Peinliche Verabschiedungen vor Freunden

vom 07.06.2011, 23:58 Uhr

Ich denke mal, dass Thema auf das ich hier eingehen möchte, ist so gut wie jedem von uns bekannt oder schon einmal passiert. Es geht um peinliche Verabschiedungen von den Eltern. Als mein kleiner Bruder heute aus der Schule nach Hause kam, hat dieser sich bei meiner Mutter beschwert. Mein Bruder wurde wohl den ganzen Tag von seinen Freunden damit aufgezogen, weil dieser unserer Mutter ein Abschiedsküsschen gegeben hatte. Sein Fahrrad war am Morgen kaputt, weshalb ihn unsere Mutter mit dem Auto brachte. Seine Freunde standen dann genau dort, wo sie sehen konnten, wie sich meine Mutter von meinem Bruder verabschiedete.

Ich finde ja, dass es völlig normal ist, wenn man sich von seinen Eltern mit einem "Küsschen" oder eine Umarmung verabschiedet, da ist doch schließlich nichts bei. Natürlich kann ich aber auch vollkommen verstehen, dass dies für einen Jugendlichen (Mein kleiner Bruder ist jetzt 14 Jahre alt) wirklich "uncool" und unangenehm ist. Auch wenn dieser sich garantiert sonst nicht beschweren würde, wenn sich meine Mutter von ihm verabschiedet, dann ist die ganze Sache vor seinen Freunden natürlich noch mal eine andere Geschichte.

Als er nach Hause kaum war er wirklich sauer auf meine Mutter, weil sein Tag wohl wirklich im Eimer war, da er von seinen Freunden damit "aufgezogen" wurde. Meine Mutter sagte darauf einfach nur, dass dieser ja hätte einfach aus dem Auto steigen können, ohne sich zu verabschieden. Sicherlich hätte er dies tun können, mein Bruder sagte dann auch nichts mehr zu dem Thema, aber ich kenne meinen Bruder und weiß, wie er tickt. Unser Mutter ist auch eine sehr sensible Frau, die würde es meinem Bruder mit Sicherheit auch ein wenig "übel" nehmen, wenn dieser einfach so aus dem Auto aussteigen würde.

Kennt ihr auch solche Situationen aus eurer Jugend? Wie könnte man es meiner Mutter begreiflich machen, dass solche Verabschiedungen für einen Jugendlichen "uncool" sind, ohne, dass diese sich am Ende gekränkt fühlt? Wie habt ihr das früher gehandhabt?

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» damomo » Beiträge: 3334 » Talkpoints: -0,80 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Vielleicht gab es so etwas mal im Kindergarten, wo man die Mutter mal mit einer Umarmung verabschiedetet hat. Aber an ein Abschiedsküsschen kann ich mich ganz und gar nicht erinnern. Später dann in der Grundschule hörten auch die die Umarmungen auf. Fand ich jetzt nichts Ungewöhnliches, vielleicht habe ich meine Eltern (meistens meine Mum) ja auch eher umarmt, wenn ich von der Schule/dem Kindergarten abgeholt wurde. Aber so oft kam das eigentlich auch nicht vor. Später dann auf der weiterführenden Schule kann ich mich auch nicht recht entsinnen, dass sich an der Verabschiedung viel verändert hat. Ich hab mich mündlich verabschiedet, meistens gelächelt zurück gewunken und fertig. Das war bei uns nie wirklich kompliziert und darüber hat sich auch nie jemand beschwert. Meistens habe ich mich aber eh selbstständig zur Schule bewegt mit dem Fahrrad oder zu Fuß, sodass es eigentlich nur zur Verabschiedung an der Wohnungstür kam. Das ist ja wieder etwas Anderes und ein großes Stück privater, als so öffentlich wie die Verabschiedung bei deinem Bruder.

