Social-Networking am Arbeitsplatz
Gerade in den Nachrichten kam wie ich finde, ein recht interessanter Beitrag über eine Studie zum Social-Networking-Verhalten von Büroangestellten. Ich denke mal, dass sich inzwischen fast jeder auf einer Social-Network-Seite herumtreibt, egal ob Facebook, MeinVZ, Lokalisten oder sonstige soziale Netzwerke. Die neuste Studie hat jetzt ergeben, dass viele Angestellte an ihrem Arbeitsplatz kaum noch zum arbeiten kommen.
Von all der Zeit, die man am Arbeitsplatz vergeudet, vergeudet man davon 60% der Arbeitszeit beim surfen in sozialen Netzwerken. Auch hat die Studie ergeben, dass kaum ein angestellter im Durchschnitt länger als 15Minuten am Stück arbeiten kann. Das ganze wurde dann mal auf eine große Firma hochgerechnet und diese Hochrechnung hat ergeben, dass diese Ausfallzeiten, hervorgerufen durch die sozialen Netzwerke, einen Schaden von bis zu zehn Millionen Euro jährlich verursachen.
Erkennt ihr euch in eurem Verhalten hier wieder? Surft ihr während eurer Arbeitszeit in sozialen Netzwerken? Ich persönlich hätte nicht gedacht, dass im Durchschnitt gesehen, jeder Angestellter nur 15Minuten am Stück ohne Unterbrechung arbeiten kann - Könnt ihr euch hier wiederfinden oder trifft die Studie gar nicht auf euch zu?
Ich surfe während der Arbeitszeit nicht bei sozialen Netzwerken herum. Das ist bei uns im Betrieb sowieso verboten und wer sich über dieses Verbot hinwegsetzt, muss mit einer empfindlichen Abmahnung rechnen. Außerdem sind diese Seiten bei uns gesperrt, sprich die Benutzer müssen bei der Informationstechnologie anfragen, ob die Seite freigeschaltet werden darf. Auch haben soziale Netzwerke aus datenschutzrechtlicher Sicht nichts am Arbeitsplatz verloren. Deswegen kenne ich auch viele Firmen, die ihren Mitarbeitern bei Einstellung die Datenschutzrichtlinien aushändigen.
Ich finde es auch teilweise unschön, wenn ich nach Hause komme und bei Wkw oder Facebook mal rein schaue und die Pinnwandbeiträge durchlese und dann steht da zum Beispiel von einer Freundin, die auf der Arbeit war, dass sie jetzt die Beine hoch legt oder sonstige Aktionen, die auf der Arbeit als grenzwertig zu sehen sind. Mittlerweile hat ja an sich jeder ein internetfähiges Smartphone, dann können die Leute meinetwegen soviel schreiben wie sie wollen. Solange diese Kommunikation nicht auf dem Firmen-PC stattfindet. Und wenn sie ihren Job für ein paar Gefällt-mir-Klicks aufs Spiel setzen, ist es ihre eigene Schuld.
Ich finde, dass die Menschen bewusster mit den Medien umgehen sollte. Diese sozialen Netzwerke sind nämlich an sich ein Einschnitt in die Privatsphäre, weil teilweise unheimlich viele persönliche Daten abgefragt werden, damit überhaupt eine Anmeldung stattfindet. Ich selbst bin auch bei einigen Communities aktiv, jedoch gebe ich zum Beispiel bei Facebook nicht mehr als nötig an.
Also bei uns im Betrieb dürfen wir solche privaten Sachen nur in den Pausen machen. Daher geht kaum jemand auf solche sozialen Netzwerke. Selbst in den Pausen gehen kaum Leute auf solche Seiten.
Ich denke viele die am Computer arbeiten gehen zwischen durch mal privat ins Internet. Aber die meisten Arbeitgeber sehen das natürlich nicht gerne. Natürlich könnten die Arbeitgeber solche Internetseiten sperren.
Ich arbeite zwar noch nicht, werde aber wohl in 1 Jahr mit einer Ausbildung anfangen. Und ich finde das schon etwas kurios. Ich kann mir kaum vorstellen, dass man in einer ordentlichen Firma, die nach Gewinnen strebt, einfach so viel Langeweile hat, das man in Social-Networks rumsurfen kann. Das irritiert mich etwas, da ich seit meinem 12. Lebensjahr (nun also fast 7 Jahre) durchgängig einen Nebenjob habe, in bereits verschiedenen Branchen, es war jedoch noch kein Bürojob bei. Und bei all meinen Tätigkeiten ging es darum, noch schneller und effektiver zu arbeiten. Vor Arbeit konnte man sich zum Teil gar nicht retten und das Sprichwort "Zeit ist Geld" hat sich befürwortet (zumindest passte es in der Gastronomie wie die Faust aufs Auge).
