Habt ihr ein großes Umweltbewusstsein?

Umweltbewusstsein ist ja die Einsicht, dass unser Tun und Lassen, die Umwelt, Tier und sonstige Lebensgrundlagen gefährden kann. Das ganze setzt sich ja aus dem Umweltwissen, den Umwelteinstellungen und dem Umweltverhalten eines Menschen zusammen. Wenn wir nicht umweltbewusst Handeln, können wir uns also Lebensgrundlagen zu nichte mache. Egal ob wir den Lebensraum von Tieren zerstören und wir so weniger Nahrung haben, oder ob wie die Pflanzenvielfalt zerstören.

Wir sollten Müll stehts in den Mülleimer werfen, doch macht das jeder von uns immer oder wird auch einfach mal etwas ins Gras, in den Wald oder auf die Wiese geworfen. Wie ist eure Einstellung dazu? Seid ihr umweltbewusst oder ist euch das Thema total egal? So ganz nach dem Motto: "Was geht mich das schon an". Ganz viel um ehrlich zu sein. Und wenn es einem selber nicht betrifft, dann vielleicht die nächste Generation - unsere Kinder und Enkel.

Im Rahmen meiner Möglichkeiten bin ich auf jeden Fall umweltbewusst. Ich vermeide immer beispielsweise Müll, der schlecht abbaubar ist, so gut es eben geht. Ich trenne meinen Müll auch sorgfältig, allerdings bin ich hier nicht päpstlicher als der Papst und mache die Metallteile von einem Teebeutel weg, denn das finde ich dann doch etwas übertrieben. Beim Autofahren kann ich leider nicht ganz so umweltbewusst sein, da ich ohne Auto nicht zur Arbeit kommen kann und viele Einkäufe kann ich ohne Auto auch nicht machen. Aber ich fahre nur dann wenn ich muss, vieles laufe ich auch, wenn es zu Fuß erreichbar ist.

Zudem achte ich auch bei den Putzmitteln auf biologische Mittel, welche die Umwelt nicht so sehr belasten. Früher habe ich hier einfach alles einfach so gekauft und nicht auf die Umwelt geachtet, das hat sich geändert, seitdem ich meine Einstellung zu vielen Dingen verändert habe. Ich verwende auch kein Flüssigwaschmittel, was nachweislich sehr umweltbelastend ist.

Generell versuche ich also schon darauf zu achten, dass ich die Umwelt respektiere. Ich würde niemals Müll irgendwo hinwerfen. Auch wenn ich in der Stadt unterwegs bin, lasse ich nicht einfach etwas fallen, sondern ich warte bis der nächste Mülleimer kommt, weil alles andere für mich inakzeptabel ist.

Also, ich denke schon, dass ich ein wenig auf die Umwelt achte. Man findet ja ständig Müll auf den Straßen, und genau das ärgert mich ungemein. Selbst, wenn drei Meter daneben ein Papierkorb steht- der Müll liegt auf der Straße. Das finde ich unglaublich. Irgendwie scheinen die wenigsten Menschen darauf zu achten, was sehr schade ist. Sieht eine Stadt oder eine Gartenanlage nicht schöner aus, wenn nicht überall Verpackungen herumliegen? Ich werfe nie irgendwas einfach auf die Straße. Lieber nehme ich es mit, bis ich die Möglichkeit habe, es zu entsorgen.

Allerdings muss ich gestehen, auf wirklich umweltfreundliche Produkte achte ich nicht. Dies ist ja oftmals auch ein finanzieller Aspekt, den man da beachten muss. Die meisten Bio-Produkte (oder abbaubare Putzmittel o.ä.) sind ja nun wesentlich teurer. Außerdem kann man ja auch nicht alles glauben, was auf diesen Produkten steht. Schädlich sind sie allemal, glaube ich. Ich denke, das ist ein Umstand, den unsere Existenz einfach mit sich bringt.
Müll versuche ich, so gut es geht zu trennen. Aber natürlich bin ich da auch manchmal inkonsequent.

Allerdings denke ich, wenn wir uns alle mehr zusammenreißen würden, wenn durch Öffentlichkeitsarbeit das Umweltbewusstsein intensiviert wird, könnte man mehr tun für die Natur. Es sollte sich jeder ein bisschen Mühe geben.

Wenn ich so darüber nachdenke, lebe ich an sich zu einem gewissen Teil umweltbewusst. Als Einkaufstüten verwende ich nur wiederverwendbare, meistens diese stabilen Taschen, die man mittlerweile auch fast überall bekommt. Andere Tüten verwende ich wieder, als Transporttüte oder Mülltüte.

Papier wird auf beiden Seiten beschrieben, jedoch verwende ich kein Recyclingpapier, weil darauf gerne mal Tinte verläuft. Stifte werden verwendet bis sie komplett leer sind. Dann trenne ich meinen Müll soweit wie möglich und mache wirklich alles bis auf den letzten Tropfen leer.

Von Bio-Produkten halte ich oftmals nichts, der Unterschied zu normalen Produkten ist für mich nicht so enorm. Oft sind Bioprodukte noch extra verpackt, so kann ich auch die Menge nicht unbedingt selbst bestimmen. Aufgrund meiner Allergien muss ich sowieso ein wenig aufpassen.

Jedoch achte ich auch nicht bei allem unbedingt auf Umweltschutz. Vieles ist bei mir ein Automatismus, den ich bereits in der Kindheit erlernt habe. Ich habe zum Beispiel eingebläut bekommen, dass ich keinen Müll auf Grünflächen oder Bürgersteigen hinterlassen soll und daran halte ich mich bis heute.

