Bakterien verursachen Infektionskrankheiten

Bei Jan gab es mittags Hähnchen vom Grill. In der folgenden Nacht konnte er nicht schlafen und fühlte sich schlapp. Gegen Morgen bekam er Bauchschmerzen und musste sich mehrfach übergeben. Als dann noch Durchfall und Fieber hinzukamen, wurde der Notarzt gerufen. Dieser stellte anhand der Symptome eine Lebensmittelvergiftung fest. Bei der Untersuchung im Labor wurde eine Erkrankung durch Salmonellen als Ursache ermittelt.

Bei Salmonellen handelt es sich um krankmachende Bakterien, deren Übertragung meist über die Nahrung erfolgt. Die häufigsten Infektionsquellen stellen hierbei Speisen dar, welche aus rohen Eiern zubereitet werden, sowie nicht durchgegartes Geflügel. Etwa 75 000 Erkrankungen pro Jahr werden von den Gesundheitsbehörden in Deutschland registriert. Besonders gefährlich ist die Salmonellenerkrankung für alte Menschen und für kleine Kinder. Bei ihnen kann sie tödlich verlaufen.

Beim gründlichen Durchgaren und Kochen von Lebensmitteln, wie Eiern oder Hühnerfleisch, werden die Salmonellen getötet. Sie verlieren ihre krankheitsauslösende Wirkung. Wichtig ist auch eine ausreichende Kühlung empfindlicher Lebensmittel, um der Vermehrung der Salmonellen entgegen zu wirken. Nichtkonservierte Speisen müssen möglichst schnell verarbeitet werden.

Nach dem Kontakt mit rohen Eiern oder rohem Fleisch sollten stets die Hände gewaschen werden, ehe weitere Lebensmittel berührt werden. Die Erkrankung, welche durch Salmonellen hervorgerufen wird, nennt man Salmonellose. Der Verlauf der Salmonellose ist typisch für Infektionskrankheiten durch Bakterien. Die Übertragung der Salmonellen auf den menschlichen Körper nennt man Infektion.

Nach der Infektion folgt eine kurze Anpassung der Salmonellen an den menschlichen Körper. Dann beginnen sie sich zu teilen: Sie vermehren sich! Während ihres Stoffwechsels produzieren sie Giftstoffe, die Toxine. Diese werden über das Blut und die Lymphe im gesamten menschlichen Körper verteilt. Der Mensch reagiert auf die Giftstoffe mit Fieber und anderen Symptomen, wie Durchfall und Erbrechen.

Die Zeit zwischen Infektion und Ausbruch der Krankheit nennt man Inkubationszeit. Sie dauert von Bakterienart zu Bakterienart unterschiedlich lange. Für die Salmonellose beträgt sie einige Stunden. Neben der Aufnahme über die Nahrung kann man sich auch über das Trinkwasser, über offene Wunden oder die Atemluft mit verschiedenen Bakterien infizieren. Die Dauer und der Verlauf der Krankheit sind vom allgemeinen Gesundheitszustand, vom Alter und von den Abwehrkräften des Menschen abhängig.

Sind die Abwehrkräfte stark genug, kann der Ausbruch der Krankheit sogar verhindert werden. Ruhe, ausreichend Schlaf, Fernhalten von Stress sowie eine gesunde Ernährung unterstützen die Mobilisierung der Abwehrkräfte. Bakterielle Erkrankungen können nicht immer mitilfe der Abwehrkräfte des Menschen verhindert neiden. Aus diesem Grunde ist ein Einsatz von Antibiotika manchmal unumgänglich, Antibiotika sind Stoffe, welche von Bakterien der Pilzen produziert werden. Diese Stoffe sind in der Lage, die Vermehrung der Bakterien u hemmen beziehungsweise die Bakterien zu töten.

Allerdings kann es bei der Einnahme von Antibiotika neben der gewünschten Wirkung zu unangenehmen Begleiterscheinungen kommen. So werden durch die Antibiotika nicht nur die Krankheitserreger getötet, sondern auch die für die Verdauung wichtigen Bakterien im Darm. Über die Notwendigkeit, bei einer Infektion Antibiotika einzusetzen, kann nur der behandelnde Arzt entscheiden. Um einen Therapieerfolg erzielen zu können, muss sich der Patient genau an die Einnahmevorschrift des Arztes halten.

Wie wehrt ihr Krankheiten am erfolgreichsten ab?

Es ist eben leider so, dass es nicht nur gute Bakterien gibt, die dem Körper helfen, sondern auch solche, die Krankheiten auslösen können. Dass diese Infekte dann nicht eben angenehm sind, ist auch klar und gerade bei Salmonellen stelle ich es mir sehr unangenehm vor, wenn diese einen Infekt verursachen. Bislang hatte ich noch nicht oft das Problem eines bakteriellen Infekts, aber wenn ich einen hatte, dann habe ich diesen immer mit einem Antibiotikum behandelt.