Ebay: Ab wieviel Portoaufschlag negativ bewerten?
SuperGrobi hat geschrieben:Würde ich der Verkäufer und würde deshalb eine schlechte Bewertung bekommen, würdest auch du eine negative Bewertung von mir bekommen.
Das geht aber gar nicht mehr, denn Käufer können nur noch positiv bewertet werden. Du könntest höchstens in die positive Bewertung einen negativen Text schreiben. Aber das wird sich wohl kaum jemand durchlesen, denn es interessieren ja doch eher die Bewertungen, in denen jemand Verkäufer war und nicht, in denen er Käufer war.
Viele vergessen vielleicht auch, das der Verkäufer nicht nur die Versandkosten zu zahlen hat, sondern auch evtl. die Verpackung (beispielsweise in Form eines gepolsterten Briefumschlages). Dies wird natürlich zu den angegebenen Versand hinzu addiert.
Weiterhin kann ich mich der geläufigen Meinung hier anschließen, dass der Versandkosten im Vorfeld bekannt sind und man diese ja auch mit Abgabe des Gebotes akzeptiert.
Anders sieht es natürlich aus, wenn der Verkäufer für den Paketversand 8 EUR kassiert und die Ware anschließend als Päckchen verschickt. Hier hat sich der Verkäufer nicht an den Vertrag gehalten. Der Käufer kann hier die Annahme direkt verweigern oder aber die Differenz als Ausgleich verlangen. Ein gesondertes Problem für den Verkäufer ergibt sich, wenn die Waren dann auch noch defekt ankommt.
War denn nun als Versandart DHL-Paket angegeben oder hatte sich der Verkäufer nur soweit auf den versicherten Versand festgelegt, aber eben nicht auf den Anbieter? Denn es kann ja durchaus vorkommen, das die nächste Postfiliale geschlossen hatte. Gründe kann es viele dafür geben und daher wurde dann eben Hermes genommen. Im endeffekt hast du versicherten Versand bezahlt und auch bekommen. Daher wäre eine negative Bewertung nicht gerechtfertigt.
Wenn allerdings versicherter Versand angegeben und das ganze dann unversichert verschickt wurde, dann sollte man auch entsprechend bewerten. Denn da wollte dann der Verkäufer wohl über die Versandkosten seine Ebaygebühren abdecken.
Übrigens was die Luftpolsterumschläge angeht. Ich verwende nur neue, welche ich mal als ganzen Karton gekauft habe. Da hat mich der einzelne Umschlag etwa 13 Cent gekostet. Wenn man also viel damit versendet, ist es sicherlich eine Option das kartonweise zu beschaffen.
Zunächst schaue ich bei Auktionen darauf, wie hoch die Versandkosten überhaupt wären und biete oder kaufe erst dann den Atikel. Von daher versuche ich mich davor schon zu schützen, dass ich nicht allzu viel Porto bezahlen muss. Angemessen ist für mich eben der reine Paketpreis, den man ja selbst auf den verschiedenen Websites nachschauen kann plus eben eine Verpackungspauschale. Wobei ich da auch befremdlich reagiere, wenn ein bereits gebrauchtes Paket ankommt und der Versender im Grunde da keine Unkosten hatte.
Ich hatte mal einen Artikel ersteigert, der mir eigentlich auch per Paket zugestellt werden sollte. Letztendlich habe ich aber den Artikel in einem grossen Umschlag bekommen. Daraufhin habe ich Kontakt mit dem Verkäufer aufgenommen und er hat mir das zuviel bezahlte Porto zurückerstattet. Er meinte dazu noch, dass er selbst davon überrascht gewesen sei, die Ware doch nicht als Paket verschicken zu können. Das fand ich schon dreist. Er hat aber dennoch eine gute Bewertung von mir bekommen, weil die Ware und der Kontakt stimmte. Und so würde ich nun auch wieder vorgehen.
Ab welchem Aufpreis ich das Porto nicht tragen würde, weiss ich nicht, aber ich würde es auch daran festmachen, wie es in der Auktion angegeben wurde. Danach richte ich mich grundsätzlich. Wenn nun ein simpler Artikel, der maximal bei der DHL für 6, 90 Euro weggehen würde, würde ich wohl bis 8 Euro auch dafür zahlen. Aber alles andere halte ich wirklich für maßlos.
