1, 2 oder mehr Kinder?

vom 27.02.2008, 13:02 Uhr

Hallo,

also wenn ich überhaupt ein Kind bekomme, denn mir geht die Karriere wesentlich vor der Familie und vor den Kindern, dann wird es auch bei einem einzigen bleiben. Ich selbst war auch Einzelkind und fand das auch sehr gut so, eine Schwester oder einen Bruder hätte ich mir weder vorstellen können noch gewünscht, insofern war ich über meine Situation zu Hause immer sehr glücklich.

Meine Eltern konnten mir sehr viel bieten, sie aben beide gut verdient und ich war ja nur alleine da. Ich bin vielleicht ein wenig verwöhnt in der Hinsicht, aber ich will es meinem Kind genauso weitergeben, weil ich aus Erfahrung weiß, wie toll das ist.

Drei oder mehr Kinder würde ich mir auch auf gar keinen Fall zutrauen. Da muss man organisatorisch und familiär wirklich schon enorm interessiert sein, um das alles auf die Reihe zu bekommen. Aber auch solche Familien haben von mir den vollen Respekt!

LG,H

Benutzeravatar

» Qn » Beiträge: 1539 » Talkpoints: 7,83 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Eigentlich wollte ich (und auch mein Mann!) immer drei Kinder. Zwei dicht beieinander, dann irgendwann einen kleinen Nachzügler zum Verwöhnen :wink:

Mit den ersten beiden dicht beieinander hat es auch geklappt. Meine Tochter ist jetzt 3,5 Jahre alt, mein Sohn wird in ein paar Tagen 2 Jahre alt. Aber das mit dem Nachzügler haben wir irgendwie vergeigt. Der kommt nämlich jetzt schon im August.

Ich weiß noch nicht, wie das Leben mit drei Kindern so wird. Manchmal sind mir meine zwei Rabauken schon zu viel :roll: zum Beispiel heute hatte ich einen ganz schlechten Tag mit ihnen. Da färbte meine schlechte Laune auch auf die beiden ab, und nichts lief mehr wie es sollte. Außerdem habe ich manchmal einen oder zwei Arme zu wenig, vorallem wenn es darum geht, die Kinder an die Hand zu nehmen, wenn man z.B. über die Straße gehen möchte.

Ich bin echt gespannt, wie es so mit drei Kindern wird, die ja auch alle in recht flottem Abstand hintereinander sind. Aber ich freue mich auf die Herausforderung! Und hoffe, dass ich die Schwangerschaft jetzt noch gut hinter mich bringe, denn das schlaucht manchmal ganz schön. In der ersten Schwangerschaft konnte ich mich noch, sobald es irgendwo gezwickt hat, mit Beinen hoch auf die Couch legen, bei der zweiten Schwangerschaft ging das auch noch ab und an, meine Tochter war recht pflegeleicht. Aber im Moment mit den zwei Wirbelwinden ist das garnicht mehr drin, da ist den ganzen Tag Action angesagt! Also eigentlich eine gute Vorbereitung!

Benutzeravatar

» moppeline123 » Beiträge: 797 » Talkpoints: -3,36 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Wir wollten immer zwei Kinder haben, daß war uns schon vor der ersten Schwangerschaft klar. Wär die erste Schwangerschaft aus Zwillingen bestanden, wäre ich wohl nicht mehr schwanger geworden. Aber ich war zweimal schwanger und habe zwei Jungs geboren. Ein Mädchen würde mich ja auch noch reizen, aber es geht nun einmal nicht. Wir bräuchten ein neues Auto, das Haus wäre zu klein, finanziell würde es auch nicht hinhauen. Abtreiben würde ich wohl nicht, es gibt ja immer einen Weg, aber das Schicksal rausfordern, nein das mach ich nicht. Bei uns spielen da die Finanzen eine große Rolle.

Schön ist allerdings, daß das mit den Schwangerschaften beinahe wie bestellt geklappt hat. Ich habe die Buben im Abstand von 23 Monaten bekommen. Sie sind also fast 2 Jahre voneinander. Schwanger wurde ich auch schnell. Viele glauben ja, daß wir noch ein Kind bekommen werden in ein paar Jahren, aber nein das glaube ich auch nicht. Ich bin fast 31 Jahre alt und genieße nun mein Leben mit den beiden. Man wird ja auch nicht jünger.

