Alte Software in der Schule

vom 18.05.2011, 09:29 Uhr

Ich bin auch der Meinung dass die Computer sowie die Software in den Schulen und so wie auf den Firmen mindestens alle 5 Jahre erneuert werden sollten. Da sich die Menschen meist öfter neue Systeme kaufen und dadurch auch dementsprechend besser zurecht kommen und sich nicht ständig immer von neu auf alt umzustellen. Leider ist es sodass die Firmen und schulen meistens erst dann neue Computer kaufen, wenn die alten Computer defekt sind. Dies hat laut den firmen den Grund, dass Sie meinen müssen, dass sie dadurch ordentlich Geld sparen und deshalb auf neu Anschaffungen verzichten.

Ich sehe es nämlich genau umgekehrt. Denn wenn zum Beispiel nur ein Netzteil kaputt geht und dies mehrmals hintereinander kann das ein sehr teurer Spaß werden und durchaus den Wert eines neuen Computers der deutlich günstiger währe um einiges übersteigt. Was auch sehr nervig ist, ist, wenn man vor einen lahmen PC arbeitet und selbst wenn eine ganz einfache Aufgabe eine Ewigkeit dauert. So etwas treibt mich in den Wahnsinn und ich würde diesen Computer am liebsten zerstören. Denn Zeit ist Geld.

» GI KA » Beiträge: 1629 » Talkpoints: 62,28 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich kenne es von vielen Arbeitsplätzen dass dort auch nicht die aktuelle Version auf dem Computer gespielt wurde. Oft arbeitet man dort auch mit älteren Versionen weil die Kosten einfach viel zu hoch wären immer auf dem neuesten Stand zu bleiben. Zudem muss man hier die Kosten für die Neuinstallationen sehen, die wahrscheinlich auch nicht unerheblich sind. Genau so ist es bei euch an der Schule auch.

Ich denke es ist eine Frage der Kosten und der Finanzierung. Ich weiß nicht wie viel Geld der Schule für solche neuen Mittel zur Verfügung stehen. Sinnvoll wäre es sicherlich schon mit neueren Versionen zu arbeiten, denn 10 Jahre alte Versionen haben oftmals andere Funktionen. Vielleicht war es auch etwas übertrieben von dir, aber 10 Jahre finde ich, wenn es so stimmt wirklich ein wenig zu viel. Neue Funktionen sind nicht enthalten und können daher nicht gelernt und ausprobiert werden.

» Mc.Lovin » Beiträge: 1230 » Talkpoints: -1,57 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Also übertrieben habe ich eigentlich nicht viel, höchstens ein Jahr, denn Windows XP ist doch von 2002 oder nicht? Das Office ist auch nicht jünger und der Internet Explorer 6 dürfte auch noch von damals aus der Steinzeit stammen :) Nur zur Info, wir zahlen knapp 200€ Schulgeld pro Monat, also nicht so viel, aber auch nicht zu verachten.

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» delpiero224 » Beiträge: 1378 » Talkpoints: 4,49 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Wir haben auch eine sehr alte Computerprogrammierung. Wir haben auch Windows XP auf unseren Schulcomputern. Auch das Schreib-, Tabellenkalkulations- und Präsentationsprogramm sind deutlich veraltert. Auch hier haben wir das Office 2003. Wenn ich von meinem Windows 7 und Office 2007 auf die älteren Programme umsteigen muss, ist das schon schwierig. Man muss sich erst wieder umgewöhnen. Alle Anordnungen sind irgendwie anders.

» generalming » Beiträge: 212 » Talkpoints: 0,41 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich finde alt ist da schon Definitionssache. Klar im Bereich Computer käuft man heute was als neu und morgen ist es veraltet. Bei Windows XP sehe ich persönlich es aber so, dass genau dieses Betriebssystem sehr lange in Betrieb war. Man mit dem Betriebssystem extrem viel machen kann. Es relativ einfach zu bedienen ist. Und es vor allem, da ja auch schon so lange in Betrieb, ziemlich stabil läuft ( so weit das bei Windows Produkten möglich ist). Die meisten Fehlerquellen sind bekannt und bereinigt. Oder bekannt und viele wissen wie man sich helfen kann. Das sieht bei den neuen Betriebssystem oftmals anders aus.

Das Schulgeld ist nicht nur dazu da, Unterrichtsmaterial zur Verfügung zu halten. Und wenn, sollte es vorrangig für die Hauptfächer investiert werden. Informatik scheint ja aber kein Hauptfach zu sein. Du solltest auch bedenken, dass bei Schul Computern für jedes Gerät eine Lizenz nötig ist. Keine Ahnung was die momentan kosten, aber mit 100 Euro wird man da pro Computer nicht hinkommen. Dann muss der Computer auch dafür ausgelegt sein. Auch alle anderen Teile des Computers, wie zum Beispiel die Drucker, müssen mit dem Betriebssystem arbeiten können. Und das Lehrpersonal und die Räume möchten von deinem Schulgeld auch bezahlt werden.

Ich denke, wenn man als Erziehungsberechtigter halt Wert darauf legt, dass die Kinder mit den neuesten Technologien unterrichtet werden, dann könnte die Schule doch auch fordern, dass jeder Schüler zum Schuljahresbeginn von den Eltern mit einem Laptop, mit den und den Voraussetzungen, ausgestattet wird. Dann hätten alle Schüler die gleichen Voraussetzungen oder nicht?

Und dein Vergleich zum Berufsleben. Oftmals wird gar kein Windows benutzt. Genauso könntest du nun fordern, dass man jedem Schüler SAP beibringt, weil das in vielen Betrieben halt genutzt wird. Oder Steuersoftware. Ebenfalls in vielen Betrieben nötig. Ich denke Windows XP ist ein Produkt, was viele Grundlagen vermitteln kann. Wenn man damit umgehen kann, müsste man an sich auch mit neueren Betriebssystem umgehen können. Ich persönlich habe noch mit Windows 95 und 98 gearbeitet. Der Umstieg auf Windows XP war ziemlich einfach. Und mein Browser würde ich generell einfach fragen, ob es nicht sinnvoller wäre Firefox zu nutzen. Und der wäre auf alle Fälle kostenlos.

Und so unterschiedlich sind die Produkte oft gar nicht. Ich benutze zur Zeit glaube Word 2000. Ich habe aber auch schon mit Word XP gearbeitet. Ich merke da an sich keinen wirklichen Unterschied. Ich glaube das einzige Problem welches eventuell auftreten könnte, dass mir jemand ein Word Dokument schickt, welcher mit der neusten Version erstellt wurde und ich dann eventuell Probleme mit dem Öffnen hätte.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge


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