Desktop - aufgeräumt oder doch chaos?
Als ich noch so im Grundschulalter war und wir unseren ersten Computer bekommen haben, kannte sich zunächst da natürlich keiner besonders gut mit aus und nachdem ich mich ein bisschen eingearbeitet hatte, hatte ich so das Ordnersystem noch nicht ganz raus. Das führt eben dazu, dass sich auf dem Desktop so ziemlich alles befand, wenn beispielsweise mal die Fotos einer Kamera auf dem Desktop landeten, dann waren da mehrere Ordner, die mehrere GB groß waren. Und weil die Computer zu dieser Zeit noch nicht gerade die Besten waren, dauerte das manchmal wirklich ewig, bis der PC erstmal geladen hatte und wenn er geladen hatte, bis auch der Desktop ganz da war und man sich endlich an die Arbeit machen konnte. Und hatte man dann erstmal einen dieser Ordner geöffnet und wollte man was verschieben oder so, dann dauerte es ewig, bis das funktionierte und das stresste mit zu Tode.
Mein Onkel gab mir dann einmal den Tipp, den Desktop etwas aufzuräumen, denn je weniger große Ordner sich darauf befinden würden, desto leichter ließe sich der PC hochfahren und würde auch nicht mehr so elendlich lange brauchen, bis er geladen war. Das habe ich mir dann auch immer zu Herzen genommen und Ordner wie ''Paris'' und ''Rom'' gemacht, um die Fotos und Videos zu sortieren.
Heute sind die Computer schon um einiges leistungsfähiger und ich denke die wenigsten werden sich noch davon behindern lassen, dass sich auf ihrem Desktop recht große Ordner befinden oder so, wenn sie den PC hochfahren. Auch die meisten Laptops sind so weit, dass ihnen das rein gar nichts mehr ausmacht, deswegen wäre das aufräumen an sich nicht mehr nötig. Aber das ändert nichts daran, dass ich das noch immer mache und an sich gibt es ja bei vielen Betriebssystemen von Windows diese Einteilung, bei der Dinge wie ''Musik'', ''Videos'', ''Dokumente'' und so weiter in einem großen Ordner zusammen gefasst sind, so dass das ganze recht überschaubar bliebt und auf dem Desktop nur noch Verlinkten zu bestimmten Programmen oder so stehen.
Da ich aber nur ganz wenige Programm verwende, kann ich auf diese Problemlos von der Startleiste zurückgreifen und auf dem Desktop befinden sich daher nur sehr wenige Icons, ab und an mal einige aktuelle Sachen, die ich überarbeite oder so, aber normalerweise ist es immer sehr aufgeräumt bei mir und das finde ich an sich auch gut so, denn ich mag das nicht besonders, wenn man seinen PC hochfährt und dann erstmal einen Strudel voll Icons präsentiert bekommt.
Ich nehme mir immer mit dem bestmöglichen Gewissen vor Ordnung zu halten. Dieser Vorsatz hält zumindest solange bis ich wieder einmal in Stress gerate und schnell nur etwas dort hin verschieben will. Das endet ein paar Wochen später jedoch wieder im absoluten Chaos
Früher wie heute lasse ich meinen Desktop ca. zur Hälfte vollmüllen, bevor ich etwas unternehme. Dann werden nämlich ganz kreativ drei Ordner namens "lskfdjdg", "lösdfn" und "sdfsflk" erstellt und die Dateien schnell in Bilder, Textdateien und Sonstiges unterteilt und dementsprechend eingeordnet.
Irgendwann - nämlich dann wenn sich auch diese Ordner häufen - wird ein neuer, genauso kreativer Ordner erstellt, in den ich dann all die anderen kreativen Ordner reinschiebe. Das mache ich ca. ein halbes Jahr lang, bis ich mich irgendwann von Langeweile geplagt dazu aufraffe, den ganzen Mist mal auf meine externe Platte zu sortieren. Dort herrscht nämlich penibelste Ordnung.
Mein Freund schimpft mich ab und zu weil er auch findet, dass ich mit dem Desktop zu unordentlich umgehe. Aber er hat nicht nur an meiner Arbeitsweise am Desktop etwas auszusetzen, sondern grundsätzlich an meiner Ordnung am Computer.
Ich muss mir für die Kurse, Seminare und Vorlesungen der Universität immer eine Menge Folien und Arbeitsblätter herunterladen und die landen bei uns automatisch immer in einem Ordner. Wenn ich nicht sofort im Anschluss die Zeit finde die Dokumente auch auszudrucken, lasse ich sie einfach in dem Ordner. So vergesse ich die Dateien nicht und komme nicht mit den bereits ausgedruckten Dokumenten durcheinander. Mein Freund kann sich darüber richtig schön aufregen und ärgert sich immer, wenn der Ordner Inhalte von mir enthält. Ich finde das nicht so schlimm, da es eben mein Ordnungssystem ist und ich damit ganz gut klar komme. Außerdem erledige ich die Sachen meistens schon wenige Stunden später oder zumindest am nächsten Tag.
Ein weiterer Streitpunkt ist die Ordnung in meinem Ordner, den ich auf seinem Desktop habe. Der Computer gehört eigentlich meinem Freund und ich habe darauf einen Ordner, in dem ich meine Universitätsmaterialien immer abspeichere. Meistens verschiebe ich die Dateien einfach willkürlich in meinen Ordner, aber durch die Dateinamen finde ich sie auch immer wieder. Ich persönlich habe kein Problem damit, aber mein Freund hat alles in dem Bereich lieber sortiert, geordnet und aufgeräumt.
