Ketchup und Co noch sicher ?
Da uns die EHEC Seuche ja immer noch beschäftigt, und auch unser Kindergarten in der Hinsicht bereits gehandelt hat, das heißt das wir dort zum sogenannten Obst und Gemüse Tag Gurken und Tomaten nicht mit bringen dürfen, stellt sich doch die Frage, was ist eigentlich mit Ketchup und Co?
Es werden doch für verschiedene Sachen wie Tomaten auch in anderen Bereichen verwendet wie zur Herstellung von Ketchup. Werden die Erreger bei der Herstellung abgetötet oder wurde in der Hinsicht die Produktion eingestellt? Muss man sich eigentlich bei den fertigen Produkten auch sorgen machen, oder gilt dies wirklich nur für das frische Gemüse?
Ketchup wird doch eingekocht. Durch das Kochen von Tomaten werden potentielle Bakterien abgetötet, da die EHEC-Erreger bei einer Temperatur von 70 Grad absterben. Aufpassen würde ich eher bei Salsa, die in der Regel aus rohen Tomaten und kalt zubereitet wird. Da würde ich auch selbst komplett drauf verzichten, aber bei einer gekochten Tomatensauce oder bei Ketchup braucht man sich nicht so viele Gedanken zu machen.
Notfalls kann man den Ketchup für eine gewisse Zeit eben auf 70 Grad erhitzen, um ganz sicher zu gehen. Aber ich denke, es ist nicht nötig.
Bei Tomaten wurde ja aufgrund von EHEC geraten diese nur noch durchgegart zu verzehren. Das bedeutet der Erreger wird bei Garung abgetötet. Da Ketchup bei der Herstellung auch erhitzt wird sollte das kein Problem sein. Ansonsten kannst du dich auch jetzt noch mit Ketchup bevorraten. Denn das was jetzt in den Supermarkregalen steht ist auf jeden Fall schon so "alt" das es nichts mit dem aktuellen Skandal zu tun hat.
Ketchup und Tomatensaucen sind zuvor erhitzt worden. Deshalb braucht man sich da keine Gedanken zu machen. Auch bei anderen Produkten wie Pizza zum Beispiel werden die Tomaten erhitzt und eventuelle Erreger abgetötet. Bei Frischgemüse sollte man sich wirklich einschränken bzw. lieber erstmal darauf verzichten. Ich selbst kaufe auch kein anderes frisches Gemüse für den Rohverzehr. Obwohl wir gerne rohes Gemüse und Salat essen, habe ich momentan keinen Appetit darauf.
Inwieweit auch anderes "Grünzeugs" wie beispielsweise Kräuter davon betroffen sind, weiß ich nicht. Es ist auch die Frage, ob das schon getestet wurde. Theoretisch werden sie anders gezogen, zumindest wenn man sie in Töpfen kauft. Da wird sicherlich keine Gülle verwendet.
Hier würde ich mal anmerken, dass ich persönlich Ketchup als Nicht-Kindergartentauglich einzustufen ist. Ganz unabhängig von EHEC oder sonstigen Krankheitserregern. Jedenfalls käme kein Mensch auf die Idee, beim kochen der Soße die gleiche Menge Zucker zu verwenden, wie sie beim Ketchup üblich ist. Daran muss man Kinder nicht in Zwangsgemeinschaften gewöhnen. Daher hätte sie Sache (suche nach Alternativen) auch was gutes, wobei natürlich hier im Thread schon Erwähnung gefunden hat, dass bei der Ketchup-Zubereitung wohl alles abgetötet wird (es kommen keine rohen Tomaten in die Flasche). Traurig aber die Tatsache, dass man Zeiten erleben muss, wo vom Verzehr von Obst und Gemüse (insbesondere Gemüse) gewarnt wird.
Wenn Kindergartenkinder zum Würstchen ein oder zwei Teelöffel Ketchup bekommen, ist das auch im Kindergarten keine schlimme Sache. Allerdings sehe ich auch rot, wenn in Kindergärten und Schulkantinen Nudelsaucen auf Ketchupbasis serviert werden. Das ist definitiv nicht gesund. Wie bereits die Vorredner gesagt haben, ist der Ketchup bei der Herstellung gekocht worden und ist normalerweise nicht mit dem Keim belastet. Natürlich kann man nie garantieren, dass nicht zufällig ein erkrankter Mensch Keime auf der Verpackung hinterlassen hat, aber da kann man ja bei allem Angst haben.