Wahrscheinlich gibt deine Mutter deinem Bruder zu Hause ein Abschiedsküsschen. Weil aber gerade sein Fahrrad nicht funktioniert oder ramponiert ist, fährt sie ihn mal ausnahmsweise zur Schule. Ja und weil das wahrscheinlich nicht so häufig vorkommt, hat sich dein Bruder vielleicht vertan und hat normal, also wie üblich reagiert, ohne sich bewusst zu sein, was andere darüber denken könnten. Ich finde es aber gar nicht weiter schlimm. Echte Freunde machen sich da nichts draus und hänseln nicht gleich drauf los. Manchmal ist da noch ein Stück Neid mit im Spiel, da die anderen „Freunde“ vielleicht von ihren Eltern nicht gefahren werden oder sich nicht so gut mit ihren Eltern verstehen etc. Dein Bruder kann entweder dazu stehen oder sich dafür schämen. Obwohl ich finde, dass die Scham unbegründet ist. So wie er es gemacht hat, ist es ganz richtig. Einfach mit den Eltern reden, ihnen keine Vorwürfe machen, aber ihnen sagen, dass man die Verabschiedung in Zukunft anders regeln möchte. Zum Beispiel nicht direkt vor der Schule rausgelassen werden will, sondern vielleicht in einer Seiten- oder Nebenstraße. Vielleicht genügt eurer Mutter ja auch ein freundliches Winken!

Also wie gesagt bei mir gab es nie dieses Problem. Meine Mutter konnte sich eigentlich immer gut in mich hineinversetzen und mich verstehen. Hätte ich an der Stelle deines Bruders meiner Mutter von dem Vorfall erzählt, dann hätte sie ganz locker reagiert, überhaupt nicht traurig oder so, sondern eher relaxt. Dein Bruder kann ja noch mal ganz „unwütend“ mit eurer Mutter reden und sich vielleicht auch auf eine andere Form der Verabschiedung und Begrüßung einigen, die für ihn weniger unangenehm ist. Privat ist das wie gesagt alles eine andere Sache. Also macht da am besten keine Probleme, wo eigentlich keine sind!
:)

» Burningeagle » Beiträge: 76 » Talkpoints: 7,12 »


Auf einen Abschiedskuss der Eltern zu verzichten, nur weil man das als ''uncool'' empfindet, finde ich schon ein bisschen heftig. Als würde ich auf etwas verzichten, nur weil meinen Freunden das nicht zusagt, also bitte. Selbst als Teenager ist das keine Entschuldigung, auch in dem Alter muss man einfach zu sich und seinen Taten stehen und wenn man sich regelmäßig und immer so verabschiedet hat, wieso sollte man das auf einmal nicht mehr tun, bloß weil die Freunde zu schauen? Letztendlich hat dein Bruder doch seiner Mutter den Kuss gegeben, wofür will er sie also groß verurteilen und woher soll die Mutter denn schon wissen, dass die Freunde ihres Sohnes sich so arg daneben benehmen.

Ich habe solche Situationen in meiner Zeit als Teenager niemals erlebt. Es war klar, dass die einen oder anderen mal Streit mit ihren Eltern hatten aber allgemeinhin war es in meinem Freundeskreis immer sehr gerne gesehen, wenn wir uns mit unseren Eltern gut verstanden haben. Als Teenager ist das ja mitunter auch kein kindliches Zeichen mehr, sondern schon eher etwas in Richtung erwachsen werden, wenn man sich von seinen Eltern anständig verabschieden kann ohne zu zicken a la ''du bist doof'''. Meine Freunde und Freundinnen hatten niemals irgendwelche Hemmungen, sich anständig zu verabschieden und ich auch nicht, auch wenn ich meinen Eltern niemals Küsschen gegeben habe, dass hat einfach bei uns nicht dazu gehört, aber eine Umarmung war immer durchaus drinnen.

