Wie lange weg bleiben, wenn am nächsten Tag etwas ansteht?
An sich muss jeder für sich entscheiden, wann er das Bett aufsucht. Es ist bei mir auch schon vorgekommen, dass ich morgens einen Lehrgang hatte und erst nachts gegen vier oder fünf Uhr das Bett aufgesucht habe. Das habe ich jedoch recht gut überstanden. Auch ab und zu kommt es bei mir unter der Woche vor, dass ich erst sehr spät schlafen gehe und maximal zwei Stunden Schlaf finde, dann jedoch topfit bin. Solange man nicht ständig den Schlaf vernachlässigt, denke ich, dass es nicht schlimm ist, wenn man ab und zu mal die Nacht durchmacht.
Zu Unizeiten war es beinahe egal, weil die ohnehin meistens erst spät angefangen hat. Da hätte man an manchen Tagen auch erst früh am Morgen im Bett sein müssen, wenn die erst Vorlesung am Nachmittag war. Mittlerweile ist es so, dass ich gar nicht weggehe, wenn ich Frühdienst habe. Wenn ich eh 4.30 Uhr aufstehen muss, kann ich nicht weggehen, da vor 10 Uhr nicht viel los ist und wenn ich später gehe, bin ich hundemüde. Das kann ich mir aber beim Arbeiten nicht leisten. Und durchmachen käme da erst recht nicht in Frage.
Ist keine Arbeit haben wir von halb acht an Unterricht. Da kann man schon eher etwas machen und das nutzen wir dann auch aus. Allerdings meistens auch nicht endlos.Durchschnittlich gehts einfach eher los (um acht) und bis gegen 12 oder eins. Dann haben wir noch genug Zeit um unseren Rausch auszuschlafen und trotzdem leistungsfähig zu sein.
Na du weißt ja nicht, wann die junge Frau Schule gehabt hat. Mit 18-20 ist sie ja in der Oberstufe und fast fertig mit der Schule. Und in der Oberstufe hat man ja meistens einen Stundenplan wie einen schweizer Käse. Ich hatte beispielsweise öfter zur 3. oder auch 5. Stunde, vielleicht war das bei ihr genauso. In der Oberstufe ist das nicht mehr so geregelt wie bei den kleinen 5.Klässlern, die jeden Tag um 8 Uhr in der Schule sein müssen. Daher finde ich das etwas schwer zu beurteilen.
Ich bleibe nicht lange wach, wenn morgens was ansteht. Beziehungsweise zwangsweise dann manchmal doch, weil ich meistens früher nicht einschlafen kann als später. Aber ich muss auch sagen, dass mein Schlafbedürfnis gestiegen ist und in dem Alter von der Frau, also Oberstufen-Zeit bin ich mit wesentlich weniger Schlaf ausgekommen. Damals war Aufstehen um 7 und ins Bett gehen um 1 kein Problem, heute schlafe ich ungefähr das doppelte davon. Aber da ich meistens nicht früh aufstehen muss, ist das auch kein Problem und ich kann auch lange wach bleiben oder etwas unternehmen.
Außerdem weißt du ja auch gar nicht, ob die junge Frau überhaupt Alkohol trinken wollte. Es trinkt ja nicht jeder, wenn er abends weggeht. Dass das Schlafbedürfnis nach exzessivem Alkoholkonsum sehr viel höher ist, weil der Körper mit dem ganzen Giftabbau beschäftigt ist, ist ja klar, aber wenn sie nüchtern bleibt oder nur ganz wenig trinkt, dann schläft man danach auch nicht viel länger als sonst.
Da ich aus medizinischen Gründen kein Alkohol trinken darf, muss ich mir auch keinen Rausch ausschlafen, wenn ich Abends mal wegggehen möchte, dann komme ich einfach so früh zurück, dass ich das Gefühl habe noch genug ausschlafen zu können. Partygänger bin ich absolut gar nicht. Meistens bin ich aber bei guten Freunden oder meinem Freund, dann gehe ich überhaupt nicht nach Hause, sondern übernachte dort. Eine gute Freundin von mir wohnt auch direkt in meiner Nähe, wir übernachten so häufiger beieinander und können morgens dann auch direkt unsere Schulsachen holen. Mein Freund fährt mich am Morgen dann auch immer nach Hause, auch hier ist es nicht großartig weit, so dass es letztendlich egal ist, wie lange ich wegbleibe, da ich bei meinen Freunden schlafen kann oder dieser eben bei mir.