Sein Desktop ist auch immer aufgeräumt und sehr ordentlich, ganz im Gegensatz zu dem auf meinem alten Computer. Dort habe ich oft die Icons einfach dort gelassen wo sie aufgetaucht sind oder habe sie einfach nacheinander an den Rand geschoben. Ich finde das nicht schlimm, denn solange man sich selber noch auskennt sehe ich in einem chaotischen Desktop oder Ordner kein Problem.
Ich finde nen aufgeräumten Desktop ziemlich wichtig. Ich benutze allerings auch Linux und dort wird schonmal bei neu installierten Programmen kein Icon auf dem Desktop erstellt. Als ich noch Windows benutzt hatte, hab ich solche Programm-icons einfach in die Schnellstartleiste unten links gezogen. Find ich einfach übersichtlicher. So kann man ganz schnell sehen was man benutzen möchte und muss nicht ewig lang auf dem Desktop suchen. Und ansonsten hab ich einen Ordner auf dem Desktop den ich Diverses genannt hab und dort zieh ich alles rein was sich halt so ansammelt im Laufe der Zeit. Dann noch einen für Downloads, vielleicht noch Musik und das wars dann auch schon. So hat man dann auch von seinem liebevoll ausgewählten Hintergrundbild etwas
Um ehrlich zu sein, muss ich zugeben, dass auf meinem Desktop das reinste Chaos herrscht. Da gibt es bestimmt an die 30 Icons, wobei ich die Hälfte davon nur sehr selten benutze. Allerdings würde es mir dann auch sehr schwer fallen, die Programme im Startmenü aufzufinden.
Daher habe ich begonnen, die Icons in Ordnern zu sammeln. Da gibt es dann einen Ordner Spiele oder einen Ordner Fotos. Dadurch konnte ich schon die gröbste Unordnung beseitigen. Aber ich müsste das alles viel konsequenter durchführen. Aber dazu bin ich dann doch ganz einfach zu faul.
Eigentlich beherrsche ich ja mein Chaos ganz gut, wenn ich nicht gerade ein Programm suche, was ich nur selten verwende. Aber das ist dann auch nicht weiter schlimm. Viel schlimmer sieht mein „Eigene Dokumente“ Ordner aus. Da muss ich unbedingt mal aufräumen, da ich sonst bald gar nichts mehr finden kann.
Ein aufgeräumter Desktop ist vollkommen überbewertet. Natürlich könnte man dutzende Ordner anlegen, alles sortieren und richtig beschriften. Meiner Meinung nach lohnt sich dieser Aufwand jedoch nicht.
Bei mir landen alle Downloads automatisch auf dem Desktop; Dateiübertragungen der Kamera ebenso. Nach einigen Wochen werden dann alle Dateien in einen Ordner verschoben und der Prozess beginnt erneut. Um einzelne Dateien wiederzufinden ist dann die Windowssuche sehr nützlich
Ich finde aufgeräumte Desktops besser. Jedoch ist das auch abhängig vom Betriebs System. Bis Windows XP ist ein chaos Desktop in Ordnung ab Vista gibt es aber die schnelle Suche direkt am Start Menü. Damit kann man auch Programme die nicht auf dem Desktop sind schnell finden. Lange Rede kurzer Sinn: Bis XP Chaos. Ab Vista Ordnung. Aber Windows 7 ist sowieso das beste da die Suche noch schneller ist.
Mein Desktop sieht gemischt aus. Ich habe das Standard-Hintergrundbild von Ubuntu und ich liebe es einfach, wenn man schnell an die entsprechenden Sachen kommt. Da ich mir eh nie merken kann, wo ich was gespeichert habe und das Ordner-Navigieren sowohl unter Windows XP als auch unter Ubuntu schrecklich unübersichtlich finde, habe ich eigentlich vieles direkt auf dem Desktop. Da ist es einigermaßen übersichtlich nach dem Namen sortiert und grob in Kategorien eingeordnet. So findet man schnell das, was man sucht und der Desktop ist mit den 20-30 Symbolen (immer je nachdem) auch nicht überladen.
Ich bin stolze Vertreterin des Teams Chaos. Einmal im Monat wird der Desktop entrümpelt davor sammelt sich alles mögliche dort an. Jede Menge Ordner sind irgendwann auch ein Chaos und ich tendiere einfach dazu alte Ordner zu vergessen und die werden dann nie enmüllt, der Desktop allerdings schon! Glaube aber auch das hängt sehr davon ab für was man seinen PC nutzt und ist halt einfach Geschmackssache!
Ich persönlich kenne das auch wirklich einfach nur zu gut, dass manche Leute nahezu penibel Wert darauf legen, dass ihr Desktop immer top fit und immer top auf dem neuesten Stande ist. Ich persönlich halte davon aber relativ wenig und ich finde, dass man seine wichtigsten Programme im Bilde haben sollte und der Rest ist doch dann auch ziemlich zweitrangig. Meistens sind es aber wirklich eher die Frauen, die auf dem Desktop Ordnung einfach zu schätzen wissen. Männer, die einen sonderlich aufgeräumten Desktop haben, kenne ich persönlich überhaupt keine und das ist meines Erachtens nach auch kein wirklich großes Wunder.
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