Fußbodenheizung in Schule?
Denkt ihr, es ist sinnvoll, in der Schule eine Fußbodenheizung zu haben? Eine Heizung, die natürlich nur im Winter an sein sollte? Ich denke, jeder von uns kennt es: man läuft weite Strecken durch den Schnee und hat am Ende nasse Füße, weil man nicht die richtigen Schuhe gewählt hatte. Wenn man so in die Schule kommt, muss man den ganzen Tag mit nassen Füßen umher laufen, da wäre es doch schon praktisch, wenn man eine Fußbodenheizung hätte, mit der man sich dann die nassen Füße erwärmen und sogar trocknen könnte. Okay, vielleicht wären dann die Heizkosten ein bisschen höher aber sonst? Ich meine man zahlt ja auch Schulgeld. Da dürfte das jawohl mit inbegriffen sein. Was meint ihr?
Ich frage mich, auf welche Schule du gehst. Ich glaube das ist der zweite Beitrag von dir, bei dem ich über deine Ansprüche nur den Kopf schüttle. Die meisten Schulen in Deutschland sind mit Sicherheit staatlich. Da zahlt man keinen Cent Schulgeld. Auch Heizkosten muss kein Schüler zahlen.
Mit dem Heizkosten alleine ist es doch für eine Fußbodenheizung nicht alleine getan. Die muss ja auch erst mal eingebaut werden. Mal abgesehen von den Kosten, wie soll das organisatorisch laufen? Und so wie du hier schreibst, wärst du der erste der brüllt, wenn die Schule über Wochen geschlossen ist und du den Umweg in eine andere Schule in Kauf nehmen müsstest. Und nein eine Fußbodenheizung kann nicht mal einfach so über den Sommer eingebaut werden. Ok vielleicht in einer Schule, die aus zwei Klassenzimmern besteht.
Davon mal abgesehen halte ich dich für alt genug, abschätzen zu können, wenn es halt zu nass draußen ist. Wenn man natürlich im tiefsten Winter mit den coolen Chucks zur Schule will, weil man ja Hipp sein möchte- sorry selbst schuld. Es gibt genügend geeignetes Schuhwerk. Oder man packt sich halt ein paar Schuhe zum Wechseln ein, wenn die Klassenkameraden nicht sehen sollen, dass man selbst zu verweichlicht ist und draußen geeignetes Schuhwerk zu tragen.
Ich habe nicht gesagt, das ich diese Ansprüche stelle. Ich habe das mit der Fußbodenheizung nur mal in einer Zeitung gelesen und wollte nun wissen, was ihr dazu meint. Ich selber brauche keine Fußbodenheizung, ich habe auch zu Hause keine, denn ich trage Winterstiefel im Winter. Ich habe nie nasse Füße, aber es gibt genug, die sie haben - deshalb die Frage. Du musst die Fragen nicht immer gleich auf einen selbst beziehen, dass erzeugt ein falsches Bild.
Du schreibst aber doch von dir oder? Davon mal abgesehen, ich habe bei einigen deiner Beiträge keine Ahnung, als was du dich hier präsentieren magst. Einmal schreibst du von dir als Schüler und dann schreibst du von dir, des Vaters eines Jungen, der bereits eine weiterführende Schule besucht. Sorry das man da irgendwann nicht mehr weiß, auf wen oder was man sich nun beziehen soll.
Ansonsten habe ich dir klare Gründe gegen eine Fußbodenheizung genannt. Und auch wenn du Winterstiefel trägst, widersprichst du dir auch an dem Punkt. Denn im Eröffnungspost schreibst du ja, das es jeder kennt, wenn man im Winter nasse Füße hat. Das heißt für den Leser, dass du es auch weißt und die Erfahrung bereits gemacht hast.
Anstatt das die Schule tausende von Euros darin investiert die Böden auseinander zu nehmen, die Fußbodenheizungen einzubauen und die Heizkosten zu betreiben, kauf du dir doch lieber für 100 Euro ein paar anständiger Winterschuhe, dann hast du derart bescheuerte Probleme auch nicht mehr oder gehst du barfuß zur Schule? Also so was bescheuertes habe ich ehrlich gesagt noch nie gehört, was erwartest du eigentlich, was in einer Schule noch so alles Inbegriff ist? Das ist eine Schule und keine Wellness Oase, kümmere dich gefälligst selbst darum, wie du zurecht kommst und wie du deine Füße trocken bekommst oder sollen dir deine Lehrer vielleicht noch deine Zehennägel schneiden?
