Zigaretten stopfen rentabel?

vom 12.05.2011, 17:56 Uhr

Ich bin Raucher und verdiene momentan leider nur sehr wenig. Mit dem Rauchen aufzuhören ist sehr schwer und die Zigaretten werden ja auch immer teurer. Ich rauche an einem Tag etwas eine Schachtel, was bei den momentanen Zigarettenpreisen schon ungefähr 150€ monatlich ausmacht. Dieses Geld, was ich für Zigaretten ausgebe, würde ich gern etwas einschränken. Meine Schwester raucht ebenfalls, jedoch dreht sie sich ihre Zigaretten selbst, was wahrscheinlich die billigste Variante des Rauchen ist. Ich finde es ziemlich nervig mir immer erst eine drehen zu müssen, vor allem da ich gerade beim Arbeiten meine Raucherpausen abgezogen bekomme. Wenn man sich Zigaretten selbst stopft, soll man auch unheimlich viel Geld sparen, habe ich schon von vielen meiner Freunde und Kollegen gehört.

Was haltet ihr vom Zigaretten selbst stopfen? Ich finde der Geschmack ist bei manchen Tabaksorten etwas strenger, aber bei vielen schmeckt man es gar nicht ob sie aus dem Automaten kommen oder selbst gestopft sind. Was benötigt man alles zum Stopfen? Ich habe mal früher gestopft, aber damals gab es noch diese Sticks, die es mittlerweile leider nicht mehr gibt.

Benutzeravatar

» hennessy221 » Beiträge: 5132 » Talkpoints: -1,94 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Natürlich rentiert es sich. Und mit dem richtigen Zubehör, ist es nicht sehr schwer. Ich habe Freunde die sind begeistert von diesem Gerät. Ich kann es nicht beurteilen, aber sie schwören auf eine gute Festigkeit und auch der Geschmack soll ok sein, sofern man von einem Geschmack reden kann.

» benutzer7 » Beiträge: 2116 » Talkpoints: 49,80 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ich stopfe schon ein paar Jahre und es lohnt sich. Ich zahle zur Zeit für eine Dose Tabak knappe 16 Euro. Für die Filter bezahle ich 85 Cent. Aus dem Tabak bekomme ich etwa 250 Zigaretten raus. Die Ersparnis kannst du dir ja nun selbst ausrechnen.

Nachteile gibt es, das ist klar. Ich finde die selbstgestopften Zigaretten sind nicht so fest gestopft, wie halt Filterzigaretten. Was allerdings auch ein wenig von dem Stopfen selbst abhängt. Übung macht hier den Meister. Dann benötigt es halt schon Zeit. Kann man aber recht gut Abends vor dem Fernseher machen. Wobei ich mich da gerne ablenken lassen. Und ich finde persönlich, es macht schon Dreck. Selbst wenn man was unterlegt, es geht immer Tabak daneben. Und der setzt sich überall fest. Mit einem kleinen Kind oder einem Haustier könnte ich das wahrscheinlich nicht machen. Und sehr viele kann man nicht auf Vorrat machen. Also eine Wochenration oder so schon. Wenn die Zigaretten aber lange an der offenen Luft sind, werden sie schnell trocken. Ebenso sollte man auch den Tabak nicht zu lange offen stehen lassen.

Von der verlinkten Stopfmaschine würde ich persönlich mittlerweile abraten. Mit einer ähnlichen habe ich auch lange gearbeitet. Vorteil sie ist günstig. Kostet glaube um die 7 Euro rum. Haltbarkeit etwa ein Jahr. Ich habe mir das letzte Mal eine Stopfmaschine gekauft, die knappe 15 Euro gekostet hat und die nun seit 1,5 Jahren in Gebrauch ist und wohl auch noch eine Zeit lang mit macht.

Ich habe eine Zeit lang auch mal gedreht. Da ich nicht ständig drehen wollten, habe ich die auch auf Vorrat gemacht. Das klappte auch recht gut, war mir aber zu aufwendig. Mit einer Stopfmaschine werden die Zigaretten eindeutig besser und es geht schneller.

Mit dem Tabak sollte man halt mal durch probieren. Mir schmecken zum Beispiel diese Päckchen gar nicht und ich kaufe nur den Tabak in der Dose. Wobei der halt in der Relation halt auch günstiger ist. Allerdings bieten ja auch viele der großen Zigarettenmarken mittlerweile auch Tabak zum Stopfen an. Ist auf alle Fälle auch noch günstiger als die Filterzigaretten mit dem selben Tabak.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge



Als ich selbst noch geraucht habe, habe ich zum Schluss ebenfalls selbst gestopft. Das ganze sogar noch mit verschiedenen Methoden, einmal ein Stopfgerät für losen Tabak und das bekannte Steckiesystem. Günstiger war es allemal als fertige Zigaretten zu kaufen, allerdings waren die Zigaretten meist entweder zu fest gestopft und ließen sich nur schlecht rauchen, oder aber zu leicht udn verquallten zu schnell.

