Lehrer stalken Schüler auf Facebook

Die Schüler sind irgendwo selbst Schuld, wenn sie dann etwas über den Unterricht posten und die Lehrerin es sieht - immerhin haben sie ihr auch angeboten (oder sie angenommen - das macht keinen Unterschied).

Die Lehrerin hat somit nicht auf fremden Profilen rumgestalkt, denn sie ist ja mit den Schülern befreundet und kann somit ihre Kommentare lesen.

Genauso sehe ich das auch. Auch wenn ich privat keinen Facebook-Account besitze, habe ich so viel auch schon mitbekommen und finde daher auch die Anschuldigung, die Lehrerin stalke als völlig unsinnig. Auch wenn die Lehrerin einen Ausdruck des Profils der Lehrerin das anders aussehen lässt.

Die andere Frage ist, wie kam es denn zu der Geschichte, hat man die hautnah miterlebt oder aber wurde die Geschichte von anderen weiter getragen. Ich vermute mal letzteres und daher würde ich auch vorsichtig mit der Beurteilung der Situation sein.

Prinzipiell sehe ich es aber auch so, dass sich die Lehrerin, wenn es denn wirklich so war, mit ihrem Gefühlsausbruch keinen Gefallen getan hat. Zwar finde ich es nicht verkehrt, wenn sie anspricht, dass sie die Kommentare zum Unterricht gelesen hat und diese hinterfragt. Aber all das sollte doch sachlich bleiben und nicht mit Gefühlen durchsetzt werden.

Also im Prinzip muss man das ja so sehen: Wenn die Lehrer die Möglichkeit bekommen und es hinkriegen auf legale Weise irgendwie die Nutzerdaten zu kriegen, kann ich durchaus vermuten, dass die Lehrer sich so ganz cool rausreden könnten. Das ist natürlich auch blöd. Ist aber so. Meines Erachtens ist Facebook der letzte Schrott. Die verbreiten Daten und verkaufen Daten laut Gerüchten, trotzdem sind so viele User auf Facebook angemeldet. Das Verstehe ich irgendwie nicht.

Und ich kann mir nicht vorstellen das das sonderlich viele Leute nicht wissen oder? Was meint ihr. Stalken ist trotz allem nicht ok, dass stimmt auch wieder. Aber muss man nicht die Leute annehmen, damit sie dein Profil sehen können, oder irre ich mich etwa? Mein Fazit: Schuld auf beiden Seiten. Facebook und Schüler.

Wieso Facebook Schuld haben sollte, verstehe ich jetzt nicht so ganz, denn sowohl den Schülern als auch den Lehrern ist es doch frei gestellt, sich dort anzumelden oder nicht. Und wenn man sich dort anmeldet wird man ja wissen, dass andere Benutzer die Möglichkeit haben bestimmte Daten einzusehen. Wenn man dann noch Lehrern Freundschaftseinladungen schickt, ist doch wohl klar dass auch der Lehrer sich die Pinnwand und anderes mal ansieht.

Und Lehrer sind doch - soweit ich weiss - auch Menschen und haben nun auch mal Freizeit und stöbern durch Facebook. Ich sehe das nicht unbedingt als Stalken an. Jeder darf seine Freizeit doch so erleben, wie er lustig ist.

Dass man als Lehrer sowas dann aber öffentlich vor der ganzen Klasse anspricht finde ich auch sehr merkwürdig. Grade bezogen auf das Beispiel, wo die Lehrerin traurig darüber war, dass ihr Unterricht als langweilig abgestempelt wird. Sowas ist doch normal und wenn sie das wirklich so mitnimmt, hätte sie das denke ich auch anders regeln können, in dem sie die Schüler einfach mal dazu ermuntert zu sagen, was den Unterricht vielleicht spannender machen könnte.

