Urlaub Reiseziel Türkei

vom 28.02.2008, 11:31 Uhr

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Nahe dem Dorf Harran befinden sich Ruinen, die zur ehemaligen Moschee der alten Stadt gleichen Namens gehören. Der Turm diente laut Einheimischen einer hier ansässigen ältesten Universität der Welt für astronomische Beobachtungen. Diese für Harran typischen "Tonhäuser" erinnern an apulische Trulli - sie bilden kleine eingefriedete Gruppen. Leider weichen diese angenehm kühlen und praktischen Behausungen zunehmend modernen Wohnungen.

Die Stadt Troja hat einiges erlebt: die Heldentaten Achills und Hektors, die Schönheit Helenas und das tragische Schicksal der Kassandra: Sie konnte die Zukunft vorhersagen, doch niemand schenkte ihren Worten Glauben. Auch nicht, als sie ihre Mitbürger davor warnte, das hölzerne Pferd entgegenzunehmen, das ihnen die Achäer als Geschenk dargebracht hatten. Heute werden Besucher an den Toren der Stadt von einem riesigen Nachbau des Trojanischen Pferdes empfangen. Das verhältnismäßig gut erhaltene Odeon von Troja stammt aus dem 4. Jahrhundert vor Christus. Die erste Besiedlung des Stadtgebiets lässt sich für das 3. vorchristliche Jahrtausend nachweisen. Ausgrabungen haben die Überreste mehrerer Städte ans Tageslicht gebracht, die übereinander in verschiedenen Epochen erbaut wurden. Man geht davon aus, dass es sich bei dem Troja aus der homerischen Ilias um Troja VI handelt, das auf die Zeit zwischen 1900 und 1240 vor Christus zurückgeht.

Die Ruinen von Nemrut Dagi, des monumentalen Kultplatzes und Grabes von König Antiochos I., wurden 1881 von dem Deutschen Karl Sester entdeckt. Die hier erhaltenen Basreliefs stelle häufig Begegnungen zwischen Antiochos I. und Göttern oder Helden dar.

Unter den Grabhügeln von Antiochos I. erheben sich mannshohe Köpfe, die hier verehrte Gottheiten darstellen. Durch Monolithen wie der Kopf des Apollo wollte Antiochos I. den Glauben an die von ihm gegründete Religion festigen, einer Mischung aus griechischer und persischer Mythologie sowie eigener Vergöttlichung. Die römische Brücke, deren Beginn von zwei Säulen markiert wird, ermöglicht den Zugang zum Berg Nemrut, der über 2.000 Meter hoch ist. Vom Gipfel hat man einen guten Blick auf die ausgedehnte Terrassenanlagen mit ihren riesigen Skulpturen. Die Ostterasse der Anlage mit mit einem Hauptaltar versehen, dahinter der Nordsockel, der mit Reliefs die väterlich-persischen Vorfahren Antiochos' I. verherrlichte, vorne der Südsockel der mütterlichen seleukidischen Vorfahren. Wenige Kilometer von Nemrut Dagi entfernt befinden sich die Überreste des Forts Yeni Kale vom Ende des 13. Jahrhunderts - es beherhergte unter anderem eine Brieftaubenstation der Mameluken, die mit den Vögeln einen militärischen Nachrichtendienst organisierten. Die Gemahlin Antiochos' I. wurde im Grabhügel von Karakus in der Nähe ihres Ehemanns beigesetzt - die Säulen, die Teil der Grabanlage sind, trugend einst Tierfiguren. Der Kopf Tyches, der Schicksalsgötting, auf Nemrut Dagi war vermutlich Teil einer riesigen Skulptur, die durch Erosion zerstört wurde. Das berühmte Dexiosis-Relief auf der Eski-Kale, einer ehemaligen Burg in der Nähe des Nemrut Dagi: Der kommagenische König Mithradates Kallinikos gibt Herakles die Hand.

Die Felsengräber der Lykier in Fethiye gehen auf die Zeit zwischen dem 6. und dem 3. Jahrhundert vor Christus zurück. Um das prächtige Grab des Amyntas herum sind mehrere kleinere Gräber angeordnet. Das Amyntas-Grab wurde im 4. Jahrhundert angelegt und imitiert mit zwei Säulen ionischen Stils die Fassaden eiens griechischen Tempels. Die prunvollen Scheintür hinter den Säulen verbirgt die Grabkammern.