Auf jeden Fall ist es auch sicher, wenn man vorübergehend auf Tomaten aus der Dose oder aus dem Tetrapak zurück greift. Da sind dann nur Tomaten und gegebenenfalls Salz enthalten und damit sind diese Produkte für die Kindergartenküche empfehlenswerter. Gleiches gilt auch für Essiggurken aus dem Schraub-Glas. Vorsichtig wäre ich hingegen bei Essiggurken die in offenen Holzfässern auf Märkten oder Feinkostständen verkauft werden, da da nicht sicher ist, dass diese Gurken abgekocht wurden.
Auf jeden Fall kann man sich als Kindergarten bei Gesundheitsamt oder ähnlichen Stellen beraten lassen, wie man in der Großküche unter jetzigen Bedingungen die Hygiene sicher stellt. Außerdem würde ich auch darüber nachdenken, die Eltern der Kinder über die Maßnahmen zu informieren, damit nicht unnötig Eltern besorgt sein müssen. Ich kann mir schon vorstellen, dass das Eltern leicht besorgen kann, wenn die Kinder momentan zu Hause erzählen, dass im Essen Tomaten enthalten waren.
trüffelsucher hat geschrieben:Wenn Kindergartenkinder zum Würstchen ein oder zwei Teelöffel Ketchup bekommen, ist das auch im Kindergarten keine schlimme Sache.
Es geht ja gar nicht darum, ob es eine "schlimme Sache" wäre oder nicht. Vielmehr stellt sich in so eine Konstellation die Frage, ob Kinder im Kindergarten Fleischspeisen vorgesetzt bekommen sollen (es wird offenkundig, dass das vegetarische Essen offenbar kein "echtes" Essen sein kann) und wenn es schon Würstchen sind, dann gehört offenbar Ketchup zwingend dazu. Es geht eigentlich um die schleichende Gewöhnung der Kinder an das, was dann später Junkfood heißt und jeder gerne verpönt. Und nur dadurch stellt sich die Frage hinsichtlich Tomaten. Wobei, das ist ja beantwortet worden, es im Ketchup-Fall keine Gefahr darstellt.
Wie ist es aber, wenn die Vorschüler bislang das Essen selbst mitgemacht haben und im Kindergarten eben frisches Gemüse verarbeitet wurde? Vermutlich wird hier nicht weiter gearbeitet wie bisher - sondern es dürfte auf Tomaten und Gurken einfach verzichtet werden. Wird letztlich aber sowieso die Ausnahme gewesen sein.
Ketchup und Co sind und waren nie gefährdend. Denn diese sind durchgekocht und Ketchup wird lange gekocht, ehe er verwendet werden kann. Da besteht also gar keine Gefahr.
Ob Ketchup und Co. für Kinder gut ist ist völlig OT für diesen Thread und ich denke, dass man sich, was die Ernährung betrifft auch wirklich verrückt machen kann. Zu EHEC Zeit soll man darauf achten, dass man, wenn man frisches Gemüse isst und zubereitet noch mehr auf die Hygiene achtet als sonst und gerade in öffentlichen Einrichtungen sollte eben noch mehr darauf geachtet werden. Völlig unabhängig davon, ob man Ketchup isst oder nicht.
Bei allen gegarten Speisen und darunter fällt auch Ketchup und Co ist kein Risiko vorhanden, wenn man die Flasche nicht mit ungewaschenen Händen anfasst, wenn man frische Tomaten und Co angefasst und zubereitet hat.
Ich bin auch der Meinung, dass Ketschup und Co. ungefährlich sind. Es wurde ja schließlich gesagt, dass man diese besagten Obstsorten und Gemüsesorten ruhig noch essen kann. Aber man kann diese nur noch essen, wenn sie gekocht sind. Dadurch werden die Bakterien abgetötet und der EHEC-Erreger ist nicht mehr gefährlich. Weil also die Erreger des Virus´ beim Kochen abgetötet werden, kann man auch jetzt noch ohne sich weiter Gedanken zu machen Ketschup essen.
Ich denke auch, dass Ketchup nicht gefährlich ist da es bei der Verarbeitung stark erhitzt wird. Normalerweise heißt es ja, dass beim Kochen die ganzen Erreger absterben müssen. Natürlich weiß man nie, aber ich würde mir bei ganz gewöhnlichen Ketchup eher keine Gedanken machen.
Auch bei frischen Tomaten aus Deutschland wurde im Moment noch nicht 100% der Erreger des EHEC-Virus festgestellt. Jedoch verzichte ich trotzdem vorsichtshalber darauf bis die entgültige Ursache des Ursprungs der Erregers geklärt ist.
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