Wenn du dir wirklich Geld sparen möchtest, denke einfach mal darüber nach das Rauchen aufzugeben. Einfacher kannst du dein Geld in dem Fall gar nicht sparen. Ich konnte mich auch lange Zeit nicht an den Gedanken gewöhnen überhaupt aufzuhören, aber nachdem ich das Ganze hinter mir habe, frage mich immer wieder warum ich nicht bereits früher mit dem Rauchen aufgehört habe.

Benutzeravatar

» Julix » Beiträge: 2566 » Talkpoints: -1,81 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich kann nur von meinem Partner her berichten. Er raucht auch schon Jahre lang und stopft die Zigaretten lebst. Er raucht ebenfalls ca. eine Schachtel pro Tag und man merkt es in unseren Finanzen doch, dass er selbst stopft.

Zum Stopfen braucht man eigentlich nur so eine kleine Maschine, die man normal an jedem Kiosk bekommt, aber ich weiß, dass auch der Penny Mark diese Maschinen verkauft. Dann brauchst du Hülsen und eben den Tabak. Mein Freund hat immer Malboro geraucht und nimmt nun immer Next Tabak, dieser heißt nun allerdings Chesterfield. Aber ich kenne auch einige, die die roten Dosen von John Player kaufen. Ich denke, dass du das dann einfach für dich selbst austesten musst.

Benutzeravatar

» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Ich habe auch schon einige Male gestopft und finanziell rentiert sich das auf jedenfall! Für die Hülsen zahlst du nur ca. 90cent, Tabak habe ich immer den günstigsten genommen (Namen habe ich grade vergessen) und der kostet ca 7 Euro und hielt bei mir ca eine Woche lang; ich rauche auch ungefähr eine Schachtel am Tag. Diese kleinen Maschinen gibt es meine ich auch schon um die 6 Euro rum.

Nachteile sind auf jedenfall dass die Zigarette nicht so fest sind wie Originale und dass der Tabak auch gerne mal rausfällt; ich hatte immer alles voll mit Tabakkrümel was mich doch sehr gestört hat. Auch fand ich es nervig immer erst eine stopfen zu müssen, allerdings kannst du dich auch einfach mal abends wenn du vorm Fernseher sitzt ran machen und einige auf Vorrat stopfen. Geschmacklich finde ich die gestopften Zigaretten anfangs etwas stärker, aber daran gewöhnt man sich nach einiger Zeit.

Wenn du nicht mit dem Rauchen aufhören willst und Geld sparen möchtest soltest du das auf jedenfall mal ausprobieren, denn es rentiert sich wirklich und du musst nicht jeden Tag losgehen und neue Zigaretten kaufen.

Benutzeravatar

» Nana_2011 » Beiträge: 2250 » Talkpoints: 0,21 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ich habe auch eine Zeit lang gestopft, weil es mir sonst zu teuer war, mittlerweile rauche ich nur noch so wenig, daß ich wieder auf das altbewährte Päckchen zurückgreife, da der Tabak sonst in der Dose trocken wird. Zu Anfang bin ich nur von meiner Stammarke auf eine billigere umgestiegen, dann auf den entsprechenden Tabak, da es den meiner Stammarke nicht in Dosen gab/gibt. ich habe vorher Gauloises Blondes rot geraucht und bin dann auf Pallmall umgestiegen, zwischendurch hatte ich aber auch schon West light (die Dose ist besser, da habe ich dann manchmal einfach umgefüllt) oder John Player, das mußt Du ausprobieren.

Als die Sticks abgeschafft wurden, bin ich zum stinknormalen Tabak in der Dose gewechselt und habe wirklich eine Stange Geld gespart. Wenn man mal davon ausgeht, daß eine Dose für etwa 12 Euro im Durchschnitt für um die 200 Zigaretten (wenn ich mich da jetzt nicht täusche) reicht, kann man sich mal ausrechnen, daß das etwa 8 Päckchen zu je 5 Euro ergibt, macht summa summarum 40 Euro und damit eine Ersparnis von deutlich mehr als der Hälfte. Die Hülsen kann man dabei vernachlässigen. Da zahlt man keine 3 Euro für ein Paket.

Bei mir hat es jedenfalls eine Menge ausgemacht, ich habe vorher etwa 60 Euro monatlich für Zigaretten ausgegeben, danach noch etwas über 20 Euro. An "Ausrüstung" braucht man eigentlich nur ein Stopfmaschinchen das beste, was ich hatte, war das von "West" (darf ich das hier schreiben?), das kostete etwa 7 oder 8 Euro. Dann empfiehlt es sich, ein Brettchen zu haben, sonst fliegen die Krümel überall rum. Und eine Zigarettenschachtel oder Dose macht Sinn. Man kann sich ja abends beim Fernsehen eine Schachtel stopfen für den nächsten Tag, dann braucht man nicht immer alles dabei zu haben und Dein Chef braucht Dir nix abzuziehen.

Wegen der krümelnden Zigaretten mangels Festigkeit; wenn Du mehr Tabak reintust, wird die Zigarette auch fester, allerdings sollte es nicht so viel sein, daß die Hülse reißt. Da gibt es auch qualitative Unterschiede. 1000 Hülsen für nen Euro nutzen nicht viel, wenn Du die Hälfte wegschmeißen kannst. Stecke die Zigaretten verkehrt herum ins Päckchen oder in die Dose, mit dem Filter nach unten. Vielleicht hast Du in Deiner Tasche ein Seitenfach, stecke es dort rein, damit es nicht in der Tasche rumfliegt, dann dürfte nicht viel passieren.

