Grausiger Fund eines ertränkten Hundes

Einen grausigen Fund machten drei Spaziergängerinnen in Lübeck, in Nähe der Wallbrechtsbrücke. Ein toter Hund schwamm im Wasser. Um den Hals hatte er ein Leine gebunden, an der ein schwerer Betonfuss von einem Bauzaun befestigt war, der zehn Kilo wog. Der Hund wurde mit dem Betonfuss im Fluss versenkt. Beamte der Wasserschutzpolizei zogen den toten Hund aus dem Wasser. Seit mindestens zwei Monaten, davon gehen Ermittler aus, hatte der Vierbeiner schon im Wasser gelegen. Wegen Tierquälerei ermittelt jetzt die Wasserschutzpolizei. Ein Halsband mit der weissen Aufschrift: "KING OF THE ROAD" trug der Hund um den Hals.

Da kann man mal wieder sehen, wie abartig einige Menschen sind. Da schaffen sie sich erst einen Vierbeiner an und wenn der dann doch mehr Aufmerksamkeit braucht, dann wird er entsorgt. Und hier ist die Art der "Entsorgung" echt die Krönung.

Ich habe bedingt Verständnis, wenn jemand sein Tier im Tierheim abgibt (es gibt einige Gründe, die so etwas rechtfertigen). Aber für vorsätzlichen Mord an einem Tier nicht. Wie sadistisch muss so ein Mensch veranlagt sein? Genug Menschen binden ihre Tiere einfach irgendwo an - warum musste das Tier so ertränkt werden? Unfassbar.

Das finde ich richtig schrecklich! Leider wird das aber wohl nicht der einzige Fall sein, ich glaube nur, dass das einer der wenigen ist, die auch entdeckt werden. Ich verstehe außerdem nicht, wie man sein eigenes Tier so grausam behandeln kann - oder zulassen kann das jemand anderes so handelt, nur weil man selbst das Tier nicht mehr haben möchte / sich nicht mehr leisten kann oder sonstiges. Einfach nur schrecklich! Viel zu viele Menschen setzen ihre Tiere einfach aus, wenn sie nicht mehr damit klarkommen oder sie zu lästig werden aber seinen eigenen Hund so grausam zu ermorden finde ich schon richtig schlimm. So jemand kennt überhaupt keine Gnade und kein schlechtes Gewissen.

Ich finde es einfach schrecklich, wie manche Leute mit ihren eigentlich so sehr geliebten Vierbeinern umgehen. Schließlich hat der Besitzer sich ja mal dazu entschlossen, dass er sich einen Hund anschaffen will und dann sollte einem eigentlich klar sein, dass mit einem Hund auch sehr viele Verpflichtungen auf eine zukommen. Schließlich kann man ihn nicht einfach wieder abgeben.

Ich finde es auch ganz schön abartig, dass der Besitzer ihn einfach so ertränkt hat. Er hätte den Hund lieber verkaufen sollen oder verschenken. Dann hätte der Hund wenigstens eine neue Familie bekommen, welche sich um ihn gesorgt und gekümmert hätte. Kein Hund hat es verdient zu sterben.

Es ist immer wieder aufs neue furchtbar, wenn ich so etwas lese. Ich frage mich wirklich, wie man so herzlos sein kann. Man hat doch sicher eine Bindung zu dem Tier. Weiß man denn, ob der Hund von seinem eigenen Besitzer umgebracht wurde oder ob er von jemand fremden ermordet wurde?

Wenn ich daran denke, was für eine Bindung ich alleine zu dem Hund meiner Freundin habe (der auch mal mein Hund sein wird, wenn wir zusammen ziehen), ist es mir wirklich unverständlich, wie man ein Hilfloses Tier umbringen kann und auch noch weiter mit diesem Gedanken leben kann, dass der arme Hund qualvoll ertrunken ist. Wenn es wenigstens kurz und schmerzlos gewesen wäre...