Ich denke, dass man hier schon genauer schauen sollte, um wie viel zu hoch die Versandkosten veranschlagt waren. Wenn man selbst viel verkauft, dann fällt das sicher auch leichter. So kann man dann auch abschätzen, ob angegebene Versandkosten real sind oder nicht. Ebenso kann man sich ja auch mal die Bewertungen genauer ansehen. Wenn etwas merkwürdig erscheint, dann würde ich gar nicht bieten.
Ich verkaufe ja auch einiges bei eBay und da bei bei mir im Job sehr viel Verpackungsmaterial anfällt, was auch mindestens zur Hälfte entsorgt werden muss, weil niemand so viel Verpackung gebrauchen kann, habe ich immer genug gebrauchtes Material zur Verfügung stehen, dass auch nur einmal benutzt wurde. Da schlage ich dann in der Regel höchstens 5 bis 10 Cent auf und runde auf, damit auch mein Kleinmaterial und der Weg zum Aufgeben des Paketes ein wenig entlohnt wird. Daher habe ich auch kein Problem, wenn andere das tun. Auch wenn es ein paar Cent mehr sind würde ich das in Kauf nehmen. Wie gesagt, das kann ich aber gut abschätzen und biete nur dann, wenn ich die Versandkosten akzeptabel finde.
Wenn aber jemand die Versandkosten einfach verdoppeln würde oder statt des gewünschten versicherten Versandes einfach unversichert und schlecht verpackt versenden würden, dann wäre meine Geduld über Gebühr strapaziert. Allerdings würde ich zunächst eine Einigung anstreben, das ist für beide Seiten besser, der eine ärgert sich nicht und erhält das zu viel gezahlte Geld zurück, der andere bekommt keine negative Bewertung. Bringt das nichts, dann würde ich aber auch eine negative Bewertung abgeben.
Man sieht doch vorher schon wie hoch die Versandkosten sind. Wer hier schon sieht, dass die Versandkosten einen zu hoch sind, braucht man gar nicht erst anfangen zu bieten. Denn wer bietet erklärt sich mit den Angaben einverstanden. Im nachinein noch schlecht zu bewerten ist einfach nur Quatsch. Wenn man Langeweile hat kann man dies gerne tun. Meine Art wäre es nicht.
Ich denke dass ebay genau für diese Probleme mit den Versandkosten auch die Sternchen eingeführt hat. Wenn ich erhöhte Versandkosten bezahlen muss gebe ich nicht unbedingt immer eine schlechte Bewertung. Eigentlich weiß ich ja schon vorher wenn Versandkosten viel zu hoch sind. Diese schrecken mich dann ab und ich suche mir einen anderen Verkäufer bei dem ich den Artikel zu günstigeren Versandkosten bekommen kann. Falls ich doch einmal keinen anderen Verkäufer für den Artikel finde muss ich die überhöhten Versandkosten eben in Kauf nehmen.
Eine schlechte Bewertung würde nicht folgen, nur ein hoher Abzug bei der Sternchenbewertung. Ich würde ab einem Aufschlag von einem Euro nur noch ein oder zwei Sternchen geben. Einen kleinen Aufpreis auf die eigentlichen Versandkosten zu zahlen halte ich für kein Problem, denn es müssen nicht nur die Versandkosten bezahlt werden, sondern auch noch die Kosten für Verpackung und für den Weg zur Post. Aber an einem Aufpreis von einem Euro würde ich auch mit Abzug reagieren.
In manchen Antworten werden leider zwei Dinge durcheinander geworfen. Es gibt Fälle, in denen das Porto einfach nur unverhältnismäßig hoch ist und dieser Umstand auch im Vorfeld bekannt ist. Um diese Fälle geht es hierbei allerdings nicht. Wenn jemand etwas versteigert und dazu schreibt, dass der Gegenstand als normales Päckchen (nicht als Paket!) verschickt wird, auf der anderen Seite aber Versandkosten von acht Euro verlangt, dann muss sich der Käufer im Vorfeld überlegen, ob er bereit ist, fast das doppelte Porto zu bezahlen. In so einem Fall kann man den Verkäufer wohl kaum negativ bewerten, da man bei der Abgabe des Gebotes ja wusste, wie hoch die Versandkosten sind. Ich würde in einem solchen Fall, sofern ich den Gegenstand unbedingt haben wollte, allerdings nur einen Stern in der Versand-Rubrik vergeben.