Wenn so wenig Arbeit vorhanden ist, dann arbeiten einfach zuviele Leute an diesem Arbeitsplatz und der Chef muss diese unnützen Stellen abbauen. Es kann ja nicht sein, dass einige fürs surfen in Social-Networks Geld bekommen und andere Firmen nach Fachkräften schreien, welche dort auch was Produktives tun könnten.
Also ich bin ja noch Schüler, deshalb trifft das nicht auf mich zu, allerdings finde ich, dass man die Studie ja an sich auch nur auf Berufe beziehen kann, in denen man den ganzen Tag im Büro, vor dem Computer sitzt. Aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis hat eigentlich so gut wie niemand diesen Job, mir würden da vielleicht spontan zwei Leute einfallen, die sich sowas leisten könnten, der Rest hat ein Berufsleben, welches sich auch jenseits des Schreibtisches abspielt. Ich schätze als Anwalt, Orchestermusiker, Ingenieur oder auch Lehrer, wird man wohl kaum dazu kommen, denn halben Arbeitstag auf irgendwelchen sozialen Netzwerken rumzuhängen.
Ein Bekannte von mir arbeitet bei der Bank, diesen habe ich dann durchaus schon mal auch während seiner Arbeitszeiten im Internet auf online gesehen und ihn auch darauf angesprochen. Er meinte allerdings, dass er eben momentan nichts zu tun hätte. Ist es denn nicht auch in vielen Firmen so, dass die Arbeitgeber sehen können, auch welchen Seiten sich die Mitarbeiter so herumtreiben und was sie so machen? Können sie denn diese Seiten nicht einfach sperren oder es verbieten, oder ist ihnen das Problem nicht bewusst und sie unternehmen daher nichts dagegen.
Also ich finde es ehrlich gesagt von einem Erwachsenen Menschen doch ziemlich albern, sich so aufzuführen. Klar ist man es von Teenagern gewohnt, dass sie jeden Müll den sie machen auf sozialen Netzwerken kommentieren müssen, und gerade Hausaufgaben und nu Apfel essen, gleich putzen, morgen in die Kneipe, gleich sauge ich das Zimmer. Aber eigentlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich das bei den meisten Menschen mit dem Alter auch wieder legt. Ich selbst bin nur notgedrungen auf Facebook angemeldet, weil meine Schule dort eine Seite hat, aber von vielen meiner Freunde, die in jüngeren Jahren auch wie verrückt auf Facebook und Co. unterwegs waren, kenne ich es, dass sie ich irgendwann wieder beruhigt und normalisiert haben, nicht alle, aber eben doch viele.
Dass es dann Erwachsene gibt, die an ihrem Arbeitsplatz 60 Prozent der Zeit in solchen Netzwerken verbringen, finde ich schon irgendwie unreif und kindisch, zumal es doch in dieser Zeit wohl kaum so viel neues geben kann, dass sie da groß was zu lesen und zu kommentieren hätten oder spielen sie dann vielleicht auch Facebook und Co. dann nur wieder so alberne Spielchen wie Farmville? Also nachvollziehen kann ich das nicht und mich würde ehrlich gesagt auch interessieren, woher du denn diese Studie hast, denn an sich klingt das für mich doch recht unglaubwürdig, dass Erwachsene 60 Prozent ihrer Zeit für einen solchen Müll verschwenden würden.
Dazu fällt mir eine nette Geschichte ein, die vor kurzem bei uns im Betrieb passiert ist. Es ging sich darum, dass einer meiner Ausbilder sich nun ebenfalls bei Facebook angemeldet hat und uns eingeladen hat. So kam es nun, dass er am nächsten Morgen gegen halb 8 zu uns Auszubildenden kam und uns mit ernster Miene fragte: "Was macht ihr denn schon so früh in Facebook?".
Da wir zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht im Browser auf Facebook waren, sondern in Excel, Word und Co., um Seminarunterlagen zu erstellen, wussten wir, wie der Ausbilder uns "ertappt" hat und fragten frech zurück: "Hr. X, und was machen Sie schon so früh in Facebook?". Der Ausbilder hob zwar mahnend den Zeigefinger, musste jedoch seine Niederlage erkennen und zog kurzerhand ab.
