Welche Jugendjobs habt ihr gehasst?
Also ich hatte 2 Sommerjobs, einen im Lager bei einer Firma für 4 Wochen und einen in der Exportabteilung den Sommer darauf, also einen Bürojob. Der Lagerjob war zwar natürlich öder als der Bürojob, aber die Kollegen waren netter. Die Tätigkeit im Büro war anspruchsvoller und hat mir mehr gebracht, dafür waren die Damen im Büro etwas hochnäsig und haben mich nicht so wirklich für voll genommen. Na ja, ich war ja damals auch erst knapp 18.
Nachhilfe hab ich auch gegeben, allerdings erst ab dem 17. Lebensjahr und nur sporadisch, das tue ich heute noch, aber ich habe nur 2 Nachhilfeschüler, mehr kann ich mit meinem kleinen Sohn nicht vereinbaren, weil Nachhilfeschüler ja immer nur nachmittags Zeit haben und Nachhilfe mit Kleinkind ist nicht wirklich das Wahre. Außerdem habe ich ab dem 19. Lebensjahr Schreibkram für meinen Vater erledigt, um meine Kasse aufzubessern.
Ich kann leider nicht von damals sprechen, aber ich kann euch versichern, das ich momentan einen meiner Jobs auch hasse. Zeitungen austragen! Der Job ist einfach so schrecklich. Du musst raus, ob es regnet oder nicht, ob es Schneit oder ob es trocken ist. Natürlich Spaß macht es, wenn die Sonne scheint und die Kinder auf der Straße spielen. Aber sich erst einmal aufzuraffen, das ist die größte Herausforderung. Wenn ich abends um 20Uhr da bin kann ich glücklich sein.
Habe noch einen weiteren festen Job und einen Ferienjob, aber die finde ich beide Klasse.
Zur Zeit arbeite ich in einem größeren Supermarkt und räume dort Regale ein. Da ich noch zur Schule gehe passen mir die abendlichen Arbeitszeiten, von 20 bis meisten 21, ab und zu 22 und ganz selten 23 Uhr.
Sonderlich Spaß macht mir das ganze nicht, aber was besserers hatte ich zur Zeit nicht gefunden und Kellner werden wollte ich sowieso nicht. Die Arbeit ist nicht schwer, aber je länger ich dort arbeite und je häufiger ich ins Lager muss, desto weniger Lust habe ich jemals wieder in diesem Geschäft einkaufen zu gehen. Im Lager stinkt es ziemlich nach keiner Ahnung was, die Karren mit denen die Pappe eingesammelt wird sind am Boden voll mit irgendeinem ekelhaften Matsch. Erst heute habe ich an der Seite des Ganges ein kaputtes Kirschenglas liegen sehen, was dort schon länger gelegen haben muss, nur da sich anscheinend keiner der dort fest angestellten Mitarbeiter dafür zuständig sieht, wird die Suppe da bestimmt noch einige Zeit weiter vergammeln.
Die meisten meiner "Kollegen" sind eigentlich ganz in Ordnung, auch wenn eigentlich kaum jemand richtig viel mti dem anderen zu tun hat. Die richtigen Supermarkt-Mitarbeiter dort sind dagegen größtenteils ziemliche Idioten. Das Wort Höflichkeit scheinen die nicht zu kennen. Außerdem ist es uns nicht gestattet z.B. Musik zu hören, auch wenn davon nirgendwo etwas geschrieben steht.
Nunja, wie man vielleicht gemerkt hat bin ich nicht sonderlich angetan von meinem derzeitigen Nebenjob (gehe ja noch zur Schule), habe auch vor nach dem nächsten Monat aufzuhören, wenn ich bis dahin etwas anderes gefunden habe.
Also eigentlich gingen mir bisher noch alle Nebenjobs die ich so hatte nach einer gewissen Zeit auf die Nerven. Entweder es war stupide und eintönige Drecksarbeit die einfach nicht den geringsten Spaß gemacht hat und mies bezahlt war (z.B. Werbeprospekte austragen), war gemessen am Stress einfach zu mies bezahlt (Pizza ausfahren) oder hat mir einfach nur den letzten Nerv geraubt (Nachhilfeunterricht in Englisch).
