Der Sommer wird vegan...
...oder zumindest vegetarisch. Und das Minimalziel heißt gesund. Die Zeiten sind vorbei, in denen die Deutschen die Grillplätze stürmten mit Nackensteaks, Hackwurst, ganzen Rinderbrocken und Speckkartoffeln. Der Trend heißt ganz klar: Gesund kommt auf den Grill.
Waren es früher auf dem Spieß die Abfolge "Speck, Schweinefleisch, Zwiebel, Speck, ..." ist es heute Aubergine, Zucchini, Tomate, Zwiebel, Pepperoni und Sternfrucht. Wie schon gesagt, der Sommer wird vegan. Für diejenigen, die trotzdem etwas festes zwischen den Zähnen brauchen, gibt es Hähnchen-, Puten- und Truthahnfleisch, Fisch oder verschiede Käse wie Halloumi oder indische Rahmkäsesorten. Nicht nur, dass es mehr und mehr auf den Tisch kommt, auch in Supermärkten oder Fleischereien muss Schwein und Rind langsam Platz machen für die gesünderen Alternativen.
Ist Euch das ebenfalls aufgefallen? Und seid Ihr von diesem Wandel ebenso betroffen? Oder muss es bei Euch immer noch das gute alte Schweinesteak sein? Ist schon jemand, wie ich, vom Schweinegrillen komplett auf vegetarisch/vegane Grillerei umgestiegen? Und hat jemand Gründe, warum er es nicht versuchen will oder sich dagegen entschieden hat?
Also da kann ich dir aber gar nicht zustimmen. Der Sommer wird vegan/vegetarisch? Die Supermärkte sollen sich darauf hin auch schon mit ihren Angeboten umgestellt haben? Von dem habe ich ehrlich gesagt bis her noch nicht viel mitbekommen - Dabei arbeite ich sogar in einem Edeka an der Kasse, und das Geschäft mit dem Grillwürsten, Steaks, etc. brummt wie eh denn je.
In meinem Bekanntenkreis - Und auch bei mir selbst wird sehr häufig gegrillt. Gerade jetzt, wo das Wetter wieder besser wird, wird Teilweise wöchentlich gegrillt. Aber weder bei mir, noch bei Freunden, Familie oder Bekannten kommen Auberginen, Zucchinis, Tomaten und Co. auf den Grill. Vielleicht gibt es dies als Beilage in der Form eines Salates oder auch einfach nur so, aber auf dem Grill?
Gesünder werden deine Alternativen mit Sicherheit sein, aber auch wenn ich kein großer Fan von Fleisch und Würsten bin, dann ist Grillen jedoch für mich eigentlich "Der" Anlass überhaupt, mal eine Wurst oder ein Stück Fleisch zu essen. Gerade in Deutschland hat dies ja bekanntlich eine Tradition, und Traditionen soll man bekanntlich einhalten . Ich befürworte also nach wie vor das Steak und die Wurst auf dem Grill. Das gesunde "Zeugs" ist für mich eine Beilage, die aber dennoch nicht fehlen darf. Ganz auf mein Fleisch verzichten (Beim Grillen) könnte ich nicht.
Ein nettes Steak im Sommer vom Grill verachte ich nicht, ganz und gar nicht. Aber ich freue mich genauso, wenn ich gegrilltes Gemüse oder Kartoffeln vorgesetzt bekomme, vielleicht auch gegrilltes Brot. Es muss nicht immer Fleisch sein, so wie man es kennt, aber ich kenne nicht wenige, bei denen es eben Fleisch und Wurst sein muss. Ohne das geht es bei manchen nicht. Bei mir ja auch nicht, so lang es in Maßen bleibt.
Ehrlich gesagt kann ich es auch nicht verstehen, wie man sich bei Grillabenden mit mehr als einem Steak und mehr als einer Wurst den Bauch vollschlagen kann. Mir reicht eines der beiden Sachen und ansonsten gibt es Brot oder Salate oder gegrilltes Gemüse. Da greife ich dann lieber zu, als nun noch ein zweites Steak zu essen.
Ich kann aber nun nicht sagen, dass bei unserem Fleischer mehr auf Geflügel oder gar Fisch geachtet wird. Die verdienen ihr Geld durchaus mit ihrer absolut leckeren Bratwurst, mit ihren Steaks, haben aber auch gewisse Grillspezialitäten im Angebot, wie hauchdünne Schweinefiletscheiben, die ein Stück Feta umwickeln. Sehr lecker, sättigend und nicht so schwer im Magen liegen. Kann man sicher auch selbst mal ausprobieren.
Aber ehrlich gesagt zählt bei nicht wenigen Menschen eher Quantität anstelle von Qualität. Wie sonst schaffen es Discounter und Supermärkte, reichhaltige Grillplatten wirklich herauszuschleudern? Nein, danke, das lehne ich ab und greife wie gesagt eher auf die Angebote bei meinem Fleischer des Vertrauens zurück. Wir kommen aufgrund von keiner Möglichkeit auch eher selten zum Grillen, so dass da nun auch nicht die Gefahr besteht, zu viel des Guten zu sich zu nehmen.
An anderer Stelle kann man eigentlich gerade genau vom Gegenteil lesen. Das neue "Spanisches Roulette" wird ja mittlerweile nicht umsonst mit Gurke, Tomate und Aubergine gespielt - wer traut sich wohl zuerst zuzubeißen. Meine Spießreihenfolge ist im übrigen Fleisch, Zwiebel, Paprika, Fleisch.
