Fremde auf dem Grundstück
Da wir uns mit meinem Vater zurzeit noch ein Haus teilen, lässt es sich natürlich nicht vermeiden, dass mein Vater auch Freunde mit auf das Grundstück bringt. Aber was mich dann immer total nervt ist, dass alle möglichen Leute einfach ohne Voranmeldung bei uns auf das Grundstück laufen, um zu schauen ob mein Vater wieder in der Garage rumwerkelt. Erst letztens stand tatsächlich aufeinmal einer bei uns in der Küche den ich gar nicht kannte und fragte wo mein Vater sei. Ich find das total schrecklich und es nervt, da man immer damit rechnen muss, dass ein Wildfremder au feinmal im Garten oder Haus steht.
Die Leute fragen noch nicht einmal ob sie herein kommen können oder klingeln anstandshalber vorn an der Tür und erkundigen sich ob mein Vater da ist. Ich habe schon versucht, mit ihm darüber zu reden, da mir die ganze Sache auch im negativen Sinne von unseren Nachbarn zu Ohren kam, schließlich haben die Leute einen guten Einblick auf das Nachbargrundstück und das passt diesen verständlicherweise nicht. Meinem Vater ist es egal und ihn stört dies überhaupt nicht und er zeigt auch kein Verständnis für mich.
Ihr teilt Euch ein Haus? Gibt es da abgetrennte Wohnungen oder wohnst Du quasi noch daheim? Sollte letzteres der Fall sein, ist es rein rechtlich gesehen Sache Deines Vaters, ob und wen er wann auf dem Grundstück herumstromern läßt, obwohl es natürlich ein nette Geste der Rücksichtnahme wäre, wenn er seine Bekannten bäte, an der Haustür zu klingeln. Habt Ihr getrennte Wohnungen oder Wohnbereiche, würde ich es mir auch entschieden verbitten, daß dauernd Fremde in meiner Küche stehen. Schade, daß Dein Vater da keinerlei Einsicht zeigt, das sorgt ja permanent für eine unterschwellige Mißstimmung, und das will doch auch niemand.
Hast Du Deinem Vater erklärt, weshalb es Dich so stört? Hat Dein Vater Dir im Gegenzug erklärt, weshalb es ihn nicht stört und er von Dir erwartet, daß Du es billigst? Er kann ja auch nicht wirklich wollen, daß Freunde oder Bekannte von Dir, die Dein Vater nicht kennt, bei ihm am Sofa stehen und nach Dir fragen. Weshalb das Deine Nachbarn stört, ist mir aber dann doch ein Rätsel. Was geht es die an, ob jemand bei Euch klingelt oder gleich in den Garten geht? Das würde mich mal interessieren.
Hallo, wie dürfen wir uns euer Wohnverhältnis vorstellen? Dein Vater wohnt bei euch im Haus? Ich stelle mir es jetzt mal so vor, dass jeder von euch quasi seine eigene Etage oder ähnliches hat? Und selbstverständlich kann es nicht angehen, dass sich fremde Leute auf eurem Grundstück herumtreiben. Wenn du mit deinem Vater nicht darüber sprechen kannst, da es ihn nicht stört, etc. gibt es ja auch noch eine Menge Alternativen, die du ergreifen könntest.
Wenn ihr also eine "offene Wohngemeinschaft" oder ähnliches habt und du es deinem Vater erlaubst, bei dir zu wohnen (so habe ich es jetzt aus deinen Informationen verstanden), dann finde ich, dass er sich auch ein bisschen anpassen sollte, auch dann, wenn er dein Vater ist und du diesem natürlich mit etwas Respekt entgegentreten solltest. Mach ihm doch einfach mal begreiflich, dass es überhaupt nich sein kann, dass sich fremde Leute die zu ihm wollen, einfach in deiner Küche befinden.
Auch stellt sich mir gerade die Frage, wie es überhaupt sein kann, dass dieser Fremde bei euch in die Küche kam? Ihr werdet doch wohl Türen zuhause haben. Türen besitzen soweit ich weiß ein Türschloss und du könntest die Haustür einfach mal abschließen, oder habe ich jetzt etwas falsch verstanden? Wenn ihr eine "offene Wohnung" habt und ihr Küche, etc. zusammen nutzt, dann gib deinem Vater einfach einen Schlüssel für die Tür und wenn er hinein möchte, kann er sich ja so zugang verschaffen.
Natürlich könntest du auch einfach mal die fremden Personen darauf ansprechen, wenn du bei deinem Vater nicht weiterkommst. Diese haben schließlich nichts bei euch zu suchen und wenigstens an der Tür klopfen/klingeln kann man ja. Das sind wohl die höflichsten Umgangsformen, die jeder Mensch beherrscht.
Ich denke wenn du noch in dem Haus von deinem Vater wohnst, hast du keine allzu großen Ansprüche Forderungen zu stellen. Immerhin lässt dich dein Vater dann in seinem Haus wohnen und du kannst froh sein, dass du dort wohnen darfst. Ist es allerdings nicht der Fall kann ich durchaus verstehen, dass es dich nervt wenn plötzlich unangemeldet Leute bei euch auf dem Grundstück stehen. Immerhin ist man auch mal gerne allein und genießt vielleicht hinterm Haus seine Privatsphäre. Ich lege mich auch manchmal nur leicht bekleidet hinter das Haus weil ich ganz genau weiß, dass mich niemand stören wird.