Und genau vom Nachhilfeunterricht würde ich auch sagen, dass das mit Abstand der schlimmste Nebenjob war. Gut, die Bezahlung war zwar ganz ordentlich, aber die Nachhilfeschüler waren grundsätzlich komplett unmotiviert oder teilweise auch einfach nur nervtötend. Ich hab es echt gehasst und dann auch sobald ich konnte wieder damit aufgehört.
Habe früher mal des Öfteren Urlaubsvertretungen als Verteiler gemacht aber der Lohn war grad nicht der beste und die Arbeit nicht so die feinste Sache.
Außerdem habe ich mal in einer Gärtnerei für 2 Wochen in den Schulferien gearbeitet und möchte hiermit darauf hinweisen niemals solch ein Job anzunehmen denn das nenne ich dort Ausbeutung. Erstens ist alles meisten in der Gärtnerei Akkordarbeit und für Jugendliche die Geld verdienen auf keinen Fall geeignet . Selbst ich mit meinen damals 16 Jahren hatte starke Rückenschmerzen da die Arbeit nur aus Bücken und zurücklaufen und kriechen bestand. Und dazu kam noch der Hungerlohn wenn es mal ein Stundenlohn gab ca. 4€.
Des weiteren hab ich mal in einer Speditionsgesellschaft gearbeitet und dort gab es 6€ die Stunde und die Arbeit war zwar auch anstrengend aber machbar und keine Sklavenarbeit. Man durfte sogar mit einem Stapelfahrer fahren. Auch die Kollegen und die Atmosphäre war echt entspannt und teilweise echt witzig.
Suche nun aber mal in einem anderem Bereich wie zum Beispiel in eine Bank etwas für die kommenden Ferien um meinen Haushalt zu finanzieren.
Hoffe mit dem Beitrag in die Welt der nicht so guten Nebenjobs Licht geworfen zu haben.
Also ich habe von 14 - 16 Zeitung ausgetragen. Das Geld konnte ich immer gut gebrauchen. Allerdings habe ich es gehasst bei Wind und Wetter vor die Türe zu gehen und die Zeitungen von Haus zu Haus zu schleppen. Mit 16 habe ich dann angefangen in einem Supermark in der Getränke Abteilung zu arbeiten. Das war eigentlich ganz gut. Der Lohn war hoch und die Kollegen nett.
Aber ich musste Samstags entweder Vormittags oder Abends arbeiten. Und damit ging dann schon einige Zeit verloren. Mit 18 habe ich dann meine Ausbildung angefangen und auch da gekündigt.
Also Jobs hatte ich schon so einige, auch einige unbequeme. Zeitungen ausgetragen habe ich allerdings nie, weil mir das absolut nicht lukrativ vorkam und ich die Jugendlichen, die im Dorf rumfahren und über die dann viele sprechen, eher etwas bemitleidete, weil sie sich so abpuckeln und so wenig Geld dafür bekommen haben. Aber für einige schien es das Richtige zu sein und sie waren sehr zufrieden damit!
Mit 14 habe ich in einer Fabrik gearbeitet, wo man 4-5 Stunden an langen Holztafeln (wie Tische) stand und zum Beispiel Glühbirnen einpacken musste. Nach einer Weile haben dann Beine und Arme wehgetan, weil man immer die gleiche Bewegung ausführen musste (Karton falten, Kleber auf eine Lasche, zusammenkleben, Birne rein, Kleber auf Lasche, zumachen) und zudem war die Luft und das Licht darin nicht gerade motivierend. Ein Anreiz war es für mich jedoch, dass es das Geld (5 Mark pro Stunde) immer danach bar auf die Hand gab. Andere ätzende Arbeiten in diesem Betrieb waren auch Stifte einpacken, Telefonbücher sortieren oder solche Sachen.