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Untergegangene Städte in der Türkei?
Der antike Küstenort Simena ist für seine lykischen Sarkophage ebenso bekannt wie für die Ruinen, die bis unter die Wasseroberfläche reichen. Die Strände sind deshalb ein beliebtes Ziel für Taucher. Die kleine Insel Kekova liegt dem Ort Kas gegenüber. Die lykischen Hüttengrüber enden erst wenige Centimeter vor dem Meer, andere Grabstätten liegen sogar halb im Wasser. Beim Tauchen in den Gewässern kann man auf Reste antiker Siedlungen stoßen.

Ephesos, Epheseus, das Rom des Orients - Der Hadriantempel in Ephesos wurde um 138 nach Christus in korinthischem Stil erbaut. Ephesos, das heutige Selcuk, war ebreits eine Weltstadt, als Athen noch zur Provinz gehörte und Rom noch nicht einmal gegründet war. Seine Ursprüunge gehen bis in das 2. vorchristliche Jahrtausend zurück. In den Überresten der Agora von Ephesos kann man noch die Stoa erkennen, die früher Geschäfte und den Sklavenmarkt beherbergte. Ihres Reichtums wegen wurde Ephesos auch die Bank Asiens genannt. Die Celsus-Bibliothek wurde von C. Aquila 135 nach Christus zum Gedenken an seinen Vater Celsus erbaut. Da 80% der Baumasse des zerstörten Gebäudes gefunden wurde, konnte 1978 die Fassade rekonstruiert werden. Die Bücher jedoch bleiben verloren: Die Goten benutzten sie zum Heizen der Thermen.
Der Zuschauerraum des Großen Theaters von Ephesos bot Platz für mehr als 25.000 Besucher. Das Bauwerk, das auf das 4. Jahrhundert vor Christus zurückgeht, hat eine Höhe von 38 Metern. Der Säulenwald hinter der Orchestra trug die erhöhte Bühne.

Aphrodisias, der Glanz vergangener Zeiten - Aphrodisias erlebte seine Blüte während der römischen Herrschaft, als es Zentrum des Aphrodite-Kultes war. Aus dieser Epoche stammt auch dieser Fries, der einen Sarkophag aus der Nekropolis schmückt. Das Theater von Aphrodisias bot beinahe 10.000 Zuschauern Platz. Die Orchestra und das Proszenium wurden im Laufe der Zeit in eine Arena für Gladiatorenkämpfe umgewandelt. Das Stadion mit den gewaltigen Maßen von 262 Metern Länge und 59 Metern Breite wurde im 1. Jahrhundert nach Christus errichtet. Der Tetrapylon, Teil eines großen Zeremonientores aus dem 2. Jahrhundert vor Christus. Besonders kunstvoll ist die Spiralkannelierung der hinteren Säulen.

Side, an der Südküste der Türkei, wurde im 7. Jahrhundert vor Christus von den Griechen gegründet. Der abgebildete Apollotempel geht auf die Zeit unter den Römern im 2. Jahrhundert nach Christus zurück. Die Hauptstraße des einige Kilometer westlich von Side gelegenen Perge wird von einem Kanal zweigeteilt, der in der Römerzeit als Wsserabfluss diente.

Die Kizil Avlu (Rote Halle) in Pergamon war dem ägyptischen Gott Serapis geweiht, bevor sie unter den Byzantinern in eine Basilika umgebaut wurde. Pergamon, ertmals 399 vor Christus erwähnt, war einst die Hauptstadt des Reiches von Attalos und wurde im Jahr 133 vor Christus römisch.

Vom antiken Sardes in der Nähe der Ägäisküste ist das Gymnasion aus dem 3. Jahrhundert nach Christus gut erhalten. Hinter dem von Säulen umstandenen Marmorhof befindet sich das Tor mit einer 25 Meter hohe Monumentalfassade.

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Im archäologischen Museum von Antakya sind römische Mosaiken ausgestellt, die in der Gegend von Antiochias gefunden wurden. Eine Mosaik aus dem 4. Jahrhundert nach Christus stellt Thetis und Ozean dar. Die Mosaiken wurden oft aus Teilen verschiedenfarbiger Flusskiesel zusammengesetzt, weshalb sie bis heute nicht verlasst sind.

In den Tälern von Göreme, Zelve und Soganli in Kappadokien wurden zahlreiche Wohnungen in Felsen aus weichem Tuffstein gehauen. Auch geräumige Kirchen mit byzantinischen Fresken können besichtigt werden, die Malereien sind aufgrund des besonderen Klimas gut erhalten, so in Yusuf Koc, der Geheimein Kirche in Göreme, der Kirche von Cavusin und Kadir Durmus. Die meisten Kirchen wurden zwische dem 9. und dem 11. Jahrhundert eingerichtet. Die Wohnungen waren mit Lüftungskanälen ausgestattet und in verschiedenen Räumlichkeiten unterteilt, wie es in Kaymaki heute noch zu sehen ist. Das Tonnengewölbe der Kirche von Cabusin zwischen Zelve und Göreme wurde im 10. und 11. Jahrhundert vollständig mit Bilderzyklen aus dem Evangelien ausgemalt.