Ich würde aber nun auch nicht unbedingt erst um drei Uhr ins Bett gehen. Klar weiß ich, dass einige Partygänger dass so machen, aber dann kann man vermutlich auch nicht erwarten, dass diese großartig wert auf die Schule legen und gute Noten da wohl auch eher eine Ausnahme sind. An sich würde ich nicht behaupten, dass Schule besonders anstrengend ist, die meisten Fächer sind ja ''Labberfächer'', da muss man nur zuhören und ein paar einfache Fragen beantworten. Viele Lehrer dieser ''Labberfächer'' setzen dann auch noch auf Texte, so dass man noch nicht mal überlegen muss, um auf die Frage zu antworten, sondern es einfach aus dem gelesenen Text ziehen kann. Für Klausuren muss man natürlich schon ausgeschlafen sein, weil man sich hier mitunter 4 bis 5 Stunden durch konzentriern muss, das geht schlecht, wenn man nur wenige Stunden geschlafen hat.
Ich würde daher nicht sagen, dass man sich großartig ausschlafen muss um mitarbeiten zu können im Unterricht, aber Tatsache ist ja, dass es keiner so gerne hat wie ein Zombie herumzulaufen, nur weil man noch bis spät in die Nacht mit dem Arschwackeln und Saufen musste. Ich will mich einfach ausschlafen, weil ich am morgen noch zu was zu gebrauchen sein will und nicht nach der Schule wieder tot ins Bett fallen will, das ist nicht so mein Ding. Wenn ich weiß, dass ich mich am nächsten Morgen ausschlafen kann, dann bleibe ich natürlich länger wach, aber ansonsten will ich schon so ins Bett, dass ich noch ausreichend Schlaf bekomme. Besonders lange schlafe ich aber in der Regel nicht, mit reichen sechs bis fünf Stunden völlig aus und Schule beginnt bei mir auch unterschiedlich, mal um acht, mal um halb zehn oder elf, unterschiedlich eben, so dass ich nicht sagen könnte, ich müsste um eine ganze bestimmte Zeit im Bett sein.
Ganz ehrlich: wieso muss man sich denn anmaßen für andere zu denken? Jeder kann doch für sich selbst entscheiden und was für den einen schlecht ist, muss es für einen anderen noch lange nicht sein. Ich kenne auch sehr wilde Zeiten, da lag ich erst gegen 3 im Bett und gegen 7 klingelte schon wieder der Wecker und auf ging es in eine Vorlesung. Dass ich dann zu zweihundert Prozent fit war, das war sicher nie der Fall. Allerdings war ich zumindest so fit um den Tag an der Uni (ich war da auch 18 bis Anfan 20) problemlos gemeistert habe und dann eben am nächsten Abend statt um 22:00 schon um 20:00 Uhr ins Bett gegangen bin und das war sogar mitten in der Woche.
Es gab sogar ganz extreme Zeiten, da bin ich von am Samstagmorgen einer Feier gekommen, habe geduscht und gefrühstückt und bin dann zu einer Fortbildung für den Nebenjob gegangen, habe am Abend wieder gefeiert und habe dann so ziemlich den gesamten Sonntag geruht. Damals hatte ich keine Katzen zu kämmen und daher war das auch für einige Zeit in Ordnung. Wenn man das kann und niemanden dadurch gefährtdet oder stört, dann ist doch alles in bester Ordnung.
In dieser Zeit habe ich allerdings nur extrem wenig Alkohol getrunken, meist waren die Feiern für mich alkoholfrei und ich habe lieber meine Freunde chauffiert. Das hat genauso Spaß gemacht - anstoßen geht ja auch super alkoholfrei - und vielleicht hält man so auch einfach länger durch.
Heute würde ich so etwas wohl kaum noch tun, also lange feiern gehen, wenn am nächsten Tag etwas ansteht, aber inzwischen habe ich ja doch einige Katzen zu kämmen und das passt dann eben einfach für mich nicht mehr zusammen. Trotzdem passiert es ab und an immer noch, dass ich eine oder zwei Nächte lange arbeite und dann eben auch mit sehr wenig Schlaf auskomme.
Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich auch nicht anders war, manchmal bin ich bin nach dem Fortgehn erst gar nicht ins Bett gegnagen, sondern direkt in die Schule gefahren. "Schuld" daran war nicht nur ich selber, sondern auch die Tatsache, dass ich sehr viele Geschwister habe. Dadurch konnten uns meine Eltern keine Taschengeld geben und deshalb waren wir "gezwungen" uns einen kleinen Nebenjob zu suchen, was in meinem Fall die Computerbedienung in einer Karaokebar war!
Das Geld stimmte, nur war der Job an einem Donnerstag, was zur Folge hatte,dass ich am Freitag immer übermüdet und fertig im Unterricht saß, das heißt, WENN ich überhaupt im Unterricht saß. Allem Anschein nach ist das Schulleben um einiges leichter geworden sonst hätte ich das nicht machen können. Also würde ich persönlich das nicht so eng sehen!
Ich bin absoluter Langschläfer und würde wahrscheinlich morgends nicht aus dem Bett kommen, wenn ich unter der Woche erst um 3:00 Uhr schlafen gehen würde. Am Wochenende, wenn ich selbst entscheiden kann wann ich aufstehe ist das okay, aber unter der Woche nur wenn ich wirklich nicht schlafen kann. Bei uns ist es allgemein so, dass nur am Wochenende gefeiert wird, von daher wüsste ich garnicht wo ich unter der Woche um diese Zeit sein sollte.
Ich denke das muss jeder selbst entscheiden. Der eine kann es, der andere eben nicht. Mein Bruder macht an der Hochschule durchaus auch die ein oder andere Nacht durch und ist am nächsten Tag dem entsprechend kaputt wieder mehr oder weniger fit. Ich könnte das allerdings nicht, deshalb würde ich auch keinen Job auf abends unter der Woche legen bei dem ich zu lange weg bin.
Ich bin der Meinung, dass das viel zu spät ist. Wenn ich am nächsten Tag zur Schule muss, dann gehe ich spätestens Mitternacht in das Bett, weil ich am nächsten Tag ausgeruht sein will und in der Schule wenigstens was mitbekommen will. Des weiteren habe ich auch keine Lust auf Ärger von den Lehrern oder die Tatsache, dass ich total genervt bin, wenn ich unausgeschlafen bin.
Also 3 Uhr, das würde bei mir den Rahmen sprengen. Mein Zapfenstreich ist vor Schultagen viel früher angesetzt, denn sonst könnte ich auch gleich die Nacht durchmachen. Vor Mitternacht sollte man da schon mit dem Feiern aufgehört haben. Auch getrunken wird nicht mehr wie nötig, am besten überhaupt nichts. Das kann man auf Wochenendtage verlegen, dann darf es ein wenig mehr sein. Für mich gäbe es nichts Schlimmeres und Peinlicheres, als angetrunken oder mit einem Kater in die Schule oder zur Arbeit zu müssen.
Aus dem Bett kommen würde ich bestimmt, da bin ich nicht so penibel. Aber ich hätte eventuell im Laufe des Tages schon Probleme, mich ordentlich zu konzentrieren und Kopfschmerzen würden auch auftreten. Also lasse ich die Finger vom Alkohol und vom übermäßig langen Aufbleiben. Das summiert sich dann auch noch, wenn man mehrmals die Woche feiern geht und irgend wann ist man dann nur noch ein Wrack und so sieht man dann auch entsprechend aus.
Denke, dass kommt darauf an, wie wichtig die Veranstaltung am nächsten Tag ist - das merkt man spätestens am nächsten morgen Ich würde bleiben, so lange ich Lust habe und wenn ich dann total übermüdet & verkatert aufwache, wird abgewogen - ob die Uni nun wichtig ist, oder ob ich lieber erst aufstehe wenn ich fit bin! Das muss jeder selbst entscheiden! Kommt natürlich auf darauf an, wie lang der nächste Tag ist - wegen 1,2 Vorlesungen würde ich nicht auf eine super Party verzichten!
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