Später habe ich in den Ferien in einem Elektronikbetrieb gearbeitet, in welchem ich von morgens bis abends an Maschinen saß, mit denen man von kleinen Elektroteilchen bestimmte Dinge abknipsen musste. Das ist wirklich eine so monotone und nervtötende Arbeit gewesen und ich habe mich immer am meisten auf die Pausen gefreut. Auch die Bezahlung war hier mit 3,70 Euro (in etwa) pro Stunde sehr schlecht. Was mich aber neben dem Gequatsche der Mitarbeiterinnen (vorwiegend Lästereien und künstliches Aufregen) sehr gestört hat, waren die fehlende Abwechslung und fehlende Vorkehrungen - zum Beispiel beim Löten von Platten (die giftigen Dämpfe stiegen dann im Raum auf).
Als ich ca. 16 war hatte ich einen Job in einer Kneipe. Mit dem Arbeitschutz wurde es dort nicht so eng gesehen, was ich als Schülerin gut fand, da ich so an den Wochenenden 12-Stunden-Schichten machen konnte und nach einer solchen Schicht 60 Euro in bar ausbezahlt bekommen habe. Zudem konnte ich dort immer essen und trinken was ich wollte.
Nachteilig war, dass dort überwiegend Alkoholiker verkehrten, mein Chef sehr krank war und daher überwiegend im Bett lag und kaum Kunden kamen, sodass es auch fast nie Trinkgeld gab. Das größte Manko ergab sich durch den ekligen Geruch von altem Bratfett und Alkohol & Rauch, der sich in meinen Klamotten, Haaren und Schuhen festsetzte und der immer wieder irgendwo auftauchte, auch wenn man am Abend noch Haare gewaschen hat, Klamotten wäscht, usw. In irgendeinem Fitzelchen war immer noch dieser Geruch zu finden! Dieser Job endete dann mit dem Tod des Besitzers, was traurig, aber bei extremen Alkohol- und Tablettenmissbrauch auch abzusehen war.
Die Nachhilfe, nach der in einem Post gefragt wurde, empfand ich als gut bezahlt und anerkannt. Es war anstrengend, aber auch interessant, die Kinder zu unterrichten, die Materialien vorzubereiten und man kam auch immer wieder an seine eigenen Fähigkeiten. So musste ich mich, nachdem ich einer sehr jungen Dame Nachhilfe gegeben habe, erstmal mit Bruchrechnungen jeglicher Art ohne Taschenrechner befassen, um ihr die Sachverhalte erklären zu können und ihre Rechenwege nachzuvollziehen. Ich finde Nachhilfe als Nebenjob sehr empfehlenswert und lukrativ!
So, nun bin ich gespannt auf eure grausigsten Jobs!
Das ist ein tolles Thema, wie ich finde. Nahezu alle hatten doch schon irgendwelche Jobs in den Ferien oder während der Schulzeit.
Ich habe mit 14 angefangen Werbeprospekte auszutragen. Das war allerdings ein sehr undankbarer Job, wie ich heute finde. Damals habe ich mich über mein erstes selbstverdientes Geld gefreut und darüber, dass ich mich endlich Dinge leisten konnte, die mit Taschengeld einfach nicht möglich waren. Allerings hatte ich 800 Prospekte, die ausgetragen werden wollten, natürlich bei jedem Wetter. Natürlich waren es auch nicht nur Mehrfamilienhäuser, sondern auch viele Einfamilienhäuser. Vier Stunden war ich da einmal die Woche unterwegs. Am Ende des Monats hab ich dann 100 DM bekommen. Das würde ich auch kein zweites Mal machen.
Später habe ich einem Altersheim gearbeitet. Die Arbeit war sehr anstrengend, aber auch sehr schön. Dort bin ich sehr gerne hingegangen. Die Leute waren nett und die alten Menschen waren immer so dankbar, wenn man sich mal ein paar Minuten freigeschaufelt hat, um sich zu ihnen zu setzen und sich einfach mal zu unterhalten. Meistens habe ich am Wochenende gearbeitet, weil natürlich in Schichten gearbeitet wurde und sich das ansonsten mit meinen Schulzeiten überschnitten hätte. Leider war ich da nur ein Jahr, weil danach die Stellen gekürzt wurden und Aushilfsjobs natürlich als erstes weggefallen sind. Zuständig war ich dort für so ziemlich alles, außer Spritzen geben.
