Desktop - aufgeräumt oder doch chaos?

vom 21.05.2011, 23:48 Uhr

Hallo, gerade habe ich mit meiner Freundin ein kleine Diskussion gehabt, nachdem diese sich darüber aufgeregt hat, dass ich nie aufräume. Leicht verwundert hatte mich das ganze schon, zumal bei mir immer alles sauber ist - jedoch regte sie sich über meinen Desktop auf. Mein Desktop, so ihre Aussage, wäre das reinste Chaos und er sei zugemüllt mit "tausenden" von Icons und Ordnern, wo kein Mensch wisse, wofür diese eigentlich gut sind.

Ich selbst habe ihr dann zu verstehen gegeben, dass dies kein Chaos sei, sondern eine feste Ordnung habe. Hierbei habe ich natürlich ein bisschen gelogen, denn ich änder an der Reihenfolge der Desktop-Icons eigentliche nie etwas. Ich nehme diese so hin, wie sie auf dem Desktop erscheinen. Also je nachdem welches Programm ich zuletzt installiert habe, dessen Icon ist an letzter Stelle. Dabei weiß ich selbst aber ganz genau, wo ich welches Icon für welches Programm finde und ich komme damit eigentlich sehr gut zurecht. Wenn meine Freundin aber an meinem Pc sitzt, dann dreht diese durch, weil sie einfach nichts findet. Ihr Pc dagegen hat gerade einmal fünf oder sechs verschiedene Desktop-Icons, den rest ruft sie immer mit der Startleiste auf.

Ich selbst finde es ziemlich egal, ob nun "aufgeräumt" oder durcheinander. Wie handhabt ihr dies? Räumt ihr euren Desktop regelmäßig auf oder sortiert ihr eure Icons nach Gruppen, Namen, Sinn oder gar nach Farben? Oder kommt ihr mit einem großen Durcheinander auch ganz gut zurecht und ordnet nichts großartig?

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» damomo » Beiträge: 3334 » Talkpoints: -0,80 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich räume meinen Desktop nie auf, allerdings habe ich auch kein Chaos auf dem Desktop, denn dort lagert schlichtweg nichts. Der Desktop zeigt bei mir je nach Stimmungslage ein Hintergrundbild - damit hat es sich dann schon. Lediglich Downloads landen auf dem Desktop, werden dann verwendet oder an den Speicherort weiter geleitet. Ein paar Sidebar Gadgets tummeln sich dann noch zusätzlich zwischen den beiden Monitoren.

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» Julix » Beiträge: 2566 » Talkpoints: -1,81 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Es herrscht ein kreatives Chaos, aber in sich ist es schon aufgeräumt. Es ist also eine gewisse Struktur drin und ändert sich auch gerne. Sachen an denen ich gerade arbeite, kommen eben auf den Desktop. Eines der wichtigsten Elemente ist dabei der Kalender. Ohne den wäre ich tot. Ein schrecklicher Gedanke, wenn der mal irgendwann abdreht. Es gibt zwar drei Backups, aber man weiß ja nie.

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» Richtlinie2 » Beiträge: 1872 » Talkpoints: -0,63 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Mein Desktop ist die meiste Zeit immer relativ aufgeräumt. Zwischen 2 und 3 senkrechte Zeilen sind gefüllt mit Icons, der Rest ist frei.

Aber manchmal installiert und deinstalliert man ja einige Programme oder sortiert sich und seinen Rechner neu, spätestens dann sieht der Desktop etwas "zerschossen" aus. Das nächste Programm hinterlässt dann in den Lücken wieder ein neues Icon und wenn ich das Programm häufiger nutze platziere ich es meistens passend zu anderen Programmen der selben Richtung. Keine Ahnung warum, aber alle Bildbearbeitungsprogramme hängen irgendwie zusammen, ebenso wie Spiele oder Internetzugänge.

