Auswirkung von Undervolting auf Notebook-Akku

vom 14.05.2011, 22:29 Uhr

In einem Computerforum wurde mir von einem Nutzer empfohlen, meine Notebook-CPU zu "undervolten", also die Betriebsspannung zu senken, um die Akkulaufzeit insgesamt deutlich zu erhöhen. Gleichzeitig soll auch die Wärmeentwicklung sinken, was für mich jedoch nur zweitrangig ist.

Laut dem Nutzer sollen die "Intel Core i5"-Modelle, von denen sich auch einer in meinem Notebook befindet, sehr gut zu undervolten sein, sodass sie ihre ursprüngliche Leistung auch mit geringerer Betriebsspannung beibehalten. Jedoch habe ich verschiedene Dinge über den Vorgang des Undervoltings gelesen und überall stand was anderes. Es soll unter Umständen die Akkulautzeit erhöhen, jedoch sei dies eher zufällig und nicht vorhersehbar. Stimmt dies und man kann den "Spareffekt", den man durch die geringere Spannung hat, nicht vorhersehen? Oder ist das Undervolting wirklich so effektiv und einfach, wie der Forenbenutzer es mir erklärt hat?

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» Malcolm » Beiträge: 3256 » Talkpoints: -1,99 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Natürlich hat "undervolten" einen positiven Einfluss auf die Akkulaufzeit. Die elektrische Leistung berechnet sich aus Spannung * Strom. Senkt man die Spannung wird weniger elektrische Energie vom Akku gezogen, ergo dieser hält länger. Auch der Temperatur der CPU kommt dies zu gute. In meinem Fall konnte ich diese um etwa 15° senken. Allerdings sollte man beim "undervolten" stets testen, ob noch alles stabil läuft. Empfehlenswert ist es nach jedem Schritt "Prime" durchlaufen zulassen. Sollten dort Fehler oder gar ein Bluescreen auftreten war es zu viel des Guten.

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» Smoon » Beiträge: 440 » Talkpoints: 2,83 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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