» Thaddäus » Beiträge: 1011 » Talkpoints: 22,78 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Am Anfang braucht es schon ein bisschen Übung, bis das Stopfen wirklich routiniert gelingt. Je nach Tabak geht es auch mal besser und mal schlechter von der Hand. Da aber bei misslungenen Stopfversuchen nur die Stopfpapierhülsen kaputt gehen, ist der Verlust nicht so dramatisch hoch, da man den Tabak wieder auspulen und wieder in einen neue Hülse stopfen kann. Die Hülsen sind verhältnismäßig preiswert. Mit der Zeit entwickelt man als Mensch mit normal ausgeprägter Feinmotorik irgendwann ein Gefühl dafür, wann die richtige Menge Tabak im Stopfer ist und wie schnell man das Ding bewegen muss, dass der Tabak bis ganz hinten rein kommt und die Hülse trotzdem nicht reißt.

Es war auf jeden Fall deutlich billiger, genaue Zahlen habe ich nicht mehr im Kopf, weil diese Zeiten zum Glück schon lange zurück liegen, dass ich noch Zigaretten gestopft habe. Bei den Hülsen muss man einfach rumprobieren, welche Sorte haltbar ist und gut zum Stopfer passt. Am Ende hatte ich durchaus welche aus dem Billigsortiment, die aber trotzdem gut waren gefunden. Wenn man möchte, kann man aber auch Markenhülsen kaufen, die dann einen kleinen Markenaufdruck haben. Dann merken die Kollegen nicht, dass man stopft. Wer es braucht, kann so gut bluffen.

Beim Tabak merkt man schon eher Unterschiede. Wenn das Kraut zu grob geschnitten oder zu feucht war, ging das Stopfen schlecht von der Hand. Der Tabak in diesen kleinen Plastiktütchen war dabei meiner Erfahrung nach meist am unhandlichsten zu stopfen. Besser war wirklich auch nach meiner Erfahrung der Stopftabak aus diesen runden Dosen. Zudem schließt der Plastikdeckel da gut und hält den Tabak in einer angenehmen Feuchtigkeit, so dass er sich auch eine Weile gut verarbeiten lässt.

Wenn man so eine Dose aufgebraucht hat, empfiehlt es sich eine solche aufzubewahren. Man kann sich nämlich bei einem gemütlichen Fernsehabend eine Menge Zigaretten auf Vorrat stopfen und dann gut verschlossen in der Tabakdose lagern. So halten sie gut. Für den Tagesbedarf hatte ich damals ein altmodisches Zigarettenetui aus Metall vom Flohmarkt. Das war stilvoll und praktisch zugleich als Transportverpackung für unterwegs.

Benutzeravatar

» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


Ich rauche sehr wenige Zigaretten, aber trotzdem stopfe ich sie weil ich dabei unheimlich Geld sparen kann. Die Stopfhilfe ist eine einmalige Investition und mit einem Preis von ungefähr fünf Euro fällt sie auch kaum ins Gewicht.

Eigentlich ist das eine ganz einfache Rechnung. Mein Päckchen Tabak kostet vier Euro, damit kann ich ungefähr 60 Zigaretten stopfen. Die Preise für fertige Zigaretten kenne ich gar nicht mehr, aber eine Schachtel mit 18 Zigaretten kostet glaube ich so um die 4,50 Euro. Damit spare ich zwei Drittel des Preises, die Hülsen sind ja auch nicht so teuer obwohl ich immer gute von Marlboro kaufe.

Die Rentabilität ist natürlich wichtig, aber der Rest muss auch stimmen sonst hätte ich keinen Spaß daran. Mit der Qualität des Tabaks bin ich immer sehr zufrieden obwohl er bei mir auch schnell austrocknet weil so ein Päckchen fast 1,5 Monate hält bis es alle ist. Durch die besseren Zigarettenhülsen schmeckt auch die Zigarette besser, hier ist sparen wirklich nicht angesagt. Für mich ist auch von Vorteil dass ich so eine Zigarette auch einmal etwas loser stopfen kann oder auch nur eine halbe Zigarette rollen kann. Manchmal will ich eben aus gesundheitlichen Gründen auch nur ein bisschen rauchen und dann finde ich so eine halbe Zigarette immer ganz gut. Das Stopfen geht unheimlich schnell und innerhalb von ein paar Minuten habe ich meinen Wochenvorrat angelegt. Das macht eigentlich jeder Selbstdreher den ich kenne und das würde ich dir auch empfehlen. Dadurch hast du immer alles griffbereit und du brauchst nicht erst umständlich und vielleicht im Stehen damit hantieren. Eine schöne und dicht schließende Blechschachtel findet sich sicherlich auch schnell, ich benutze dafür immer eine kleine Cigarillo-Dose von Dannemann.

Benutzeravatar

» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^