Kosten- und Leistungsvergleich Privathaftpflichtversicherung
Ich suche eine Privathaftpflichtversicherung für meine Familie. Meine sehr aufgeweckten Kinder haben eine sehr lebhafte Natur und viel Energie. Dass es dabei mal zu kleinen Unfällen kommen kann, versteht sich von selber. Zwar versucht man ja stets, das Schlimmste zu vermeiden, doch Kinder sind eben Kinder.
Daher habe ich mir gedacht, dass ich mit einer Privathaftpflichtversicherung zumindest die eventuell auftretenden finanziellen Schäden in den Griff bekomme. Doch worauf alles muss ich bei einer Privathaftpflichtversicherung genau achten? Ein Bekannter hat mir gesagt, dass ich auf einen ausreichenden Deckungsbeitrag achten soll. Doch wie hoch ist ausreichend und was muss ich noch beachten, um gut und ausreichend mit der gesamten Familie versichert zu sein?
Evtl. ist deine Überlegung hinsichtlich der Kinder als dir einzig vorstellbare Risikogruppe nicht weitgehend genug. Um das zu klären, solltest du mitteilen, wie alt denn deine Kinder sind. Denn bis zu einem bestimmten Alter können Kinder gar nicht belangt werden und in solchen Fällen übernimmt die Haftpflichtversicherung ohne entsprechende Vereinbarungen keine Schäden.
Was dann auch von Interesse wäre, ist die Art der von dir erwarteten Schäden. Hilfreich wäre da ja z.B. ein konkreter Fall aus der jüngsten Vergangenheit, bei dem du aktuell auf dem Schaden sitzen geblieben bist bzw. eben den Schaden aus eigener Tasche hast bezahlen müssen. Auch hier ist es nämlich so, dass es durchaus nicht unwahrscheinlich ist, dass dir eine Privathaftpflichtversicherung keinen Vorteil (in finanzieller Hinsicht) gebracht hätte.
Der Tipp deiner Bekannten ist dann übrigens zwar im Grunde nicht verkehrt, verkennt aber die Tatsache, dass Versicherungsunternehmen hier ihre Standards haben. Willst du darüber hinaus höher Beträge absichern, wird das bezogen auf die Versicherungsprämie im Standardfall kaum vernünftig realisierbar sein. Hier wirst du dich darauf verlassen müssen, dass die gewöhnlichen Summen ausreichend sein sollten.
Statt nun aber die Familie und hier insbesondere die Kinder vorzuschieben, würde ich dazu raten, generell eine solche Versicherung abzuschließen. Denn diese deckt ja auch die von dir verursachten Schäden ab. Und ich unterstelle mal, dass du als Risiko bezogen auf die mögliche Schadenssumme, höher einzustufen bist, als deine Kinder. Und wenn tatsächlich diese regelmäßig zu einem Fall für die Versicherung werden sollte, hättest du sowieso zweiweitere Probleme: das eine ist jenes, dass das Versicherungsunternehmen seinen Vertrag mit dir auflöst und du u.U. Schwierigkeiten bekommst, ein anderes Unternehmen zu finden, welches dich zu vernünftigen Beiträgen aufnimmt. Zum anderen ist da dann natürlich das Erziehungsproblem, was her aber nicht diskutiert werden muss.
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