Ich denke auch sensiblen Eltern wird es nicht schwer fallen auf das Küsschen zu verzichten, wenn man ihnen erklärt, dass die Teenie Freunde das als uncool ansehen. Und wenn die Mutter zu Hause immer noch ihren Abschiedkuss bekommt, ist das ja auch nicht weiter schlimm. Prinzipiell aber finde ich es total albern darauf aus diesem Grund zu verzichten. Auch Teenager sollten ruhig zu dem stehen was sie tun und nicht gleich ihr Leben auf den Kopf stellen, weil ihre Freunde das so wollen und es ihnen nicht gefällt. Dein Bruder ist da in gewisser Weise auch ein recht übler Mitläufer und das muss ja eigentlich nicht sein. Ich würde nicht versuchen der Mutter zu erklären, wie uncool das doch ist, sondern eher dem Bruder, wie wichtig es ist, dass er nicht alles tut, was seine Freunde ihm vorgeben.

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich kann schon Deinen Bruder verstehen, aber ich kann nicht verstehen, warum er sauer auf Eure Mutter gewesen ist. Eher hätte ich es verstanden, wenn er sauer auf die sogenannten Freunde wäre, die ihn dann den ganzen Tag damit aufgezogen haben. Ehrlich, ich wäre irgendwann selbst einmal so davon genervt, dass ich nicht der Mutter die Schuld in die Schuhe schieben würde, sondern eben den Freunden. Da würde eine klare Ansage, es reicht, schon eindeutig sein. Dass man mal damit aufgezogen wird, ist noch halbwegs nachvollziehbar, aber den ganzen Tag? Nö, das finde ich absolut nicht korrekt.

Nein, dass es mir peinlich gewesen ist, weil mich meine Mutter in der Öffentlichkeit umarmt hat oder mir ein Küsschen auf die Wange gegeben hat, hätte ich weder peinlich gefunden noch wäre es grossartig ein Thema gewesen. Ich hätte mich eher darüber gefreut, da ich solche Situationen eigentlich gar nicht kannte und es immer schade fand, wenn man sich als Mutter und Kind distanziert gegenüber steht, egal, wie alt das Kind dann ist. Auch andersherum hätte ich niemanden damit aufgezogen, wenn er oder sie von seinen Eltern liebevoll verabschiedet werden würde. Ich hätte zwar einen doofen Spruch gebracht, aber der wäre dann eben auch nur einmal vorgekommen und zugegebenermaßen auch ein wenig aus Neid.

Wenn es aber nun Deinem Bruder nur unangenehm ist, vor seinen Freunden verabschiedet zu werden, so würde ich versuchen, mit Eurer Mutter ein Gespräch zu suchen. Das kann man auch halbwegs neutral machen, ohne sauer aufeinander zu sein, wenn ich auch davon ausgehe, dass die Mutter erst einmal schon verletzt sein wird. Zumal das Aufziehen von Freunden für mich nicht wirklich ein Argument darstellt. Aber wie gesagt, ich kann da Deinen Bruder schon ein wenig verstehen. Vielleicht können sich die Beiden ja darauf einigen, dass der Abschied weniger emotional ausfallen kann, wenn es wieder zu solch einer Situation kommt. Oder Dein Bruder lernt damit umzugehen und weist den Freunden einfach Grenzen auf.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Ich finde das sehr amüsant, das hört sich haargenau so an, wie es in irgendwelchen Serien oder Filmen gezeigt wird. Ehrlich gesagt muss ich aber gestehen, dass ich solche Probleme nie hatte mit meinen Eltern. Ich weiß jetzt nicht so recht, ob ich das gut oder nicht so gut finden soll, aber wir haben uns nie mit irgendwelchen Küsschen verabschiedet.