Gar nicht leiden kann ich die Ablage von Downloads oder Zwischenspeicherungen auf dem Desktop - die gehören in die Ordner und die kann man auch bequem über die Bibliotheken aufsuchen. Diese auf dem Desktop find ich einfach Verschwendung von Platz und Hintergrund.

» Rheanna » Beiträge: 639 » Talkpoints: 3,67 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Bei mir herrscht auf dem Desktop, wie auch überall sonst, ein recht geordnetes Chaos. Was auf dem Desktop landet, bleibt auch dort, solange bis ich es irgendwann nicht mehr sehen kann und mal aussortiere - das findet spätestens dann statt, wenn der komplette Desktop "zugemüllt" ist mit Icons. Ansonsten habe ich dort auch keine wirkliche Ordnung, es bleibt einfach so, wie die Programme installiert werden, Sachen heruntergeladen werden oder einfach Dateien auf den Desktop verschoben werden. Bei mir ist das alles allderings noch recht übersichtlich: Mein Freund hat einen (für mich) riesigen 24" Monitor und damit noch wesentlich mehr Platz für die kleinen Icons. Das nenne selbst ich Chaos. :)

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» Punklady1989 » Beiträge: 867 » Talkpoints: 2,23 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Mein Desktop ist aufs penibelste aufgeräumt ich habe auf meinem Macintosh Compter die Ordner Medi, Dokumente und temporäres Zeug auf den Schreibtisch. Diese wiederum haben eine klare Unterstruktur. Der Medienordner zum Beispiel ist in den Unterpunkten in die Ordner Filme, Videos, Bücher und Mobile geordnet. Ich brauche diese feste, Ordnerstruktur, damit ich mir das Leben erleichtere. So ein Ordner wie der für temporäre Dateien hilft mir zum Beispiel Musik dort einzuordnen, wo sie hin soll.

Ich weiß aber auch, dass die Lage auf Mac OSx Computern etwas anders ist. Hier habe ich nämlich keine Verknüpfungen auf dem Desktop, das ist ein reines Windows Problem. Als ich noch Windows genutzt habe, hatt ich, um dem vorzubeugen, drei fest definierte Ordner auf dem Schreibtisch. Einen für Medien, einen für Icons beziehungsweise Verknüpfungen und einen für Dokumente. Besonders der Icons Ordner hat mir das Leben immer erleichtert. Es ist einfach tausendmal übersichtlicher, wenn man die Massen an Icons, die sich mit dem Laufe der Zeit sammeln, in einen Unterordner packt. Da wird man beim Systemstart nicht gleich mit einem zugemüllten Desktop erschlagen.

Wie ihr sicherlich jetzt rauslesen könnt, bin ich ein Verfechter der Ordung. Ich komme gar nicht darauf klar wie manche meiner Freunde ihren Desktop zuspamen. Am Ende behalten sie zwar noch die Übersicht, aber trotzdem ist es für mich hochgradig unpraktisch einfach alles auf dem Schreibtisch abzulegen.

» animus128 » Beiträge: 522 » Talkpoints: 0,54 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich kenne so ein Desktop Chaos von meinem Vater, der wirklich den kompletten Desktop voll hat mit Symbolen, sodass er wirklich immer suchen muss. Da sind teilweise auch Programmsymbole von Programmen, die schon längst deinstalliert sind. Mich macht das jedesmal wahnsinnig wenn ich an seinem Computer bin.

Ich selber habe aktuell nur ein einziges Symbol auf dem Desktop; den Papierkorb. Immer wenn ich was neues installiere wird die Desktopverknüpfung sofort gelöscht, denn irgendwie mag ich es nicht wenn zuviel drauf ist.

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» Nana_2011 » Beiträge: 2250 » Talkpoints: 0,21 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich bin ein relativ unordentlicher Mensch, aber mein Desktop muss hingegen super ordentlich und aufgeräumt sein. Mich stört das einfach, wenn der ganze Desktop voll mit (zumeist) unnötigen Ordnern, Verknüpfungen und Dateien ist. Auf meinem Desktop sind zwei bis drei Ordner, der Papierkorb und zwei bis drei Verknüpfungen, die ich häufig brauche, ansonsten ist auf meinem Bildschirm nichts zu sehen.

