Neue Gebühren bei Ebay für private Verkäufer
Es ist mal wieder so weit. Ebay schraubt die Gebühren höher. Nachdem sich private Verkäufer bisher im Kleinpreissektor nochmal acht Prozent abrechnen durften, werden es ab dem 13. Juni 2011 einheitlich neun Prozent sein. Einheitlich heisst dabei, das es nicht mehr nach Verkaufspreis gestaffelt ist. Allerdings gibt es eine Höchstgrenze von maximal 45 Euro, was pro Verkauf an Ebay geht.
Bei Handyverträgen, Fahrzeugen, Booten und Flugzeugen sowie die Gebühren für Inseraten ändert sich dagegen nichts. Allerdings bleiben dem privaten Verkäufer die sogenannte Volksauktion erhalten. Das heisst keine Einstellgebühren bei einem Startpreis von einem Euro, wenn dies in nur einer Kategorie eingestellt wird und auch sonst keine zusätzlichen Optionen gebucht werden.
Verwundern tut es mich nicht wirklich, da im allgemeinen alle Preise steigen, egal ob an der Tankstelle oder im Laden. Man findet immer wieder was wo man die Gebühren hoch schrauben kann.
Ebay ist schon seit langen eigentlich der Marktplatz Nummer 1 und ich denke mal das sie auch davon ausgehen das es so bleiben wird und deshalb spielen sie mal wieder mit den Gebühren.
Ich verkaufe eigentlich kaum noch über Ebay, da mir die Preise dort einfach zu hoch sind und im Gegensatz zum Flohmarkt auch nicht mehr herraus kommt. Auf dem Flohmarkt hat man einmalig die Standgebühren und fertig, und bei Ebay zum einen die hohen Einstellgebühren und dann auch noch die Provision. Im endeffekt entwickelt sich Ebay eigentlich nur noch zu einer Gewerblichen Plattform, was ich überhaupt nicht schön finde.
Für mich war Ebay auch sehr lange sehr attraktiv und ich war dort sowohl als Käufer als auch als Verkäufer sehr aktiv. Ich vermute auch, dass Ebay private Verkäufer nach und nach vergraulen möchte und das gelingt Ebay meiner Meinung nach auch ausgezeichnet. Bei mir haben sie es schon geschafft und ich habe mir ebenfalls schon Alternativen gesucht, weil mir eben einfach die Gebühren zu hoch sind. Wenn die nun ab Mitte Juni noch höher werden, werde ich ganz einfach noch mehr zu den Alternativen gedrängt.
Ebay war und ist Marktführer in diesem Bereich, das stimmt. Allerdings finde ich, dass sie sich auf diesem Thron zu sehr ausruhen und das macht sich meiner Meinung nach jetzt schon bemerkbar, weil ich schon feststellen musste, dass es immer weniger private Verkäufer gibt und demnach die Auswahl nicht mehr so groß ist wie noch vor einiger Zeit. Wobei ich mich hierbei nun in erster Linie auf Ebay in Österreich beziehe. Die Angebote bei Ebay in Deutschland verfolge ich wegen den Versandkosten kaum.
Ebay darf auch nicht vergessen, dass es inzwischen sehr gute Alternativen gibt, wo ich durchaus einen Anstieg der Beliebtheit bemerke. Ich finde es eigentlich sehr schade, weil ich Ebay immer sehr geschätzt habe, aber auch wer am Thron sitzt, kann von dort herunterfallen. Und Ebay ist meiner Meinung nach noch nicht ernsthaft gefährdet, aber am besten Weg dazu. Und so eine Preiserhöhung ab Mitte Juni ist dann eben nur ein Grund.
Man muss sich langsam echt überlegen ob man noch auf ebay Gegenstände verkauft. Bisher habe ich die Gebühren immer zähneknirschend bezahlt weil ich ebay auch für einen sehr guten Anbieter halte. Dort treffen sich viele Käufer und Verkäufer wodurch die Möglichkeit des Absatzes dort wirklich sehr gut ist. Wenn es aber nun eine erneute Preiserhöhung gibt, sollte man sich aber wirklich überlegen ob man sich keine Alternative sucht wo man seine Gegenstände gut verkaufen kann.
Ich glaube nicht, dass eBay mit diesen Gebühren sehr viele Kunden vergraulen wird. Ich selbst habe mich auch an den Gebühren gestört und eine über ein Jahr lang nach Alternativen gesucht. Allerdings habe ich da lange nicht so gut verkauft wie bei eBay. Mag sein, dass man auf den anderen Plattformen keine Gebühren zahlen muss. Nach wie vor ist es aber so, dass man eben auf eBay sehr schnell die Dinge los werden kann, die man nicht mehr braucht.
Ich werde sicher vor der Gebührenerhöhung noch mal einiges einstellen. Da aber aktuell bei uns auch drei Flohmärkte sehr häufig statt finden, werde ich mich wohl verstärkt daran beteiligen. Denn die Gebühren haben mir noch nie geschmeckt, ehe ich aber zu viel alte Dinge horte, habe ich eBay immer noch genutzt und werde das sicher ab und an auch weiter tun.
