bitte mal den Ball flach halten.
morph2999 hat geschrieben:Ich wünsche mir, das einestages eine Mosche neben einer Kirche und einer Sinagoge stehen kann. Aber ich glaube dieser Tag wird nie kommen.
Dieses "Wunder" kann man ironischerweise in den USA und in Israel bestaunen - zwar nicht direkt nebeneinander, aber in sehr großer Nähe.
Überarbeite mal bitte dein Weltbild, denn in der Form wundert es mich nicht, dass man sich als Muslim dann wieder irgendwelches Zeug anhören muss, dass man ständig die Schuld bei anderen sucht und nicht mal vor der eigenen Tür kehren kann. So einfach ist die Welt nicht wie Du sie Dir denkst - und jede Medaille hat zwar Seiten: So wie Islam zwar Frieden, aber auch Unterwerfung unter den Willen Allahs / Gottes bedeutet.
Erst mal Dankeschön für deine Kritik.
Also, mag sein, dass ich mich, weil ich mich kurz fassen wollte an einigen Stellen sehr ungenau ausgedrückt habe. Mit der Ersten Aussage, die du kritisierst möchte ich anfangen. Ich lebe hier in Deutschland in einer Gegend, wo es viele Türken und Muslime gibt. In meiner Nähe gibt es seltsamerweise 6 kleinere Moscheen. Und ich habe alle eine Zeit lang besucht. Das schlimme daran war nur, dass ich in jeder gehört habe, dass die anderen schlecht seien, und das jemand, der dahin gehe kein Muslim sei. Sie haben sich alle gegenseitig fertig gemacht. Was ich also damit sagen wollte: anstatt der Welt zu zeigen, was der Islam wirklich für eine Religion ist, sind die Muslime schon untereinander verfeindet.
Zu dem zweiten Punkt welches du kritisierst. Ich habe mich dort eigentlich nicht so falsch ausgedrückt aber nun denn. Ich wollte da nicht sagen, das es im Christentum untereinander keine Feindschaft gibt. Ganz im Gegenteil, es gibt welche. Was ich zeigen wollte ist, dass es im Islam noch mehr als im Christentum vorhanden ist.
Der dritte Punkt ist wieder schlecht von mir geschrieben. Ich werde dadurch angegriffen, dass es mein Glaube ist, der nicht respektiert wird. Ich möchte mich da mit keinem Gleichsetzen, dass hast du falsch verstanden.
Zum 4. Punkt verstehe ich nicht ganz was du meinst mit den Jahren 600 bis 1000. Es ist eine sehr großer Zeitspanne und die Welt ist groß. Wenn du genau schreiben könntest was du damit meinst.
Zurück zu den Karikaturen. Du meinst in Syrien und anderswo gibt es Karikaturen von Jesus. Das war mich schon bewusst. Aber genau der Punkt den du meinst und zwar das es kein Aufsehen erregt hat, ist entscheidend. Die Karikaturen um den Propheten haben Aufsehen erregt. Ich meinte auch nicht, dass man auf die Karikaturen mit anderen Karikaturen antworten soll. Das ist ja total kindisch. Was ich meine ist, dass es schade ist keinen Respekt vor anderen Religionen und Glaubensrichtungen zu haben.
Nun zu den Moscheen. Wo ich lebe gibt es wie gesagt viele Moschen. Es gibt aber auch eine Bürgerinitiative, die diese Moscheen schließen möchte. Und in Israel und USA meinst du gibt es das Phänomen, das alle drei Glaubenshäuser nebeneinander stehen. Aber ich bitte dich: in USA wird doch jeder Muslim als Terrorist angesehen und von Israel brauch ich ja gar nicht anzufangen. Das was ich mit den Glaubenshäusern meinte war, dass irgendwann ein Tag kommen soll, wo alle Religionen auf der ganzen Welt miteinander friedlich leben können. Ich verstehe sowieso nicht warum du gerade diesen Punkt so angreifst.
Nun, ich hoffe ich konnte mich diesmal etwas genauer ausdrücken als zuvor. Ich freue mich jetzt schon auf eine Antwort von dir.
Das sich Muslime untereinander spinnefeind sind, und schlimmer als bei den Christen Juden möchte ich auch gar nicht bestreiten, ich denke nur an Konflikte zwischen Schiiten und und Bahá'í oder vieler Sunniten und Schiiten - oder Wahhabiten und allen anderen (außer den Ahl-i Hadîth). Diese extremen Konflikte zwischen Christen gibt es im Grunde nur noch beim "großen Satan" wo sich Katholiken und alle anderen teilwesie öffentlich grob diffamieren, aber wenigstens nicht an Leib, Leben und Familie gehen.