Nachhilfe habe ich auch gegeben und hatte unterdessen schon viele Kinder. Das zieht sich bis heute noch hin. Zwar gehe ich nicht mehr in die Schule, aber als Student kann man dieses Geld auch sehr gut gebrauchen. Momentan "schlage" ich mich mit einem Kind rum, das eine Rechenschwäche hat und noch dazu chronische Unlust. Naja, aber Spaß macht es mir letztendlich doch.
Meine bestbezahlte Arbeit war, Treppenhaus wischen. Da war ich einmal die Woche und habe das Treppenhaus sauber gemacht mit allem was dazugehört. Alles in allem war das höchstens eine Stunde, die ich da zu tun hatte. Viel Spaß hat es zwar nicht gemacht, aber das Geld war es allemal wert.
Vor zwei Jahren habe ich in den Semesterferien für den Familienentlastenden Dienst gearbeitet und habe darüber auf einen geistig behinderten Jungen aufgepasst. Wir haben zusammen viele lustige Aktionen gestartet. Es war zwar immer recht anstrengend, auch wenn es nur ein Kind war, aber er hat einen auch ziemlich stark gefordert. Wir waren viel unterwegs und hatten viel Spaß. Im Nachhinein habe ich noch immer Kontakt zu ihm und würde das gerne nochmal wiederholen, zumal das auch gut zu meinem Studiengang - Sonderpädagogik - passt.
Letztes Jahr habe ich dann noch auf einer Messe gearbeitet. War auch nett, aber wie Messejobs so sind, sie sind einfach nur tierisch anstrengend und irgendwann tut einem alles weh. Aber für diese paar Tage nimmt man das in Kauf! Nächste Woche fange ich einen neuen Putzjob an. Da werde ich eine Praxis für Naturheilkunde sauber machen. Ich bin sehr gespannt wie das wird, da die Leute da sehr explizite Vorstellungen für sehr wenig Zeit haben. Aber das wird sich zeigen und entwickeln.
Soviel zu meinen bisherigen, Ferien- und Nebenjobs.
Bin ja selber noch in einer solchen Zeit, wo ich Ferienjobs und andere Sachen mache. Das schlimmste war für mich das Zeitungsaustragen. Jede Woche draußen rumrennen und das bei Wind und Wetter. Und die Bezahlung ist auch nicht das wahre bei 4 Cent pro Zeitung. Da freute man sich über jedes Mehrfamilienhaus.
Zur Zeit arbeite ich in einer Tischlerei und helfe dort wo ich gebraucht werde. Bei 8 Euro die Stunde wirklich super. So kann man dann auch am Wochenende mal etwas größeres Unternehmen.
Ich habe ein einziges Mal Werbeblättchen ausgetragen und nie wieder. Ich war einen Nachmittag alleine unterwegs und am zweiten Tag auch ewig lange mit einer Freundin. Es gab zwar 50 DM dafür, aber das war in meinen Augen nicht zu schaffen oder ich war dafür nicht geschaffen.
Später durfte ich für meinen Vater das Treppenhaus putzen. Alle zwei Wochen ein Stockwerk. Kehren und Bohnern. Ich habe es gehasst, aber es brachte jedesmal 10 DM ein.
Während meiner Ausbildung in einer Fleischerei konnte ich in der dazu gehörigen Wirtschaft aushelfen. Ich bekam damals 10 Prozent von meinem Umsatz und durfte das Trinkgeld behalten. Da habe ich schon einiges gelernt. Aber Kellnern würde ich trotzdem nicht wollen. Wobei ich in der Wirtschaft noch aushalf als ich lange ausgelernt hatte. Nur war es eine feste Veranstaltung und es kamen immer weniger Leute. Ich bin zum Teil für zwei Stunden Arbeit mit noch nicht mal 5 DM da raus. Dann kamen noch die Buskosten dazu, die die 5 DM überstiegen.
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