Ich finde das doch eher verwunderlich. Ich habe das Gefühl, auf eBay werden immer weniger Sachen versteigert (wenn es auch noch unmengen sind). Anstatt Kunden zu locken, schrauben sie Auktionsgebühren hoch. Mehr verdienen werden sie dadurch auch nicht. Ich meide die Plattform schon seit einiger Zeit und werde sie wohl weiter meiden. Das liegt zum einen an den Gebühren, zum anderen an potenziellen Käufern, die an jeder Ecke versuchen zu betrügen. Das macht definitiv keinen Spaß mehr.
Ich werde mich, trotz der Gebührenerhöhung, nicht von Ebay verabschieden. Denn es ist dort immernoch am einfachsten etwas zu verkaufen. Und da ich normal immer die Ein-Euro-Version für meine Angebote nutze, habe ich auch keine Verluste, wenn nichts verkauft wird. Höherpreisige Waren setze ich immer dann rein, wenn wieder ein gebührenfreies Wochenende ist, wo man als privater Verkäufer seinen Startpreis so hoch ansetzen kann, wie man möchte.
Auch wenn hier in der Gegend regelmäßig Flohmärkte stattfinden, nutze ich diese nicht. Weder als Käufer, noch als Verkäufer. Denn gerade als Anbieter muss man ja erstmal Geld investieren und ob man etwas verkauft ist ja ungewiss.
Allerdings gibt es auch im Internet keine wirklichen Alternativen zu Ebay. Denn Hood, als zweitgrößte Plattform im Auktionsbereich, rennt seit Jahren hinter Ebay hinterher. Dort sind einfach zu wenige Käufer unterwegs. Es nutzt ja nichts, wenn man Monate lang neu einstellen muss, bis sich mal ein Käufer findet und man dadurch zu Hause keinen Platz schaffen kann.
Eigentlich wurden doch nur die Gebühren im Bereich unter 50 Euro um einen Prozent erhöht, die anderen Gebühren, die sich ja bisher aus einem fest vorgegebenen Anteil und einem prozentualen Anteil des Verkaufserlös bestanden, wurden so gesehen gesenkt. Zumindest ist das meine Einschätzung, wenn die bisherigen Gebühren und die neuen Gebühren vergleiche. Bitte korrigiert mich da, wenn ich falsch liege, aber vor allem teure Produkte, die über eBay verkauft werden, profitiert von dieser "Vereinheitlichung" der Gebühren.
Ein Prozent mehr mag auf den ersten Blick ja auch nicht viel sein. Aber es ist eben eine ständige und schleichende Erhöhung, die ich auch nicht passend finde, weil die Angebotsgebühren wirklich schon an der Grenze des akzeptablen Bereichs sind.
Zum Kaufen nutze ich inzwischen schon immer wieder gerne Flohmärkte, aber es gibt zumindest eben in Österreich die Seite willhaben.at. Dort gibt es zwar keine Versteigerungsmöglichkeit, sondern es werden eben Fixpreise angeboten, die aber durchaus rentabel sind. Auch als Verkäufer habe ich dort schon sehr erfolgreich verkauft und das mit gar keiner Angebots- oder Verkaufsgebühr, völlig kostenlos.
Mit Ebay können diese Alternativen zwar weiterhin noch nicht so ganz mithalten, aber ich habe dort zum Beispiel auch einen erheblichen Anstieg an Angeboten bemerkt. Da sind sicher auch einige von Ebay dorthin abgewandert. Ich kann mir vorstellen, dass sich dieser Trend weiterhin so entwickeln wird, wenn Ebay sich bald nicht einbremst.
In der Heise News zum Thema sind ein paar Beispiele aufgeführt. So wird eine Versteigerung für den Endpreis von genau 500 Euro zukünftig den Maximalbetrag von 45 Euro an Gebühren kosten, bisher waren es nur 26,50 Euro.
Dabei handelt es sich um wesentlich mehr als die Anhebung um nur 1 Prozent, Malcom. Die dritte Preisklasse mit Verkaufspreisen über 500 Euro wird aber nicht davon betroffen sein. Der einzige "Vorteil" daraus? Früher zahlte man für einen Verkauf um 499 Euro wesentlich weniger Spesen als bei 501 Euro. Wenn man ein Produkt hatte, welches zufällig in diesen Bereich fiel, konnte man schonmal ~ 10 bis 20 Euro an eBay-Gebühren sparen. Jetzt muss man sich darüber keine Gedanken mehr machen
Meine Meinung zum Thema: leider führt eBay den (versteckten) Kampf gegen die Privatauktionen fort und schließt eine weitere Lücke, die vielen privaten Verkäufern kaum Freude bereiten wird. Schließlich ist es einzig und allein der Status dieser gut frequentierten Onlineplattform, den eBay mehr und mehr ausnützt. eBay's Preis/Leistungsverhältnis ist jedenfalls schon lange nicht mehr führend. Dass man, wie Punktedieb das sehr treffend schreibt, trotz aller Nachteile bei eBay bleibt, zeigt doch, wie gut die Rechnung aufgeht. Selbst Gebührenerhöhungen von 20 bis 75 Prozent schrecken die privaten Verkäufer nicht ab
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