Aber bei uns besagt das eigentlich keine großen Veränderungen, weder in meiner Familie, noch bei meinem Freund steht man großartig auf Schweinesteaks, Rinderrouladen, Speckkartoffeln, Wurst und solche Sachen. Ich gehöre vielleicht auch einfach zu den Leuten, die einen Spieß mit Speck und Schweinefleisch und so weiter nicht als lecker ansehen, sondern eher als ekelig und einen Spieß mit Champignons und Paprika, Zuchhini, Putenfleisch oder vielleicht auch Lachs, sowas finde ich nicht großartig gesund, sondern einfach normal und lecker.
Ich kenne das ''gute, alte'' Schweinesteak einfach nicht, weil ich sowas niemals gerne gegessen habe und bei mir eigentlich schon immer sehr viele Sachen auf dem Speiseplan standen, die neuerdings als so großartig gesund gelten. Dabei ist das meiner Ansicht nach noch nicht einmal großartig der Fall, sie schmecken einfach nur besser.
Ich ernähre mich an sich recht gesund, aber im Sommer muss ein saftiges Stück Fleisch auf den Grill. Auch in meinem Stamm-Supermarkt habe ich von der veganen Welle nicht wirklich etwas festgestellt. In der Metzgerei werden kistenweise Nackensteaks in Paprika-, Knoblauch- oder Kräutermarinade verkauft. Auch die Wurst in allen Variationen wird eifrig verhökert.
Ich habe keinerlei Probleme damit, auf dem Grill Gemüse oder andere gesunde Leckereien aufzufinden. Jedoch ohne ein saftiges Nackensteak läuft nichts. Auf meinem Speiseplan stehen in punkto gesunde Ernährung hauptsächlich Tomaten, auch in Zeiten wie diesen beiße ich da gerne ein Stück ab. Natürlich nehme ich dieses rote Suchtmittel auch angegrillt gerne entgegen. Aber von einem Veganerwahn habe ich offen gesagt noch nichts bemerkt.
Wer verbreitet denn so einen Unsinn? Hat sich da wieder mal irgendein Verband eine sensationell neue Marketingstrategie ausgedacht? Wenn ich schon 'Trend' höre, dann weiß ich schon, da müsste eigentlich auch 'Achtung Werbung!' drüberstehen.
Bei den mir bekannten Grillern hat sich gar nichts geändert. Da gab es schon immer eine Mischung aus Schwein und Geflügel. Und wieso ist Schwein und Rind überhaupt per se ungesund? 'Indischer Rahmkäse' - wer denkt sich denn so etwas aus? Das Kreativ-Team bei Rewe? Käse kauft man nach Möglichkeit aus der Region, meinetwegen auch aus Europa, aber den lässt man doch nicht aus Indien einfliegen oder was ist das für ein Zeug?
Ich habe überhaupt nichts gegen vegetarische Kost, ich esse selber maximal einmal die Woche Fleisch zum Mittag bzw. Abend, aber das vegetarische Zeitalter wird doch inzwischen alle 3 Jahre mal durch Deutschland getrieben. Für mich klingt das nach: Mal einfach so in den Raum gestellt. Wer hat denn diesen Trend nun ausgerufen?
Wo kommt dieser Quatsch denn her. Aufgrund des aktuellen Problems mit EHEC wird Gemüse eher weniger gegessen. Auch wenn inzwischen die Gurken doch nicht mehr Überträger sein sollen vermeiden es sehr viele Leute Gurken, Tomaten und Salat zu essen.
Solange wie der Erreger noch nicht gefunden ist wird der Mensch viel öfter zu Fleisch und Bratwurst greifen, da diese durchgegart gegessen werden und damit alle Keime abgetötet werden. Bei mir / uns wird es weiterhin Fleisch, Bratwurst und Schnitzel geben. Ich bin noch nie ein Freund vegetarischer oder sogar veganer Ernährung gewesen.
Ich kann nicht wirklich einen Trend in Sachen Grillgut erkennen und ich arbeite schon in der Branche. Da wird sicher auch mehr auf fettarmes Grillgut geachtet, aber dass es vegetarisch oder gar vegan sein müsste, das habe ich so noch nicht gehört, sondern das ist eher ein von der Werbung vorgegebener Trend.
Klar wird das Grillgut möglichst gesünder, aber das beschränkt sich ja nicht aufs Grillen sondern ist ein allgemeiner Trend in der Ernährung. Und dazu gehört auch, dass man schon mal häufiger andere Dinge ausprobiert. So sind Antipasti dieses Jahr scheinbar wirklich ein Renner, nachdem sie in den Jahren davor eher weniger wahrgenommen wurden. Auch die Nachfrage nach exotischeren Käsesorten steigt durchaus, wobei sich das in diesem Jahr noch nicht so bemerkbar macht.
benutzer7 hat geschrieben:Die Zeiten sind vorbei, in denen die Deutschen die Grillplätze stürmten mit Nackensteaks, Hackwurst, ganzen Rinderbrocken und Speckkartoffeln.
Woher hast du denn deine Weisheit, aus der Brigitte? Solange Männer noch Männer sind und die Hoheitsgewalt über den Grill haben wird es auch Nackensteaks, Bratwurst und Speckkartoffeln geben. Darauf würde ich meinen funkelnagelneuen neuen Supergrill verwetten der nachher gleich angeworfen wird.
Es mag sein dass Geflügel, Fisch und einige Gemüsesorten auf dem Vormarsch sind, aber das liegt mit Sicherheit nur daran dass sie oft deutlich preiswerter sind und auch der hartgesottenste Griller auch einmal ein bisschen Abwechslung haben möchte.
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