In den Wohngebieten der Großstädte, allen voran Istanbul und Ankara, sind die Frauen durchaus gleichberechtigt. In ländlichen Gebieten jedoch sind die jahrhundertealten patriarchalischen Traditionen noch nicht ausgestorben. In diesen mehr oder weniger entlegenen Winkeln des Landes führen Männer und Frauen ein strikt voneinander unterschiedenes Leben: Den Männern ist die berufliche und gesellschaftliche Karriere vorbehalten, in ihrer Freizeit trffen sie sich in Lokalen, die den Frauen Frauen strikt untersagt ist. Die Frauen dagegen führen ein Leben als Mutter, Ehefrau und einfache Arbeitskraft. Welten trennen das Leben der Frauen in diesen Teilen der Türkei von dem ihrer gleichberechtigten Geschlechtsgenossinnen im Westen. Die Damen arbeiten am Land am Ackerfeld und sind mit größtenteils mit der Ernte beschäftigt. Auf den Baumwollfeldern und Mohnfeldern, die das anatolische Hinterland prägen, fällt den Frauen diese Arbeit zu. Die Männer kümmern sich um die Bestellung der Felder, die Aussaat, die Prüfung der Erzeugnisse sowie deren Vermarktung.

Die Geschichte der Türkei besteht aus Begegnungen verschiedenster Völker. Diese Vergangenheit spiegelt sich in den Gesichtszügen und Kleidungen der Menschen wider, von den alten Bauern im Norden bis hin zu den Kindern im lykischen Kas. In Rize an der Schwarzmeerküste wird auf den Terrassenfeldern das am meisten geschätzte Produkt der Region angebaut, der Tee. Dieser ist auch das türkische Nationalgetränk und nicht, wie oft geglaubt, der Kaffee.

Die türkischen Badehäuser haben eine jahrhundertealte Tradition. Hier gibt man sich dem Dampf, dem Schwitzen und der Massage hin. Das hamam von Cemberlitas, einem der Badezentren der Türkei, hat mit seinen Säulen und Kuppeln das Ambiente einer Moschee. Berühmte hamam befinden sich auch in Bursa: In der Umgebung der Stadt gibt es Thermalquellen, deren Wasser Heilkraft nachgesagt wird. Der Besuch eines türkischen Bades hat einen festen Ablauf: Im Umkleideraum wird zunächst eine Art Umhang angelegt. Von hier gelangt man in einen kühlen, danach in einen lauwarmen Raum. Ganz zum Schluss betritt man den heißen Raum. Nun geht es an die Massage, man genießt ein entspannendes Dampfbad und steigt in Marmorbecken mit heißen Wasser. Anschließend wird der Körper abgespült, man geht in den Ruheraum, in dem man plaudern und Kaffee trinken kann.

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Nach einer kurzen Pause auf Grund Zeitmangels setze hier noch ein bisschen fort, um euch die Türkei weiterhin vorzustellen.

Alanya ist ein von Touristen gern besuchter Ort an der Südküste. Aus der traditionsreichen Stadt ist ein Freizeitzentrum mit einem Nachtleben sehr westlichen Gerpräges geworden. Die Türkei ist schon lange nicht mehr das Reich der Haremsdamen, dennoch hat in den Großstädten der Zauber der Tänzerinnen überlebt - man kann sie in streng Männern vorbehaltenen Lokalen bewundern. In Alanya, wo es mittlerweile viele westliche Diskotheken und Lokale gibt, leben Folklore und Moerne auch im gastronomischen bereich, sei es in Form von traditionellen Lokalen im Großen Basar oder den zahlreichen Dönerbuden in der Ecke.

Der Kamelkampf hat sowohl im Landesinneren, als auch an der Ägäisküte eine jahrhundertealte Tradition. In Selcuk wird diesem Sport mit besonderer Leidenschaft gefrönt. Die Kamele sind mit aufwendigem Zaumzeug geschmückt, sie werden eigens für den Wettkampf trainiert und mit raki, einem Anisschnaps gedopt. Die Tiere gehen mit Stößen und Bissen aufeinander los, Sieger ist, wer länger auf den Beinen bleibt. Mit dem stärksten und aggressivsten Kamel gewinnen natürlich auch alle, die auf es gesetzt und das Tier und seine Trainer angefeuert haben.