Unverschämt finde ich hingegen die Verkäufer, die zum Beispiel angeben, dass sie die Ware in einem versicherten DHL-Paket versenden und anschließend nur das billigere Päckchen wählen oder die Ware über Hermes versenden, was je nach Größe auch deutlich billiger sein kann. In dem Fall handelt es sich ganz klar um eine Täuschung des Käufers. Ich gehe grundsätzlich sehr sparsam mit negativen Bewertungen um und habe erst einmal eine neutrale oder schlechte Bewertung abgegeben (genau weiß ich es nicht mehr). In einem solchen Fall würde ich den Verkäufer aber wohl auch schlecht bewerten, da offensichtlich ist, dass er sich auf diese Weise noch ein paar Euro Gewinn verschaffen wollte. So etwas finde ich unverschämt.
Dass ein Verkäufer auf den Preis für das reine Porto noch die Kosten für den Karton oder anderes Verpackungsmaterial aufschlägt, finde ich normal. Ich selbst nehme auch ein paar Cent mehr, schließlich muss ich die Sachen auch verpacken und zur Post bringen. Wenn der Aufschlag aber in keinem Verhältnis mehr zur Verpackung steht, würde ich bei den Sternchen auch welche abziehen. Wirklich negativ würde ich erst in einem Betrugsfall bewerten, siehe oben.
Ich finde die Kritik an den Versandkosten nicht immer gerechtfertigt. Ich las letztens in einer Auktion den Hinweis, dass man keinesfalls was an den Versandkosten nachlassen würde. Die Verkäuferin beschrieb direkt warum. Sie verwendet neues Versandmaterial und wohnt weiter weg von einer Post, hat also für jede Sendung auch noch Fahrtkosten. Ach ja, in dem Fall waren es glaube unter 50 Cent die sie mehr wollte. Was ich im tragbaren Rahmen halte.
Ich persönlich halte es so, dass ich auch was drauf schlagen. Für Warensendungen nehme ich zur Zeit 1,90 Euro. Früher habe ich mal 2 Euro genommen. Pakete versende ich nur über Hermes, was ich auch im Artikeltext erwähne und nehme da glaube auch um die 40 Cent Aufschlag. Bei den Warensendungen kommt der Umschlag mit dazu. Ich hatte nun Glück und konnte 100 Umschläge für knappe 7 Euro kaufen. Allerdings liegen die hier auch erst Mal rum und ich habe sicherlich eine Stunde nach Umschlägen zu dem Preis gesucht. Alle anderen waren wesentlich teurer. Und wenn man die in Kleinpaketen kauft, kommt man mit 10 Cent für einen Umschlag nicht mehr hin. Und die Klammern kosten auch Geld. Allerdings beschrifte ich die Umschläge mit der Hand, um die Drucker und Papierkosten zu sparen. Dauert aber halt dann auch länger. Bei den Hermes Paketen drucke ich den Versandschein aus. Kostet mich auch Geld. Das Klebeband ist auch nicht kostenlos und ich klebe da recht viel drauf, damit das Paket auch dicht zu ist.
