Frosch mit Luftgewehr ermordet - Geldstrafe

Eines nachts hat ein 47-jähriger arbeitsloser Krefelder, weil er vor lauter Froschgequake nicht schlafen konnte, sein Luftgewehr genommen und hat auf die Frösche geschossen, damit er wieder in Ruhe schlafen konnte. Ein weiterer Frosch hat die Tat nur verstümmelt überlebt. Die Tat hat er aber allerdings beim Gericht bestritten. Den unerlaubten Waffenbesitz hat er aber gestanden.

Daraufhin wurde er wegen unerlaubten Waffenbesitz angeklagt und musste eine satte Geldstrafe von 1.500 € bezahlen. Also, wenn man so was macht, finde ich das ganz schön heftig. Einfach Frösche abzuknallen, weil sie laut sind. Es sind halt nun mal Tiere die auch ein Recht auf leben haben, genauso wie wir Menschen auch, dass ist aber noch lange kein Grund Tiere einfach umzubringen.

Die Überschrift deines Themas und der Inhalt deines Themas widersprechen sich. Die Überschrift sagt ja, dass jemand eine Geldstrafe bekam wegen der Ermordung eines Frosches. In deinem Thema sagst du aber, dass der Mann eine Geldstrafe wegen unerlaubten Waffenbesitz bezahlen muss. Für mich sind das zwei verschiedene Paar Schuhe.

Wenn er wirklich die Geldstrafe nur wegen unerlaubtem Waffenbesitz bekommen hat, fände ich das ganz schön dämlich. Immerhin sollte er dann auch für die Ermordung von Tieren bestraft werden. Es ist nicht nur Ermordung gewesen, sondern auch Tierquälerei: der eine Frosch ist nicht gestorben, lag also verstümmelt eine Weile rum und litt.

Wenn er die Geldstrafe aber wegen unerlaubtem Waffenbesitz und Tierquälerei/Ermordung von Tieren bekommen hat, finde ich sie ganz schön niedrig. Ich hätte mir eine höhere Geldstrafe für solch einen Menschen gewünscht!

Die Überschrift wurde ja jetzt geändert. Ich denke, dass man auch wegen der Tötung des Frosches eine Geldstrafe verhängen sollte, weil Frösche unter Naturschutz stehen und irgendwo muss man ja wohl zeigen, dass man Frösche nicht einfach töten darf. Gebracht hat es dann wohl doch nicht viel. Denn wo ein Frosch ist, sind auch mehrere Frösche.

Manche Strafen sind einfach viel zu lasch und ich denke, dass es den Täter nicht abschrecken wird beim nächsten Froschkonzert wieder loszuballern. Schade, dass man sich so ein Naturereignis nicht einfach genießend anhören kann.

Also ich finde es wesentlich schlimmer, wenn jemand Frösche anschießt oder erschießt als das Besitzen der Waffe. Das eine ist Tierqüalerei, das andere meiner Meinung nach längst nicht so schlimm wie das Quälen von Tieren. Der Mann hätte also die Frösche auch in Ruhe lassen können und die selbe Strafe bekommen, wenn man die Waffe entdeckt hätte. Jaja, der deutsche Rechtsstaat eben

Hier muss aber etwas richtig gestellt werden. Für ein Luftgewehr braucht man in Deutschland im Allgemeinen keine waffenrechtliche Erlaubnis und es darf von jedem über 18 erworben und auf befriedetem Grundstück geführt werden. Bei dem Mann wurden höchstwahrscheinlich erlaubnispflichtige Waffen gefunden, für die er keine Waffenbesitzkarte hatte.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, wenn man schlafen möchte und auch muss, weil am nächsten Tag die Arbeit wartet, dass solch ein Froschkonzert jemanden auf die Palme bringen kann. Aber deshalb kann er natürlich nicht einen Frosch abschießen. Erstens ist er ein Lebewesen und zweitens steht er auch noch unter Naturschutz. Ich verurteile das, was der Mann getan hat. Er hätte sich anderweitig schützen können, zum Beispiel mit Ohropax.

@Diamante, ein Froschkonzert ist kein Naturereignis. Normalerweise würde ich es mir auch anhören, aber genießen? Ich weiß nicht recht. Ehrlich gesagt habe ich so etwas mal als Kind erlebt, aber danach nie wieder. Ob man es nun genießen kann, wenn man schlafen will, möchte ich bezweifeln.

Der unerlaubte Waffenbesitz ist natürlich gerecht. Dafür muss er gerade stehen. Dafür haben wir ja auch Gesetze. Aber was den Frosch anbelangt, kann sich wohl jeder in die Lage des Mannes versetzen. Allein der Lärm der Straße macht mich oft wütend. Wie schlimm müssen dann erst die Laute eines Frosches sein. Ich hätte zwar nicht genau so gehandelt aber ich kann ihn verstehen. Vielleicht hätte man ja auch eine andere Lösung gefunden, aber man sollte ihn jetzt deshalb nicht in das Gefängnis stecken.