Große Gebiete der Türkei sind ländlich strukturiert. Hier leben noch alte landwirtschaftliche und nomadische Traditionen. Die einfachen Kochrezepte, wie das auf Stein gebackene Fladenbrot, haben große Ähnlichkeit mit den Kochgewohnheiten anderer ländlicher Völker des Mittelmeerraums. Nicht alle von der Landwirtschaft geprägten Regionen sind arm. In Kappadokien etwa werden die Einnahmen aus dem Weinanbau durch solche aus dem Tourismus ergänzt.

Handelsschiffe und Fischerboote liegen in Foca, dem antiken Hafen Phokäa, vor Anker. Insbesondere die Ortschaften an der ägäischen Küste sind reich an Seefahrertraditionen. Der Handel in dne Küstendörfern wurde zunächst von den Griechen, später dann von Römern und Arabern gefördert.

Auf einem schmalen Landstreifen im äußersten Osten der Türkei leben die alten kurdischen Völker. Das Volk des Ararat, wie sich die Kurden auch nennen, betrachtet sich als eigene "Nation" und fordert als solche Autonomie. Diese Forderung stößt jedoch auf ernsthafte politische Hindernisse. Die Kurden, häufig Schäfer und Landwirte, sind sowohl in der Türkei, als auch im Irak als Fremde in der Heimat.

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Die Türkei erstreckt sich über die zwei Kontinente Asien und Europa und grenz an sieben Nachbarstaaten: Griechenland, Bulgarien, Georgien, Armenien, Iran, Irak und Syrien. 3% ihrer Gesamtfläche von 780 576 Quadratkilometern gehören zu Europa, darunter der Großteil von Istanbul, der größten Stadt des Landes.

Die Türkei ist Teil einer Gebirgskette, die sich vom Balkan bis in den Iran erstreckt. Da es sich hierbei um ein relativ junges geologisches Phänomen handelt, sind die Gipfel der Berge meist steil - ein Anblick, welcher der Landschaft eine atemberaubende Schönheit verleiht. Instabile Verwerfungslinien sorgen für häufige Erdstöße, größere Erdbeben sind jedoch selten und spielen sich meist in abgelegenen Gebieten ab. Geographisch lässt sich das Land in zwei Teile gliedern. In den fruchtbaren Küstenregionen entlang des Schwarzen Meerss, des Marmarameers, der Ägäis und des Mittelmeers werden Feldfrüchte wie Tabak, Mais, Nüsse, Oliven oder die brühmten Izmir-Feigen angebaut. Das Landesinnere besteht mit Ausnahme einer zentralen Hochebene, in der über 50% des türkischen Getreidebedarfs angebaut werden, hauptsächlich aus Gebirgszügen. Die durchschnittliche Höhe der türkischen Landmasse beträgt im Westen 1000 Meter über dem Meeresspiegel und steigt im Osten auf 2000 Meter an, über 90% des Landes sind Berge. Im Hinterland der Schwarzmeerküste und Mittelmeerküste erheben sich bewaldete Gebirgszüge auf bis zu 3000 Metern Höhe. Dazwischen liegt die anatolische Hochebene, ein riesiges, waldloses Plateau, das mit seiner scheinbaren Endlosigkeit und den wenigen verstreuten Siedlungen an die russische Steppe erinnern. Hier gibt es Salzseen, die bis zu 1500 Quadratkilometer groß sind, am bekanntesten ist der Tuz Gölü 130 Kilometer südlich von Ankara. In der Region finden sich außerdem mehrere erloschene Vulkane, darunter der knapp 4000 Meter hohe Erciyes Dagi, dessen Gipfel zu jeder Jahreszeit schneebedeckt ist. Höchter Berg der Türkei ist der 5156 Meter hohe, an der Grenze zu Armenien und Ira liegende Ararat, ebenfalls ein erloschener Vulkan.

Eines der interessantesten geographischen Merkmale der Türkei ist die Verbindung zwischen Schwarzem Meer und Ägäis. Der Bosporus und die Dardanellen, zwei schmale, aus überfluteten Flußtälern entstandene Wasserstraßen, bilden den Zugang zu dem vom Festland umschlossenen Marmarameer. Weil das Niveau des Schwarzen Meers, in das einige der größten Flüsse der Welt (unter anderem Donau, Wolga und Dnjepr) münden, höher liegt als das der Ägäis, herrschen in den beiden im Durchschnitt kaum 2 Kilometer breiten Meerengen starke, südwärts gerichtete Strömungen. Die gewaltige Landmasse der Türkei wird von weitverzweigten Flusssystemen durchzogen. Zu den wichtigsten Flüssen zählen Büyük Menderes, Kücük Menderes, Gediz, der südlich von Adana ins Mittelmeer fließende Seyhan sowie der längste Fluss der Türkei, der Kizilirmak, der nach 1150 Kilometern ins Schwarze Meer mündet. Die sagenumworbenen Flüsse Flüsse Euphrat und Tigris, einst Wiege der mesopotamischen Kultur, entspringen beide im osen der Türkei und fließen von dort weiter nach Syrien beziehungsweise in den Irak. Die Türkei liegt im Einzugsgebiet des Indischen und des Atlantischen Ozeans, wobei die Grenze zwischen beiden Meeren im Ostteil des Landes in Nord-Süd-Richtung verläuft. Östlich dieser Linie fließen die Flüsse in das Kaspische Meer oder den Persischen Gold, westlich davon in das Schwarze Meer, die Ägäis oder das Mittelmeer.

