Ab welchen Alter Süßigkeiten für Kinder ?
Meine Kinder bekamen die ersten Süssigkeiten etwa mit 1 Jahr. Allerdings war das dann beim Kinderarzt. Der damalige Kinderarzt gab immer Gummibärchen nach jeder Behandlung. Unser jetziger Kinderarzt gibt Salzbrezeln. Also waren Gummibärchen die erste Süssigkeit, die sie gegessen haben. Aber Milchschnitte kam gleich danach. Die ist ja schön weich und konnte ja fast gelutscht werden die Milschschnitte. Ich würde auch sagen, nicht bevor die Kinder es nicht selber heben und essen können. Süssigkeiten dem Kind hinheben oder gar noch klein machen bzw. vielleicht noch pürieren, daß gäbe es bei mir nicht. Finde es mit 12 Monaten noch sehr früh. Kenne viele Bekannte, deren Kinder vor 2 Jahren gar nichts bekommen. Aber das hätte ich so nicht realisieren können, da ich selber eine Naschkatze bin. Man kann ja nicht lustig Süssigkeiten essen und das Kind muß zusehen.
Mein Sohn ist jetzt gerade elf Monate und bekommt noch keine Süssigkeiten. Höchstens mal einen Keks oder eine Dinkelknabberstange aus dem Reformhaus, die ist er sehr gerne, aber mehr als zwei am Tag bekommt er davon auch nicht.
Hallo,
mein großes Kind habe ich das erste Mal mit 3 Monaten von einer Nougatspitze kosten lassen. Es war begeistert. Als es dann Zähne hatte und kauen konnte, gab es auch mal was Süßes. Mein Kind ist nicht viel Süßes, es hat da nicht so Interesse dran. Das kleine Kind haben wir auch schon kosten lassen. Es ist ein Jahr alt, aber Interesse besteht noch keines.
Sibs
Hallo!
Also bei uns war es so, daß die Kinder eigentlich im 1. Lebensjahr keine Süßigkeiten bekommen haben. Also keine Schokolade oder so. denn da ist Kuhmilch drin und eben oft Spuren von Nüssen. Meien Kinder hatten alle Neurodermitis und da ist so etwas sehr, sehr schädlich, da dadurch die Schübe verstärkt werden. Aber auch aus anderen Gründen hätte es da von mir nicht gegeben. Ich bin einfach der Meinung, daß sie das in dem Alter nicht brauchen! Sie brauchen es zwar später auch nicht, aber der Wunsch danach ist da!
Bei uns gab es relativ spät dann mal einen Löffelbiskuit oder einen Butterkeks. Also alles was sich sehr schnell und leicht durch den Speichel auflösen kann, damit die Gefahr des Erstickens minimiert ist!
Bonbons und ähnliches gibt es jetzt so ganz langsam mal für unser Kinder (5 und 2x fast 4). Und wenn, dann nur so ganz kleine, denn die Kinder rbauchen nur einmal stolpern oder eben mit dem Bonbon im Mund rumspielen und schon passiert es! Traubenzucker bekamen sie natürlich schon früher, denn der löst sich ja auch auf oder dann auch mal Schokolade oder Brause. Also alles was sie eben leicht zerkauen können oder was sich schnell auflöst.
Wo wir absolut rigoros sind ist, daß im Auto nichts gegessen wird! Da die Kinder hinter uns sitzen, merkt man nicht sofort, wenn etwas passiert! Da habe ich viel zu viel Angst!
LG
Emmala
Meine Tochter hat auch so ca ab 12 Monaten ihre ersten Süßigkeiten gegessen. Die tägliche Zahnpflege hat natürlich zu diesem Zeitpunkt bereits einwandfrei funktioniert. Sie hat auch jederzeit Zugriff, aber es gibt auch Tage, da möchte sie nichts und rührt dann auch nichts an.
Solange es keine gesundheitlichen Bedenken gibt, sehe ich darin auch überhaupt kein Problem, allerdings, wenn die tägliche Zahnhygiene noch nicht reibungslos funktioniert, dann sollte man es vielleicht doch eher sein lassen. Und natürlich sollte das Kind auch immer genug Bewegung haben.