Benutzeravatar

» MoneFö » Beiträge: 2938 » Talkpoints: -3,73 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich bin mir noch nicht ganz sicher, wie viele Kinder ich mal haben möchte.

Fest steht, ich will Kinder :) Und fest steht für mich eigentlich auch, dass es nicht nur eins sein sollte – ich finde, dass man häufig bei Einzelkindern Gefahr läuft, dass man es zu sehr verwöhnt, ob nun bewusst oder unbewusst, sei mal dahingestellt. Noch dazu lernt dieses Kind einfach von zu Hause aus nicht, wie es sich mit anderen Kindern verhält – die Möglichkeit, die ersten Erfahrungen mit sozialen Kontakten außer zu den Eltern ist eingeschränkt. Das wiederum kann dann den Eintritt ins Schulleben ungemein erschweren, weil andere Kinder sich leichter in die Gruppe integrieren können als das eigene.

Ab drei Kindern aufwärts finde ich einfach, dass gewisse finanzielle und räumliche Rahmenbedingungen gegeben sein müssen – was nun mal nicht immer der Fall ist und was man auch nicht vorher wissen kann. Außerdem steht da auch wieder die Gefahr, dass man eventuell ein Kind hat, dass ausgeschlossen wird, weil die anderen beiden sich besser verstehen oder vom Alter her einfach näher aneinander liegen. Das ist so ein Punkt, der die Zahl drei in punkto Kinder auch wieder schwierig machen könnte.

Mehr als drei Kinder finde ich recht schwierig. Kinder sind nun mal auch einfach irgendwo „anstrengend“, es erfordert immens viel Zeit, sich um alle im richtigen und ausreichendem Maße zu kümmern und ich frage mich, ob man das überhaupt schaffen kann.

So würde ich jetzt, wie der Mehrzahl der Leute hier, bei zwei Kindern landen, die ich, zumindest aus meiner momentanen Sicht beurteilt, als passendste Anzahl empfinde. Aber dazu gehört ja wohl eh erstmal ein Partner, und der hat ja schließlich auch noch eien Meinung, die der eigenen nicht unbedingt zu 100 % entsprechen muss.

Benutzeravatar

» Wunky » Beiträge: 487 » Talkpoints: -0,18 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich habe zwar selbst noch keine Kinderm, aber wenn, dann will ich wohl so 2 Stück haben. Ich finde es schade, wenn eines alleine aufwachsen würde. So hätte es dann immer noch einen Spielgefährten. Aber ich würde mich auch freuen, wenn ich nur eines hätte. Mehr als 2 Kinder wären mir ehrlich gesagt zu viel. Ich bewundere diese Großfamilien auch immer. Aber ich würde meinen Kindern gerne auch was bieten wollen, was in einer Großfamilie ja immer etwas schwierig ist, was z.B. den Urlaub angeht, da ist es gar nicht so leicht, mit so vielen was zu machen bzw. weiter weiterweg zu fliegen.

Genauso ist es was die Schule angeht, man kann sich da denke ich nicht intensiv genug um eines kümmern, und muss bei den Hausaufgaben immer hin und her springen, was ich nicht gerade toll finden würde, und was das Kind ja auch durcheinander bringen würde, es könnte sich dann nicht richtig konzentrieren. Ich sage ja nicht, dass sich Mütter in Großfamilien nicht intensiv genug kümmern, dass tun sie auf jeden Fall, aber die Zeit ist dennoch etwas eingeschränkt, weil man ja jedem Kind die gleiche Zeit zur Verfügung stellen möchte. Dennoch großen Respekt, an die Mütter und wie sie das alles meistern.