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Die zerklüftete türkische Westküste zwischen Rhodos und den Dardanellen gilt zu Recht als eine der schönsten Landschaften der Ägäis und ist ein Paradies für Segler. Mit Ausnahme der Industriestadt Izmir wird diese Region vorallem von lebhaften Touristenorten wie Kusadasi geprägt. Neben erstklassigen Stränden und zahllosen Naturschönheuten gibt es hier einzigartige Ausgrabungen zu entdecken, darunter die antiken Städte Ephesos und Pergamon. Die Mittelmeerküste ist schroffer und weniger dicht besiedelt. In ihrem Westteil liegen einige malerische Urlaubsorte und kilometerlange, traumhafte Sandstrände, wie zum Beispiel jene in Antalya oder rings um die spektakuläre Lagune von Ölüdeniz an der Türkisküste. Weiter östlich sind weite Teile der Küste vom Tourismus noch nahezu unberührt. Auch an der Schwarzmeerküste im Norden des Landes, deren üppige Vegetation sich häufig vor dem Hintergrund imposanter Küstengebirge entfaltet, gibt es große unberührte Gebiete, doch hält diese Region einem direkten Vergleich mit der atemberaubenden Schönheit der Ägäisküste und Mittelmeerküste oft nicht stand. Die Küste rings um das Marmarameer weist zwar einige schöne Stellen auf, ist aber insgesamt eher eine Enttäuschung, vorallem im stark industrialisierten Norden. Erwähnenswert sind allenfalls die Marmarainseln, die den Inseln in der Ägäis ähneln und viele einheimische Besucher anziehen.

In der Türkei lassen sich fünf verschiedene klimatische Regionen unterscheiden. Die europäische Türkei und die Marmara-Region sind geprägt von einem gemäßigten mediterranen Klima: Stete Winde vom Schwarzen Meer sorgen für Abkühlung. Die milden Winter sind feucht, die Sommer warm, aber selten drückend heiß. In der Ägäis folgen auf die langen, heißen Sommer milde und regenreiche Winter. Der Frühling ist mit seinen klaren Tagen und langsam ansteigenden Temperaturen besonders schön. Das Klima der Mittelmeerküste ist ähnlich, nur heißer. Diese Region zählt bereits zu den Subtropen, und hier kann es im Sommer unertröglich heiß werden. An der Schwarzmeerküste herrscht ein gemäßigtes, feuchtes Klima. Das anatolische Binnenland wird von Temperaturextremen beherrscht: heiße, trockene Sommer wechseln mit bitterkalten Wintern. Die Niederschlagsmenge nimmt nach Osten hin ab, das an Syrien grenzende Gebiet ist quasi Wüste.

Die Küstenregionen der Türkei weisen eine mehr oder weniger spärliche, mediterrane Vegetation auf. An der Südküste wächst und gedeiht Baumwolle. Die Ägäisküste ist für ihre Feigen berühmt, doch gibt es daneben auch ausgedehnte Olivenhaine und Weinberge. Gleichfalls spielder Anbau von Tabak hier eine bedeutende Rolle. Laubwälder und Nadelwälder bedecken die Gebirgszüge in bis zu 2000 Metern Höhe. Im Frühling werden weite Teile scheinbar unfruchtbarer Berghänge plötzlich von einem leuchtenden Meer aus Blüten bedeckt - die einzigartige Schönheit dieser Jahreeit lässt sich kaum beschreiben. Auch das karge anatolische Hochland, dessen Bild ansonsten von den dort weidenden Ziegen und Schafen bestimmt wird, durchläuft eine solche Metamorphose. Wildblumen aller Art, von Tulpen bis hin zu Orchideen, sprießen und tauchen scheinbares Ödland in einen wahren Farbenrausch. Ein Erlebnis, nicht nur für die Besucher.