Wenn ich aber wüsste, dass jeden Moment jemand um die Ecke kommen kann, würde ich das Risiko sicherlich nicht eingehen und mich in der Sonne braten lassen mit wenig an. Ich würde dann einfach das Gespräch mit deinem Vater suchen, eine andere Lösung wird es für das Problem wahrscheinlich nicht geben. Sag ihm doch, dass du dich in deiner Privatsphäre verletzt fühlst und dass er ein wenig Verständnis für dich aufbringen sollte. Vielleicht sieht er es ja ein.
Ich stehe mit im Grundbuch und bezahle die Raten des Hauses und gehe mal stark davon aus das ich wenigstens ein Mitspracherecht habe, eigentlich. Aber anscheinend juckt ihn das überhaupt nicht. Ich denke mal das wir beide Rechte haben.
Schade, alkalie, dass Du nicht auf die anderen Fragen eingegangen bist. Denn mich würde es auch interessieren, ob die Wohnungen getrennt sind und wie jemand plötzlich in Deiner Küche stehen kann. Gibt es ausser der Haustür noch einen Zugang, der nur offen steht? Ich würde diesen wirklich als "privat" bezeichnen und vielleicht auch einen Zettel mit "PRIVAT!" dahinpacken. Denn das geht nun wirklich nicht, dass Bekannte oder Freunde Deines Vaters plötzlich IM Haus auf der Matte stehen. Im Garten ist es meiner Meinung nach noch etwas anderes, aber optimal ist es auch nicht.
Wenn es Deinem Vater egal ist, dass bei Dir plötzlich jemand Fremdes in der Küche steht, kann ich das nun nicht wirklich nachvollziehen. Du solltest oder Ihr solltet nochmal in Ruhe mit Deinem Vater darüber sprechen, dass das nicht geht, weil eben auch Kinder vorhanden sind. Ansonsten müssen diese anderen Zugänge eben immer geschlossen werden, so dass keine Gefahr besteht, mit Leuten konfrontiert zu werden, die man weder kennt noch von denen man wusste, dass sie auftauchen.
Mich interessiert in erster Linie, wem an dem Haus/Grundstück was gehört. Denn wenn es allein deinem Vater ist und du dort quasi nur wohnst, dann hat er das Hausrecht und kann im Prinzip jedem erlauben das Grundstück zu betreten. Ob dir das gefällt oder sich gar nicht Nachbarn darüber aufregen, kann deinem Vater dann egal sein.
Das Besucher deines Vaters dann die Räume ungefragt betreten, welche du nutzt, musst du nicht hinnehmen. Allerdings spielen da eben die bisherigen Gewohnheiten dort eben eine Rolle. Wenn es für die Bekannten deines Vaters bisher einfach so möglich war das Haus zu betreten, dann muss ihnen erstmal bekannt sein, das sich da an der Raumverteilung etwas geändert hat. Daher kann ich nur den Vorschlag von *steph* unterstützen, das du die Türen entsprechend kennzeichnest oder halt verschlossen hälst.
Anders sieht es aus, wenn ihr beide Grundstücks- bzw. Hausbesitzer seid. Da müsst ihr eine Lösung finden, welche beiden gerecht wird, da auch du ein Mitspracherecht hast. Aber auch bietet sich wohl die Lösung mit den gekennzeichneten Räumen am ehesten an, um ungebetene Besucher fernzuhalten.
Wir bewohnen das Obergeschoss, mein Vater hat sich im Untergeschoss einquartiert und Küche sowie Bad nutzen wir gemeinsam. Also nicht wirklich in 2 Wohnungen abgetrennt das Haus, außer Ober und Untergeschoss.
Du stehst mit im Grundbuch und zahlst die Raten, dann bist Du zumindest mit dem Grundbucheintrag mit Eigentümer des Hauses und hast natürlich ein Mitspracherecht. Da Ihr Euch Küche und Bad und wohl auch den Garten teilt, müsste da eine klare Absprache her, wie das mit den unangemeldeten Besuchen geregelt wird. Mir ist noch immer nicht klar, wie fremde Leute einfach so ins Haus kommen, Ihr habt doch eine Haustür?
Irgendwelche Gewohnheitsrechte dürften wohl nicht existieren, wenn Du sagst, Dein Vater hat sich einquartiert. Oder hatte er das Haus zuerst und Ihr seid dazugezogen? Da besteht ganz klar ein Klärungsbedarf, auch was den Garten anbetrifft. Zahlt Dein Vater ebenfalls das Haus ab? Wenn nicht, und die Fronten sind verhärtet, kannst Du ja mal sagen, wenn er bestimmt, wer wie Zugang zum Haus hat, dann soll er auch mitzahlen. Manchmal hilft nur die Keule.
Also, da es nicht wirklich abgetrennte Wohnungen für sich sind, die ihr da bewohnt, ist es natürlich auch nicht ganz so leicht. Klar ist es mit Sicherheit nicht immer so toll, wenn Fremde ständig auf dem Grundstück rumlaufen, aber da wirst du wohl so nichts weiter gegen unternehmen können, wenn ihr euch das Haus zusammen teil, aber ich würde es auf keinen Fall hinnehmen, wenn die Leute dann auch noch in meiner Küche stehen um zu fragen, ob der Vater da ist. Das wäre mir dann zu viel Eingriff in die Privatsphäre.
Vielleicht solltet ihr euch mal mit dem Vater zusammensetzen und da eine gemeinsame Lösung für finden, denn er wird ja mit Sicherheit nicht auf seinen Besuch verzichten wollen, aber vielleicht kann er denen dann ausrichten, das sie nichts in eurer Wohnung zu suchen haben und wenn dann einfach bei ihm klingeln sollten oder wenn er nicht angetroffen wird einfach allgemein mal klingeln.
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