Riesenspinne in Bananenkiste in Berlin

In einer Berliner Filiale der Supermarktkette Lidl tauchte beim Bananenkisten auspacken eine ca. 5 cm große Spinne auf. Sie hatte den Weg in der Bananenkiste aus Costa Rica überlebt. Die Mitarbeiter haben geistesgegenwärtig etwas über die Kiste gestülpt und niemand wurde verletzt. Ein hinzugezogener Fachmann erkannte die Spinne als hochgiftige brasilianische Wanderspinne .

Ich glaube ich hätte mir vor Angst in die Hosen gemacht, da ich Spinnen nicht besonders mag. Der Fachmann meinte auch das so etwas häufiger passiert als man denkt. Das finde ich nicht gerade beruhigend.

Igitt! Ich glaube, dass ich nie mehr eine Banane aus einer solchen Kiste rausholen werden, weil ich jetzt Angst habe, dass mir dann eine Spinne entgegen krabbeln könnte. Der Gedanke daran ist schon richtig eklig und widerwärtig, weil ich Spinnen hasse und schon vor sehr kleinen Spinnen Angst habe. Wenn der Körper der Spinne 5 Zentimeter groß war, dann war das ja schon eine ganz schön große.

Es ist echt Glück, dass die Verkäufer und die Auspacker so gut reagiert haben. Es wäre ja richtig schlimm gewesen, wenn diese hochgiftige Spinne jemanden gebissen und attackiert hätte, weil man so schnell vielleicht kein Gegengift gefunden hätte.

Die brasilianische Wanderspinne ist die gefährlichste und giftigste Spinne der Welt; sie ist viel giftiger als die Schwarze Witwe. Sie ist sehr aggressiv. Wenn sie plötzlich ohne Warnung zubeißt kann es sein, dass sie Gift in die Wunde injiziert. Oft springt sie auch und beißt sofort.

Beim Öffnen von Bananenkisten ist stets Vorsicht geboten. Man kann nie sicher sein, dass nicht ein giftiges Tier die Überfahrt nach Europa in der Kiste überlebt hat, wie zum Beispiel eine Schlange, ein Skorpion oder eben die giftige Spinne. Es passiert durchaus nicht selten, dass in den Kisten ein Exot als blinder Passagier mitreist. Die Mitarbeiter in den Obst- oder Supermärkten wissen das und sind entsprechend vorsichtig im Umgang mit den Bananenkisten.

Nicht nur in Bananenkisten, auch unter kleinen Palmen, wurde schon so mancher exotischer blinder Passagiert, unfreiwillig nach Europa verschifft. Es ist hier immer Vorsicht geboten und man sollte doch auch eigentlich immer vorsichtig sein, wenn man irgendwo hineinfasst. Ich selbst fasse auch allgemein nur sehr ungerne irgendwo rein.

Es muss ich ja nicht unbedingt um ein Tier handeln, sondern es können ja auch mal irgendwo faule Stellen sein. Das ist für mich auch schon ekelig genug. Aber wenn mir dann auch noch eine Spinne entgegen käme, wäre mein Bananenappetit fürs erste gedeckt. Da nehm ich doch schon lieber die abgepackten aus dem Supermarkt.

Ich denke so etwas kommt öfters vor. Besonders bei Supermarktketten dürfte so etwas zum Berufsrisiko gehören. Mich würde interessieren ob hier jemand aus eigener Erfahrung berichten kann. Ich selber habe eine Zeit lang bei einem Unternehmen gearbeitet, das Pakete verschickt. Dort ist auch einmal eine Spinne aus dem Paket gekommen. Das passiert eben. Allerdings sollte man niemals den Helden spielen. Denn solche Spinnen können echt gefährlich sein und es könnte schief gehen.

Ich habe panische Angst vor Spinnen und diese ist so ausgeprägt, dass ich mich bisher auch noch nicht dazu durchringen konnte, eine Therapie zu machen, weil ich selbst davor Angst habe. Ich kann mir Spinnen nicht einmal auf Fotos anschauen. Eine echte Spinne in meiner direkten Umgebung wäre natürlich ein absoluter Albtraum. In einem Supermarkt muss man bei den ganzen exotischen Lebensmitteln durchaus damit rechnen, dass man auch mal auf solche Tiere trifft. Allerdings rechnet man im Normalfall nicht damit. Würde ich plötzlich eine solche Spinne sehen, würde ich schnell wegrennen. Ich wüsste wirklich nicht, was ich sonst machen sollte. Ich kann mich nicht in der Nähe einer Spinne aufhalten. 

Ich denke auch, dass man auf dem Großmarkt oder auch direkt im Supermarkt häufiger auf Spinnen und andere Tiere trifft, die als blinder Passagier mit nach Deutschland gekommen sind. Ich habe mal von einem Importeur gehört, dass es auch häufiger mal vorkommt, dass Vogelspinnen in Bananenkisten gefunden werden. Komplett vermeiden kann man das nicht. Aber solche Meldungen finde ich dennoch immer wieder ziemlich gruselig und wenn ich so etwas mal wieder gelesen habe, bin ich bei den nächsten Einkäufen etwas wachsamer, zumindest in der Obst- und Gemüseabteilung. 

Ich finde Spinnen nicht ekelig oder so aber der Gedanke von einer GIFTIGEN Spinne gebissen zu werden ist nicht gerade angenehm. Weiter denke ich, dass es nicht so oft vorkommt, wie der Experte gesagt hat, denn sonst würde man schließlich öfter davon hören, oder?

Ich bin in Europa aufgewachsen, wo es keine giftigen Spinnen gibt, von daher gibt es für mich keinen Grund auf Spinnen irgendwie panisch zu reagieren. Außerdem möchte ich auch nicht unbedingt das Klischee vom Weibchen erfüllen, das kreischend vor einem harmlosen Insekt weg rennt. Aber bei einer Spinne in einer Bananenkiste würde ich mich wohl auch erschrecken und erst mal Abstand halten, denn Bananen kommen ja nun aus Gegenden, wo giftige Spinnen keine Seltenheit sind.

Ich denke aber, dass man als Supermarktkunde eher nicht die Bekanntschaft von mitgereisten Spinnen machen wird. Ich weiß nun nicht, wie Bananen bei Lidl verkauft werden, aber da,wo ich einkaufe, wird das Obst in Körben präsentiert. Die Bananen werden also vor dem Verkauf aus den Bananenkisten geholt und in die Körbe einsortiert und dabei würde eine Spinne sicher auffallen.

Gibt es dazu offizielle Zeitungsberichte? Man hört sowas ja immer mal wieder. Mir hat mal ein höherer Mitarbeiter einer Supermarktkette erklärt, dass das eigentlich sehr unwahrscheinlich bis unmöglich ist, dass Spinnen eingeführt werden. Die Bananen werden wohl mit CO2 begast und das würden die Spinnen nicht überleben. Dass immer wieder solche Geschichten aufkommen gehört eher ins Reichen der urban legends. Das Buch "Die Spinne in der Yucca-Palme" von Rolf Wilhelm Brednich soll da sehr nett sein.

Ich habe keine Angst vor Spinnen, deshalb hätte ich es wohl eher amüsant gefunden, wenn da vor meinen Augen so ein possierliches Tierchen aus der Kiste gekrabbelt wäre. Vielleicht hätte ich in dem Moment daran gedacht, dass die möglicherweise giftig ist, vielleicht auch nicht.