Mac OSx und das Defragmentieren

vom 26.05.2011, 15:51 Uhr

Ich selber bin Mac User und bin immer wieder erstaunt, was für Vorteile das mit sich bringt. Eine der Sachen, die ich zum Beispiel nie machen muss, die aber wohl jedem Windows User bekannt ist, ist das Defragmentieren. Dieses ist ja eigentlich dazu gedacht die Festplatte aufzuräumen und so das System zu beschleunigen. Auf Windows wird der Rechner ohne zu defragmentieren einfach sehr schnell sehr sehr langsam. Auf Mac OSx gibt es diese Funktion allerdings gar nicht. Dafür gibt es das sogenannte Crownjoben, was den Computer wieder schnell macht.

Genug der Vorrede! Meine Frage ist nun, warum man bei Mac OSx nicht defragmentieren muss. Theoretisch müsste man ja auch ab und an wie bei Windows die einzelnen Dateien auf er Festplatte zusammenschieben, oder? Hat das was damit zu tun das Mac OSx auf Unix basiert oder gibt es dafür eine ganz andere Erklärung?

» animus128 » Beiträge: 522 » Talkpoints: 0,54 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Auch unter Mac OS sollte man von Zeit zu Zeit die Festplatte defragmentieren. Jedes Dateisystem fragmentiert mit der Zeit, wie schnell und wie stark ist von Dateisystem zu Dateisystem unterschiedlich. Es ist schon richtig, dass Windows FAT16/32 bzw. NTFS Dateisystem sehr schnell fragmentieren und auch die Leistung darunter leidet. Seit Vista geschieht die Defragmentierung jedoch unsichtbar automatisch im Hintergrund, so das man hiervon nichts mehr mitbekommt.

Die Fragmentierung geschieht auch bei HFS+ (Mac OS X), allerdings nicht ganz so schnell.

Das einzige Dateisystem, welches ich kenne, wo man nicht defragmentieren muss ist UFS. Allerdings nicht, weil Dateisystem nicht fragmentiert sondern weil es auch bei extrem ungünstiger Fragmentierung kaum an Geschwindigkeit einbüßt.

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» Smoon » Beiträge: 440 » Talkpoints: 2,83 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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