Natürlich sammelt sich manchmal ein kleines Chaos an, nach einer Weile wird mir das aber wieder zu unübersichtlich und ich räume auf, bis ich wieder durchblicke und mein Desktop fast leer ist.

» SuperGrobi » Beiträge: 3876 » Talkpoints: 3,22 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Bei mir ist es ziemlich ähnlich. Ich habe meine ganzen Icons und Ordner nie nach irgendeinem bestimmten Schema sortiert, sondern einfach, genau wie du, die Reihenfolge meiner Programme so hingenommen, wie sie gerade auf dem Bildschirm erschienen sind. Insgesamt sind bei mir die ersten beiden Spalten und ein kleiner Teil der dritten komplett voll - also ungefähr ein Viertel des Desktops. Ich finde mich mit dieser Zufallsreihenfolge auch sehr gut zurecht, und das schon vom ersten Moment an. Eine neue Anordnung würde mich da doch nur wieder durcheinanderbringen...

Einzige "Pflicht" bei mir: Der Papierkorb muss immer ganz oben links in der Ecke sein! Das hat sich bei mir über die Jahre so eingebürgert und ich kenne es auch schon gar nicht mehr anders. Bei vielen ist der Papierkorb ja in der rechten unteren Ecke, das ist, meiner Meinung nach, auch nicht schlecht, aber ich habe mich eben an die genau entgegengesetzt liegende Ecke gewöhnt.

Allerdings räume ich meinen Desktop immer wieder gründlich auf. Meine heruntergeladenen Dateien lasse ich mir nämlich immer direkt auf den Desktop platzieren, und wenn ich diese nicht mehr benötige (zum Beispiel, wenn es sich um ein Bild handelt) , dann werden diese entweder in einen Ordner in der Bibliothek verschoben, oder sie kommen in den Papierkorb - je nachdem, ob ich sie noch einmal gebrauchen könnte.

Feste Reihenfolgen wären mir ehrlich gesagt auch viel zu anstrengend, schon allein deshalb, dass man sie immer wieder komplett umkrempeln müsste, wenn man eine neue Verknüpfung auf dem Desktop hinzufügen möchte. Wären zwar nur eine Sache von Sekunden - aber trotzdem. Ich habe meine freie Anordnung mittlerweile schon sehr lange, und deswegen sehe ich auch nicht ein, warum ich mich jetzt nochmal an eine neue gewöhnen sollte. Zwar sind meine Browserverknüpfungen eigentlich sehr sinnlos, da ich diese immer auf meiner Taskleiste öffne - aber ansonsten befinden sich auf meinem Desktop eben auch nur wichtige Dateien. Die einzig sinnvolle Reihenfolge wäre meiner Meinung nach, die Dateien nach dem Alphabet zu ordnen. Aber wie schon gesagt - ich bräuchte so etwas nicht.

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» porcelain » Beiträge: 1071 » Talkpoints: 5,47 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Also am PC meiner Freundin ist es so, dass sie sich wenige Programme verknüpft hat und zwei Ordner: Eigene Musik und Eigene Bilder. Ich finde es auf beide Weisen nicht schlimm, wenn der jeweilige PC Besitzer damit klar kommt. An unserem gemeinsamen Notebook hat sie allerdings auch ein paar mehr Symbole. Teilweise auch Fotos, die dann hin und wieder wo anders hin sortiert werden. Ich finde es in Ordnung, solange sie es in ihrem Account macht. Ich persönlich habe es da ein wenig aufwendiger, weil mein Desktop ziemlich strukturiert ist. Ich habe eine Sonderleiste mit Spielen unten, als ein kleines Fenster, in dem ich auch scrollen kann. Das gleiche habe ich noch einmal an der rechten Seite für meine Programme.

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» Malcolm » Beiträge: 3256 » Talkpoints: -1,99 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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