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Tierwelt
Die abgelegenen Gebiete der Türkei werden noch immer von Tierarten bevölkert, die im übrigen Europa nahezu ausgestorben sind. Wildschweine, Hyänen, Wölfe und sogar Bären finden sich hier. Herden von Bergziegen sind häufig anzutreffen, Gazellen, Rotwild und Büffel ebenfalls vertreten. Besonders reich ist die Vogelwelt des Landes. Zu den heimischen Arten wie Rebhuhn und Wachtel gesellt sich eine große Zahl verschiedener Zugvögel, die hier auf ihrem Weg nach Europa über den Nahen Osten nach Afrika und zurück Station machen, darunter Schwalben, Störche und verschiedene Arten von Gänsen. Die Schwarzmeerküste ist für ihren Thunfisch berühmt, der die Gewässer in großen Schwärmen durchstreift und den örtlichen Firschern periodisch reiche Fänge beschert. An der Westküste und Südküste der Türkei leben eine Vielzahl mediterraner Fischarten sowie Aale und Tintenfische, viele Flüsse sind voller Forellen und Karpfen. Leider nimmt die Zahl der Delphine in den Gewässern rapide ab. Im bergigen Hinterland sind zahlreiche Schlangenarten zu Hause, denen Sie allerdings eher in den Krallen eines Bussards hoch in der Luft als vor ihnen auf der Erde begegnen werden. Die Schlangen sind umso giftiger, je weiter man in den heißen, trockenen Osten des Landes vordringt - hier gibt es übrigens auch Skorpione. Das flache Schwemmland ist naturgemäß der Lebensraum unzähliger Stechmücken und anderer Insekten, wenngleich man diesem Problem mit den größeren Touristenorten durch dem mitunter hemmungslosen Versprühen von Instektiziden beizukommen versucht.

Wiederentdeckung eines vergessenen Volkes
Archäologische Funde deuten darauf hin, dass Kleinasien schon um 7000 vor Christus besiedelt wurde. Die ältesten Relikte aus der Steizeit wurden in Catal Hüyük bei Konya entdeckt, wo noch heute prähistorische Hügelgräber zu sehen sind. Nicht weniger als 13 Schichten hat man hier ausgegraben. Zu den vielen faszinierenden Fundstücken zählen die kleinen, rundlichen Fruchtbarkeitsgöttinnen, die heute im Museum in Ankara ausgestellt sind. Um 2000 vor Christus traufen die wahrhscienlich von der anderen Seite des Kaukasus stammenden Hethiter in Anatolien ein und gründeten hier das erste bedeutende Reich. Verstreute Überreste ihrer Hauptstadt Hattusa (heute Bogazkale) zeugen von einstiger Pracht. Um 15000 vor Christus haben die Hethiter Babylon erobert und begannen in Konkurrenz zu Ägypten zu treten. Um 1295 vor Christus kam es zur Schlacht bei Kadesch (im heutigen Syrien), bei der keine der beiden Seiten einen Sieg erringen konnte. 15 Jahre später wurden daher in einem Vertrag lediglich die Interessensphären beider Mächte festgelegt. Parallel zum Zerfall des Hethiter-Reichs im 13. Jahrhundert vor Christus wanderten im Zuge von Völkerverschiebungen die aus dem Ägäisraum kommenden Seevölker in Kleinasien ein. Zu dieser Zeit waren an der Ägäisküste Königreiche entstanden, darunter Troja. Inzwischen geht man davon aus, dass der von Homer beschriebene Trojanische Krieg (1250 vor Christus) weniger mit der Entführung Helenas zu tun hatte, als mit der Kontrolle der Handelsroute durch die nahegelegenen Dardanellen ins Schwarze Meer.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren die Hethiter ein nahezu vergessenes Volk. Nur einige Erwähnungen in der Bibel und in alten ägyptischen Aufzeichnungen erinnerten noch an sie. 1905 entdeckten deutsche Archäologen in Bogaskale Überreste einer antiken Stadt. Man fand Tafeln, die in einer unbekannten Keilschrift beschrieben waren. Bei ihrer Entzifferung stellte sich heraus, dass es sich um die frühesten bisher bekannten indo-europäischen Schriftzeugnisse handelt.