Das soll aber nicht heißen, dass ich nicht zumindest auch mal an solch einer Situation am Rande beteiligt gewesen bin. Mein zu Schulzeiten bester Freund wurde von seinen Eltern immer so verabschiedet und wie Eltern nun mal so sind, fahren sie einen auch bis vor die Tür der Schule. Man denkt regelrecht, wenn man nicht sofort STOPP ruft, dass sie dann ins Schulgebäude hineinfahren. So zumindest bei den Eltern des besagten Freundes (meine Eltern konnten das aber auch recht gut). Nunja, und mein damals bester Freund wurde eben genau so verabschiedet. Das bekamen dann natürlich einige aus unserer Klasse mit und das bot natürlich Potenzial zum Ärgern.

Nachdem das dann ein ums andere Mal geschehen ist und mein bester Freund sich sichtlich unwohl dabei fühlte, ist er zuerst zu seinem Vater gegangen in dem Glauben, dass er als männliche Bezugsperson da ein wenig mehr Verständnis ausweisen würde als seine Mutter. Wir waren da in der fünften oder sechsten Klasse, von daher war er schon in der Lage ordentlich mit seinen Eltern bzw. seinem Vater darüber zu reden. Der hat dass, soweit ich das mitbekommen habe recht gefasst aufgenommen und hat dann mit der Mutter gesprochen. Daraufhin fielen die Verabschiedungen aus dem Auto heraus dann etwas weniger peinlich für ihn ab. Das hat aber nichts daran geändert, dass er so verabschiedet wurde, wenn wir uns an seiner Haustür verabschiedet haben und mal nicht zur Schule gebracht wurden. Das hat ihn allerdings nicht weiter gestört, weil ich ihn nicht aufgezogen habe damit.

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» Tassadar » Beiträge: 1245 » Talkpoints: -1,26 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich finde das sehr schön, wenn das Verhältnis zwischen Eltern und Kindern so innig ist, dass man sich mit einem Küsschen verabschiedet. Die Schulkameraden, die deinen kleinen Bruder deswegen gehänselt haben, werden sicherlich nicht so herzlich verabschiedet, wie dein Bruder. Im Grunde ihres Herzens wird der ein oder andere das auch schön finden, aber selbst in seinem Elternhaus nicht kennen gelernt haben. Außerdem ging die Verabschiedung in dieser Art doch von deinem Bruder aus. Das zeigt, wie gern er deine Mutter hat.

Wenn seine Schulkameraden so gar nicht sensibel sind und deinen Bruder damit aufziehen, finde ich das sehr dumm von ihnen. Wer sagt denn, dass man immer das tun sollte, was die Masse der Mitläufer erwartet? Dein Bruder wird sich mit seinen 14 Jahren noch nicht darüber wegsetzen können. An deiner Stelle würde ich als älterer Bruder mal der Mutter vorsichtig beibringen, dass die Klassenkameraden ihn damit aufziehen und es besser wäre, in deren Gegenwart auf die Verabschiedung mit Küsschen zu verzichten.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge


Ich denke, dass 14 gerade ein schwieriges Alter ist und das sich dein Bruder erst darüber geärgert hat, als seine Freunde ihn anfingen mit der Verabschiedung aufzuziehen. Vorher wird diese Geste mit dem Küsschen für ihn ganz normal gewesen sein und er hat sich sicher keiner Gedanken darüber gemacht, dass dies peinlich sein könnte.

Ich weiß nur, dass mir früher öfter mal das sehr alte Auto meiner Mutter etwas peinlich war. Es war schon recht rostig und als Klapperkiste zu bezeichnen. Allerdings wurde mir das auch erst in der Pubertät etwas peinlich. Später habe ich dann einfach drüber gestanden, wenn irgendwelche Bemerkungen wegen des Autos kamen.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Von mir selber kenne ich solche Situationen nicht. Ich empfand es schon sehr früh als unangenehm zu viel körperlichen Kontakt mit meinen Eltern zu haben und Abschiedsküsschen oder Umarmungen gehören definitiv dazu. Deshalb war ich mit 14 schon lange raus aus dem Alter und für mich war das normal. Ich kann mich aber noch dran erinnern, wie ein Junge aus unserer Klasse als "Muttersöhnchen" dar gestellt wurde, weil er seiner Mutter mit 17 oder 18 noch ein Küsschen auf den Mund gegeben hat. Wochenlang wurde er damit aufgezogen, bis er sich irgendwann nichts mehr daraus machte, dann hörte auch der Spott auf. Trotzdem fand ich es damals auch komisch, dass ein "erwachsener" Junge noch seine Mutter zum Abschied küsst, vor allem auf den Mund. Auf die Wange wäre vielleicht noch nicht einmal so schlimm gewesen, aber auf den Mund finde ich irgendwie komisch.