Ich habe in den letzten Monaten zwei mal mehrere Sachen verkauft. Keine hochpreisigen Waren. Sprich das meiste ging für einen Euro weg. Abzüglich der Ebaygebühren. Hinzu kamen die Kosten für die Kontobewegungen ( nein ich kann die Bank nicht wechseln). Ich möchte an den Versandkosten nicht reich werden, aber ich möchte auch nichts drauflegen beim Versand. Wenn ich mir dann noch die Zeit betrachte, die alleine für die Kaufabwicklung drauf geht. Sehen was wohin geht. Umschläge beschriften. Ein ständiger Blick aufs Konto ( in den Momenten liebe ich Online- Banking). Die Mails der Kunden, die mir erzählen, dass sie vorgestern was ersteigert haben und warum die Sachen noch nicht da seien, denn sie haben ja vorgestern gleich überwiesen. Das Vorgestern ein Samstag war, ist dabei egal. Das ihr Geld auch beim letzten Nachsehen noch nicht auf dem Konto war, natürlich auch. Das ich im Versandablauf schrieb, ich verschicke innerhalb von zwei Tagen nach dem Geldeingang, wird natürlich auch nicht beachtet. Ich war bei der letzten Ebayrunde glaube zehnmal mit den Sendungen unterwegs. Drei Käufern bin ich hinter her gelaufen wegen dem Geld. Eine hat bis heute statt 3,40 Euro nur 3,04 Euro überwiesen. Da hab ich also noch drauf gelegt. Nur meckert da mal wegen 46 Cent. Für mich viel Geld. Sprich ich "verdiene" am Versand wenn es hoch kommt vielleicht 10 Cent, habe dafür aber auch locker 30 bis 60 Minuten Arbeit mit. Meine Versandsternchen sehen nicht toll aus. Da frage ich mich, was an sich erwartet wird. Mit den 35 Cent decke ich halbwegs meine Kosten ab. Mehr nicht.
Viele schrieben hier, steht doch in den Artikeltexten drin, wie viel Versandkosten fällig werden. Ich sehe mir die auch immer an und lasse mir da auch bestimmte Beträge gefallen. Kommt auch auf den Artikel an, gebe ich zu. Aber mich ärgert es auch, wenn drin steht, versicherter Versand zu mehreren Euro und dann kommt eine Warensendung die bis zu 5 Euro unter dem angegebenen Preis liegt. Und ich habe mir geschworen, wenn ich noch mal was für versicherten Versand ersteigere und die Ware kommt unversichert hier an, dann habe ich die Ware nicht erhalten. Denn ich habe ja versicherten Versand bezahlt. Und nur versicherter Versand ist nachvollziehbar.
Bei einer meiner früheren Auktionen stellte ich fest, dass ich die Ware auch in ein kleineres Paket bekomme. Ich schrieb die Käuferin dann an und teilte ihr das mit und bat ihr dann den günstigeren, aber weiterhin versicherten Versand an. Klappte wunderbar. Und ich halte das auch für fair. Hätte ich das nicht gemacht, hätte ich verstanden, wenn schlecht bewertet wird.
Ich denke, man sollte bei den Versandkosten auch mal dran denken, was noch mit dran hängt. Nicht jeder wohnt zentral und hat die Möglichkeit zu Fuß ein Päckchen zu versenden. Fahrtkosten müssen nun mal auch bezahlt werden. Und das sind so Momente, in denen ich manches Mal frage, was Ebaykäufer erwarten. Am liebsten versicherten Versand und das für 0 Euro, bei Ware die für einen Euro ersteigert wurde.
Es wird sich wohl auch kaum jemand über wenige Cent bei den Versandkosten aufregen, die zwischen der bezahlten Summe und den Portokosten liegen. Sobald man wirklich durch Fahrtkosten noch entsprechende Mehrausgaben hat, kann man ja die genaue Zusammensetzung in der Artikelbeschreibung aufführen.
Ich selbst habe ja lange Zeit auf dem Land gelebt und musste immer in den Nachbarort, um die Ware zu verschicken. Dort gab es auch gefühlte Ewigkeiten nur die deutsche Post. Hermes wurde dann erst von einem Geschäft ab Anfang 2009 angeboten. Also habe ich dann entsprechend geplant, das Post und andere Wege in einer Fahrt erledigt wurden. Wobei ich da meist auch um die 20 Cent bei den Versandkosten aufgeschlagen habe.
Hat sich nie jemand aufgeregt und gerade bei Hermes hat sich dann öfter mal ein wesentlich günstigerer Tarif ergeben, weil der Karton kleiner war, als gedacht. Alles was über einem Euro lag, hab ich angeboten zu erstatten und hatte nur einen Käufer, welcher wirklich darauf bestanden hat.
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