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Nach dem Fall Trojas entstanden an der ganzen Ägäisküste und Mittelmeerküste griechische Kolonien, darunter Lydia, Pamphylia und Cilicia. Die Ägäisregion wurde unter dem Namen Ionien bekannt und gilt als Wiege der griechischen Zivilisation. Die Städte dieser Gegend blühten durch den bis nach Südfrankreich und Ägypten reichenden Seehandel auf. Im 6. Jahrhundert vor Christus lebte in Milet der erste Philosoph des Abendlandes, Thales. Ihm folgte der Architekt Hippodamos, der nach der Zerstörung Milets durch die Perser das erste Straßenraster entwarf. Innerhalb zweier Jahrhunderte wurden auf allen Wissensgebieten grundlegende Erkenntnisse gewonnen, die die Basis der westlichen Zivilisation bildeten. Durch geologische Prozesse sind die Ruinen von Milet heute größtenteils verschwunden, erhalten haben sich lediglich Reste des Theaters, der Bäder und der Marktplätze. Um viele ionische Städte und ihre Herrscher ranken sich Legenden. König Midas war für seinen Reichtum berühmt, der Sage nach wrde alles, was er berührte, zu Gold. Noch reicher war Kroisos (Krösus), der in Sardes residierende König der Lydier, welcher die Münzprägung erfand. König Mausolos von Halikarnassos (dem heutigen Bodrum) dachte mehr an das Leben im Jenseits und ließ sich eine gewaltige Grabkammer erbauen, die in der Antike als eines der sieben Weltwunder galt. Ab der Mitte des 6. Jahrhunderts vor Christus sah sich der ionische Städtebund einer neuen Bedrohung ausgesetzt. Die Perser fielen in Kleinasien und Griechenland ein, konnten jedoch in den zwei Schlechten bei Marathon und Salamis besiegt werden. Zwei Jahrhunderte später wurde Anatolien von makedonischen Truppen unter Alexander dem Großen erobert. Nach dessen Tod 332 vor Christus begann unter seinen Nachfolgern (Diadochen) der Kampf um den Thron, der erst 281 vor Christus mit der Errichtung von drei Monarchien endete.

Gegen Ende des 2. Jahrhunderts vor Christus dehnte sich das Römische Reich allmählich nach Kleinasien aus. Bis 133 vor Christus hatten die Römer die Ägäis besetzt, und im Verlauf eines Jahrhunderts kam die gesamte türkische Halbinsel dazu. Das neue Territorium wurde Asia Minor genannt (Asia oder Asia Major bezeichnete nur das eigentliche Ionien). Doch das kleine Asien stellte sich als großer Unruheherd heraus. Mithridates Eupator, Herrscher ds Königreiches Pontos an der Schwarmeerküste, erhob sich 74 vor Christus und metzelte einen Großteil der römischen Siedler in Ionien nieder. Erst in Julius Caesar fand er seinen Bezwinger. Ein Vierteljahrundert später musste Caesar noch einmal zurückkehren, diesmal, um den Sohn des Mithridates Eupator zu unterwerfen. Bei diesem Feldzug prägte er übrigens sein berühmtes Motto: Veni, Vidi, Vici (Ich kam, sah, und siegte.). Im ersten Jahrhundert nach Christus begann sich das Christentum in den Städten der Ägäisküste und Mittelmeerküste auszubreiten. Die Jungfrau Maria soll bis zu ihrem Tod in Ephesos gelebt haben, der heilige Paulus gründete eine Reihe frühchristlicher Gemeinden entlang der Küste und zog als Prediger bis nach Galatia (Ankara). Drei Jahrhunderte später bekannten sich dann schließlich auch die römischen Kaiser zum Christentum. Doch Roms einstige Macht war endgültig vergangen und Kaiser Konstantin verlegte daher die Hauptstadt von Rom nach Byzanz (dem heutigen Istanbul).

Anfänge des Islam
Um 570 nach Christus wurde in Mekka der Prophet Mohammed geboren. Die von ihm verkündete Religion, der Islam, vereinte die verschiedenen Stämme der Araber. Diese drangen im 7. Jahrhundert bis nach Kleinasien und zum Bosporus vor, konnten Konstantinopel jedoch nicht erobern. Im Zuge dieser Ausdehnung kamen sie mit dem Turkmenenvolk der Seldschuken in Kontakt, die die neue Religion annahmen und somit zu den ersten echten Türken in Kleinasien wurdne.

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Kaiser Konstantin
Konstantin wurde um 280 nach Christus auf dem Balkan geboren und wuchs am Hofe des Kaisers Diokletian auf. Als Führer verschiedener Armeen während der damals im Römischen Reich herrschenden Bürgerkriege wurde er schließlich selbst 324 Kaiser und damit Alleinherrscher (totius orbis imperator). Ursprünglich ein Anhänger des Sonnengotts, wandte sich Konstantin später jedoch dem Christentum zu, nachdem ihm am Himmel ein leuchtendes Kreuz erschienen war. Trotz seiner tiefen inneren Religiosität konnte er sich nur schwer den theologischen Vogaben des Christentums anpassen ud sein Glauben enthielt auch weiterhin Elemente aus der Anbetung des Sonnengottes. Münzen, die er in seiner neuen Hauptstadt Byzanz prägen ließ, und von ihm errichtete Denkmäler weisen sowohl christliche, als auch Sonnensymbole auf.