Ich war damals froh, wenn bei uns in der Schule die Heizungen überhaupt funktioniert haben. Nur im tiefsten Winter waren die mal angeschaltet, sonst nicht. Aber eine Fußbodenheizung ist nun wirklich übertrieben, was kommt denn als Nächstes?
Ideen haben manche Schüler! Ich kann nicht verstehen, wie man auf solche Ideen überhaupt kommt. Wenn man auf einer Privatschule geht, wo man Schulgeld zahlen muss, dann haben die Eltern bestimmt genug Geld um vernünftiges Schuhwerk zu kaufen, dass die armen Kinder nicht mit nassen Füßen in der Schule sitzen müssen. Wenn es wirklich so wäre, dass Schulen, die es sich leisten können eine Fußbodenheizung haben, dann möchte ich nicht dabei sein, wenn die Schüler ihre Schuhe zum Beispiel beim Schulsport ausziehen. Denn die Feuchtigkeit der Füße und die Heizung sind Gift für die Füße.
Wenn ich sowas lese, dann frage ich mich, wie sich die Schüler, die solche Wünsche und Vorstellungen haben sich dann das spätere Berufsleben vorstellen. Welche Forderung kommt eigentlich noch? Erst möchte der Threadersteller Chefsessel als Stuhl haben und nun Fußbodenheizung. Wie wäre es noch mit einer Kaffeemaschine, Mikrowelle und Toaster in jeder Klasse?! Sorry, aber die Schule ist kein Erholungsheim.
Ich denke solche Maßnahmen würden das Schulgeld sprengen, zudem sehe ich es als unnötig an. Eigentlich solltest du im Winter durch gute Schuhe gar keine nassen Füße bekommen. Sollte es wirklich so weit kommen kannst du daran sicher auch etwas selber machen. Ich gehe davon aus das du einen Klassenraum hast, in welchem du dich öfter bewegst und nur zu dem entsprechenden Fachunterricht auch den Raum wechselst. Sollte dies wirklich so sein, dann könntest du dir doch einfach Schuhe zum wechseln mitbringen. Irgendwelche alten Schuhe kannst du sicher in der Schule lassen, bringt du dann noch ein neues paar Socken mit und ein kleines Gästehandtuch, solltest du mit nassen Füßen auch keine Probleme mehr haben. Alternativ, suchst du dir einen Sitzplatz an der Heizung.
Irgendwie frage ich mich gerade, in welche Schule du gehst und wo du wohnst. An staatlichen Schulen in Deutschland wird es in naher Zukunft bestimmt kein Schulgeld geben. Und wenn, dann wäre das bestimmt eher für den Unterricht als für die Heizkosten vorgesehen.
Den Luxus einer Fußbodenheizung kann ich mir an deutschen Schulen auch nicht vorstellen. Es sei denn, du wärest bereit, einen zusätzlichen monatlichen Beitrag von ca. 30 Euro zu bezahlen und könntest auch alle anderen Schüler davon überzeugen. Dann bräuchtest du nur noch die Schulleitung von dem Umbau zu überzeugen und ein paar Jahre später könnte es dann mit deinem Geld klappen.
Das alles kommt mir allerdings nur wie ein Wunschdenken vor. Und was die winterlichen Schulwege betrifft, so hatte ich in meiner Schulzeit so gut wie nie nasse Füße. Insofern kann ich das auch nicht verstehen. Sowas passiert doch nur dann, wenn man nicht das richtige Schuhwerk anhat.
Das ist ja mal eine bescheuerte Idee. Wo sollen die Schulen das Geld hernehmen? Schulen sind doch chronisch pleite und meine Schule konnte sich kaum die notwendigen Reperaturen leisten, wie soll die Schule dann eine Fußbodenheizung finanzieren? An den normalen Schulen zahlt man im Übrigen kein Schulgeld, das ist nur an Privatschulen so und da kann man natürlich auch höhere Ansprüche stellen, aber ich denke mal, wir sollten hier von den normalen Schulen ausgehen, weil das eben für die meisten Schüler die Realität ist.
Ich finde es außerdem überflüssig. Ja, wenn man wasserdurchlässige Schuhe trägt, dann hat man irgendwann pitschnasse Füße. Oder auch wenn der Schnee so hoch liegt, dass er von oben in den Schuh rein kommt. Oder man hat wasserdichte Schuhe, dann ist der Fuß trotzdem nass von dem Schweiß an den Füßen. Aber besser als eine Fußbodenheizung wäre es, wenn dann einfach alle Schüler ein Paar Hausschuhe mitbrächten und die Schuhe mit Zeitungen ausstopfen und vor die normale Heizung in der Schule stellen würden - die ist nämlich im Winter eh an!
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