Okay, dann habe ich Dich in Punkt 3 falsch verstanden. Ich finde es nur immer verwerflich wenn andere Muslime meinen für das Siegel sprechen zu können, was meiner Meinung nicht einmal irgendwelchen in meinen Augen selbsternannten Sayyids und Sayyidas gebührt - dann ziehe ich das zurück.
Mit dem Zeitraum von 600 - 1000 meine ich die "blutige" Zeit, was natürlich übertrieben klingt, als durch viele, die unter dem grünen Banner kämpften viele Greueltaten in Nordafrika, und Europa begangen wurden. Angefangen von den Sklaverei und Sklavenfang bis hin zur systematischen Misshandlung der eroberten und eingegliederten Völker. Gerade die Berber hatten hier, obwohl nahestehend, sehr zu leiden. Die Vorfälle mit den Christen führeich mal auf religiöse Feindlichkeiten zurück, da war keine Seite unschuldig und jeder meinte im Recht zu sein. Aber was durch die Barbaresken und andere verübt wurde kann man auch nicht einfach ausblenden, auch wenn diese im Grunde gegen den Qur`an gehandelt haben (so wie viele heute) und seinen Namen beschmutzten.
Was die Karikaturen angeht: Die Zeitungen und Magazine die ich habe sind größtenteils vor dem Karikaturenstreit angesiedelt - ein paar wurden währenddessen und einige danach gedruckt wo der Ton natürlich noch schärfer wurde. Ich finde es ebenfalls verächtlich und Schade, dass hier jeder versucht den anderen zu strafen und zu beleidigen und man keinen Wert auf einen gemeinsamen Nenner legt, dass so etwas von keiner Seite geduldet werden sollte. So greift jeder in den Mist und wirft das auf den anderen und fühlt sich selber im Recht weil er meint zuerst getroffen worden zu sein.
Was die Bürgerinitiative angeht: Da habe ich keinerlei Verständnis, vor allem in Bezug darauf, dass man manch dubiose Sekte duldet aber den Islam grundsätzlich als Feind sieht. In den USA kann man sich wirklich nicht mehr sicher fühlen als Muslim (solange man kein al-Saud ist) und da tobt momentan einfach ein rigoroser Antiislamismus (im Sinne von Antisemitismus). Trotzdem gibt es da doch das Phänomen, dass man Gotteshäuser aller drei großen Religionen teilweise in direkter Nachbarschaft findet, vor allem in Großstädten. Die Moscheen sehen natürlich meist so aus wie hier, echte große Gebäude wie bei den Juden oder Christen gibt es nicht sondern sie wirken wie Büros, versteckt in irgendwelchen Häusern.
In Israel sieht es kaum anders aus - nur, als Beispiel, in der nähe des qubbat as-sachra gibt es auch christliche Kirchen und jüdische Synagogen. Natürlich haben die Christen und Juden es wesentlich leichter dahin zu gelangen als die Muslime zum qubbat as-sachra bzw. zur al-masdschid al-aqsa.
Also diesmal Stimme ich dir in allen Punkten zu. Da gibt es nichts zu kritisieren. Ich sehe du kennst dich mit dem Islam sehr gut aus und daraus schließe ich mal, dass du entweder selber ein Muslim bist, oder viel mit Muslimen zu tun hast. Das Problem an der ganzen Sache ist, es wird alles pauschalisiert. Wenn ein Muslim im Namen des Islam (was ja nicht so ist) macht, heißt es, alle Muslime wären so. Und die, die eigentlich nicht so sind, machen nichts dagegen.
Hier und da gibt es zwar Veranstaltungen um gegenseitiges Verständnis aufzubauen, aber das geschieht alles zu langsam. Menschen haben Angst vor dem was sie nicht kennen und langsam wird es Zeit, dass die Muslime aufwachen und etwas für den Ruf des Islams tun. Denn wenn der Mensch etwas schlechtes begeht, dann wird es auf die Religion bezogen. Ich hoffe, wie gesagt, dass ein Tag kommt, wo alle Religionen (nicht nur die drei Großen) sich respektieren und miteinander leben können.
Mir persönlich ist deren Glauben und Religion egal, da ich selbst nicht Religiös bin. Mit diesen Menschen selbst habe ich eher weniger zu tun, ich kenne zwar welche aber keine davon sind meine Nachbarn. Dass es manche Leute stört, dass sie ihren glauben meist doch recht stur vertreten kann ich teilweise schon verstehen. Überhaupt wenn derjenige selbst religiös ist.
Aber ich denke man sollte auch deren Religion akzeptieren. Jede Religion hat seine Daseinsberechtigung, auch wenn man diese nicht mag oder nicht versteht.
Ich akzeptiere Christen genauso wie Muslime oder andere.
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