Im Jahre 330 wurde Byzanz von Kaiser Konstantin in Konstantinopel umbenannt und damit Hauptstadt der Christen im Gegensatz zum heidnischen Rom. Als Europa im 5. Jahrhundert nach der Zerstörung Roms durch die Westgoten ins Mittelalter versank, blieb von der einstigen Größe des Römischen Reichs nur Byzanz übrig. Um die Mitte des folgenden Jahrhunders errichte Kaiser Justinian in Konstantinopel die Hagia Sophia, die über 1000 Jahre lang die größte Kirche der Welt war. Das oströmische Reich sah sich Bedrohungen von allen Seiten ausgesetzt. Die schwerste Zerstörung kam mit den Kreuzfahrer, die 1204 nach Christus Konstantinopel verwüsteten. In der Zwischenzeit hatte eine andere Volksgruppe begonnen in Ostanatolien einzuwandern. Es waren die Seldschuken, ein Tatarenstamm türkmenischer Herkunft aus Zentralasien, der den Islam angenommen hatte. Inen folgten die Osmanen, die nach und nach Kleinasien besetzten und schließlich unter Sultan Mehmet II. dem Eroberer 1453 Konstantinopel einnahmen. Er gab der Stadt den Namen Istanbul.

Admiral Barbarossa (Cheir-ed-din)
Als Pirat und Admiral in einer Person herrschte der Ende des 15. Jahrhunderts auf Lesbos geborene Barbarossa (Rotbart) im Auftrag des Osmanischen Reichs über das Mittelmeer. Sein eigentlicher Name war Cheir-ed-Din, seine Mutter vermutlich Griechin. Gemeinsam mit seinem Bruder Aruj terrorisierte er zunächst als Seeräuber die Küste Nordafrikas, wo er ein eigenes Königreich zu gründen versuchte. Als ihn Spanien angriff, bat er die Türken zu Hilfe. In der Folge fielen Algerien und Tunesien an das Osmanische Reich. Als Dank für diesen Territoriumsgewinn wurde Barbarossa zum Großadmiral der osmanischen Flotte ernannt und widmete fortan sein Leben dem erbarmungslosen Kampf gegen christliche Schiffe und Städte. Unter Barbarossa stieg das Osmanische Reich zur Seemacht auf und erreicht seine größte Ausdehnung.

Das Osmanische Reich
Als Süleyman der Prächtige im 16. Jahrhundert Sultan wurde, erstreckte sich das Osmanische Reich über fast ganz Nordafrika, reichte in Europa bis an die Tore Wiens, im Süden bis nach Jemen und im Osten an den Persischen Golf. Die osmanische Flotte unter Großadmiral Barbarossa beherrschte das Mittelmeer. Insgesamt gesehen war die Osmanenherrschaft im Gegensatz zur häufig geäußerten Meinung kein Schreckensregime, sondern brachte den Ländern eine effektive Verwaltung und förderte Kunst und Architektur in den Städten. Die staatlichen Eingriffe in das Leben der Untertanen beschränkten sich in der Regel auf die Erhebung von Steuern und die Rekrutierung von Soldaten für die osmanische Armee.

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» Näugelchen » Beiträge: 1328 » Talkpoints: -13,09 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Die Türkei kannst auch noch so schön beschreiben, aber ich werde da NIE mehr Urlaub machen.

Erstens, weil ich schon zweimal dort war. Einmal mit Verwandten, einmal nach dem Abi mit einer Freundin und jedesmal wurden wir ganz dumm und überall angemacht. Teilweise so penetrant, dass wir überhaupt keine Lust mehr hatten rauszugehen

Und dann - selbst wenn das nciht gewesen wäre - ich würde nicht in die Türkei fahren.Mich halten einfach politische Strukturen davon ab, in dieses Land zu reisen. Der aktuelel Einmarsch in denNordirak, die Leugnung des Völkermordes an den Armeniern, die fehlende Meinungsfreiheit und vieles mehr. Und nur in irgendeinem Club, einsperrt, möchte ich meinen Urlaub nicht verbringen

Natürlich hat es in der Gegend ganz viel geschichtlich wertvolle Gebäude, es ist dort viel passiert. Aber das war alles einmal und aktell gibt es da rein gar nichts, weshalb ich da Urlaub machen würde.

Ach ja, ich war zweimal da, weil ich jedesmal sozusagen eingeladen wurde. Und dann hab ich auch nicht nein gesagt, ausserdem hab ich mir da um politische Sachen noch viel weniger Gedanken gemacht.

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» betty » Beiträge: 1460 » Talkpoints: 0,13 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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