Liebe Grüße
tussy
Süßigkeiten sind ja für einige Mütter ein regelrechtes Reizthema. Wir haben unserer Tochter schon im Alter von 7 Monaten - nämlich zu Ostern vor einem Jahr - das erste Mal ein Stück Schokolade geben lassen. Ich sage bewusst "geben lassen", da wir es nicht selber waren und zu dem Zeitpunkt von uns auch noch nicht damit begonnen hätten. Leider lass ich mir da sehr von meiner Mutter reinreden, und auch von dem Rest meiner Familie, die alle dem Kind noch sehr viel früher hätten Schokolade geben wollen. Bis zu diesem Zeitpunkt konnte ich es noch aufhalten (hab auch bis zum 7. Monat voll gestillt), aber dann wollt ich meinen Eltern die Freude nicht mehr nehmen. Sie sehen ihre Enkeltochter entfernungsbedingt ja eh nur alle paar Monate, da konnt ich ihnen doch den Spaß nicht verderben. Nun ja, dem Kind hat es geschmeckt (wen wundert's?) und einige Zeit später fing auch ich an, dem Kind gelegentlich Süßes zu geben.
Auch für mich ist es wichtig, dass sie den Umgang mit Leckereien in Form von Schoki & Co lernt. Daher habe ich von Anfang an eingeführt, dass sie nahezu täglich, immer nach dem Essen ein kleines Stück zum naschen bekommt. Es wird natürlich nicht zwischendurch genascht, es gibt auch nicht viel, aber sie darf immer nach dem Essen etwas haben. Ich beschränke das übrigens NICHT auf die Tage wo sie aufgegessen hat. Aus einem ganz einfachen Grund: Ich möchte nicht dass mein Kind sich später für alles mit Süßigkeiten belohnen muss wenn es etwas geschafft hat oder gut gemacht hat. Aus dem gleichen Grund gibt es bei uns auch keine Süßigkeiten zum Trost - wer will schon dass ein Kind sich immer mit Süßkram tröstet wenn etwas nicht gut gelaufen ist?
Unsere Tochter mag gern auch Obst und Gemüse essen - egal ob roh oder gekocht/zubereitet. Wenn sie zwischendurch in der Küche steht und an die Schränke klopft (passiert häufiger), dann bekommt sie immer ein Stück Gurke oder Karotte zum Knabbern, und damit ist sie vollauf zufrieden. Sie mag auch gern mal was herzhaftes knabbern, und dann schneid ich ihr meist eine Scheibe Brot in mundgerechte Happen - auch das isst sie!
Dass ich so gesteigerten Wert auf die Erziehung mit Süßigkeiten lege hat auch einen Grund. Leider haben meine Eltern es bei mir nämlich versäumt den richtigen Umgang mit Schokolad und ähnlichem zu lehren. Ich bekam zwar auch schon zeitig Süßes, allerdings waren Naschereien ja zu DDR-Zeiten Mangelware. Daher bekam ich eigentlich nur etwas zum Geburtstag, Weihnachten, Ostern, Kindertag und Nikolaus. Das reicht doch aus werden manche sagen... Nun habe ich aber bereits 3 Wochen nach Weihnachten schon Geburtstag.
Das bedeutet, Innerhalb von 5 Wochen (Nikolaus, Weihnacht und Geburtstag) bekam ich den Großteil der Süßigkeiten des Jahres. Ich wurde belehrt mir alles einzuteile, was ich auch tat. Besser noch, ich rührte es kaum an, aus Angst es wäre irgendwann alle und ich hätt gern was was nicht mehr verfügbar ist. Später, als die Wende kam, gab es natürlich reichlich Süßigkeiten und auch ich durfte mir nun öfter etwas kaufen. Das tat ich auch! Doch ich aß die Schokolade nicht! Ich sammelte sie schön weiter in meiner Büchse die ich eigens dafür hatte. Im Sommer verkaufte ich regelmäßig meine Weihnachtssüßigkeiten an meinen Papa und besserte mir damit mein Taschengeld auf. Als ich daheim auszog kaufte ich immer noch oft Naschzeug.
Aber ich sammelte es weiterhin und aß es nicht. Bei jedem Umzug den ich bisher hatte habe ich jeweils eine ganze Schublade voll Süßigkeiten weggeworfen, weil sie einfach schon alt waren und sicher nicht mehr geschmeckt hätten. Solch eine Verschwendung!
Gut, seit der Schwangerschaft passiert mir das nicht mehr. Habe ich bis zur Schwangerschaft auf eine Größe von 1,80 m nur rund 60 Kilo gewogen, so bin ich heut bei knapp 20 Kilo mehr. Ich komm einfach an Süßwaren nicht mehr vorbei. Alles - was ich damals erst nicht naschen durfte/konnte, und später nicht wollte - fliegt mir regelrecht nebenbei in den Mund. Ich habe Appettit darauf und nehme es mir. Gelegentlich erwische ich mich, wie ich mich mit Süßem tröste oder belohne - aber ich weiß auch dass das aufhören muss!
LG
Angelheart1501
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