Sport auf Rezept
Diese Woche läuft meine Krankengymnastik auf und da diese auch in Verbindung mit einem Fitnessstudio stattfindet, habe ich heute mich mal diesbezüglich beraten lassen. Meine Physiotherapeutin meinte, man könne über ein Rezept vom Arzt Reha-Sport verschrieben bekommen, um dann weiterzutrainieren. Natürlich ist auch hier eine Kostenbeteiligung nötig, die aber in etwa die Hälfte von einem eigentlichen Mitgliedsbeitrag betrifft. Man bekäme wohl 50 Einheiten verschrieben und man habe dazu 18 Monate Zeit, diese Einheiten auch auszuüben. Je nach Rezept ist es dann auch möglich, zweimal die Woche zu trainieren. Einmal die Woche würde mir zu wenig sein, aber zweimal die Woche wäre schon ideal.
An sich finde ich dieses Angebot schon klasse, weil ich schon merke, dass mir das Gerätetraining fehlt, eben, weil es mir auch Spass macht und es mir defintiv gut tut. Eine reguläre Mitgliedschaft ist für mich derzeit leider nicht möglich, daher wäre diese Alternative gar nicht so verkehrt.
Habt Ihr schon einmal Erfahrungen mit Sport auf Rezept gemacht? Welche Erfahrungen habt Ihr dabei gemacht? Lohnt es sich oder ist es schon besser, eine reguläre Mitgliedschaft in einem Studio anzustreben? Ich bin mir selbst noch nicht ganz schlüssig und muss es mir noch durch den Kopf gehen lassen.
Neben dem Gerätetraining wird auch noch ein Gruppentraining angeboten, aber ich muss sagen, dass ich Gruppentraining nicht wirklich gern mag. Ich habe es ein paar Mal ausprobiert, muss aber sagen, dass ich lieber für mich trainiere oder wenn ich einen Trainingspartner habe.
Als Physiotherapeut kenne ich natürlich Sport auf Rezept, schließlich habe ich genug "Patienten", die mich verschrieben bekommen. Aber auch selbst habe ich es schonmal in Anspruch nehmen können nach einer schweren Knieverletzung. Ich weiß nicht ob ich Deine Frage richtig verstehe. Wenn du ein Reha-Sportrezept hast, trainierst Du dann mit einem Physiotherapeuten zusammen? Weil die Variante "Krankenkasse zahlt die Fitnessstudio-Gebühren" kenne ich nur in Verbindung mit Physiotherapie bzw. Reha.
Und wenn Du diese Variante meinst, dann kann ich es Dir nur empfehlen. Denn das alleinige im Fitnessstudio trainieren ist schlecht. Es werden immer nur bestimmte Muskelpartien trainiert, es wird sich danach falsch gedehnt. Ein Physiotherapeut als Aufsicht und Trainingsgestalter ist das Beste, das man in der Reha haben kann. Welche Verletzung hattest Du, wenn ich fragen darf? Und ist sie komplett verheilt? Bist Du wieder auf dem Fitnessniveau, auf dem Du vor der Verletzung warst? Denn wenn nicht, dann kriegst Du sicherlich Physiotherapie Stunden. Dieser kann Dich wesentlich besser fordern und fördern, als Du es in einem Fitnessstudio tun könntest und auch besser als eine Gruppentherapie es tut.
Vielen Dank für Deine Antwort. Noch habe ich nicht dieses Reha-Sportrezept, aber ich tendiere ganz stark dazu hin, nach solch einem zu fragen. Ich hatte gestern ja dieses Gespräch dazu und dort wurde gesagt, dass es eigentlich kein Problem gibt, wenn man solch ein Rezept erfragt. Allerdings habe ich nun noch mit meiner Hausärztin darüber gesprochen, ich werde aber diesbezüglich meinen Diabetologen befragen, zu dem ich noch diese Woche hinmuss.