» Sweety » Beiträge: 142 » Talkpoints: 0,05 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich habe mir auch schon einmal überlegt wieviele Kinder ich haben möchte, und bin bei einem bis zwei Kindern hängen geblieben. Bei mir ist es so, ich möchte meinen Kindern auch einmal etwas bieten können und das ist schon bei zwei Kindern mit meinem Gehalt nicht gerade einfach würde aber noch gehen. Ich denke nicht, dass ich in der Lage wäre drei oder mehr Kinder noch so finanziell zu Unterstützen und groß zu ziehen wie ich mir das vorstelle. Bislang habe ich noch keine Kinder, aber ich bin selbst in einer großen Familie mit drei Geschwistern aufgewachsen und ich weiß was es heißt, wenn die Eltern im Monat nur wenig Geld zur Verfügung hatten um jedem Kind seine Wünsche zu erfüllen. Für die Grundbedürfnisse hat es immer gereicht, wir sind sauber angezogen und auch nicht hungrig gewesen aber bei den anderen Kleinigkeiten wie Spielzeug und so hat es am Anfang immer nicht gereicht und dort mussten wir dann zurück stecken und uns zu viert auch das Spielzeug teilen. Es hat zwar den Zusammenhalt von mir und meinen Geschwistern enorm gesteigert und wir verstehen uns heute noch gut, aber damals war es schon schlimm wenn jeder mit dem selben Spielen wollte und es nicht ging. Das hat auch öfters für Konflikte gesorgt gehabt unter uns Geschwistern und meinen Eltern tat es auch immer Leid, dass sie nicht vier mal die selben Spielzeuge kaufen konnten oder wir uns auch zum Beispiel einmal eine Legopackung teilen mussten und demnach nicht jeder etwas bauen konnte, sondern es nur gemeinsam ging.

So etwas möchte ich meinen Kindern ehrlich gesagt ersparen, denn auf die Dauer macht es auch unzufrieden wenn man als Kind denkt, die Eltern bevorzugen ein Kind weil es ein neues Spielzeug bekommt und alle anderen warten müssen bis wieder etwas Geld da ist für einen kleinen Wunsch. Später hat sich das zwar geändert, nachdem mein Vater befördert wurde und genug Geld da war damit jeder etwas bekommt und niemand zurück stecken musste, aber vorher ging es zehn Jahre lang so, dass sich immer einer Benachteidigt gefühlt hat. Auch heutzutage, wo man für das Studium Geld bezahlen muss möchte ich meinen Kindern die Möglichkeit dafür offen halten, wenn ich aber zu viele Kinder habe und ich mir dann vorstelle, dass vier Kinder zeitgleich im Studium stecken und ich alleine 2000 Euro pro Semester für die Gebühren hinlegen muss und dann noch anderweitig die Kinder untersützen, das würde finanziell nicht gehen und auch dort müsste ich dann eine Auswahl treffen wer später einmal der Oberschicht angehört und wer nicht über die Arbeiterschicht hinaus kommt. Das möchte ich ehrlich gesagt nicht entscheiden, da es auch eine Form von Benachteidigung ist und auch während einer Ausbildung oder eines Studiums brauchen die meisten Kinder weiterhin Unterstützung, was auch einmal länger dauern kann als nur 18 Jahre bis es Volljährig ist.

Deswegen denke ich für mich, dass es so eine gute Lösung ist für mich mit zwei geplanten Kindern. Das soll aber nicht bedeuten, wenn es doch mehr werden dass ich diese dann Abtreiben lasse oder zur Adoption freigebe nur weil ich es anders geplant habe. Ein Einzelkind finde ich persönlich nicht so gut, denn diese sozialen Strukturen wenn man Geschwister hat sind ganz andere als wenn man als Einzelkind augewachsen ist und die volle Aufmerksamkeit von den Eltern hatte. Auch Kinder müssen das Teilen lernen, und dazu gehört auch das Teilen der Aufmerksamkeit auf mehrere Kinder. Zudem denke ich, wenn ich nur ein Kind hätte würd ich es zu sehr bemuttern und auch zu sehr verwöhnen und später hat es das Kind dann nicht einfacher. Ich bin schon froh, dass ich so viele Geschwister habe - denn meine soziale Einstellung und Meinung ist ganz anders, als das der Einzelkinder die ich in meinem Bekanntenkreis habe. Diese Erfahre ich oftmals als Egoistisch und nicht sehr Teamfähig und schon gar nicht konnten sie akzeptieren, wenn jemand eine andere Meinung hatte da sie es gewöhnt waren immer Recht und die volle Aufmerksamkeit, und damit im Mittelpunkt zu stehen, zu geniessen.

Liebe Grüße
Sorae

Benutzeravatar

» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


Hallo zusammen,

mit meinen jungen, knappen zwanzig Jahren habe ich momentan auch noch keine Kinder. Der Kinderwunsch ist bei mir noch nicht wirklich aufgetreten, obwohl ich mir auch schon meine Gedanken zu diesem Thema gemacht habe.

