Kanufahren in der Eifel

Ein Bekannter von mir hat heute erzählt, dass er mit seiner Freundin an diesem Wochenende auf eine Kanu-Tour in der Eifel gehen will. Ich fand die Idee sehr interessant und nicht ohne Hintergedanken habe ich ihn gefragt, wie denn so eine Tour zustande kommt und ob man selbst dafür Equipment in Form von Neoprenanzügen oder Kanus benötigt. Er erzählte mir ganz genau, dass er bei einem Anbieter sowohl Kanu als auch jedes Zubehör ausleihen kann und dann in Gruppen von 10 Personen losfahren.

Leider wusste der Bekannte nicht mehr, bei welchem Anbieter er diese Kanu-Tour gebucht hat, außerdem meint er, dass es verschiedene Flüsse in der Eifel gibt, die eine schöne Kulisse für eine Kanu-Tour darstellen. Kennt ihr einen empfehlenswerten Anbieter für eine solche Kanu-Tour? Welche Flüsse in der Eifel sind generell per Kanu befahrbar? Kann man einen solchen Kanu-Anfänger wie mich überhaupt guten Gewissens auf eine solche Tour schicken oder ist das zu gefährlich?

In der Eifel kenne ich mich leider gar nicht aus. Wenn Du aber bei google Kanuausleihe und Eifel bzw. einen der Flüsse eingibst, dann solltest Du Erfolg haben. Vielleicht lohnt sich auch eine Suche bei gelbe-seiten. Allerdings müsstest Du dann schon konkrete Orte angeben können. Du könntest auch bei der Tourismusinformation nachfragen bzw. es gibt auch entsprechende Seiten im Internet, die Anbieter anzeigen.

Bei einer Kanutour ist es wichtig, dass man gut ausgerüstet ist. Dazu gehört eine Schwimmweste für alle Teilnehmer dazu, denn sicher ist sicher. Im Sommer braucht man keinen Anzug, da reichen Wechseltsachen vollkommen aus. Allerdings sollte man unbedingt eine Kopfbedeckung mitnehmen, denn meist fährt man in der prallen Sonne und holt sich schnell einen Sonnenbrand, zumal das Wasser noch reflektiert und man sich auf dem Wasser viel schneller verbrennt. Eine gute Sonnencreme sollte man auch vorher benutzen.

Das Gewässer kann man sich vorher anschauen. Wichtig ist, dass man genau auf Wehre aufpasst und vorher an Land geht und das Kanu um der Wehr herum trägt und danach wieder ins Wasser geht. Man merkt es aber, wenn man sich einem Wehr annähert, denn das Wasser staut sich eine Zeit vorher. Wenn es also immer langsamer fließt, kommt bald ein Wehr. Man hat auch genügend Zeit, um das Land zu erreichen, da braucht man also keine Angst zu haben. Ansonsten hilft es, wenn man sich Tipps des Betreibers einholt. Die kennen die Touren genau und können auch was zum Schwierigkeitsgrad erzählen bzw. welche Abschnitte sich besonders lohnen und wie lange man etwa unterwegs ist, wenn man eine bestimmte Strecke wählt.