Ja, es handelt sich ja um eine Physiotherapie. Dort, wo ich derzeit meine Krankengymnastik bekomme, gibt es auch die Möglichkeit, normales Gerätetraining eben unter Aufsicht als freies Mitglied zu absolvieren. Allerdings ist mir der monatliche Beitrag von knapp 50 Euro doch zu viel, weil ich die 50 Euro anderweitig einsetzen muss.
Meine Verletzung war letztendlich nur ein Zug am Rücken, der mir tierische Rückenschmerzen verursacht hat. Es ist schon besser geworden, weil es eben nur ein Zug gewesen ist. Dauerhaft habe ich zum Glück keine Rückenprobleme. Allerdings muss ich ehrlich gestehen, dass ich vor der Krankengymnastik nicht wirklich fit gewesen bin, aber ich denke schon, es ist nun auf dem gleichen Level wie vor der Krankengymnastik. Eventuell ist es sogar etwas besser geworden, weil ich bereits bei der Krankengymnastik eine kurze Aufwärmung auf dem Ergometer hatte und danach dann zwecks Rücken- und Nackenstärkung entsprechende Übungen an den jeweiligen Geräten ausgeführt habe.
Ich habe von meiner Ärztin auch schon mal gehört, dass man Rehasport verschreiben kann. Allerdings muss das der Arzt verschreiben und sicherlich müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Ich denke, dass man eine Vorerkrankung, Operation oder etwas ähnlich schweres haben muss und man den Sport nicht nur machen soll, um sich besser zu fühlen oder Verspannungen zu vermeiden, sondern wirklich darauf angewiesen ist, weil ohne den Sport die Beschwerden bleiben und man entsprechende Einschränkungen hat.
Am besten erkundigst Du Dich mal bei Deinem Hausarzt. Er wird Dir erzählen, ob er es verschreiben darf und er wird Dir sagen können, wo Du den Sport treiben darfst. Ich selbst habe es noch nicht verschrieben bekommen, weil ich meinen Sport lieber individuell und auch zu Hause mache. Ich glaube aber, man muss er bei der Krankenkasse beantragen. Es ist sicherlich auch sinnvoll, wenn Du Dich bei Deiner Krankenkasse erkundigst, denn sie wird Dir sagen, wie das organisatorisch abläuft.
Rücken ist ein schönes Thema. Wenn es Dich in deinem Beruf stört, dann gibt es eigentlich immer Wege an Rezepte heranzukommen. Beim Rücken empfehle ich auch immer die Anlage von Kinesiotape, als Haltungskorrektur. Zusätzlich dazu mit einem Physiotherapeuten zu trainieren ist dann das beste, das es gibt. Und versuch bloß nicht den Rücken alleine zu kräftigen, denn es gibt viel zu viele verschiedene Muskeln mit vielen Funktionen und ohne spezielle Kenntnisse bekommt man das gleichmäßig meist nicht hin und die Rückenschmerzen werden dann auch nicht besser. Außerdem kann das zu Haltungsschäden finden. Also auf jeden Fall ein Rezept wahrnehmen!
Ja, ich werde morgen mit meinem Diabetologen darüber sprechen, ob er da etwas machen kann und ob er der Meinung ist, dass Rehasport etwas für mich ist. Immerhin ist Bewegung bei Diabetes nicht das Verkehrteste und weil ich eben auch Gewicht verlieren möchte und meinen Blutdruck besser unter Kontrolle haben möchte, sollte es eigentlich kein Problem sein, solch ein Rezept zu erhalten. Wenn es über den Diabetologen nicht funktionieren sollte, werde ich mit meiner Hausärztin nochmal darüber sprechen.
Erst nach dem Gespräch mit dem Arzt wollte ich die Krankenkasse kontaktieren, aber laut der Mitarbeiter von dieser Einrichtung machen die Krankenkassen bei der ersten oder den ersten beiden Rehasport-Rezepten wohl keine grossartigen Schwierigkeiten. Ich habe allerdings auch das Glück, bei einer Krankenkasse zu sein, die mir beispielsweise entgegen vieler anderen Krankenkassen die Insulinpumpentherapie sofort genehmigt hat. Daher bin ich optimistisch.
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