Ich achte eigentlich schon auf die Umwelt. Das liegt wahrscheinlich daran, dass mein Vater beim B.U.N.D ist und dort auch sehr engangiert und aktiv teilnimmt. Er spricht mich immer auf das Thema Umwelt an, wenn ich, meine Schwester oder meine Mutter, meist in meiner Umgebung, etwas naturbelastendes tun, wie zum Beispiel ein Taschentuch aus dem fahrenden Auto werfen. Das kam bei uns zwar erst einmal vor, aber mein Vater meinte gleich, dass das Taschentuch zwar biologisch abbaubar sei, aber trotzdem dem Allgemeinbild der Natur schaden würde. Wenn das jeder machen würde, dann wären wir binnen kürzester Zeit zugemüllt. Dieses Argument bringt er ständig. Ich denke von seinem Umweltbewusstsein ist ein kleiner Funke auch auf mich übergesprungen. Eigentlich lobenswert.

Naja, das nur auf die Mülltrennung zu beziehen ist schon recht einseitig. Ich mache das, halte es aber zum größten Teil für Unfug. Wenn ich mir so vorstelle dass meine gesammelten und ungespülten Plasteabfälle noch wochenlang in dem gelben Sack vor sich hingammeln, der Inhalt dann später von Menschenhand in mörderisch stinkenden Fabrikhallen sortiert wird dann bekomme ich schon meine Zweifel. Wenn der ganze Abfall verbrannt würde dann wäre es in meinen Augen einfach sinnvoller, da steckt nämlich jede Menge Energie drin.

Die Umwelt schonen zu wollen ist ja eigentlich ganz erstrebenswert, allerdings ist es meistens mit einer großen Einbuße an Bequemlichkeit verbunden. Ich denke da so an die Fahrgemeinschaften oder überhaupt den Verzicht mit dem eigenen Auto zu fahren, auf abgepackte Lebensmittel zu verzichten oder den Rasen einfach mit einem Handgerät zu mähen. Das ist nämlich in meinen Augen auch Umweltschutz. Es ist aber schon richtig, man muss ein vernünftiges Maß finden und oft siegt ja auch die Einsicht. So ist es jedenfalls bei mir.

Ich glaube schon, dass ich einigermaßen umweltbewusst bin, zumindest für einen Jugendlichen. Ich schmeiße nämlich immer alles in den Mülleimer, wenn ich Müll entsorgen muss und nicht wie die anderen einfach alles in den nächsten Busch nach dem Motto "Die Umwelt ist mein Mülleimer". Ich denke mal, dass das Pfandflaschen zurückgeben, was ich immer mache auch schon dazu beiträgt. Besser als solche Pfandflaschen wegzuschneiden ist das für die Umwelt allemal

Mir fällt dazu gerade noch ein, dass auch Strom sparen ein Beitrag zum Umweltschutz ist. Hier schaue ich auf jeden Fall immer, dass ich Strom spare wo es geht. Ich lasse niemals Stecker unnötig in der Steckdose, wenn das Gerät nicht gebraucht wird, auch Akkuladegeräte werden entfernt. Wenn Geräte an einer abschaltbaren Steckdose stecken, dann schalte ich diese ab, wenn die Geräte nicht in Gebrauch sind. So kann man sehr viel Strom sparen und das nutzt auch der Umwelt.

Auch ein verantwortungsvoller Umgang mit Wasser ist ein Beitrag zur Umwelt. So versuche ich beispielsweise, keinen unnötigen Wasserverbrauch zu generieren. Ich nehme selten ein Bad, sondern dusche häufiger, ich nutze abgestandenes Trinkwasser als Gießwasser und nehme kein frisches aus dem Hahn, ich versuche wassersparend zu waschen und abzuspülen. Auch das kann man alles als Beitrag zur Umwelt betrachten, woran hier noch gar nicht gedacht wurde.

Wenn du das jetzt nur auf den Müll beziehst, dann ja, ich bin umweltbewusst. Nur leider macht Umweltbewusstsein noch einiges mehr aus, nur dadurch, dass ich den Müll trenne, werde ich sicherlich nicht zu einem besseren Menschen. Müll aber nun, wird bei mir immer getrennt, denn schließlich gibt es auch Kontrollen. Bei unseren Nachbarn wurde der Müll daher schon mal nicht weggebracht und dann mussten sie das Zeugs sortieren, so weit wird es bei mir nicht kommen. Auch würde ich mir äußerst schäbig dabei vorkommen, irgendwelchen Müll durch die Gegend zu schmeißen, dass ist einfach asozial, sowas machen wirklich nur irgendwelche erbärmlichen Spinner, die nichts mehr vom Leben zu erwarten haben.

Was Dinge wie Fahrgemeinschaften angeht, so bin ich da leider kein Freund von. Damit ich regelmäßig mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren würde, müsste man auch schon die Hälfte der Mitfahrer rausschmeissen, und da ich wegen einigen meiner Hobbys auch einfach sehr flexibel sein muss, kann ich es mir nicht leisten, auf irgendwelche Fahrgemeinschaften zu zählen. Strom sparen fällt mir auch noch relativ schwer, zumal es eben doch so ist, dass ich nicht an etwas spare, was ich mir nicht leisten könnte und da Strom der Umwelt ja eher indirekt schadet, beschränke ich mich diesbezüglich eigentlich nicht.

Wenn jeder in seinem Rahmen etwas auf die Umwelt achtet und zusätzlich min. eine neue Regel beachtet (zb. Altglas wegbringen oder Einkaufstüten 2 mal nutzen etc.) gehts schon weiter vorwärts. Allerdings kommt es mir so vor, also ob wir deutschen wie überall die Vorreiter sind und kaum jemand sonst mitmacht...