Ausgehend von der These einer meiner Lehrer, für den die Kinder in reicheren Staaten ein Indikator für die Armutsverhältnisse der Familie darstellen, vertrete ich eigentlich die gleiche Meinung. Ich erkenne dies bei einigen anderen Usern wieder, denn auch meine Vorrednerin Sorae hat in ihrem Beitrag angeführt, dass sie ihren Kindern etwas bieten möchte. Das möchte ich im späteren Leben auch tun. Ein Kind ist einer der teuersten Kapitalanalgen, die man tätig, bei der man mit keinem Profit hinausgeht. Diese sarkastische und unverschämte Denkwweise darf beim Kinderwunsch eigentlich keine große Rolle spielen, denn was ist ein Menschenleben verglichen mit Geld? Aber dennoch fragen sich viele (Ehe-)paare vor der Kinderanschaffung, ob sie ein Kind finanziell tragen können.

So wird es auch mir ergehen. Daher liegt mein momentaner Kinderwunsch bei ein bis maximal zwei Kindern. Natürlich kommt es auch noch auf die Meinung des Partners oder der Partnerin an, um letzten Endes einen Entschluss fällen zu können.

Kinder zu bekommen gehört für mich zum Leben dazu. Dieser Prozess verschiebt sich zwar immer weiter nach hinten im Leben, aber ist das denn etwa schlimm? Es sind einfach normale Prozesse in der gesellschaftlichen Entwicklung. Hier zu Lande werden Frauen mit mehr als drei Kindern schon schief beäugt. Wer einen großen Kinderwunsch hat, der soll ihn auch ausleben können. Für mich hingegen reichen ein bis zwei Kinder voll und ganz. :wink:

Viele Grüße, IceKing32

Benutzeravatar

» IceKing32 » Beiträge: 1238 » Talkpoints: -5,40 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Huhu ihr Lieben
Also ich habe 2 Wonneprobben und das finde ich auch ganz gut so. Ein Einzelkind kam für mich nicht in Frage, zwei sollten es dann schon sein. So können sie gemeinsam spielen und vor allem von ein ander lernen. Mehr als zwei wären mir allerdings dann auch wieder ein bischen zu stressig. So wie es bei uns momentan ist, bin ich ganz zu frieden, wohl mal meine Kinder ( 9 und 6 ) aus dem gröbsten raus sind, da muss ich mir den Stress eines Säuglings nicht noch einmal antun.

» ChenChen » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Midgaardslang am 25.02.2010, 21:49, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen

Wenn ich soweit bin, will ich zwei Kinder, vielleicht auch drei haben. Aber bestimmt nicht mehr. Ich denke, dass man mit wenigen Kindern das Leben besser bewältigen kann. Man kann Job und Familie besser unterm Hut bringen. Man kann sich beispielsweise besser um die Kinder kümmern, weil man mehr Zeit hat auf die einzelnen Kindern einzugehen. Aber man hat auch genug Zeit um sich auf den Job zu konzentrieren.

Kinder sind natürlich auch eine Frage der finanziellen Möglichkeiten. Kinder sind sehr teuer. Ab um die vier Kindern rum weiß ich nicht, ob die Lebensqualität sinken würde. Vieles könnte man sich nicht mehr leisten. Man könnte den Kindern auch nicht so viel bieten. Ich denke, dass einige Kindern von den Eltern weniger bzw. nicht beachtet werden, weil die Eltern sich nicht um alle Kinder kümmern können.

Benutzeravatar

» Pantz » Beiträge: 331 » Talkpoints: 14,02 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Hi
also wenn ich Kinder haben sollte dann hätte ich gerne 2 oder 3 wie s eben kommt. Ich fände Zwillinge ganz toll, weil sonst so ein großer Unterschied zwischen den Geschwistern entsteht, wie zum Beispiel bei mir ( bin 17 und meine Brüder 24 und 29... ). Also ein Einzelkind möchte ich garnicht haben weil die meiner Meinung nach meistens sehr verzogen sind kann aber auch sein dass das an den Eltern liegt...
lG bully

Benutzeravatar

» bully90 » Beiträge: 393 » Talkpoints: 14,08 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^