Ich kann mir vorstellen, dass das in einem Alter von 14 auch schon sehr peinlich ist. Man ist eben schon in dem Alter, wo man eigentlich seine Partnerin gerade anfängt zu küssen und dann noch von den Eltern geknutscht werden? Das fände ich persönlich auch nicht so toll. Aber ich denke einfach mal, dass sich das mit dem Alter wieder gibt. Als Jugendlicher ist es eben peinlich, wenn man solch ein gutes Verhältnis zu den Eltern hat, wobei das später eben dann von vielen anerkannt und sogar beneidet wird. Also sollte er sich einfach nicht so viel daraus machen und es weiterhin so handhaben, wie er es für richtig hält.

» Wunschkonzert » Beiträge: 7184 » Talkpoints: 42,56 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Gerade weil ich solche Peinlichkeiten noch aus meiner Schulzeit kenne habe ich es immer vermieden meinen Sohn so zu verabschieden oder überhaupt zur Tür zu bringen. Meine Frau hält das auch nicht anders, selbst als er noch zum Kindergarten gebracht wurde gab es nur eine allgemeine Grußformel.

Ich finde das einfach nur furchtbar Kinder mit Küsschen oder Umarmung zu verabschieden, auch ist mir der Sinn nicht so richtig klar, es geht doch nicht auf Urlaubsreise sondern man sieht sich in ein paar Stunden wieder. Außerdem war doch jedes Elternteil mal Kind und müsste sich also ganz genau erinnern wie peinlich das damals war. Ich kann mich noch ganz genau erinnern dass ich regelrecht Panikattacken bekam wenn ich auf dem Heimweg meine Mutter oder Oma zufällig begegnete und sie mit schriller Stimme lautstark „Huhu“ riefen und damit auch nicht aufhörten obwohl ich längst zurück gewunken habe. Heute passiert mir das immer noch bei meiner Mutter, aber da kann ich einen auf schwerhörig machen.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ob es ein Abschiedskuss von den Eltern gibt, ist eine Frage der Erziehung. Wobei ich sagen muss, dass 14 schon ein anstrengendes Alter sein kann und da richten sich viele eben auch nach der Meinung der Freunde. Und wenn es dann eben uncool ist, dass man sich so verabschiedet, dann ist man eben mal sauer auf die Mama - auch wenn man es sonst weiterhin so handhabt, dass man Küsschen empfängt und auch austeilt.

Ich kann mich nicht daran erinnern, dass meine Freunde mal je was abfälliges geäußert hätten. Wobei ich in dem Alter auch schon lange nicht mehr zur Schule gebracht wurde. Meine Mutter ist eh nicht der Kuss- Verabschiedungstyp. Mein Vater besteht heute noch auf ein "Bussl" auf die Wange, wenn man sich begrüßt oder verabschiedet.

Bei uns haben das damals aber auch Freunde untereinander gemacht mit dem Kuss auf die Wange.. Gut, bei Jungen ist das - finde ich - auch noch mal was anderes. Wenn man das als Elternteil aber weiß, dass derjenige das nicht mag, kann man das auch einfach vor anderen oder auch generell unterlassen. Hat denn dein Bruder schon mal geäußert, dass er das nicht will?

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


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