Ich finde es schon sehr naiv wenn man während der Arbeitszeit im Internet surft und sich in sozialen Netzwerken herumtreibt. Es gibt nämlich sehr viele die es sich nicht verkneifen können zu postings irgendwelche eigenen Kommentare zu verfassen. Wenn der Arbeitgeber das herausfindet und es ist ein leichtes für ihn das nach zu vollziehen, kann es schnell zu einer Abmahnung kommen.
Ich finde das dann auch ehrlich gesagt nicht übertrieben. Mein Chef bezahlt mich immerhin nicht fürs nichts tun. Ich werde für meine Arbeit bezahlt und nicht dafür im Internet zu surfen. Trotzdem bekomme ich es auf der Arbeit schon manchmal mit dass sich Leute im Internet aufhalten und auch soziale Netzwerke kurz abchecken. Eigentlich muss es jeder selber wissen ob er das Risiko eingeht.
Da ich bei keinem dieser sozialen Netzwerke angemeldet bin, kann ich mich da auf der Arbeit gar nicht "herum treiben" und erkenne mich so in dem Verhalten auch gar nicht wieder.
Ansonsten finde ich diese Studie sehr merkwürdig, wer hat denn diese Studie erstellt und welche Daten dienten als Grundlage - das wäre schon einmal sehr aufschlussreich. Denn ich habe schon in mehreren Firmen gearbeitet und in einem Teil der Firmen war das Internet bis auf wenige Ausnahmen komplett gesperrt oder aber die Mitarbeiter wurden so streng kontrolliert, dass sie gar nicht erst auf die Idee gekommen sind sich im Internet zu surfen. Da ist so ein Verhalten gar nicht denkbar.
Dann gibt es viele Firmen, in denen das Internet einigen Personen recht uneingeschränkt zur Verfügung steht, aber nicht allen Büroangestellten. Da wird dann einfach erwartet, dass diese das Internet in der Hauptsache für berufliche Dinge nutzen, auch wenn mal ein kleiner "Privatausflug" gestattet ist. Das diese Personen dann auch ständig auf den Seiten sozialer Netzwerke unterwegs sind mag ich kaum glauben, würde es aber auch nicht völlig ausschließen wollen.
Ich fände es ganz interessant zu wissen, was diese Leute eigentlich für Berufe haben. Ich könnte mir nämlich nicht vorstellen, dass ich mit Unterbrechungen alle 15 Minuten irgendwie kreativ und produktiv sein könnten und gerade wenn ich in CAD arbeite, bin ich immer wieder erstaunt, wie schnell die Zeit vergeht.
Da ich oft zu Hause im Büro und nicht in der Firma arbeite, könnte ich an sich natürlich jederzeit ins Internet, aber wahrscheinlich bin ich gerade deshalb deutlich weniger als der Durchschnitt online. Ich muss ja nicht meine 8 Stunden täglich "absitzen", ich muss meine Projekte fertig bekommen und wenn ich alle 15 Minuten belanglose Kommentare auf Facebook lesen würde, würden sich meine Arbeitstage wahrscheinlich extrem verlängern.
Ich muss aber auch sagen, dass ich kein "Poweruser" von sozialen Netzwerken bin. Mein Facebook Account besteht nur, weil ich den mal für einen Charity Sache gebraucht habe und, damit ich jedem, der mich nach meinem Facebook Account fragt eine Adresse geben kann. So entgehe ich geschickt erstaunten Blicken und Nachfragen, warum ich denn nicht bei Facebook sei. Was ich häufiger nutze ist Twitter für Nachrichten und solche Sachen, aber selbst die aktuellen Schlagzeilen schaue ich mir dort meistens erst an, wenn ich Mittagspause mache.
Ich selber nutze solche Sozialnetzwerke auch nicht und bin auch sehr froh darüber, dass ich diese Entscheidung nicht bereut habe. Ich finde es immer wieder erschreckend, wie viele Leute während der Arbeitszeit mit ihren privaten Dingen beschäftigt sind. Denn jeder Arbeitnehmer muss wissen das alles was geschrieben und in Internet nachgeschaut wird kann der Administrator und der Chef mit lesen. Wen einer von denen bemerkt das man das Internet für private zwecke genutzt hat, kann richtig Stress mit den vorgesetzten bekommen. Mich wundert zumindest, obwohl die Angestellten darauf hingewiesen worden sind, dass man das Internet auf der Firma nicht während der Arbeitszeit nutzen darf und es trotzdem viele machen. Wer es trotzdem sich während der Arbeitszeit nur mit privaten Internetausflügen beschäftigt ist es auch selber schuld, wen es Stress gibt.
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