Wir haben in der Schule auch viele Lehrer, die eine Account bei Facebook besitzen. Manche von ihnen sind den ganzen Tag on, andere einmal im Jahr. Die, die täglich On sind, schauen sich auch auf den Profilen vieler Schüler um. So finden sie schnell persönliche Vorlieben und Interessen raus. Sie können sich dann ein schönes Bild von dem Schüler machen (Ironie) und sprechen einen doch gleich am nächsten Tag darauf an. Ich finde das echt so dumm von denen und wahrscheinlich erzählen sie es auch noch im Lehrerzimmer herum.

Aus der Sicht einer selbst unterrichtenden Person, hat sich diese Lehrerin, um es mal krass zu sagen, vor ihren Schülern zum Fallobst gemacht. Denn wenn ich schon mitbekomme, das sich jemand in meinem Unterricht langweilt, dann muss ich erstmal überlegen, ob es am Unterrichtsfach allgemein liegt, am aktuellen Thema was behandelt wird oder an meiner Art zu unterrichten.

Und ich persönlich würde das ganze noch toppen und bei der Verkündung der Hausaufgabe am Unterrichtsende noch dazusagen, das ich das ganze noch auf Facebook veröffentliche, damit auch die Schüler, welche nur körperlich dem Unterricht beiwohnen, auch wissen, was sie zu erledigen haben. Solche Spitzen, wo man niemanden direkt anspricht, zeigen meist mehr Wirkung.

Sie können sich dann ein schönes Bild von dem Schüler machen (Ironie) und sprechen einen doch gleich am nächsten Tag darauf an. Ich finde das echt so dumm von denen und wahrscheinlich erzählen sie es auch noch im Lehrerzimmer herum.

Ich bin ehrlich; ich mache mir auch durch die Profile ein Bild von Menschen, die ich kaum kenne. Was ist daran denn bitteschön falsch? Wenn Menschen meinen, jeden Tag auf Facebook etwas posten zu müssen, was sie schlecht dar stehen lässt, dann sage ich da nur: Selbst Schuld!

Und was ist daran falsch, dass sie im Lehrerzimmer über die Schüler reden? Wir Schüler lästern doch auch oft gerne mal über den ein oder anderen Lehrer im Klassenraum. Wieso dürfen die Schüler darf, aber bei den Lehrern wird es als unverschämtes Verhalten angesehen? Es sind doch - wie hier so oft erwähnt wurde - auch nur Menschen!

Ich bin nicht bei Facebook angemeldet, kenne jedoch Menschen, die dort jede 2 Minuten etwas posten und andere Menschen, die sich darüber lustig machen - so ist das Leben. Ich denke, jeder ist selbst für seine Kommentare verantwortlich und sollte während der Schulzeit am besten nicht von seinem Handy aus etwas posten und besonders nicht, wenn man mit den jeweiligen Lehrern befreundet ist

Ich kenne es eigentlich nur so, dass Lehrer Freundesanfragen höchstens annehmen, aber nicht selbst verschicken. Warum sollten Lehrer nicht auch auf Facebook sein?! Bei schuelerVZ wären sie vielleicht fehl platziert, aber Facebook ist nun längst keine Schülerseite.

Sowas wie Punktedieb erwähnte, finde ich auch sinnvoller, als der Klasse quasi was vorzuheulen. Dies ist aber kein facebook-typisches Problem, sondern eher darauf zurückzuführen, dass manche Lehrkräfte ihren Schülern nicht gewachsen sind. Man mich manches Mal gar nicht so wundert, wenn ich daran denke, wie viele Leute ich schon kennenlernte, die unbedingt auf Lehramt studieren wollte (es teilweise auch taten), aber meiner Meinung nach für diesen Beruf absolut nicht geeignet sind! Egal was Schüler anstellen (und da gibt es viel schlimmeres als im Internet zu posten, dass der Unterricht langweilig ist!), als Lehrer sollte man einen Weg finden damit umzugehen. Wenn nicht gibt es nicht nur auf www.arbeitsagentur.de eine schöne Jobbörse.